...und es scheint etwas besser zu sein als heut nachmittag.Seine Blutgase,hat man mir gerad gesagt,waren vorher noch katastophal lebensbedrohlich und haben sich durch das künstl.Koma und das Intubieren gebessert,sein Blutdruckoberwert lag vorher bei 45/? und war gerade bei 107/65. Die Therapie scheint doch anzuschlagen...er ist noch nicht über den Berg,aber ich bin etwas ruhiger als vorhin.
Martin hält mir gänzlich den Rücken frei,schmeisst hier alles,kümmert sich um die Kids,damit ich für alles Zeit habe.Hat sich auch für morgen frei genommen und kann - ich hoffe nicht dass es erforderlich wird- ggf.sofort Urlaub nehmen.Mensch bin ich froh,dass er da ist.Innerhalb der Familie bin ich wohl im Moment die,die die Nerven behält.Mein Bruder-obwohl selber als Krankenpfleger tätig,ist völlig zusammengebrochen als er dabei war als der Blutdruck so derbe abfiel ;O(((
Meine Mutter ist eigentlich auch stark,aber ich denke sie hat genug mit sich zu tun.Selbst Oma (sehr fitte 77) hält sich tapfer.
Trotzdem halte ich hier alles zusammen und versuche alles zu organisieren,die Arztgespräche zu führen,alle zu informieren.
Innerlich zerreisst es mich auch,so wie letzte Nacht mit dem Albtraum...Ich habe richtig Druck auf dem Magen und beobachte mich selber wie ich oft schwer atme...als läge ein Zentner auf meiner Brust.Und ich bin - wie immer im Chaos- richtig heftig am frieren...Nervensache.
Aber bei meinem Dad gerad war es ok. Habe mich mit ihm unterhalten..er soll die Schwestern nicht ärgern, und tausend Dinge...dass ich weiss dass er mich hört ...einfach "normal".Man weiss nie, was er hört. Aber WENN er was hört, dann kein Gejammer von mir...ich will ihn schliesslich aufbauen...
Hab ihm noch mal gesagt er soll sich nicht locken lassen sondern dem Teufel vor die Haustür schei**.
LG,Ina