... und zwar von ganz oben unten auf den Deckel vom Sandkasten. Eigentlich gehört das ja gar nicht in dieses Forum, aber im anderen Forum (Leni´s Forum) schreibe ich nie und deshalb müsst ihr jetzt dran glauben.
Also, Leni ist ja ein richtiges Kamikazekind, sie hat vor nix Angst und klettert schon seit mind. 3 Monaten alleine auf die Rutsche und rutscht dann runter. Seit ca. 3 Wochen dreht sie sich auch schon auf den Bauch und rutscht oder versucht sich während dem Rutschen auf den Bauch zu drehen. Gestern ist sie dann ganz cool die Rutsche vorne hochgeklettert und runtergerutscht. Mein Mann hat sie dann runtergenommen und gesagt, daß sie ganz normal über die Leiter hochsteigen soll. Das hat sie dann auch gemacht und keiner weiß, was sie oben gemacht hat, jedenfalls hat es einen Schlag getan und sie ist von oben runtergefallen - noch dazu auf denHolzdeckel vom Sandkasten, weil ich Idiot den da hingelegt habe. Ich weiß gar nicht wie hoch die Rutsche ist, aber 1,80 -2,00 Meter wird sie hoch sein. Sie hat dann zum Glück sofort gebrüllt, aber ich kann Euch sagen, so habe ich mein Kind noch nie gesehen. Sie war total blass und richtig apathisch (schreibt man das so?). Wir haben dann überlegt, was wir machen sollen, Kinderklinik oder nicht? Haben dann entschieden, daß wir erstmal abwarten, es war schon 19 Uhr und in der Klinik machen sie ja Sonntag abend sowieso nicht viel. Leni war dann total anhänglich, ging nicht mehr von meinen Mann weg und wurde dann gegen 19.30 Uhr total müde (das ist so ihre Zeit zum Bett gehen). Wir haben sie dann ins Bett gelegt und sie hat vorher noch kurz mit meinem Mann Autorennen geschaut, da hat sie dann schon langsam wieder ein bißchen geplappert, aber immer gesagt, daß ihr der Arm weh tut. Bewegt hat sie ihn aber ganz normal.
Ich bin dann um 21 Uhr ins Bett und habe sie zu mir genommen, weil ich nicht wollte, daß sie alleine schläft, das ganze haben wir dann aber um 22 Uhr wieder abgebrochen, weil sie immer wieder auf ihr Zimmer zeigte und sagte: Leni da Heiabett. Also, sie wieder in ihr Zimmer und ich bin dann ein paarmal in der Nacht rüber und habe nach ihr geschaut. Heute morgen war sie dann wie immer, total lustig und gut gelaunt, hat aber immernoch zwischendurch auf ihren Arm gezeigt und Aua gesagt. Also sind wir dann mit ihr heute morgen zum Röntgen gefahren und es war nicht umsonst. Bei ihr war das Speichenknöchelchen irgendwie verschoben. Der Arzt, ein sehr netter Mann mit viel Einfühlungsvermögen und sehr kinderlieb, hat ihr das dann ganz vorsichtig wieder richtig gedrückt und sie hat nichtmal geweint. Mann, ich war vielleicht stolz auf meinen kleinen Teufel. Wisst Ihr, Leni ist wirklich ein ziemlich anstrengendes und sehr lebhaftes Kind, aber wenn sie so verschreckt dahockt und nix mehr sagt, dann ist das auch nix. Dann doch viel lieber meine kleine Nervensäge.
So, das war mein Schockposting der Woche. Ich hoffe, es kommen nicht noch mehr so Sachen.
Ach ja, sie ist heute übrigens gleich wieder auf die Rutsche, hat also nix draus gelernt, sie kletter auch wieder fröhlich vorne hoch.
LG Nici