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Kritik

Danke für die kritischen Beiträge.Diese bezeugen nur das worauf wir bereits vorbereitet wurden.
Und bedeuten für mich einen Schritt weiter auf diesem Weg.Natürlich machen sie mich auch unsicher.Immer noch bin ich ab und an der Meinung das sie doch ganz normal ist.Das sie eben ihre Stärken sehr ausgeprägt hat.Trotzdem wollen wir sicherheit.Denn sollte sich der Verdacht bestätigen wollen wir helfen.Mehr nicht.Wir wollen wie alle nur das beste für unser Kind.Und die "lass das Kind Kind sein" Tour hat ja leider bei uns nicht funktioniert und wurde auch eher negativ beanstandet von Fachleuten.
Unsicher genug sind wir schon.Da brauchen wir sicher nicht noch mehr Hobbypsychologie die uns noch mehr verunsichert und dann doch die falschen entscheidungen treffen lässt.Alles unter den teppich kehren,den Ball flach halten und bloß nicht drüber reden führt zu nichts.So weit sind wir mitlerweile.
Ich werde sie lesen aber vermutlich nicht mehr drauf eingehen.
Ich selber fühle mich noch zu schwach um wirklich 100% hinter allem zu stehen.Bin aber froh viele Menschen gefunden zu haben die einen ähnlichen Weg wie wir gegangen sind,die uns Unterstützung anbieten.
Bisherige Antworten

Kritik

Hallo Bianca,
ich glaube, Du spürst selbst, dass es ein ganz schmaler Grat ist, denn Ihr beide jetzt beschreitet. Einerseits möchtest Du Tabea in allen ihren Stärken optimal fördern und unterstützen und andererseits fürchtest Du, dass damit irgendwas kaputt gemacht wird.
Ich möchte Dir von meinem Großen erzählen. Er war in allem ein Überflieger, früh gesprochen, früh gelaufen. Als er 2J alt war konnte man mit ihm reden, wie mit einem Erwachsenen. Im KiGa hat er nicht mit anderen Kindern gespielt, sondern hat nur der Leiterin jeden Tag im Büro geholfen. Freunde hatte er keine.
Die Leiterin des KiGa hat mich dann auch darauf angesprochen, dass man ihn vielleicht als hochbegabt einstufen könnte. Ich habe das auf sich beruhen lassen, ich habe ihn nur vorzeitig eingeschult (musste einen Test machen, da der Stichtag noch 30. Juni war und er Anfang September geboren, den er bravourös gemeistert hat). Ab dann war er nur noch Durchschnitt. Er geht jetzt ins Gymnasium, macht sich ganz gut, ist aber nicht perfekt.
In der Rückschau meine ich, dass ich da doch etwas hätte für ihn tun können.
Deswegen habe ich (in der anderen Richtung) nicht auf mich gehört, sondern auch auf die Erzieherin des KiGa, die mir anriet, Katharina in die Frühförderung zu schicken. Sie hat zwar schon viel aufgeholt, aber noch ist sie nicht auf Augenhöhe mit den Gleichaltrigen (wenn man mal von den motorischen Dingen absieht).
Ich hoffe, dass ich damit Katharina einen gute Hilfe geben kann.
Denk in Ruhe über alles nach, wäge ab und überlege, wie es Tabea aufnehmen wird.
GLG Lili

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Hallo Bianca,
ich glaube, Du spürst selbst, dass es ein ganz schmaler Grat ist, denn Ihr beide jetzt beschreitet. Einerseits möchtest Du Tabea in allen ihren Stärken optimal fördern und unterstützen und andererseits fürchtest Du, dass damit irgendwas kaputt gemacht wird.
Ich möchte Dir von meinem Großen erzählen. Er war in allem ein Überflieger, früh gesprochen, früh gelaufen. Als er 2J alt war konnte man mit ihm reden, wie mit einem Erwachsenen. Im KiGa hat er nicht mit anderen Kindern gespielt, sondern hat nur der Leiterin jeden Tag im Büro geholfen. Freunde hatte er keine.
Die Leiterin des KiGa hat mich dann auch darauf angesprochen, dass man ihn vielleicht als hochbegabt einstufen könnte. Ich habe das auf sich beruhen lassen, ich habe ihn nur vorzeitig eingeschult (musste einen Test machen, da der Stichtag noch 30. Juni war und er Anfang September geboren, den er bravourös gemeistert hat). Ab dann war er nur noch Durchschnitt. Er geht jetzt ins Gymnasium, macht sich ganz gut, ist aber nicht perfekt.
In der Rückschau meine ich, dass ich da doch etwas hätte für ihn tun können.
Deswegen habe ich (in der anderen Richtung) nicht auf mich gehört, sondern auch auf die Erzieherin des KiGa, die mir anriet, Katharina in die Frühförderung zu schicken. Sie hat zwar schon viel aufgeholt, aber noch ist sie nicht auf Augenhöhe mit den Gleichaltrigen (wenn man mal von den motorischen Dingen absieht).
Ich hoffe, dass ich damit Katharina einen gute Hilfe geben kann.
Denk in Ruhe über alles nach, wäge ab und überlege, wie es Tabea aufnehmen wird.
GLG Lili

Sorry, leider doppelt gekommen :-((

Kritik

Grundsätzlich ist es ja immer schwierig mit dem Thema Hochbegabung. Man lockt auch viele Neider hervor, wer hätte nicht gerne ein schlaues Kind? Vieles, was Santoz geschrieben hat, habe ich auch gedacht. Auch die Kombination Hochbegabung und Rechtschreibschwäche bei Dir hat mich manchmal glauben lassen, dass wir es hier mit einer ordentlichen Aufschneiderin zu tun haben. Die Schilderungen über Tabea klangen für mich z. T. so unglaublich. Vielleicht aber auch nur deshalb, weil mein Sohn so verdammt normal ist und in Sachen Fähigkeiten und Begabungen weder nach oben noch nach unten ausschlägt (bis auf die Sprache, da ist er sicher überdurchschnittlich begabt).
Letztlich kenne ich ja Euch und Eure Situation überhaupt nicht. Deshalb dachte ich, ich warte einfach mal ab, was Du so weiterhin berichtest, vor allem auch von den Tests. Ich kenne Dich ja schon seit 2003, wir sind hier alte Forumshasen. Du hast Dir immer schon viele Gedanken gemacht, vieles in Betracht gezogen und dich in manches hineingesteigert. Vielleicht ist der Tipp mit dem Ball flach halten gar nicht so verkehrt. Vielleicht ist Tabeas Unzufriedenheit tatsächlich nicht nur Unterforderung, sondern hier und da auch ihre Art euch zu signalisieren: "Halt stopp, ich will diesen ganzen Aufriss nicht!" Entspannte Eltern haben eigentlich auch immer entspannte Kinder. Verunsicherung auf Seiten der Eltern kann Verunsicherung bei den Kindern nach sich ziehen.
Vielleicht ist Tabea ja auch einfach nur frühbegabt, was gar nicht so selten ist. Eine Frühbegabung reguliert sich im frühen Grundschulalter in der Regel, dann haben die anderen aufgeholt. Pfiffig und intelligent bleiben diese Kinder trotzdem, und das ist doch auch eine tolle Sache.
Lass Dich nicht ärgern und berichte weiterhin!
Marion

Kritik

Hallo Marion,
ich weiss nicht, ob eine HB Neider hervor ruft.
Aus meinem anderen Forum habe ich eine Mutter mit einem Kind kennen gelernt, bei dem eine hb festgestellt wurde und ich weiss, wie schwer es für Kind und Eltern sein kann, was da auf einen zu kommt.
Es ist wohl eher eine Frage, wie man so etwas in einem Forum rüber bringt. Denn mit dem realen Leben ist es nicht zu vergleichen, dort können wir uns selber ein Bild davon machen.
Und Bianca hat schon immer viel berichtet, wie weit Tabea schon ist, das dürfte denen, die schon lange dabei sind, ja auch bekannt sein. Dass sich dann jeder seinen Teil dazu denkt - das kann Bewunderung oder Skepsis sein - ist ja auch klar. Dass es missverständlich sein kann, haben wir ebenfalls schon erlebt.
Ich denke daher, dass es weniger die Neider sind, sondern die Skeptiker, denn wie hast Du so schön geschrieben, "unglaublich ... weil mein Sohn so verdammt normal ist". Und so wird es den meisten von uns gehen.
LG
Daggi

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Liebe Bianca,
wenn ich mir die letzten Postings so durchlese, denke ich mir: tu alles, was Du tun kannst, damit Du die Sicherheit bekommst, die Du brauchst, um mit Tabea gut umgehen zu können. Dass Deine Postings mitunter polarisieren, weißt Du ja aus Erfahrung; dass sich das legt, auch (wobei ich auf Kritik von Personen, die nicht einmal ihr Profil öffentlich machen, eher nicht viel geben würde - da scheint mir kein wirklicher Wunsch nach Austausch vorhanden zu sein).
Mit meinem Verdacht, dass Simon so schlecht spricht, weil er schlecht hört, sind wir mittlerweile bei der 7. Arztpraxis gelandet - natürlich ist das für ihn grässlich, ich merke auch, dass es seinem Selbstbewusstsein durchaus schadet; trotzdem mache ich das. Und Ende November gibt es Polypen-OP und vermutlich Paukenröhrchen, auch das wird er ganz entsetzlich finden und ich werde ihn mit Gewalt hinschleppen müssen - ich hoffe halt, dass am Ende eine deutliche Verbesserung der gesamten Situation herauskommt. Bei einer Lernbehinderung würde ich auch von Arzt zu Arzt rennen, bis ich eine Diagnose habe, und mir dann überlegen, wie ich damit umgehe. Dass es Dir mit einem Kind, das in etlichen Bereichen schneller ist als der Durchschnitt, und eben nicht glücklich und zufrieden wirkt, sondern zunehmend unausgeglichen, nicht anders geht, kann ich verstehen. Möglicherweise würde es anderen Eltern anders gehen (mein Bruder konnte mit drei Jahren lesen, hat ein Abitur mit 1,1 gemacht, ohne je dafür zu lernen; und irgendwie war das nie ein Problem - er wurde nicht extra gefördert, aber er war auch nie gelangweilt - aber das ist auch ein paar Jahrzehnte her und wir hatten als Kinder so viel Freiraum, dass wir ohnehin immer beschäftigt waren; im Kindergarten war er nie) - aber Du kannst es nur so machen, wie es für Dich, Deinen Mann und Tabea stimmt. Wie auch immer Ihr Euch weiter verhaltet; Du wirst ja an Tabea sehen, ob es eine gute Richtung ist; der Vorteil bei so jungen Kindern ist doch, dass man ihnen recht schnell anmerkt, ob es ihnen gut oder schlecht geht.
LG Iris

Kritik

Hallo Bianca,
sicher scheint mein Beitrag etwas kühl rüber gekommen zu sein. Das ist auch so beabsichtigt. Wir kennen das Problem das sich Eltern ein besonderes Kind wünschen. Jeder Fortschritt, und wenn er noch so normal ist, wird hochgepusht.
Ich war schockiert zu lesen, Chinesisch, Fördergruppe, Sportgruppe, eventuell Klavierunterricht und und und. Bianca es ist kein Angriff gegen dich, aber hast du dir im Vorraus überlegt das unterm Strich deine Wünsche erfüllt werden aber das Spielen für Tabea deutlich auf der Strecke bleibt. Das ist, ich glaube, nicht im Sinne einer 4jährigen unabhängig vom Wissensstand. Stelle ihr das Ultimatum mit Spielzeug spielen oder Klavier. Sie steht zwischen den Stühlen und sagt Klavier, allein weil sie dich nicht kränken möchte. Kinder spüren das ganz genau.
Nocheinmal zurück. Wir haben in unserer Praxis Kinder, deren Eltern fest davon überzeug waren, dass ihr Kind hochbegabt oder ähnliches ist. Sie haben auch Details beschrieben, die oft aus den Fingern gesogen waren. Sie haben sich in Internetforen getümmelt um dort Informationen zu bekommen. Diese haben Sie dann für sich selbst genutzt. Es ist ein Spiel auf Zeit. Inzwischen wurden viele dieser Kinder getestet und es kamen verschiedene Dinge heraus, jedoch nie eine Hochbegabung. Es waren Autisten dabei, Kinder mit dem Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom aber fast alle waren depressiv, weil sie ihre Kindheit nicht ausleben konnten weil sie sich ihren Eltern unterordneten. Sie machten das was man ihnen vorgab. Das sie das nicht wollten haben sie erst den Therapeuten gesagt, den Eltern nicht. Einige Eltern sind inzwischen selbst in therapeutischer Behandlung und auch viele Ehen sind daran zerbrochen, weil sich diese Vorstellung/fixierte Idee nicht bewahrheitet hat.
Liebe Bianca, Tabea ist mit Sicherheit was Besonderes. Aber bitte plane nicht für sie, sie ist erst 4 Jahre alt. Lasse sie spielen. Sie kommt ganz von allein, wenn sie Dinge wissen möchte. Beibringen musst du ihr das nicht.
Ich bin nun seit vielen Jahren Mensamitglied und wir haben dort auch Kinder. Aber es sind nicht so viele, denn sie haben keine Lust darauf. Die meisten sind ganz normale Kinder/Teenies nur mit dem "kleinen feinen Unterschied".
Meine Neffe, ich erzählte davon, wurde ebenfalls mit Verdacht auf mögliche Hochbegabung getestet. Schon bei der U6 stand dieser Vermerk drin. Schwachsinn, war ja dann auch nicht so. Meine Schwester hat ihn so genommen wie er ist ohne ihn übermäßig zu fördern. Hätte man dem Glauben geschenkt, sie wäre in ein Loch gefallen.
Ich hoffe du verstehst was ich dir versuche zu sagen. Denke daran, easy bleiben und erst recht nix erzwingen.
Santoz ---- übrigends männlicher Natur ;o) ----

Kritik

Hallo Santoz,
hättest Du Biancas Beitrag sorgfältig gelesen, dann hättest Du gesehen, dass hier nicht die Eltern die treibende Kraft waren, sondern dass dieser Anfangsverdacht von außen an sie herangetragen wurde.
Es ist jetzt wichtig, das Beste für Tabea herauszufinden. Und das würde ich den Eltern und den Psychologen, die diesen Test machen, überlassen. Ich glaube, Bianca und ihr Mann werden, so wie ich sie einschätze, das Richtige tun.
Und von wegen, spielen lassen, ein Kind Kind sein lassen. Auch das geht bei Hochbegabten, wenn man es denn richtig macht.
LG Lili

Kritik

Hallo Lili,
"hättest Du Biancas Beitrag sorgfältig gelesen, dann hättest Du gesehen, dass hier nicht die Eltern die treibende Kraft waren, sondern dass dieser Anfangsverdacht von außen an sie herangetragen wurde. "
Glaub mir, ich habe ihre Beiträge sehr sorgfältig gelesen, und bei mir (und wie Du auch aus verschiedenen Antworten lesen kannst auch bei anderen) entstand ein anderer Eindruck. Soviel zum Thema *Objektiv lesen*.
LG K~

Kritik

"Immer noch bin ich ab und an der Meinung das sie doch ganz normal ist."

Hallo Bianca,

aber Tabea ist doch "ganz normal"!

Oder umgekehrt: Dein Kind ist so normal wie andere Kinder auch - hast du schon mal ein Kind gesehen, dass in allem dem Durchschnitt, der Norm entspricht? Meine tun das nicht, weichen beide eher mehr davon ab als weniger. Beide sind viel größer als andere ihres Alters, die Große wiegt viel, die Kleine relativ zur Größe "normal", relativ zum Alter viel. Die Große war "spät" nachts trocken, die Kleine früh. Abweichung ist der Normalfall :-)

"Und die "lass das Kind Kind sein" Tour hat ja leider bei uns nicht funktioniert und wurde auch eher negativ beanstandet von Fachleuten."

Ich möchte dich darin bestärken, dein Kind Kind sein zu lassen - aber in Tabeas Fall heißt das ja offensichtlich nicht, sie mit einfachen Spielen wie Memory abzuspeisen, sondern ihr mehr Input zu geben. Solange sie das auch fordert, kannst du meiner Ansicht nach nichts falsch machen.

Ich war konsterniert, als meine Große anfing, zwei Sprachen zu sprechen: Eine für den Kindergarten, eine privat. Die Erzieherinnen hatten sich darüber lustig gemacht, dass sie mit vier erzählte, sie hätte ein Antibiotikum genommen. "Haha, du meinst Medizin, oder?" Ihr großes Interesse für Buchstaben nahm man zur Kenntnis, machte Bemerkungen des Tenors "zu früh" dazu. Sie verlor die Lust daran.

Damals habe ich das nicht so wahrgenommen, aber heute trauere ich den verpassten Gelegenheiten hinterher; nicht wegen eines eventuellen Vorteils in der Schule, sondern weil sie damals so viel Freude gehabt hätte weiterzumachen. Heute zeigte Helene auf sich, dann auf Charlotte und zum Schluss auf mich: "Groß, größer, am größten - und der Papa ist am allergrößten!" Ich war ganz erstaunt und bemerkte, dass Charlotte das Steigern von Adjektiven ja gerade in der Schule lernt, da sagte Charlotte ganz traurig: "Mit mir hat das keiner geübt, als ich noch klein war." Es ist halt immer eine Gratwanderung: Auf der einen Seite die Gefahr, das Kind zu überfordern (Stichwort Eislaufmutter) und auf der anderen Seite das Nicht-Eingehen auf vorhandenes Interesse.

Ganz zum Schluss würde ich dir gerne noch ein Frage stellen, die du natürlich nicht beantworten musst: Welchen Unterschied würde es für dich tatsächlich machen, wenn der Januar-Test eine Hochbegabung bestätigte? Und was wäre, wenn nicht? Ich finde, du hast da ein ganz besonderes Kind, ob nun hochbegabt oder nicht.

LG Katja

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