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Mal wieder eine (Um)frage

Beschäftigt mich seit ein paar Tagen:
Macht ihr Euch auch manchmal Gedanken, darüber, dass Euren Zwergen was passieren könnte (Krankheit, Unfall) - oder Euch selbst - oder Eurem Partner und wie geht ihr mit solchen Gedanken um ?
Grund ist eine Erkrankung eines Kindes in meinem Freundeskreis und immer wieder denkt man halt an die Eltern, die Kleine (die hoffentlich gesund wird) und was man selbst machen würde - aber letztlich bin ich Optimist und das vergeht wieder, aber dann kommen die Gadanken wieder zurück und dann kommt so was wie - sollte ich nicht lieber mehr bei meinem Kind sein und doch meinen Job aufgeben....
Kennt ihr das ?
LG Marion
die heute wohl leicht sentimental ist, weil Hannah heute morgen fürchterlich geklammert und geweint hat, als ich weg musste
Bisherige Antworten

Re: Mal wieder eine (Um)frage

Hallo Marion
Die Gedanken habe ich mir auch schon gemacht, vorallem weil ich in einem Rehabilitationszentrum für kinder und jugendliche gearbeitet habe. Da wurde ich täglich mit verunfallten Kindern konfrontiert.
Ich finde man sollte sich bewusst sein, dass man vor so was nicht geschützt ist, es kann passieren. Aber man darf sich nicht Angst machen. Obwohl ich nicht sehr Gläubig bin, glaube ich fets, dass wenn Gott uns so etwas Erfahren lassen will, dann hat es Sinn und ist nicht vermeidbar. Und wenn nicht, umso besser. Genau deshalb glaube ich nicht dass Du etwas änderst wenn Du 24 Std. bei deinem Kind bist, wenn es sein soll dann auch wenn Du 1m danebenstehst. versteh mich hoffentlich nicht falsch, ich möchte nur sagen, dass Du Dir nicht das Leben entsagen darfst wegen der Angst. Geniesse es mit deiner Familie, jeden Tag, lebe.
LG Moni

Re: Mal wieder eine (Um)frage

Hallo Marion,
auch wenn ich nicht sooo gläubig bin, wie Moni, finde ich, sie hat das bestens formuliert! Passieren kann immer was, im Schlechtesten Fall machst du einen Unfall, wenn du mit der Maus im Auto sitzt :-( Mir geht auch manchmal so was durch den Kopf, weil einfach der Gedanke, dass meinem Kind was zustoßen könnte, der Schrecklichste ist, den ich habe! Gleich gefolgt von dem, was wird aus meinem Baby, wenn mir was passieren sollte? Aber ich schiebe so Gedanken dann auch immer weit von mir - man kann eben nicht alles im Leben abwägen und "Was wäre, wenn" bringt einen in der Regel nicht weiter! Also geh weiter arbeiten - bisher hat dir und ihr das nicht geschadet, warum auch? Dafür genießt du dann eure gemeinsame Freizeit umso mehr! LG, Nicole

Re: Mal wieder eine (Um)frage

Huhu Marion!
Ich denke, diese Gedanken hat jeder, der eine große Verantwortung für einen Menschen trägt. Es hilft mir z.B. ein bisschen vorsichtiger zu handeln, ich fahre z.B. nun noch viel vorsichtiger Auto und achte vermehrt auf Gefahren (z.B. Umgang mit Pferden). Aber die Gedanken dürfen nicht die Oberhand gewinnen, sonst macht man sich sein Leben nur unnötig schwer. Und wenn es doch passieren sollte, dass uns oder Felix etwas zustößt, dann sollte es so gewesen sein und auch dann wird es weitergehen.
VLG Isa

Re: Mal wieder eine (Um)frage

Hallo Marion!
Ich glaube die Gedanken gehen jeder Mutter 1000fach durch den Kopf.
Bei mir kommt noch dazu, dass ich eben auch im Beruf sehr viel an Schicksalen dieser Art teilhaben "muss" (egal ob es jetzt die Eltern oder die Kinder trifft).
Von Grund auf bin ich auch Optimist (sonst wäre ich schon längst daran kaputt gegangen) und geniesse einfach jeden Tag so wie er kommt und wie er ist. Selbst wenn es einer dieser Tage ist, die man am liebsten aus dem Kalender streichen würde. Irgendwas war trotzdem gut.
Mein Mann gibt mir sehr viel Halt (ich glaube ich ihm auch). Und das zu wissen tut schon sehr gut.
Wir müssen nehmen was kommt, wir haben keine Wahl.
Und wenn etwas geschieht müssen wir lernen damit zu leben.
LG Betsy

Re: Mal wieder eine (Um)frage

Hallo Marion
ich antworte mal mit einem klaren Jain.
Klar kommen mir ab und an Gedanken, dass den Kindern was passieren könnte, aber ich schiebe es auch sofort weg und denk über "was wäre wenn" nicht nach.
Ich hab auch keine "Schuldgefühle" von sollt ich zuhause bleiben und mir keinen Job suchen. Denn den Kindern kann mit 2 oder auch mit 10 was passieren. Deswegen kann ich nicht zuhause bleiben.
Aber es gibt ähnliche Gedanken wenn ich z.B. die Einwilligung für eine Narkose unterschreib: "Wenn etwas schiefgeht - dann bin ich schuld, war es wirklich notwendig ???!!!..." - aber auch das sind nur kurze Momente - weil ich schon davon überzeugt bin und vertraue, dass es das richtige ist was passiert.
Geschichten wie vor ein paar Wochen in Hamburg oder die eines Freundes meines Bruders - lassen mich schlucken, aber dem gegenüber seh ich dann einfach das tagtäglich Narkosen komplikationlos verlaufen.
vg sandra
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