Hi Claudia, also ich hatte das ganze ja schon vor einen Jahr. Wir hatten keine Probleme, die ersten zwei Tage hat er morgens geheult als ich gegangen bin, aber ich habe vor der Tür immer nochmal 5 Min. gewartet und er hat wohl sofort aufgehört als ich draussen war. Seit dem (09/05) war es nie ein Problem ihn hinzubringen. Er sieht ja auch das ich seine Schwester wieder mitnehme, aber es stört ihn wohl nicht. Allerdings habe ich bewusst einen Kiga gesucht bei denen die Eltern von Anfang an höchstens 5 Min. im Raum bleiben. Ich fand es für Frederic besser so, denn hätte ich ihn erstmal an die möglichkeit gewöhnt das die mama da bleibt hätte er dies bestimmt eingefordert!
ich weiß leider keinen Rat was du tun kannst, wünsche dir aber viel kraft!!
lg Kersin

hallo, janine ist zwar kein "neustarter" sondern schon fast 2 jahre im kiga, aber wir haben sage und schreibe 6-7 monate gebraucht bis sie ohne probleme da geblieben ist. selbst heute hat sie noch so manche tage da brüllt sie sich die kehle aus dem hals wenn ich losgehe, aber was sien muss muss sein, denn geld verdient sich leider nich von allein.
das mit der eifersucht könnte hinkommen, das hatte cih auch als luc auf der welt war, aber irgendwie ahtte sich das gelegt, weil sie ja auch weiss das ich arbeite wenn cih zuhause bin.
ich musste nen bissel schmunzeln über den satz "warum gibts denn schon wieder Reste?!" .... sorry, aber über soviel frechheit muss ich grinsen :-), da blieb mir fast die spucke weg!
was gedenkst du zu tun in sachen kindergarten?
lg leni

Hey Claudia,
erstmal ein virtueller Drücker !
Jameel geht nun schon seit über einem Jahr in den KiGa, er hat keinen kleinen Bruder/kleine Schwester um eifersüchtig zu sein und trotzdem hat er anfänglich auch einen ziemlichen Zinober gemacht.
Claudi, ich bin, wie Du ja sicher noch weisst, mit Jameel überwiegend alleine und habe ihn quasi ständig "an der Backe", keine Oma, keine Grosseltern, niemand, der ihn mir mal ein paar wenige Stunden entführt. Ich habe den Tag den KiGa-Anfangs herbeigesehnt wie nur irgendwas und dementsprechend auch erwartet, dass das von jetzt auf gleich funktioniert, Jameel lachend, mit anderen Kindern davon läuft und ich Stunden später wieder kommen kann und alles im Lot ist.
Aaaaaaaber ;-), für die Kleinen (und sie sind noch klein) ist das schon ein Riesenschritt. Ein Schritte in eine Regelmässigkeit, weg von dem was sie bisher gewöhnt waren. Dazu kommen für uns Erwachsene wahrscheinlich völlig unnachvollziehbare (Verlust)Ängste.
Unser Kinderhaus hatte auch eine sehr sanste Eingewöhnung, ein halbes Jahr lang einmal die Woche Spielgruppe, dann KiGa-Start mit Mama, SOLANGE das Kind es verlangt !!! So deren pädagogisches Konzept. Klar hat auch das irgendwo Grenzen, wenn man merkt, das Kind reizt was aus, oder spielt Spielchen.
Jameel hat dann oft tierisch geweint, rannte mir nach, schmiss sich auf den Bodenn und wenn ich wieder kam saß er nicht selten bei einer der Erziherinnen auf dem Schoß, sah verwint aus und hatte Schnuller im Mund und Schmusetuch in der Hand. Ich fand das lächerlich, zumal ihn andere Kinder deswegen aufzogen. Die Erziehrinnen meinten ich soll ihn lassen. Das sei noch sein Halt hier in der neuen Umgebung.
Nach und nach hat er alles abgelegtund eght heute supergerne, hat zwei richtig enge Freunde, mit denen er seit letzter Woche sogar zum Fußball geht.
Gib Anna Zeit, Claudi. Ich weiss, das nervt Hölle, weil man die Zeit eigentlich schon anderweitig verplant hat. Aber wenn wir uns dazu entschliessen Kinder zu haben, bestimmten die oft über 20 Jahre lang unseren Alltag ;-).
Ich denke, in ein paar Wochen geht Anna gerne, hat Freundinnen und es wird zu einem normalen Bestandteil ihres/Eures Alltages.
Alles Liebe, Sabbirah

hallo claudia,
ich werde mich "nur" zum essen kochen morgens um 6.00 äussern. du weisst ja wir haben ansonsten sehr unterschiedliche meinungen ;o)), da wäre dir mit meiner meinung wenig geholfen.
ich war ja mit cornelius eim logopäden wegen aussprache, mundsensorik und erbrechen bei verschiedenen lebensmittel. dieser logopäde hat eine zusatzausbildung nach castillo morales. das thema essen spielt dabei eine große rolle.
dieser logopäde sagte ganz klar, dass die meisten kinder übersättigt sind und durch die vielen nahrungsangebote aber auch das ständig nach ihrem wunsch kochen. die kinder werden überfordert und essprobleme fördert und verstärkt,weil ständig auch ihre vermeindlichen bedürfnisse eingegangen wird, aber sie eigentlich ihre wirklichen bedürfnisse aufgrund des überangebotes gar nicht wahrnehmen. in länder wo es die auswahl an lebensmitteln nicht gibt, wird einfach gegessen was auf den tisch kommt, gibt es weniger essstörungen.
er sagt ganz klar, dass gesunden kleinkindern auch zugemutet werden darf und muss, dass sie eben das essen nicht mögen,aber dann hungrig bleiben. mach dich doch nicht zur sklavin deiner tochter! wer hunger hat isst auch und wenn es rest sind! und wer rummeckert kann soll sich eben selber was zu essen machen.
ich wünsche euch alles gute.
lg katkat

hi claudi!
das sind also deine momentanen probleme die dich an den rand des wahnsinns treiben. ich kenne das thema mit dem kiga, weisst du ja. lilli hat jeden früh schon zu hause theater gemacht, ein 3/4 jahr lang, sie hat sich total verändert in der zeit, was mir mehrere leute bestätigten. aus dem thema kiga kristallisierten sich wohl nochmehr probleme heraus, mit denen wir jetzt wohl probleme haben.
ich denke es lag auch an mir, das lilli sich nicht an den kiga gewöhnt hat, da ich einfach nicht wollte, dieses liebe ruhige kind abzugeben, aber es blieb mir nix anderes übrig. zweitens war ich von dem kiga eh nicht überzeugt, auch das spürte sie wohl.
schlussendlich,weisst du auch haben wir sie rausgenommen und das war das beste was wir für lilli tun konnten.
um gottes willen das sollt ihr nicht machen, ich will dir nur aufzeigen das ich genauso fertig war wie du jetzt.
anna ist doch schon sehr weit, von den erzählungen her, kannst du nicht mit ihr reden? herausfinden an was es liegt, ob wirklich die eifersucht oder etwas anderes? ich kann mir nicht vorstellen das sie dich so im griff hat und es vorsätzlich tut.
helfen konnte ich wohl nicht, aber verstehen kann ich dich.
lg manja

hallo claudia,
das hört sich wirklich nicht schön an.
ich glaube, dass in eurem speziellen fall die sanfte eingewöhnung zum hauptproblem geworden ist. anna hat so gelernt, das sie durch ihr "theater" alle um sich herum beeinflussen kann.
ich persönlich halte davon nichts.
das ziel ist, dass anna in den kindergartengeht (daran gibt es doch keinen zweifel, oder??) das ist eine tatsache, die sie akzeptieren muß, ob es ihr im moment schmeckt oder nicht.
clara wurde auch "sanft" eingewöhnt, was aber so aussah, dass ich die ersten beiden tage mit ihr zusammen im kinerladen war, am dritten tag aber gegangen bin, für ganze 5 minuten ;o). diese zeit hat sich täglich gesteigert, bis sie bis zum mittagessen geblieben ist und danach bis 14.00. das hat 4 wochen gedauert und super funktioniert. sie hat anfangs auch geweint, wenn ich geganagen bin, aber schnell verstanden, dass ich zurückkomme. wenn ich wieder da war, war der kinderladen für clara auch zu ende, da sie lernen sollte, dass ich komme, wenn der kinderladen für sie zuende ist. zudem war es schnelle so, dass sie es ziemlich doof fand, dass sie schon gehen mußte und die anderen kinder noch spielen konnten. übrigens war bennet 8 wochen alt und ich war sehr dankbar für die zeit, die ich auch mal mit ihm alleine habe.
clara liebt mittlerweile ihren kinderladen und ist am we echt traurig, wenn sie nur mit ihren eltern vorlieb nehmen muß ;o)
das sind klare strukturen, mit denen kinder gut zurecht kommen.
ich wünsche euch viel kraft für die nächsten wochen und alles gute
maria mit clara und bennet

Hallo Maria u. Claudia,
so wie Du das beschreibst mit der sanften Eingewöhnung finde ich das irgendwie logischer, daß eben dem Kind von Anfang an klar ist daß man geht, aber die Trennungszeit erst langsam ausgedehnt wird.
Aber daß nachdem es 2 Wochen schon in den KiGa geht die Mutter dann auf einmal wieder dort bleibt den ganzen Vormittag finde ich auch eher wieder verwirrend, bzw. denke ich auch daß es nicht wirklich mehr etwas mit der Eingewöhnung zu tun hat sondern mit Machtverhältnissen zwischen Euch.
Ich würde überlegen auch auf lange Sicht ob Ihr so weitermachen wollt, denn offensichtlich macht es Dich ja zunehmend aggressiv von Deiner Tochter so bestimmt zu werden (ich kenne das von meiner Großen die auch sehr eifersüchtig und vereinnahmend sein kann). Ich denke unsere eigenen Grenzen gegenüber unseren Kindern zu setzen, das müssen wir selbst tun und können nicht von 3-jährigen erwarten daß sie diese erkennen und respektieren. Vielleicht hilft Euch eine Familienberatung/Erziehungsberatung weiter?
Alles Gute, LG Anja

Hi Claudia,
sorry - war lange nicht on....
Dass Anna einen solchen Einbruch hat,ist glaube ich nichts Außergewöhnliches. Man liest in jeder Literatur zum Thema, dass zwischen der 2. und 3. Woche bei den meisten noch mal der große Einbruch kommt - nämlich dann, wenn der neue Lack ab ist und sie gerafft haben, dass das Spielchen hier tatsächlich nun Morgen für Morgen so ablaufen soll.
Karoline hatten ihren schon in der 2.Woche. Der Grund dafür war aber eher, dass ich tagelang (eigentlich wochenlang) die Hütte voll Besuch hatte - meine Schwiegereltern, meine Eltern, meine Schwester, div.Freunde aus Köln.... und da hatte Karoline natürlich null Böcke, den Vormittag außerhäusig zu verbringen. Einen Tag habe ich sie zu Hause behalten, aber danach wieder hingebracht. Prompt hatte sie auch mächtig zu tun beim Abschied. Habe sie an diesen Tagen dann früher abgeholt - und die Sache war nach 3 Tagen ausgestanden.
Was aber geblieben ist: Sie hängt sich kolossal an ihre Erzieherin. Ist die mal nicht da, weil sie bspw. Pause macht oder so, fängt Karoline zu weinen an. :-(
Ich denke, das ist wohl eine Frage der zeit. Denn erfahrungsgemäß ist die Eingewähnungs-/Trennungsangst schlagartig vorbei, sobald das Kind Anschluss an andere Kinder gefunden hat. Und das dauert am Anfang eben einige Wochen.
Ich finde eigentlich gut, dass der KiGa so reagiert. Genau so würde ich mir das wünschen. Mit solchen Sprüchen wie: "Da müssen sie alle durch. Warten Sie mal ab, sobald sie durch die Tür sind, hört das Weinen auf!" muss ich brechen. Ehrlich!
Meiner Meinung nach soll ein Kind in den Kindergarten, weil es dort vermutlich mehr Spaß hat als zu Hause. Ist das definitiv nicht der Fall, gehört es nicht da hin.
3 Mädels aus meinem anderen Forum haben nach einer langen Durststrecke (etwa einem Dreivierteljahr) ihre Kinder wieder aus der jeweiligen Einrichtung genommen und probieren in diesem Sommer einen Neueinstieg. Und da kann ich nur sagen: Hut ab!
So, aber nun bin ich mal wieder am Thema vorbei geschossen, denn bei dir ist die Sachlage ja momentan noch ganz anders.
Das mit der Eifersucht kann ich nachvollziehen. Und daran kann man ja momentan eigentlich nix ändern.
Könnte Thorsten sie denn nicht jeden Morgen bringen? Vielleicht wäre das eine Variante, die besser klappt ... auch eifersuchtstechnisch. Du bist dann zumindest aus dem direkten Blickfeld. Was sagen denn die Erzieherinnen mit ihrer Erfahrung?
Ach, ich weiß auch nicht. Kann deinen Frust natürlich verstehen. Das schlaucht ohne Ende. Trotzdem wird's euch viel bringen, wenn ihr das gut und für alle erträglich über die Bühne bringen könnt.
Einzig der Satz: "warum gibts denn schon wieder Reste?!" liegt mir ein bisschen quer im Magen. Ich finde diese Äußerung für eine Fastvierjährige ... wie soll ich es formulieren .... etwas unverschämt und snobistisch. Und eins ist mal sicher: DAS würde ICH nicht unkommentiert durchgehen lassen. Sich um 6 Uhr in die Küche stellen, weil Madame keine Rest vom Vortag möchte? NoGo! Für diese Art von Extravaganz habe ich nicht nur kein Verständnis, ich finde sie auch erzieherisch einfach daneben. Sorry.
So. Das war mein Wort zum Dienstag, nachdem ich soeben einen KiGa-Elternabend hinter mich gebracht habe, bei dem eine Tante vom Gesundheitsamt eine geschlagenen Stunde über Kopfläuse referiert hat *juck*
Lass mal verlauten, wie es weiter geht!
LG, Susi