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Kur und private Versicherung

Hallo, einen schönen guten Morgen.
Die Ferien sind vorbei, die erste Schulwoche (für Mona und mich) ist schon wieder (fast) rum, die Ferien waren durch eine Salmonellenerkrankung von Finja leider nicht so erholsam wie erwünscht, aber dennoch schön, mal gemeinsam zu Hause zu sein.
Hat jemand Ahnung von der Beantragung einer Kur, wenn man privat versichert ist?
Es gibt hier die Unterscheidung zwischen Kur (für die man fast nichts erstattet bekommt) und einem Sanatoriumsaufenthalt. Weiß jemand, wie man das unterschiedlich beantragen muss, bzw. auf was man dabei achten sollte?
Danke
Melanie
Bisherige Antworten

Kur und private Versicherung

Also wir sind ja inzwischen ein wenig Kurerfahren,fahren Ende Juli ja auch wieder.
Weshalb willst Du denn zur Kur wenn ich fragen darf???
Auch bei gesetzlichen KK gibt es die Unterscheidung zwischen Sationärer Rehamassnahme und Vorsorgekur und es gibt noch die Mutter-Kind-Kur.
Läuft die Beantragung denn so anders als bei der "normalen"KK???Warum fragst Du nicht einfach mal bei Deiner Kasse nach???
Wir hatten wieder eine stationäre Rehamassnahme beantragt und aba nur eine Vorsorgekur bekommen.
Angeblich für uns keine Unterschiede,nur eben von der Finanzierung
Liebe Grüsse+
Tanja,die Dir wohl leider nicht wirklich weiterhelfen konnte*sorry*

Kur und private Versicherung

Ja, es muss wohl ziemliche Unterschiede geben zwischen privat und gesetzlich Versicherten. In dem Fall positiv für die gesetzlich Versicherten, da hierbei Kuren viel schneller und einfacher anerkannt werden. Ich habe irgendwie ein komisches Gefühl dort anzurufen und zu fragen, wie ich das umschreiben lassen kann. Wahrscheinlich blöde von mir, überlege ich mir gerade!
Ich habe das Gefühl, dass bei mir in den letzten Jahren einfach sehr, sehr viel war und ich nie wirklich zur Ruhe gekommen bin. Jetzt läuft mein Leben eigentlich sehr gut und eigentlich sehr rund, aber ich bin total innerlich unruhig und komme garnicht mehr runter!!!
Das ist so in Kürze der Hauptgrund, denke so eine Vorstufe von "Burn out",
lg
Melanie

Kur und private Versicherung

Na dann beantrage doch eine Mutter-Kind-Kur.
Da kannste einfach mal bei der Caritas oder AWO anrufen und Dich beraten lassen.
Die sage Dir dann,wie das läuft und helfen Dir bei der Beantragung!!
Und das es bei gesetzlichen KK schnell geht mit Beantragung und Genehmigung,ist ein GERÜCHT!!!!
Wir haben Anfang Januar unsere Reha beantragt und vor 2Wochen Bescheid bekommen,dass es genehmigt wurde.
Diesmal Gott sei Dank OHNE Ablehnung,aba das is wirklich die Ausnahme,sowohl bei KK als auch bei RV.
Wie gesagt,ruf doch mal bei der Caritas an und frag da nach
LG Tanja,die hofft Dir heute etwas geholfen zu haben
P.S.Das Louise-Schröder-Haus in Keitum auf Sylt is spitze ;-)

Kur und private Versicherung

Bei PKV geht es nicht über AWO etc., sondern man muss sich selbst darum kümmern ...
Und ich möchte keine Mu-Ki-Kur machen, sondern eine für mich alleine. Ich glaube, das ist auf jeden Fall das Richtige (auch wenn mir die Vorstellung nach zwei Wochen dann ohne Kinder sehr schwer fällt)
Einen schönen Sonntag
Melanie nacheinem wunder-wunder-wunderschönen Acht-Stunden-Wanderungs-Familienausflug im Siebengebirge

Kur und private Versicherung

Naja,ich war vor 4Jahren ja auch zur MuKi Kur,und zwar für MICH!!!
Ich war nach 2kurz aufeinander folgenden SS und dann noch meine Neuro und mein Asthma auch total ausgebrannt.
Deine Kids sind halt dort betreut und Du kannst etwas für Dich tun.
Ich fand das gut,denn für mich kam es absolut nicht in Frage,die Kids daheim zu lassen,zumal Beide zu dem Zeitpunkt sehr auf mich fixiert waren*Pichen war ja grade mal 16Monate alt*
Auch heute finde ich einen Kuraufenthalt,der ja nur für meine Beiden ist,eigentlich,trotz dem Stress den ich dort habe,sehr entspannt.
Denn ich muss mich dort ja nicht um Kochen etc kümmern und das entlastet auch.
Vorträge und Kids von A nach B bringen lässt sich durchaus schaffen,auch wenn man von morgens um 8.00bis 17.00 damit beschäftigt ist.
Tiger kann dieses Jahr bestimmt schon sehr viel alleine machen,waren ja schonmal in der gleichen Klinik.
Für DICH wünsche ich mir,dass Du eine Einrichtung findest,die für Dich passt,es schaffst Deine Kids"Loszulassen" für diese Zeit und dass Du Dich dann dort erholst und neue Kraft tanken kannst
LG Tanja,die wieder einmal mehr froh ist gestzlich versichert zu sein,auch wenn es manchmal Nachteile hat

@Tanja

Hi, ich geb Dir Recht, war erst im März mit meinen 3 Kindern zur Kur, an der Ostsee u. es ging um MICH u. es tat mir sehr gut, diese Auszeit.

Ohne meine 3 hätte ich keine 3 Wochen durchgehalten, obwohls dort echt schön war, aber ich wollte auch, dass meine 3 (9, 7,5 Jahre u. 3,5 Jahre alt) mal raus kommen u. abschalten u. es war toll für sie.

Ich habs über die Caritas gemacht, wie Du schon schreibst, ich bin auch gesetzlich versichert (HURRA, in dem Fall), nach einer Ablehnung u. 1 Widerspruch bin ich sofort durch u. konnte dann schnell fahren.

Dank Caritas war ich gut beraten, auch in dem Fall, was ich mir von der AOK wiederholen kann u. dass ich befreit werden kann usw., das hat mir viel gegeben.

Ich konnte ja meine Kinder dort auch gut abgeben, musste nicht kochen (Essen war herrlich), nicht gross putzen usw.

Es war toll dort u. ich habe wieder vor, eine zu machen, aber natürlich nicht sofort, aber so spät in 3-4 Jahren.

Also ich kann ALLEN FRAUEN nur eine Kur empfehlen, MIT KINDERN, die ja dann auch wirklich meist auf ihre Kost kommen.

Grüsse

Kur und private Versicherung

Hi Melanie,
ich kann zu Deiner Frage leider gar nichts sagen, bin gesetzlich versichert und habe bislang nie wirklich das Bedürfnis nach einer Kur verspürt - zum Glück!
Wünsche Dir aber alles Gute und dass es klappt und Dir dann auch die gewünschte Erholung und Entspannung bringt. Ich glaube wenn, dann würde ich mich auch alleine besser erholen, das kann ich schon nachvollziehen. Und: Ich würde es 2 Wochen ohne meine Kinder aushalten, das sag ich ganz ehrlich ohne rot zu werden ;-). Was nicht heißt, dass ich sie nicht vermissen würde, aber ich denke ein Faktor beim Stress der berufstätigen Mütter ist sicherlich die permanente Zuständigkeit ohne Pausen, und die wird zwar ganz langsam weniger je älter die Kinder werden, aber wenn man im Beruf sehr engagiert ist und sich auch nach Feierabend noch Gedanken darüber macht, dazu sich intensiv um die Kinder kümmern möchte, das Haus sauber und schön haben, das Essen gesund und frisch gekocht, die Wäsche gebügelt....usw. usw. ... dann ist das schon echt kräftezehrend!
Ich arbeite jetzt halbtags bis 13 Uhr und komme gut zurecht, allerdings habe ich auf einer Putzfrau 1x pro Woche bestanden, und meine Kinder sind natürlich schon älter, mit 9 und 7 brauchen sie mich schon wesentlich weniger und man hat auch nachmittags mal Freiräume und kann kurz Luft holen und sich mit Kaffee und Zeitung mal eine Pause gönnen :-). Aber vor 3 Jahren war das noch anders, da hab ich auch weniger gearbeitet.
Alles Gute und halt uns auf dem Laufenden!
Liebe Grüße
Anja
mit Leona, seit heute Nacht endlich mit Mega-Zahnlücke oben *g*

@ Anja und Tanja

Hallo ihr beiden,
danke für eure Antworten.
Tanja, ich glaube natürlich, dass man in einer MU-Ki-Kur auch als Mutter
Erholung bekommt, aber zum einen bekommst du als Privatversicherte kaum noch Kinder als "nur" Begleitung mit (da müssten diese schon sehr sehr klein oder behindert sein), das ist sonst fast ausgeschlossen und für mich wäre es schon wichtig, einfach mich mal nur auf mich konzentrieren zu können.
Und Anja, ich glaube, das habe ich missverständlcih ausgedrückt. Ich glaube auch sofort, dass ich es zwei Wochen ohne meine Kinder aushalte, sogar gut, ABER eine KUr sind ja drei bis vier Wochen und ich bin jetzt nicht sicher, wie es dann in der zweiten Hälfte sein wird.
Ich habe ja die zweijährige Ausbildung zur Trauerbegleiterin gemacht und war da auch häufiger sieben Tage am Stück unterwegs und habe es immer von der ersten bis zur letzten Minute genossen. Aber vier Wochen sind ja dann doch ganz schön lange und ich glaube, dass es auch vor allem Finja schwer fiele.
Nun, ich werde morgen mal den Versicherungsunternehmer anrufen, wie ich das am besten einfädele und dann hoffe ich aufs Beste.
Ich arbeite mit halber STelle und habe auch eine Putzfrau einmal die Woche (ohne könnte ich es mir auch nicht vorstellen), eigentlich bekomme ich alles sehr gut hin, habe auch noch einen kleinen Nebenjob, aber ich mache mir einfach um alles noch meine Gedanken (und als Frau ist man ja sowieso auch für das meiste Organisatorische rund um Familie und Freundschaft verantwortlich) und habe das Gefühl, dadurch nicht abschalten zu können und das macht mich so alle.
Liebe Grüße
Melanie

@ Anja und Tanja

Hallo nochmal,
in Deinem letzten Absatz beschreibst Du genau das, was ich auch meine: Man ist (oder fühlt sich?) für alles zuständig und verantwortlich.
Und ja, Du hast natürlich Recht, die Kur dauert ja 3 bis 4 Wochen, ich denke das ist natürlich schon lang für die Kinder (und auch für die Mutter). Aber vielleicht läßt sich ja ein Kompromiss finden dahingehend, dass Du nicht allzu weit weg in Kur gehst und Deine Kinder Dich so während der Zeit 1-2 Mal am Wochenende besuchen können?
Ich hab Leona für den Sommer zu einer Freizeit angemeldet, die über 5 Tage geht - mit ihrer Schwester und der 11-jährigen Cousine zusammen, alleine hätte ich sie auch nicht angemeldet! Als ich ihr das erzählt habe, ist sie erstmal in Tränen ausgebrochen und meinte so "Was, Mama, sooo lange ohne DICH?" :-) Fand ich ja süß, ich war aber auch überrascht, dass sie da gleich an unsere Trennung denkt! Ich hab sie aber trotzdem angemeldet, ich denke das wird ihr gefallen und für die Selbständigkeit ist sowas ja ganz wichtig. Und wenn das Heimweh allzu groß sein sollte, können wir sie jederzeit abholen, ist nur 1,5 Std. von hier.
Wünsche Dir viel Glück für den Kur-Antrag!
Berichte mal wieder!
LG Anja

@Melanie

genau das macht viele Frauen eben alle, das jahrelange Organisieren, Alles-Tun-Müssen, die Kinder, das Schwangersein, all das ist Arbeit (natürlich mit viel Liebe), aber eben Arbeit.

Und daher sei es uns Frauen u. Müttern def. genehmigt zur Kur zur fahren u. Auszeit zu nehmen vom Alltag, Problemen u. neue Sichtweisen zu bekommen, wie man im Leben was ändern kann.

Ich bin auch ein unruhiger Typ, habe Schlafstörungen u. das war mein Grund für die Kur.

Dieses NICHT-Abschalten können ist schon hart u. dieses Dauerbrennen macht tatsächlich k.o. und kann zu einem BurnOut führen, ich stand im November auch an einer Erschöpfungsdepression u. im Dezember fiel der Startschuss zur Beantragung einer Kur.

Ich bin zwar nicht geheilt, aber konnte vieles verändern, das geht immer, wenn der Wille da ist.

Habe ja auch drei Kinder u. in meinem Umkreis haben viele Frauen ihre Kinder verloren, das hat mich jahrelang innerlich u. seelisch fertig gemacht, weil ich jedes Mal so mitgelitten habe u. ganz Aus war als meine Nichte letztes Jahr stillgeboren wurde, da fing es mit meinen Schlafstörungen an.

Jetzt habe ich gelernt, alles objektiver zu sehen, mir mehr Zeit für mich zu nehmen, alles leichter, nicht so ernst zu nehmen usw.

Das neue Gefühl ist schön u. in der Kur wurde das nur gestärkt.

Wünsche Dir, dass Du einen Weg findest für Dich, dass Du wirklich etwas wie eine Kur machen kannst u. zur Ruhe kommst.

LG, Anita

(mit M.........Oktober 2002)

Kur und private Versicherung

Hallo Melanie!
Ich bin seit Mittwoch zurück aus meiner 2. Mutter-Kind -Kur und kann nur sagen, dass es einfach super war!!!
Ich war beim ersten mal auf Rügen (Ostseeklinik Friesenhörn der Familie Jäcker) und diesmal in Großenbrode (Kurklinik Miramar der Familie Jäcker kurz vor Fehmarn).
Diese Kliniken machen wirklich alles, dass es den Müttern dort richtig gut geht!
In der letzten Klinik habe ich sehr sehr viel zur Entspannung gemacht (ich kann auch nur schwer abschalten und habe immer tausend Dinge im Kopf), habe mich auch sportlich betätigt und was ich super dort finde, JEDE Mutter bekommt Massagen (die auch sehr sehr entspannend sind)
Es gab viele Vorträge, Psychologische Gespräche und für die Kinder war auch bestens gesorgt.
Sie konnten von morgens 8.15Uhr bis Mittags 12.15Uhr und dann noch mal von 13.00Uhr bis 16.15Uhr in den Kinderclub. Dort haben sie gebastelt, gemalt, gespielt, waren viel draussen und haben sogar Ausflüge gemacht (bzw. unsere leider nur geplant und dann ist der Bus kaputt gegangen...)
Was mir dort so gut gefallen hat war, dass dort nur 53 Mütter waren. So hatte man sehr schnell Anschluss gefunden und mir haben die Gespräche mit den anderen Mama´s sehr gut getan.
Auch habe ich die freie Zeit mit meinen Kindern ohne Stress, ohne Haushalt und ohne Kochen etc. sehr genossen und die Kinder auch.
Wir hatten in unserem Kurgang einige Mütter, die privat Versichert sind und ihre Kinder auch nur zur Begleitung mit waren (wir hatten z.B. 5 Lehrerinnen dort ;-) )
Guck doch einfach mal auf deren Internetseite und schreib eine Email hin. Der Herr Baumgarn ist sehr sehr hilfsbereit und gibt dir bestimmt gerne Auskunft, wie du und wo du einen Antrag stellen musst.
Ich würde vielleicht doch noch mal überlegen, ob es für dich und die Mädchen nicht doch besser ist gemeinsam einmal rausm zu kommen, ab zu schalten und vielleicht auch noch das ein oder andere zu bearbeiten...
Mir hat es wirklich super gefallen und ganz doll gut getan!!!
Solltest du noch Fragen haben, melde dich ruhig.
GGLG Bianca mit Anhang

@Bianca

wow klingt toll Deine Kur, so wie meine, ich war in Rerik (AWO SANO) an der Ostsee im März 2010. Es war toll, ich kann alles so bestätigen wie Du es schreibst, auch wenn unsere Klinik mehr Frauen u. Kinder annehmen kann, da grösser.

Ich hoffe auch, dass Melanie trotz Privater Versicherung diese Kur machen kann, ich kann es eigentlich jeder Frau nur raten.

Ps. ich will zur nä. Kur auch nach Rügen.....schwääääärmmmm.

Willkommen zurück.

LG, Anita

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