Hallo Tanja!
Erstmal freut es mich, dass zumindest rein theoretisch alles in Ordnung bei dir ist und du jederzeit wieder schwanger werden kannst!!
Kann dir zwar wegen der ganzen Symptome keine Tipps geben, allerdings wollte ich dir mitteilen, dass du nicht alleine bist damit.
Ich leide seit einiger Zeit auch an Lustlosigkeit, Müdigkeit und manchmal auch Panikattacken.
Wie äußert sich das denn bei dir?
Bei mir ist es immer wieder so, dass ich nachts hochschrecke und glaube Dominik passiert irgendwas. Das ist wirklich ganz furchtbar. Unlängst dachte ich er erstickt und habe dabei gleichzeitig meinen Freund, der neben mir lag total fest gehalten und gekratzt.
Ich war deswegen noch nicht in Behandlung, habe aber auch vor, diese Sachen jetzt mal meinem Arzt zu schildern.
Ich wünsch dir jedenfalls alles Gute, dass du bald eine Erklärung für das alles bekommst und vor allem, dass es dir bald besser geht!!
LG Sonja

Hallo Sonja,
danke für Deine Antwort. Bei mir äussern sich die Panikattacken so, das mir der Hals zu geht (meistens beim Autofahren- da ich damals so eine Attacke in einem Stau hatte, während mein ganzer Hals zu war durch Pollenallergie). Irgendwie hat der Körper sich das gemerkt und meint jetzt ab und an müsste er mir in bestimmten Situationen eine auswischen. Meist, wenn viele Leute um mich rum sind und ich nicht irgendwie flüchten könnte- falls mir übel wird.
Solche Attacken werden meist mit Stress und Überlastung in Verbindung gebracht. Entspannungsübungen und Ablenkung sollen da helfen. Aber so einfach ist das garnicht- denn wenn der Körper ein Mal gelernt hat, das da diese Angst war, dann kommt sie immer öfters..
Leider kommt es dann manchmal auch so weit, das ich mich regelrecht abgeschottet hab und auf nix mehr Lust hatte. Weder raus spazieren noch aufräumen oder so.
Da hat mir selbst in den Popo treten geholfen.
Ich wünsch Dir von Herzen das Du auch eine Erklärung bekommst und bald wieder fit bist!
GLG Tanja

Hi tanja,
weiß grad nicht, wieviel zeit mir bleibt, bevor wieder zwei wilde jungs um mich rumspringen, aber ich versuch mal eine antwort.
erstmal: ich würde nicht unbedingt weiter bei schulmedizinern nach einer "diagnose" suchen. nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen ärzte, aber bei so unspezifischen symptomen kommt ja fast alles in frage und irgendwie habe ich für mich selbst immer das gefühl, dass da mit kanonen auf spatzen geschossen wird oder so. ich schreib das nur, weil ich das kenne, so fertig zu sein. physisch und dann auch irgendwann psychisch. ich habe schon oft gedacht, ich fühle mich wie eine uralte frau, das kann doch nicht normal sein. bestimmt bin ich schwer krank. wenn der radiologe das mit der schilddrüse abgeklärt hat, hake es einfach ab und vergiss es. klingt jetzt vielleicht hart, aber wenn wirklich was ernsteres dahinter steckt, dann müssten die symptome irgendwann spezifischer werden, oder?
bei psychotherapie bin ich auch eher skeptisch. ich weiß, dass es helfen kann, aber bist du wirklich so "reif" dafür? ich mach´das immer davon abhängig, wie stark mein wille insgesamt noch so ist, ob ich mich grundsätzlich noch aufraffen kann und ob ich selbst auch ideen habe, woran mein problem liegen könnte und ob ich eine ahnung habe, was mir helfen könnte. also wenn du in den letzten jahren probleme hattest, die du noch ungelöst mit dir rumträgst: hast du eine idee, wie du sie in angriff nehmen könntest (kommt ja auch auf die art der probleme an)? wenn du grad in anstrengenden verhältnissen lebst (stress mit der family, allein mit dimo etc.) - gibt es konkrete möglichkeiten etwas daran zu ändern? wer könnte dir dabei helfen? was passt dir nicht, was würdest du gern anders haben/machen?
ich selbst bin neulich allen zweifeln zum trotz zum ersten mal im leben bei einer homöopathischen allgemeinmedizinerin gewesen und allein das lange gespräch der erstanamnese hat mir richtig weitergeholfen, weil ich das egfühl hatte, da schaut endlich mal jemand aufs ganze und nicht nur auf so einzelne symptome, wie das ein facharzt macht. ob das mittel wirkt, was sie mir verschrieben hat, wird sich noch zeigen, schlechter geht es mir jedenfalls definitiv nicht.
ja und dann gibt es als "gesprächsangebot" vielleicht auch noch eine philosophische praxis. klingt vielleicht hochgestochen, ist es aber nicht. wenn das von guten leuten gemacht wird, ist es eine gute möglichkeit, das eigene leben zu reflektieren ohne diesen pathologischen hintergrund von wegen "mit mir stimmt was nicht". hab aber keine ahnung, ob es sowas in deiner nähe gibt und natürlich kostet sowas auch geld, viel zu viel vermutlich.
so, der große junior erwartet, dass ich mir sein wunderwerk anschaue, lg, rosa

Hallo Peachi,
probier es mal mit Ignatia D12.
Ich habe schon seit 10 Jahren Panikattacken, und Ignatia hilft mir sehr gut!!!
LG Katja

Hallo Tanja,
leider kann ich dir nicht weiterhelfen. Wünsche dir aber ganz schnelle gute Besserung. Lass einfach alles untersuchen, aber sei vorsichtig mit diesen Antidepressiva (oder wie das auch geschrieben wird). Hast aber ja schon geschrieben, dass Du die nicht nimmst.
Ich drük ganz fest die Daumen, dass es dir bald besser geht.
LG
Alexandra