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Langeweile im Kindergarten...

Das ist ja nun öfter hier zu lesen gewesen, wie kommt ihr darauf das den Kids langweilig wird?
LG Nicole
Bisherige Antworten

Langeweile im Kindergarten...

Ich glaube nicht zwingend, dass die Kinder im KIGA Langeweile haben.

Ich finde einfach nur für uns das drei Jahre KIGA genug sind. Ich freue mich über die Zeit, die ich noch mit ihm habe, ewiges kuscheln im Bett, Milch und Kaffee im Bett, frühstücken nie vor neun Uhr, turnen, Spielgruppen, eben noch viel unverplante Zeit als demnächst.

Das bedingt sich auch durch die Möglichkeiten, die mir mein Arbeitgeber ermöglicht.Andere haben diese Wahl nicht, haben andere Überzeugungen oder mehrere Kinder oder was weiß ich was für Gründe ihre Kinder früher/länger in den KIGA zu geben. Ich denke man muss einfach den Weg für die eigene Familie finden.

Aber ich hab nur ein kleines Mäuschen und freue mich über die Jahre mitihm, die uns niemand mehr nehmen kann, bevor der Ernst des Lebens dann wirklich und unwiderruflich losgeht.

LG, Myriam

Langeweile im Kindergarten...

Neee, ich will gar nicht eure entscheidungen durchdiskutieren, da wird schon jede ihren weg finden.
aber dieser satz das den kids langweilig wird nach einigen jahren, der fiel und dafür hätte ich gerne ne begründung. lg nicole

ich versuche es mal

hallo nicole,
zum ersten - lena beschwert sich heute schon so manches mal, dass ihr kiga langweilig ist. ihre erzieherin ist leider nicht die rührigste. sie machen am tag so ca. 20 min. "angebot" - das ist eine zeit, in der sich alle kinder (es sei denn, sie wollen nicht) mit einem bestimmten thema beschäftigen - malen, basteln, bildergeschichte erzählen, geschichten nachzählen, in die sauna gehen, sport machen, in der kinderküche einen kuchen backen und solche sachen. den rest der zeit haben die kinder zur freien verfügung. sind sie drinne, dann stehen ihnen drei zimmer zur verfügung. ein großer raum, der in der mitte leer ist (hier schlafen sie mittags auf matten). dort kann nach herzenlust gebaut werden mit diversen schienen-, auto- und bausteinsystemen. dann gibt es im anderen raum eine art puppenspielecke mit puppenküche, einer total süssen sitzgruppe, puppenbetten und allem möglichen anderen. im gleichen raum stehen auch tische, wo sie mit "tischspielzeug" (steckerspiele, gesellschaftsspiele etc.) spielen können. dann gibt es noch einen dritten raum, in dem bastelmaterial, stifte, papier, klebstoff und so etwas zur ständigen verfügung steht. soweit ich das mitbekomme, bastelt lena wohl überwiegend.
ABER - sie findet das alles recht langweilig. spannend sie für die tage, an denen die erzieherinnen, die kinder sehr viel fordern. nun ist das aber im kigaalltag nicht immer möglich. eine erzieherin für 19 kinder - sie kann sehr wohl in dieser zentralen beschäftigungszeit die kinder fordern. aber in der restlichen zeit, wird es schwierig. lena braucht sehr viel input - und den findet sie im kiga einfach nicht ausreichend. auch weil basteln und solche sachen für sie anfangen langweilig zu werden. sie möchte sachen mit mehr "niveau" machen. - und das schon jetzt mit 4,5 jahren. sie hat von der sache her noch 2,5 jahre kiga vor sich.
mir ging es im kiga sehr sehr ähnlich. ich habe mich dort einfach gelangweilt. dabei war das ddr-kiga-system noch sehr durchgeplant. die kinder wurden - bis auf die festgelegte spielzeit - schon sehr stark beschäftigt. und trotzdem war mir das nicht genug. richtig wohl gefühlt habe ich mich dann erst wieder in der schule, wo ich den ganzen tag hintereinanderweg lernen durfte. - verstehst du?
ich weiß, dass kinder auch über spielen lernen. aber ich denke, irgendwann kommt der wunsch konkretere sachen - fakten - zu lernen. und an der stelle kann die schule besser helfen als der kiga.
lg
anja
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