Guten Abend liebe Steffi,
"die sich geschworen hat, wieder mehr zur Forumbelebung beizutragen"
Das ist schonmal gut! :-)
Alles andere ist weniger gut.
Nein, so eine hartnäckige Entzündung kenne ich nicht und mir fällt da auch nichts Besseres ein, als Dich an entsprechende Spezialisten verweisen zu wollen. Warst Du abgesehen von Gynäkologe und Urologe Nr. 1 nochmal woanders?
Was Tipps (ich hasse dieses Wort mit Doppel-P geschrieben *g*) für Immunsystemstärkung angeht, so komme ich nur mit allgemeinen Ratschlägen (die aber trotzdem viel ausmachen, denke ich): gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, Bewegung an der frischen Luft und - gerade trotz Krankheit! - Beschäftigung mit schönen Dingen, einem Hobby, welches glücklich macht. Außerdem viel Körperkontakt zu den geliebten Menschen. :-) Diese eigentlich selbstverständlichen Dingen kommen im Alltag - auch in meinem - eben doch oft zu kurz und dann hat man bzw. das Immunsystem Streß.
Was homöopathische Spezialmittel angeht, bin ich kein Experte.
Liebe Grüße,
Inken

Guten Abend, du treue Seele,
ich war gestern bei Doc Nr. 2 aus der Gemeinschaftspraxis, in der auch Urologe Nr. 1 arbeitet. Nr. 2 hat meinen Mann mal zwischen den Fingern gehabt, als wir kurzfristig mal über eine Vasektomie nachgedacht haben (haben "wir" dann aber doch nicht gemacht...). Der ist auf jeden Fall netter und gesprächiger. Das Problem im Moment ist, dass ich a) noch eine fette Halsentzündung dazu bekommen habe und b) der Bakterienstamm auch mit Urin direkt aus der Blase wegen der Antibiotika nicht zu bestimmen ist - Superlogik... Also wenn das jetzt nicht wirkt, wird es abgesetzt, um dann den Erreger bestimmen zu können - toll. + Blasenspiegelung + irgendwelche komischen Blutuntersuchungen (wobei meine Hausärztin ja schon Blut abgenommen hatte und soweit alles OB war - Eisen etwas erhöht).
Aber vielleicht wird jetzt ja alles gut. Eigentlich sind Krankheiten bei mir eher Eintagsfliegen.
Wohin geht dein beruflicher Werdegang eigentlich so langfristig? Hast du einen unbefristeten Vertrag? Arbeitest du gerne im Krankenhaus?
Liebe Grüße
Steffi

Das klingt ja zumindest so, als wenn sich bei Dir etwas bewegen würde.
Ich wünsche Dir natürlich, daß der Spuk bald vorbei ist und Du gar nicht erst die Liste an weiterführenden Untersuchungen angehen mußt!
Langfristig werde ich wohl (wo auch immer) im Krankenhaus bleiben.
Mein Vertrag ist befristet. Unbefristete Verträge sind für Assistenzärzte - zumindest in attraktiven Krankenhäusern - eine Rarität.
Ja, ich arbeite sehr gerne im Krankenhaus, weil man mit vielen verschiedenen Kollegen aus verschiedenen Fachrichtungen und verschiedenen Berufen zusammen kommt. Das macht mir Spaß. Insbesondere ist das auch das Spannende an der Anästhesie: man betreut Patienten von ganz unterschiedlichen Stationen mit ganz unterschiedlichen Problemen und Krankheiten.
Heute habe ich übrigens eine Lehrerin für eine Narkose aufgeklärt - sehr gründlich und mit viel Freude - die war einfach klasse! Eine lebendige Frau mit warmer Stimme, lachenden Augen und Schalk im Nacken. Das hat so viel Spaß gemacht, daß ich es traurig finde, daß ich morgen ihre Regionalanästhesie nicht selbst machen kann (bin woanders eingeteilt).
Das will ich Dir mal extra erzählen, denn Du wirst in Deinem Leben vielleicht öfter hören, daß Ärzte Lehrer ätzend finden ("Morbus Teacher" = grauenhaft korinthenkackende, anstrengende Persönlichkeiten *g*).
Liebe Grüße,
Inken

...wie gern wäre ich damals von Dir über die Anästhesie aufgeklärt worden ;)
Mir hatte leider kaum jemand irgendwas erklärt und ich hatte solche Angst vor der Narkosemaske. Die war mir zu eng (vom Gefühl her) und ich dachte jedes Mal, ich müsse ersticken. Ich war ja überhaupt unheimlich ängstlich damals und da hätte mir eine gute Aufklärung gut getan....
Liebe Grüße,
Ilka

...war auch eine frau, die ein tolles lachen hatte - sie hat mich bei meiner ausschabung weggebeamt. vorher tolle aufklärung, auch über narkotika und stillen (hatte ja meine murmel dabei, die ständig hunger hatte).
sie ist auch mutter, hat sich quasi slebstständig gemacht, um in privatpraxen bei ambulanten eingriffen die narkose zu machen. war eben in dieser gyn - praxis und noch woanders. meinte, damit wäre ihr pensum locker erreicht. sie konnte sich das gut mit ihrem mann organisieren, weil eben viel eingriffe abends gemacht wurden. meiner auch: um 20h oder so. waren erst nach 23 h zu hause.
das fiel mir jezt nur wieder ein, wegen deinen arbeitszeiten.....
lg, zaches

nach total misslungener 1. sponatanen Geburt habe ich mich mit diskutabler psychischer Indikation für einen KS beim 2. entscheiden. Die Anästhesie-Aufklärung war innerhalb von einer 1/2 Minute erledigt.

Was mich aber dabei stutzig gemacht hat: ist es so dass PDA und Spinale mehr auf den Kreislauf gehen als Vollnarkose - ich habe nämlich ziemlich niedrigen Blutdruck (in den SS gegen Ende habe ich es auch auf stolze 90 zu 50 geschafft und sonst messe ich nicht!) - Ist das so?

Zur Ehrenrettung muß ich aber sagen, dass mein Zahnarzt nach rausgefallener Mega-Krone in der SS mich vollkommen beruhigen konnte, dass er mir eine Betäubung verpassen wird, und mir und dem Baby wird es trotzdem gut gehen.

LG,

Ioana.

Na ja, ich würde mal sagen ... bei einer Vollnarkose bekommt der Patient den Blutdruckabfall weniger bewußt mit. *ggg*
Also Kreislaufdepression kann bei allen von Dir genannten Betäubungsformen auftreten, insb. wenn schon vorher ein Volumendefizit besteht. Ich glaube, bei der Regionalanästhesie fällt es auch einfach mehr auf, wenn sich der wache Patient schlecht fühlt.
Gerade bei Schwangeren bzw. direkt für den Kaiserschnitt liegt aber immer ein "Kreislaufmittel" bereit, weil man hier niedrige Blutdrücke mit schlechter Versorgung des Kindes nicht toleriert.
Liebe Grüße,
Inken

Hallo Steffi,
oh Du Ärmste!!! Ich selber bin zwar weniger davon betroffen, aber bei uns ist Lisa die Blasenentzündungengebeutelte! Daher: viel trinken! Es gibt jede Menge homöopathische Dinge, die man machen kann! Müßte jetzt nachschlagen, aber frag doch mal in der Apo!
Was super hilft: Cranberry Saft. Den gibts auch in der Apo, der wird täglich getrunken, Lisa habe ich ihn verdünnt gegeben - er ist säuerlich. Dann gibt es Blasen- und Nierentees, die gebe ich Lisa oft mal, wenn das 1. Anzeichen für eine Blasenerkältung da ist. Bärentraubenblätterextrakt ist da drin, hilft gut, danach rennt Lisa ziemlich viel auf Toilette - aber spült schön die Nieren.
Meine Freundin ist Heilpraktikerin - sie meint, keine Lebensmittel, die sich sauer auf den Körper auswirken.
Habe gerade nicht soviel Zeit, wünsche Dir gute Besserung!!!!
LG Anja