Ich frage mich im Allgemeinen, warum auf einmal immer mehr Impfstoffe für alles mögliche auf den Markt kommen und ob die wirklich das halten, was sie versprechen??? Meine Horrorvision ist in zig Jahren, daß man sofort nach der Geburt ne Mega-Spritze kriegt und angeblich nicht mehr krank wird. Und dann entwickelt die Natur halt neue Krankheiten, gegen die man glaubt, wieder impfen zu müssen.
Nicht falsch verstehen - ich bin nicht gegen impfen - aber wenn man so hört, was alles in den letzten Jahren neu auf den Markt kommt, dann würde ich gern mal wissen, zu wessen Wohl das letztendlich wirklich ist...
Eigentlich mal Grund genug, sich damit auseinanderzusetzen. Weil irgendwie fühle ich mich so wie ein Schaf, das alles mitmacht, nur weil es alle empfehlen und alle davon reden...
Muß man seine Kinder wirklich mit allen Impfungen vollpumpen, die auf dem Markt sind? Nur so als Denkanstoß - und wie gesagt, ich bin nicht gegen Impfen generell, mich irritiert nur der zur Zeit aufkommende Impf-Boom....
GLG
Tina

Hi Tina,

vielleicht hast du Recht, vielleicht nicht. Das können wir natürlich alle nicht wissen.Aber ich denke, wenn man überlegt, dass man zu "unserer" Zeit auch noch der Meinung war, man solle als Kind ALLE Kinderkrankheiten mitmachen müssen...und man steckte Kinder zu Masern , Mumps und Rötelkinder, damit sie es dann "hinter sich haben...". Heute weiss man, wie man es vermeiden kann und gibt die MMR Impfung...

ISt nur ein Beispiel.

Bei der Pappioma-Impfung kommen bei MIR persönliche Gefühle mit hoch...mir wurde mit 21 der Gebärmutterhals hälfig entfernt und ich bin echt knapp am Krebs vorbei. Und das VOR den Kids...da wusste ich nicht, ob ich jemals welche bekommen kann...Natürlich kann man nicht alles im Leben " weg-impfen", aber gerade diese Impfung halte ich für sehr sinnvoll. Was meinst du wie oft in der Praxis bei Frauen Chlamydien-Infekte nachgewiesen werden.Und wie oft Frauen diesen Infekt mitgemacht haben, ohne es zu merken?! Ich habe ja vor 100 Jahren meine erste Ausbildung beim Gyn gemacht und weiss wovon ich rede. Und man sollte nicht den Fehler machen- wie manche wohl denken-dass diese Krebsform duch eine Art Geschlechtskrankheit ausgelöst wird.Neee!

Der Virus, der mit für die Gebärmutterhalskrebs Entstehung verwantwortlich sein kann, wird nicht nur über Verkehr übertragen....Man kann es auch so sagen, jede jungfräuliche Nonne könnte den Virus bekommen.

Und ICH persönlich möchte alles tun, damit Vanessa nie und nimmer daran erkrankt...

LG,Ina...auch kein Impf-Lemming ;O)

Huhu Ina!
Klar - verstehe ich auch. Und ich wette, es gibt zu jeder Impfung zig plausible Erklärungen, die einem einreden, daß man sie unbedingt braucht und daß sie einm "logisch", gesundheitlich sinnvoll oder wie auch immer vorkommt.
Ich hab natürlich keine Beweise oder sonstwas - es ist halt so ein ungutes Bauchgefühl - weil überleg mal, was für Impfungen in den letzten Jahren auf einmal aufkamen und in aller Munde sind.
Hab halt ein total blödes Gefühl dabei und könnte mir vorstellen, daß uns aufgrund von irgendwelcher bisher nicht bekannten Folgeschäden mal die Kids aufs Dach steigen, wie wir sie gegen solchen "Mist" alles haben impfen können ohne drüber nachzudenken...
Natürlich ist mir klar, daß in der Vergangenheit jede Menge schlimmer Krankheiten ausgerottet wurden nur wegen Impfungen. Aber mir gefällt dieses grundsätzliche Hochloben von Impfungen nicht so und mich ärgert, daß ich mich nicht gut genug damit auskenne und meistens nur alles mitmachen, weil "man" es macht.
Auch mit dem Zeckenmist ärgert es mich schon wieder... MAl abgesehen davon daß durch die Panikmache ja überall der Impfstoff ausging und Männe, Silvana und ich bisher nur eine (nutzlose) Impfung haben und es noch total unsicher ist, ob man im für den zweiten Impfgang nötigen Rahmen überhaupt noch eine Spritze kriegen kann, haben wir im Urlaub nicht eine einzige Zecke auch nur GESEHEN und das im "Zecken-Notstand-Gebiet" - nun gut, es war auch nicht das Wetter zum Durch-den-Wald-streunen - aber sowas ärgert mich im Nachhinein, wenn ich mich von einer Panikmache anstecken lasse, die sich dann doch als maßlos übertrieben rausstellt, nur weil eine Riesenherde Schafe darauf anspringt und ich mit mitreißen lasse - verstehste wie ich das meine? Ich bin so uninformiert und mache einfach alles mit, weil es halt empfohlen wird - über die Vor- und Nachteile bin ich aber gar nicht aufgeklärt bzw. mir bewußt und DAS ärgert mich.
Nur weiß ich auch nicht, wo ich mir ne vernünftige Meinungsgrundlage herholen soll, denn jeder steht auf irgendeiner Seite und wird dementsprechend schönreden. Also irgendwas "Neutrales" hätte ich gerne als Informationsquelle - nur wo herkriegen *grübel*?
GLG
Tina

Hi,
tja, eine neutrale Informations-Impfquelle wäre schön, aber entweder es ist komplett pro oder es sind richtige Impfgegner, dazwischen gibt es wenig, außer der wenig hilfreiche Satz "Letztendlich liegt es bei den Eltern!". Meine Kinder sind nach der Empfehlung der Stiko geimpft, weil ich einfach vor den Folgen der Krankheiten mehr Angst habe als vor möglichen Folgen einer Impfung. Wir haben z.B. in unserem Ort und im Nachbarort die schlechteste Durchimpfungsrate von ganz Hannover - aktuelle Folge: immer mehr Masernfälle in Kindergärten und Schulen. Hab einmal bei Stern TV einen Beitrag über ein Kind gesehen, das an den Folgen der Maserninfektion sterben wird - die Ängste, erspare ich mir gerne. Bei neuen Impfungen sehe ich es ähnlich. Ich würde aber jetzt nicht "grundlos" gegen z.B. Grippe impfen, weil meine Kinder nicht zu einer der bekannten Risikogruppen gehören.
LG Denise

Hallo Ina,

das Thema ist bei uns auch gerade aktuell...wenn ich nicht selbst betroffen wäre ,würde ich sicherlich auch zweifeln(so wie Tina)...aber wenn es eine Möglichkeit gibt,oder auch nur einen Hauch einer Chance das meiner Tochter zu ersparen,dann gibt es für mich keine Diskusion! Christina wird 13 und spätestens nächstes Jahr werde ich sie impfen lassen.Ich habe mit ihr und auch mit meiner FÄ schon drüber geredet!

gglG Annett