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Mal was anderes wg. Kiga und Schule

Anton interessiert sich ja schon ewig immer mal wieder für's Schreiben und ein bissel Lesen. Er schreibt schon ein paar "Wörter" in Großbuchstaben und will ab und zu was wissen. Das zieht sich schon so seit er 2 Jahre alt war. Jetzt will er immer lesen, hat sich von seiner Oma eine Fibel ausgeliehen etc. Er ist ja auch im KiGa mit einigen Vorschulkindern befreundet, bei denen das eben auch schon ein Thema ist. Und ich lese das ja auch immer mal wieder von Kindern hier im Forum (damit meine ich jetzt nicht unsere "HBs" *rüberwink*).
Jetzt höre ich so oft, dass man da eher bremsen solle, damit sich die Kinder nicht später langweilen. Aber heute meinte die KiTa-Leiterin zu meiner Mutter, das wäre doch heutzutage eh ganz anders, Schreiben und Lesen wäre viel präsenter als früher und daher interessierten sich die Kinder eher früher dafür. Und deshalb könnten auch schon recht viele Kinder zu Schulbeginn etwas lesen oder schreiben.
Ich hätte sie knutschen können :KISSING: . Gerade recht, um mir meine Sorgen zu nehmen. Ich könnte nämlich nicht einfach Antons Elan bremsen, wenn er denn mal dabei ist (und es ist eh immer nur häppchenweise). Ich finde es schön, dass es ihn interessiert. Ich zeig ihm ja auch Alle meine Entchen auf dem Klavier, wenn er es wissen will. Er hingegen zeigt mir widerum idR ganz deutlich, wenn es ihm zuviel wird.
Ich weiß, das war wieder ein Sinnlosposting, aber ich wollte grad mal meiner Erleichterung Luft machen.
LG,
Susanne
Bisherige Antworten

Mal was anderes wg. Kiga und Schule

Niemals würde ich ein Kind bremsen, wenn es von sich aus Interesse zeigt. Ich würde überlegen, wie ich das sinnvoll unterstützen kann ohne Druck auszuüben oder Erwartungen daran zu stellen. Jolina wird sehr wahrscheinlich bis zum Schuleintritt lesen und schreiben können, zumindestens die Grossbuchstaben. Auch leichte Rechnungen wird sie bewältigen bis dahin. Soll die Schule halt selbst sehen, wie sie damit klarkommen. Aber fast alle Vorschulkinder im KiGa können schon ihren Namen schreiben, kennen viele Buchstaben. Ich denke auch, heutzutage ist das einfach anders. LG Zauseline

Mal was anderes wg. Kiga und Schule

Hallo Susanne,
so sinnlos finde ich das Posting nicht, mich haben auch shcon die gleichen Sorgen, bzw. Gedanken geplagt. Anna will auch ständig schreiben lernen, Buchstaben, Zahlen, Lesen, alles ein großes Thema bei uns, schon seit längerer Zeit. Ich gehe darauf ein, weil es total und ausschließlich von ihr aus geht, sie will auch im Moment englisch sprechen lernen %) , das liegt aber an ihrer Kigafreundin, die Amerikanerin ist. Da kommen dann schnell Mamas Vokabellücken zu Tage :-[ . Und wie bei Anton ist es aber auch häppchenweise, d.h. ihre Interessen wechseln auch schnell, mal ist es mehr schreiben, mal lesen, mal die Zahlen. An eine HB denke ich da aber nicht, eher an ein normal aufgewecktes neugieriges Kind :-) . Und bremsen sollte man das echt nicht, meine ich, langweilen wird sie sich deswegen sicher nicht später in der Schule. Ich kann mich auch entsinnen, dass ich damals auch schon vor Schulbeginn schreiben konnte, Namen, manche Wörter, und etwas lesen, das machten aber fast alle Kinder damals schon so.
Und da Anton dir seine Grenzen zeigt, wenn er nicht mehr will und du aufmerksam genug bist, um sie zu erkennen, denke ich nicht, dass es ihm schadet.
Schlimm finde ich nur, wenn Kinder auf sowas gedrillt werden, dass sie schon vorzeitig das lernen sollen, um Muttern die Befriedigung zu verschaffen, dass ihr Nachwuchs ja so flink und clever und gescheit ist. Aber zu diesen Ehrgeiz-Müttern zähle ich weder dich noch mich, eigentlich kenne ich auch niemanden, der da so drauf ist.
Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, ist die Bemerkung der KiTa-Leiterin, dass Schreiben und Lesen heutzutage viel präsenter wäre als früher, eigentlich habe ich eher den Eindruck, dass das abnimmt und weniger wird. Meiner subjektiven Meinung nach halt. ;-) Eigentlich ist es eher sogar erstaunlich, wenn sich die Kinder heutzutage dafür interessieren, ich hätte jetzt eher getippt darauf, dass die meisten mehr mit Computer machen wollen, die Kinder wollen ja eigentlich eher das nachmachen und können, was wir Erwachsene machen. Aber gut, ich lass mich gern vom Gegenteil überzeugen, wäre ja an sich toll.
LG
Astrid

Mal was anderes wg. Kiga und Schule

Aber schau mal: Der Computer hat Buchstaben *ggg*, wir lesen Zeitung und Bücher, das war früher (sie meint wohl ganz früher, 50er 60er Jahre) weniger verbreitet. Ich denke das ist, was sie meinte.
LG,
Susanne

Mal was anderes wg. Kiga und Schule

Hallo SUsanne,
wir hatten das Thema gerade auf dem Tablett beim Elternabend. Von den neuen Erstklässlern in Theresas Klasse (Schuleingangsstufe) konnten bei der Einschulung doch einige schon sehr gut Schreiben.
Die Lehrerin hat da absolut kein Problem mit, Konzept der Eingangsstufe ist ja, dass die Kinder dort abgeholt werden wo sie stehen.
Das Einzige Problem ist, dass die Kinder die Buchstaben meist mit Mitlaut beigebracht bekommen. Und das führt dann zu Problemen in der Arbeit mit der Anlauttabelle.
Also gabs jetzt nochmal einen Aushang in den Kindergärten, damit Eltern und Erziehern klar ist, dass die Schule den anderen Weg haben möchte..wenn denn die Kinder das überhaupt schon lernen wollen.
Ansonsten zeig ich Charlotte auch was sie wissen will, das ist für mich selbstverständlich.
LG Kiki

Mal was anderes wg. Kiga und Schule

Jolina kann beide Varianten "Ge" oder nur "G"! Schulen handhaben das nämlich unterschiedlich! LG Zauseline

Mal was anderes wg. Kiga und Schule

Charlotte mittlerweile auch, sie lernt ja immer bei Theresa mit und die buchstabiert jetzt mittlerweile auch anders.
Aber in unserer Grundschule wird es halt ohne gelernt und da haben die Kinder Probleme die es anders kennen, sie *verschlucken* beim schreiben das E bzw. A. Deshalb hat die Schule das jetzt in den Kindergärten nochmals angesprochen.
In Charlottes Kiga-Gruppe ist ein Junge (Januarkind 2004), dessen Mutter ist dermaßen Schulfixiert, der Arme muss jetzt schon Plus- und Minusaufgaben *rechnen*.
Sie will unedingt, dass ihr Kind hochbegabt ist udn nächstes Jahr in die Schule kommt.
Sowas finde ich echt fürchterlich, wenn die Kinder nicht ihr eigenes Tempo haben dürfen.
LG Kiki

Mal was anderes wg. Kiga und Schule

Echt? Also, das mit den Mitlauten ist doch Eeeeewigkeiten nicht mehr, dachte ich...
LG,
Susanne

Mal was anderes wg. Kiga und Schule

Hallo Susanne,
an einigen Schulen gehts wieder *zurück zu den Wurzeln*.
Ich hab das schon öfter gehört.
LG Kiki

Mal was anderes wg. Kiga und Schule

Hallo Susanne,
bremsen würde ich auch nicht....stell Dir mal vor, bei Anton kommt "unbewußt" an, das Schreiben, oder das Interesse daran etwas schlechtes sei...
Kinder haben doch einen sehr guten Riecher, wenn man versucht etwas zu vermeiden.
Gruß
Schrotti und Nuno

Mal was anderes wg. Kiga und Schule

Hier interessieren sich auch schon viele für Buchstaben und können bei Schuleintritt entweder schon lesen oder rechnen. Hm, mein Sohn wird wohl der einzige sein, der das nicht kann. Auf der anderen Seite: vielleicht lernt er gerade etwas anderes;-) Hm...
LG
Darena

Mal was anderes wg. Kiga und Schule

Alyssa hat auch gerade eine Schreibphase. Sie sitzt ewig da und übt Großbuchstaben. Das liegt auch an der gemischten Gruppe im kiga.
Meines Wissens soll man die Kinder keinesfalls in ihrem Wissensdrang bremsen. MAn soll sie aber nicht dazu drängen, schreiben und lesen zu üben.
lg susi

Mal was anderes wg. Kiga und Schule

Hi!

Na meine Meinung zu dem Thema kennst du ja, ich würde um nichts in der Welt ein Kind bremsen, auch wenn ich das oft gehört habe (interessanterweise v.a. in meiner alten Heimat). Auch meine Großeltern sagten sowas öfter, aber die sind ja einfach schon lange "raus".

Es stimmt, viele Kinder können Buchstaben und ein wenig schreiben und lesen und auch einfache Additionen. Trotzdem bin ich ein bißchen überrascht, wieviel weiter in dem Bereich Malte ist als seine Erstklässler-Kollegen. Die lernen jetzt in kleineren Grüppchen nach und nach die Buchstaben, Silben, Vokale und sowas (und dann natürlich in der Freiarbeit) und Malte macht seit einer Weile dann was anderes, er macht auch die Arbeitsblätter von der zweiten Klasse. Also ganz so weit scheint der Durchschnitt doch nicht zu sein (auch wenn ich mich bei den Müttern so umhöre). Ich fürchte, Malte hätte sich trotzdem gelangweilt in einer normalen ersten Klasse, auch wenn viele Kinder schon einzelne Worte erkennen können. Aber er liest halt jetzt schon Bücher (und ist nicht hb, nur sehr wißbegierig und von mir unterstützt, ich denke, Arne wird in dem Alter noch weiter sein, der macht jetzt teilweise die Erste-Klasse-Sachen aus Maltes Arbeitsheft, also Buchstaben in Druckschrift "schön schreiben" - das, was Malte auch noch schwer fällt, er fängt auch an zu lesen, schreibt schon seit einer Weile usw, wobei das nichtmal sein Spezialgebiet ist) Aber selbst wenn das Risiko bestehen würde, ich würde nie bremsen, sondern eher versuchen, im Zweifel mit den Lehrern eine Lösung zu finden, das scheint auch an Regelschulen durchaus zu gehen in solchen Bereichen (wenn dem Sachkundelehrer - oder wie das Fach da heißt - tausend Geografie-Fragen an die Backe genagelt werden, wird's sicher schwieriger). Oder eben gleich eine passende Schule finden ;-) Aber wie gesagt, in so Mathe und Deutsch scheint es ganz gut zu gehen, die Schüler mit Vorwissen anders zu beschäftigen. Ich hab jedenfalls damals meine Mitschüler genervt, weil ich immer alles laut vorgesagt hab, wenn wir neue Buchstaben gelernt haben :-P

LG Franziska (die langsam echt aufpassen muss, was rumliegt, weil nicht alles lesbare für Kinderaugen gedacht ist *g*)

Mal was anderes wg. Kiga und Schule

Tja, Schule auswählen können wir hier nicht groß. Aber ich denke auch, dass differenzierter Unterricht vor allem in der Primarstufe doch durchaus üblich ist.
Und außerdem konnten sowohl ich als auch meine Schwester schon etwas lesen und schreiben, als wir in die Schule kamen. Dank goldiger Lehrerin waren die Unterschiede in der ersten Klasse kein Problem.
Wir werden mal schaun, wie es sich hier entwickelt. Ich persönlich habe nur Angst vor dem Sturkopf meines Sohnes. Wir haben ja in der Familie einige durchaus intelligente Menschen, die mit der Schule nicht gut klar kamen...
LG,
Susanne

Mal was anderes wg. Kiga und Schule

Ja, ist mir schon klar, daß das nicht überall geht und einfach auch nicht jeder möchte, finanzieren kann usw.

Aber es sind ja auch noch zwei Jahre. Manche Kinder entwickeln sich da echt sprunghaft, dann ist ewig lange was anderes dran und dann wieder lesen und schreiben. Ich bin selbst ein wenig erstaunt, wie unterschiedlich meine Kinder lernen, irgendwie hätte ich doch gedacht, daß sich da mehr Muster ergeben.

Also vielleicht liest er noch nicht fließend Harry Potter, wenn er in die Schule kommt ;-) ich finde es trotzdem wichtig, den Lern- und Entdeckerdrang der Kinder zu unterstützen bzw sie es einfach ausleben zu lassen, und zwar in (fast) allen Bereichen.

Oder vielleicht ist er in der Schule dann mit Dingen, die er noch nicht kann, so beschäftigt, daß es ihn gar nicht stört, wenn er sich beim Lesen dann mal entspannen kann. Oder er liest vor, so wie ich früher immer ;-) (ich konnte selbst noch nicht lesen, übrigens auch, weil es nicht erwünscht war, hab es aber dann superschnell gelernt und war da immer weit vorne und das hat sich bis heute durchgezogen - da hat alles aufhalten nichts genützt *g* bzw eben nicht geschadet, so langweilig mir manchmal auch war).

Wie auch immer, große Lernbegeisterung wär das letzte, worüber ich mir Sorgen machen würde. Ist ja eigentlich echt was schönes.

Achja, und steck ihn nicht die die Dickkopf-Ecke. Ich weiß, er wird tatsächlich einer sein, aber man neigt doch dazu, auch bei den Kindern in Schubladen zu denken (ich selbst erwische mich auch immer wieder)

LG franziska

Mal was anderes wg. Kiga und Schule

das ist ja wirklich vernünftig, was die Erzieherin da von sich gibt :-)
Ich bin der Meinung, man kann Kinder weder dazu zwingen, noch kann man sie aber davon abhalten.
Ersteres meinen aber viele, dass man ein Kind dazu bringen kann, Buchstaben und Zahlen zu lernen, wenn es nicht will.
Tobias hat Phasen, da ist es superinteressant und wichtig, dann sind wieder andere Dinge wichtig, wie zum Beispiel Auto spielen oder Lego bauen.
Wenn er sich aber hinsetzt und Vorschulblocks lösen will oder Wörter legen will, dann lasse ich ihn und helfe ihm. Er hat eben da seine Stärken, auf der anderen Seite malt er nicht gerne und auch noch nicht so, wie die Mädels in dem Alter.
glg Tina

Ich käme ja nie im Leben auf die Idee...

.. mein Kind in irgendeinem Bereich auszubremsen, weil es was lernen will, wofür es lt. Lehrplan noch zu klein ist ;)
LG Conny, deren Sohn bald die theoretische Fahrprüfung ablegen könnte.
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