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Kleinkindbetreuung bei uns im Kaff - *michaufrege*

Hallo,
in unserer schwäbischen Kleinstadt soll es demnächst eine Kleinkindbetreuung für Kinder ab 2 Jahren geben. Diese sollte zuerst 90 EUR für 60 Stunden Betreuung pro Monat kosten (3 Tage pro Woche à 5 Stunden), jetzt sind die Kosten auf 125 EUR festgelegt worden. Dies schlägt hier gerade Wellen, Leserbriefe gehen hin und her, und heute erschien der folgende, von einer Dame die der örtlichen CDU angehört:
***************
"... Wenn das viel zitierte "Kinderland" verwirklicht würde, wäre es ein Land für berufstätige Eltern. Ein Kinderland Baden-Württemberg in den Augen der Kinder, wäre ein Land in dem Mütter und Väter Zeit für ihre Kinder hätten und sie sich auch für ihre Kinder nehmen würden. Eine Hüpfburg, Sandkasten, Spielplatz, Sportplatz, spielen, basteln, spazieren gehen, schwimmen, Fußball spielen, vorlesen, erzählen, usw. mit Eltern udn wünschenswerter weise mit Geschwistern, das wäre in den Augen der Kinder ein Kinderland.
Zweijährige fühlen sich nicht im Kinderland, wenn sie morgens aus dem Bett geholt werden, weil sie in eine Betreuung gebracht werden.
Eine Verbesserung der frühkindlichen Betreuung wäre es, wenn Eltern sich Zeit für ihre Kinder nehmen würden. Keine "professionelle" Kraft kann die Liebe und Wärme der Eltern ersetzen.
Ich frage mich manchmal, warum man Kinder in die Welt setzt, um sich möglichst sofort nach einem Betreuungsplatz umzusehen.
Meine Eltern haben es geschafft, mit einem Arbeiterlohn drei Kinder groß zu ziehen (alle mit höherer Schulbildung) und ich habe meinen Beruf aufgegeben, weil mir meine drei Kinder wertvoller waren als das Geld.
***************
Was fällt einem denn dazu noch ein? Das sind doch die allerletzten staubigen Argumente, oder? Mir ist beim Lesen heute echt die Spucke weggeblieben, und am liebsten hätte ich mich sofort hingesetzt und darauf eine Antwort geschrieben, aber mir fehlen wirklich die Worte (was mir selten passiert). Böse karrieresüchtige Frauen, die sich nicht um ihre Kinder kümmern, sondern nur das Kindergeld einsacken und ansonsten auf der faulen Haut liegen wollen...
LG Katrin, die sich über sowas echt ärgert
Bisherige Antworten

Kleinkindbetreuung bei uns im Kaff - *michaufrege*

Hallo Katrin,

die kann sich die Hand mit dieser Tagesthemen-Moderatorin reichen. das ist ungefähr das gleiche Niveau...zum Kotzen..

LG Andrea

Aaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhh

Huhu,
na, solche "Mütter" habe ich ja gefressen.... die meinen, sie wären tatsächlich immer und jederzeit das Beste für ihre Kinder. Woher nehmen solche Menschen eigentlich diese unbeschreibliche Selbstüberschätzung? Na ja, wahrscheinlich aus der "tollen" Erziehung, die sie genossen haben.
Was die nette Dame außerdem vergisst: nicht zu jedem Kind gibt es zwei Elternteile, was sind denn die Alleinerziehenden für Rabenmütter, die ihre Kinder schon mit 2 Jahren 30 Std. die Woche in die Krippe stecken und Geld verdienen, können die nicht einfach daheim blieben und von Hartz IV leben? *kopfschüttel*
Nee, ich höre jetzt lieber auf.
LG
Anja
P.S. Ich hoffem, Du hast mir das nicht übel genommen heute morgen wg. der 9 Monate oder nicht etc.............??

Nö, ich doch nicht

Hallo Anja,
nö, also bevor ich etwas übel nehme, muß schon mehr kommen. ;-)
Ich weiß ja auch, wie es gemeint war, aber manchmal schmerzt es trotzdem noch. °-(
Aber über diese Dame habe ich mich heute total aufgeregt, wie kann man nur so einen Bockmist schreiben! Und wenn ich es richtig weiß, dann sitzt die sogar im Gemeinderat. *schüttel*
LG Katrin

Kleinkindbetreuung bei uns im Kaff - *michaufrege*

Hallo Katrin,

ist schon hart formuliert.

Meine Mama war auch nicht arbeiten und wir waren 3Kinder. Ganz klar, es mußten so manche Wünsche gestrichen werden. Urlaub - nur selten. Aber ich hab es genossen und geschätzt - vorallem auch jetzt - das meine Mama immer da war, wenn wir aus der Schule kamen.

Manchmal, nur manchmal wünschte ich mir, ich könnte auch voll daheim bleiben und könnte mir den Streß sparen, der einfach da ist, an dem Tag, wo ich arbeite. Allein die Hektik morgens :-) Und finanziell ist es nicht immer vertretbar, das die Mutter zu hausebleiben kann. Und so Geschichten, wie Wiedereinstieg nach langer Pause, Rente sind ja auch nicht zu verachten.

Wobei für mich klar war, das wenn Kinder da sind, ich als daheimbleibende *g* NIE einen Vollzeitjob annehmen würde - zusätzlich zu dem Vollzeitjob von meinem Mann. Da kann ich das Argument der Dame schon verstehen. Da brauch ich keine Kinder, wenn beide Elternteile voll arbeiten - das ist meine Meinung. Da bin ich halt auch geprägt von meinem Elternhaus. So kenn ich es und so fand ich es gut.

Allerdings tut mir die Arbeit total gut. Ich komm raus - hab zwar auch Kinder um mich rum. Aber das ist total anders. Es macht Spaß und das verdiente Geld ist ja auch nicht zu verachten.

Teilzeit (für mich wären so 30-40%die Grenze im Moment) völlig ok. Aber Vollzeit auf keinen Fall. In meinem Job kommt soviel Zeit außerhalb der wirklichen Arbeitszeit dazu, das wäre ein Unding. Mir wäre da einfach zuwenig Zeit nach Feierabend, die ich mich meinen Kindern widmen könnte. Und abends dann noch Haushalt ..... nee, das muß nicht wirklich sein.

LG vom sonnenblümle

Ich geh jetzt ins Bett, bevor ich noch mehr so ...

wirr formuliere.

LG vom sonnenblümle, die auf jeden Fall auch weiterhin arbeiten will, mit Familie bzw Kindern und das toll und gut findet und deren Kinder auch Wärme, Geborgenheit und Liebe bekommen. So!!

Das tut mir weh!

Huhu Sonnenblümle,
eigentlich wollte ich nichts dazu schreiben,deine Meinung ist ja eindeutig und wird von mir echt akzeptiert!
Aber den Satz...da brauch ich keine Kinder wenn beide voll arbeiten...kann ich so nicht stehen lassen.Ich wäre liebendgern nur Hausfrau....aber es geht finanziell nicht!
Ich muß 3 Schichten arbeiten weil in meinem erlernten Beruf die Arbeitszeiten noch bescheidener sind! ich arbeite jetzt als kleiner Produktionsarbeiter...habe 1x schon Aufstiegschanchen abgelehnt da da noch mehr Arbeit dranhängt....habe jetzt lange gekämpft nur noch 80% zu Arbeiten,ist mir zum Glück gelungen.
Ich fühl mich von dir echt abgestempelt als....naja lassen wir das! Das es für dich nicht okay ist,dass beide arbeiten ist ja deine Meinung aber leider können sich nicht alle diesen Luxus leisten!
Schade ,dass du es so pauschalisierst! Ich bin echt traurig!
lg Annett

Mir auch!

Auch wenn wir finanziell auf zwei volle Gehälter angewiesen sind,
spricht mir das meiner Meinung nach nicht das Recht ab Mutter sein zu dürfen.
Und mein durchaus gut entwickeltes, glückliches und liebevolles Kleinkind gibt mir da Gott sei Dank Recht.
LG Conny

Da widersprichst Du Dir aber irgendwie....

....denn andererseits sprichst Du Vollzeit-Müttern das Recht ab, sich lange "bilden" zu dürfen, wenn ich Deine anderen Postings so lese.
Wer weiß den schon zu Schul- und Studienzeiten, wie das Leben einem mitspielt? Werde ich überhaupt heiraten bzw. "den Richtigen" find? Werde ich überhaupt Kinder haben?
Wenn ich keine Familie gegründet hätte, wäre ich ja auch weiterhin voll berufstätig gewesen und ich bin froh, daß es bei uns so klappt, daß mein WUNSCH in Erfüllung gegangen ist, so lange wie meine Kinder es schön finden für sie da zu sein. Wenn es finanziell nicht möglich gewesen wäre, dann wäre ich logischerweise auch weiter arbeiten gegangen.
Aber ich find's halt doof, daß einem so viele einreden wollen, man hätte gefälligst zu arbeiten, um ein vollwertiger Mensch zu sein, der in der Gesellschaft anerkannt wird.
LG
Tina

Nee, das haste falsch verstanden....

... ich spreche niemandem ab, sich bilden zu dürfen. Ich meinte das etwas "ironisch", dass es doch keinen Sinn macht, Mädchen durch 13 Jahre Schule, Ausbildung und Studium zu schleusen, wenn man erwartet, dass sie zu Hause bleiben, sobald sie es wagen Kinder in die Welt zu setzen.
Ich finde, man sollte
a) niemandem einreden, dass Frau zu Hause bleiben muss, wenn ein Kind da ist
b) niemandem einreden, dass Frau zusätzlich zum Kind arbeiten muss
c) keiner (vollzeit) berufstätigen Frau einreden, dass sie doch dann besser bitte keine Kinder bekommen sollte.
Ich will einfach, dass jede Frau ihre Rolle wählen kann, wie sie es für richtig hält, ohne dass sich so eine blöde CDU-Tucke da hin stellt und Dinge beurteilt, von denen sie scheinbar null Ahnung hat.
Um am allerbescheurtsten finde ich es, dass es immer Frauen sind, die anderen Frauen "Vorwürfe" dafür machen, wofür sie sich entscheiden. Soll doch jede nach ihrer Facon seelig werden. Ich werde Hausfrauen wie Dir nie sagen, dass sie "nur" Hausfrau sind (aus welchen Gründen auch immer) und Dich beglückwünschen, wenn Du mit Deiner Familie so zufrieden lebst und klarkommst.
Und ich möchte, dass mir weder jemand Vorwürfe macht, WEIL ich Vollzeit arbeite, noch dass ich TROTZ Vollzeitarbeit auch noch ein Kind habe.
Und ich bin der Meinung, dass Kinderbetreuung so angeboten werden sollte, dass Mütter sie - unabhängig von den Gründen - auch nutzen können. Denn mal ehrlich. Wenn eine Vollzeithausfrau ihr Kind vollzeitig in die Kita gibt, dann ist das Kind dort auch vermutlich besser aufgehoben, oder?
Ich kenne so einige Mütter, die sich nicht die Spur kindgerecht mit ihren Kindern beschäftigen, da würde die Kita wohl eher Segen als Schaden sein.
LG Conny

Nee, das haste falsch verstanden....

Huhu Conny!
Da stimme ich Dir natürlich zu. Obwohl wie schon gesagt gibt es hüben und drüben schwarze Schafe. Denn ich kenne genau so Volljob-Mütter, die ihre Kinder "abschieben", weil sie keinen Bock drauf haben aber unbedingt Kinder haben mußte.
Aber wie Du schon sagst - soll doch jeder nach seiner Facon glücklich werden - eine allgemeingültige Regel, die auf jeden anwendbar ist/sein soll, gibt es eh nicht.
LG
Tina

Genauso meinte ich das unten, Danke! LG

Kleinkindbetreuung bei uns im Kaff - *michaufrege*

Hallo Chrissie und Conny,

ich bin doch nur von mir ausgegangen. Es ist meine Meinung, das ich nie voll arbeiten gehen würde, wenn ich Kinder habe. Da steht mein Mann und ich voll dahinter. Nun, ich hatte mit meiner Stelle auch enorm viel Glück. Denn so ne mini Stelle bekommt man in meinem Job auch nicht hinterhergeworfen.

Das ist meine Einstellung. Das braucht Euch doch nicht weh tun. Ihr arbeitet voll bzw viel mehr wie ich - ist so und fertig. Wenn ihr damit klar kommt und es für Euch in Ordnung ist, dann macht das. Ich nehm Euch das nicht übel oder verurteile Euch noch sage ich das pauschal. Mir ist auch vollkommen bewußt, das der Arbeitsmarkt manchmal keine andere Möglichkeit hat, als gar nicht oder Vollzeit zu arbeiten. Traurig aber wahr.

Klar, durch "nur" einen vollen Verdienst und mein bißchen müssen wir auch Abstriche machen. Wir haben es auch nicht immer so einfach und überlegen 3mal bei größeren Anschaffungen oder auch nur mal was zum anziehen zu kaufen.

Ich denke, es ist halt schon ein Stück Weit Ost/West"problem"Vorallem was die Kinderbetreuung betrifft. Hier gibt es keine Betreuung für Kleinkinder/Säuglinge. Außer Tagesmutter. Und die sind dann doch teuer, wenn ich die für ne ganze Woche bezahle. Oma/Opa packen das nicht. Ich habe einfach das Gefühl, das mir bei meinen Kinder zuviel entgehen würde, wenn ich vollzeit arbeite.

Kigakinder werden hier immer noch erst ab dem 3.Geb. aufgenommen.

Ich kenn es einfach nicht anders und für mich war das schön.

Das wichtigste ist doch, das es in die Familie paßt, das die Mamas ausgeglichen sind und ihr das schafft.

LG vom sonnenblümle, die Euch überhaupt nicht verurteilt - im Gegenteil, ich bewundere Euch, wir ihr das schafft. Ist wirklich so :-))

Kleinkindbetreuung bei uns im Kaff - *michaufrege*

Huhu Sonnenblümle,
ich weiß schon,was du meinst,und das ist ja auch voll in Ordnung,für dich ist es halt nur so okay, aber für mich kam das so rüber,dass du Mütter nicht verstehen kannst,dass sie voll arbeiten wenn der Ehemann auch voll arbeitet! Wenn man wie ich halt keine andere Wahl hat,ist das wie am Boden liegen und noch mal getreten werden......und ich steh dazu,dass ich es nicht geschafft habe 2 Kinder,Haus und 3 Schichten unter einen Hut zu kriegen.Deshalb hab ich ja auch um die 80% gekämpft!
Meinen Traumvorstellung vormittags zu arbeiten,genug Geld verdienen wird ewig ein Traum bleiben....der Lottogewinn wird ganz bestimmt nicht eintreffen und meinen Mann möchte ich allerdings auch nicht gegen einen Millionär eintauschen...also geh ich weiter arbeiten!
lG Annett

Kleinkindbetreuung bei uns im Kaff - *michaufrege*

Hallo Annett,

um Gottes Willen, NEIN, ich versteh Dich doch. Ich bin nur von mir ausgegangen. Ich weiß doch, das soviele Umstände mitspielen, ob oder ob nicht und überhaupt. Ohne mein Gehalt wäre es auch schwierig und der Traum der eigenen 4Wände wäre wirklich ein Traum und nicht realisierbar. Würde ich mehr arbeiten, wäre das Eigenheim vielleicht auch in nem besseren Zustand bzw größer oder sogar selbst gebaut oder was weiß ich. Keine Ahnung. Oder schneller abbezahlt oder was auch immer. Und deshalb ist es im Moment so gut, wie es ist und fertig.

LG vom sonnenblümle

Kleinkindbetreuung bei uns im Kaff - *michaufrege*

Huhu Sonnenblümle,
wie gesagt ich hab dich schon verstanden und manchmal bin ich echt neidisch wenn bei anderen Leuten alles super paßt oder die dann noch die Wahl haben.....aber naja wir machen das Beste drauß!
Wünsche dir und deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest!
lG Annett

Kleinkindbetreuung bei uns im Kaff - *michaufrege*

Hallo Annett,

na, alles klappt hier auch nicht immer so, wie wir es gerne hätten. Es ist eine stetige Berg-und Talfahrt. Mal toll und dann ist wieder alles Käse *gr*

Wünsche Dir und Deiner Familie auch ein schönes Weihnachtsfest.

LG vom sonnenblümle

NATÜRLICH muß ich auch senfen ;-)

Huhu Katrin!
Ich bin ja schon 8 Jahre Vollzeit-Mama, mal mehr mal weniger zufrieden. Und ich gehöre auch zu der Generation, in der bei meinen Eltern nur "arme" Mütter arbeiten gehen MUSSTEN. Also Väter waren sehr erpicht darauf, daß die Frauen zu Hause bleiben können (und ihnen den Hintern nachtragen *kicher*).
Was ich jetzt sagen möchte, fällt mir schwer, denn ich weiß es nicht richtig zu formulieren - ich versuche es trotzdem und hoffe, daß ich niemandem damit auf den Schlips trete.
Ich kenne wirklich einige karrieregeile Mütter, die ich wirklich nicht verstehen kann, weshalb sie Kids in die Welt gesetzt haben. Da werden die Kinder von der Tamu aus dem Kiga geholt und wenn sie Glück haben, kriegen sie von Mama und Papa noch einen Gute-Nacht-Kuss. Kein Witz jetzt...
Und ich sehe, daß ich eher ein Exot bin, wenn ich so lange zu Hause bleibe und ehrlich gesagt finde ich das irgendwo schade. Die Zeit ist im Wandel - das sehe ich ein und akzeptiere es auch. Genau wie die Grossfamilie ausgestorben ist, wird die "normale" Familie wie man sie von früher kennt auch aussterben. Es wird normal sein, daß beide Eltern arbeiten gehen und die Kinder zu einem Großteil fremdbetreut werden. Ich persönlich finde es schade. Punkt. Es heißt nicht, daß ich mit vollem Herzen Mutter bin und darin "aufgehe" - aber das liegt jetzt an meinem persönlichen Charakter, denn ich bin mit Sicherheit in einem Job auch nicht glücklicher weil ich es im Grunde nicht gut fänd, die Kids bis 4 oder so woanders hinzugeben.
Warum soll es so erstrebenswert sein, alles vereinen zu wollen? Warum müssen sich so viele Frauen so viel beweisen? DAS verstehe ich nicht. Warum fühlt man sich nur "toll" und "akzeptiert" und "etwas wert" wenn man Kinder hat UND nen tollen Job. Das ist so eine Entwicklung, die ich wirklich total schade finde, daß ein Nur-Mutter-Sein als langweilig/eintönig abgestempelt wird und von sehr vielen doch einfach nur müde belächelt wird und mit verständnislosem Kopfschütteln quittiert "Wie - Du willst nicht MEHR?". Warum ist Muttersein zu wenig in den meisten Augen?
Nun bin ich in der (glücklichen?) Lage, mir aussuchen zu können, ob ich arbeiten gehen MÖCHTE oder nicht - d.h. finanziell muß es nicht sein. Vielleicht würde ich anders reden, wenn es so wäre - kann ich schlecht beurteilen. Irgendwie war für mich aber immer klar, daß ich gern zu Hause sein möchte, wenn meine Kids klein sind. Ich habe es selber so erlebt und als schön empfunden und habe auch gemerkt, wie andere Kinder mich drum beneidet haben und sowas stelle ich bei Freundinnen von Celina auch fest, deswegen halte ich weiterhin an meiner Überzeugung fest, daß es nicht IMMER nur zum Wohle der Kinder ist, wenn beide Eltern nicht auf ihren Job verzichten wollen.
Ach es ist so schwer auszudrücken, denn sicher fühlen sich jetzt wieder einige auf den Schlips getreten, was ich natürlich nicht wollte. Aber ich finde die ganze Entwicklung halt gar nicht so toll wie die meisten und bin mir auch bewußt, daß ich damit recht einsam stehe. Und ich gebe auch zu, daß es mir deswegen auch oft total schwer fällt, dazu zu stehen, weil man halt auch oft abgestempelt wird als "Nur-Hausfrau". Und die größte Motivation zu arbeiten besteht bei mir nicht aus mir selber heraus sondern weil ich denke, daß die Gesellschaft es so fordert. Ist jetzt doof gesagt - aber vielleicht verstehst Du ja, wie ich das gemeint habe.
LG
Tina

NATÜRLICH muß ich auch senfen ;-)

Hallo Tina,
Dein Standpunkt ist doch in Ordnung.
Ich ärgere mich nur über diese Dame, die meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Es gibt immer solche und solche, und meine Schwester mokiert sich ja auch immer über die "Nur-Hausfrauen", dabei bin ich ja (zumindest im Moment) auch "nur" eine "Nur-Hausfrau". Ich finde das nicht schlimm.
Schlimm finde ich, dass hier ein Versuch torpediert wird, eine Kleinkindbetreuung zu schaffen - denn es sind eben nicht nur Leute da, die ihre Kinder "abschieben", sondern auch solche, die eine solche Betreuung dringend brauchen könnten. Denn leider können es sich nicht alle leisten, nicht arbeiten zu gehen. Von den Alleinerziehenden ganz zu schweigen.
Und mir persönlich wäre z.B. eine solche Einrichtung lieber als eine Tagesmutter, wenn ich Fremdbetreuung für meine Kinder bräuchte.
LG Katrin

NATÜRLICH muß ich auch senfen ;-)

Moin, moin!
Ich bin auch auf keinen Fall gegen arbeitende Mütter - allerdings finde ich nur die Entwicklung schade, weil ich den Eindruck habe, daß der gesellschaftliche Druck wächst, man "müßte" auf jeden Fall den Wunsch haben bzw. hätte die Pflicht, arbeiten zu gehen, wenn man als fähige Mutter betrachtet werden will.
Schlimm finde ich auch, daß das ganze "normale" Leben so teuer wird, daß einem gar nichts anderes übrig bleibt, als daß beide Eltern arbeiten gehen. Die meisten haben gar nicht die Wahl, denn ich denke, es würden viel mehr Mütter lieber länger zu Hause bleiben bzw. weniger arbeiten, aber es bleibt gar nichts anderes übrig. Und wenn dann auch noch wie bei Euch die Versuche torpediert werden, vernünftige Betreuungsformen zu schaffen, dann ist das natürlich ne Katastrophe und die Frau hat ne Macke.
LG
Tina

NATÜRLICH muß ich auch senfen ;-)

Hallo KAtrin,
ja, das sehe ich bei meiner Freundin. Die hat Zahnmedizin studiert und einen Kopfstand machen müssen, um in Baden Württemberg einen Kindergartenplatz für ihren Sohn zu bekommen, vor allem einen, wo die Kita nicht um 12 Uhr zu macht!
Ich frage mich immer noch, in welcher Zauberwelt solche Leute leben! Die ist selber Politikerin und proklamiert so einen Mist! Schütteln müßte man die!!!
Warum führt man denn nicht gleich für Frauen wieder 8 Jahre Volksschule ein, wenn sie sowieso "nur" die Familie beduddeln sollen? Wenn das das Ziel im Leben einer Frau sein soll, dann muss ihr der Staat nun wirklich nicht eine längere Schulbildung finanzieren. Und außerdem würden dann die Arbeitsplätze auch wieder für alle reichen! *Ironiemodusoff*
Sorry, wenn man mit einem Gehalt bei einem vollzeitarbeitenden Mann nicht mit dem Hintern an die Wand kommt, kommt einem bei so einem dusseligen Gesülze echt die Galle hoch!
LG Conny

NATÜRLICH muß ich auch senfen ;-)

Hallo Tina,

Eigentlich hatte ich das so bei dir in Erinnerung, dass du gerne wieder arbeiten gehen würdest oder irre ich mich da jetzt? Schwierig auf jeden Fall zu beurteilen und ich kenne solche und solche Mamas. Du sprichst ja nun jetzt schon aus dem ‚warmen’ Sessel, weil du nicht arbeiten gehen musst, weil dein Mann genug verdient. Hat nicht jeder so. Also, bei uns könnte ich sicherlich zu Hause bleiben, aber ein Haus wäre dann nicht drin, obwohl mein Mann nicht schlecht verdient. Und ich gehe super gerne arbeiten, ich glaube, dadurch kann ich auch eine relaxtere Mama sein und ich bin zwar oft gestresst (timing ist das A und O, wenn man als Mutter arbeitet), aber ich genieße die Zeit mit Elena 100% und versuche mir oft für sie Zeit und auch frei zu nehmen. Aber so Beispiele, wie du sie oben genannt hast, kenne ich auch zu genüge und dann verstehe ich auch nicht, warum man sich überhaupt für ein Leben mit Kindern entschieden hat. Auf der anderen Seite gibt es aber auch die Mamas, die ihre Kinder den ganzen Tag in den Kindergarten ‚abschieben’ (ganztags), obwohl sie nicht arbeiten gehen und was weiß ich den ganzen Tag machen. Finde ich fast noch schlimmer...davon haben wir auch einige im Bekanntenkreis.

LG Suzi

Ja - da hast Du recht - gibt auf beiden Seiten solche und solche!

Huhu Suzi!
Bei uns im Kiga war nämlich gerade das Thema, daß da echt so ne super karrieregeile Mutter in einer TV-Show gewesen ist, wo es über berufstätige Mütter ging, die doch meistens so gut drauf wären und total easy alles unter einen Hut bekämen. Und ich dachte ich spinne, weil ich die Mutter kenne - sie tat so, als wäre das alles kein Problem und nichts leichter als tollen Job UND Kids unter einen Hut zu bringen. Und wie ist es wirklich? Die Kids werden von den hektischen Eltern zum Kiga gebracht, danch direkt der Tagesmutter übergeben, die dann natürlich auch dort zu Hause kocht, putzt und bügelt und die Kinder ins Bett bringt - ehe dann Mama und Papa nach Hause kommen und noch schnell ne Gute-Nacht-Geschichte vorlesen. Und die stellt sich dann als supertolle Mutter dar, die Familie und Beruf so super unter einen Hut kriegt. Ich kenne beide Jungs - einer war bei Celina in der Kiga-Gruppe und der andere ist genau so alt wie Silvana und im gleichen Kiga. Beide haben ne totale Grund-Aggression - man merkt ihnen Unausgeglichenheit und Unzufriedenheit an und beide wirken total verhaltensauffällig. ABER die Mutter muß sich ja im TV hinstellen, als wäre sie Miß Superfrau schlechthin und die Leute glauben es, die sie nicht kennen. Da könnte ich schon ausrasten....
Und wegen mir und arbeiten... Also ich verspüre eigentlich schon eher den Druck von außen, daß alle näheren Verwandten so mehr oder weniger den Eindruck erwecken, als würde es doch so langsam mal wieder Zeit, daß ich was mache, weil ich sonst gar nichts mehr bekäme in meinem Alter. Ich verspreche mir davon aber keineswegs meine Erfüllung - hab aber auch nie den Job gehabt, wofür ich alles stehen und liegen gelassen hätte - meine Freizeit war mir immer wichtiger, auch als Single. Was ich damit sagen will, ist daß ich auch als Single nie den Wunsch gehabt hätte, was ganz Tolles im Beruf zu sein, bzw. irgendwie Karriere zu machen. Männe ist zwar überzeugt davon, daß wenn ich erstmal wieder arbeiten gehe, daß ich mir sehr schnell gar nicht mehr vorstellen kann, nur noch zu Hause zu sein - aber das glaub ich nicht. Ich denke eher, daß ich mir die Zeit dann zurücksehne ;-) denn im Grunde ist mir schon klar, daß ich es relativ gut habe so wie es jetzt ist und weiß das auch zu schätzen!
LG
Tina

Ja - da hast Du recht - gibt auf beiden Seiten solche und solche!

Guten Morgen Tina,

so eine haben wir auch in der Kita, so ein jünges hübsches Ding *neinnichtneidischbin, hat vor ein paar Monaten das zweite Kind gekriegt in 2. Ehe. Ihr Junge ist auffällig, wird von allen anderen gebracht und als letzter immer abgeholt, wenn ich diese Mama sehe, ist sie immer top gestylt, morgens also mit Edelsportsachen und Maxicosi im Arm, wahrscheinlich geht es dann ins Fitnessstudio und das kleine Baby wird abgegeben. Überhaupt kenne ich von dieser Frau so viele Betreuungspersonen, sogar ihr Chef(sie ist Kosmetikerin) holt ihren Sohn ab. Die Kinder hatten ja bei der Weihnachtsfeier ein Stück aufgeführt und danach wurden selbstgemachte Glöckchen an die Eltern von den Kindern vergeben. Ihr Kommentar zu unserer Glocke war: Da war Elena ja kreativ, die hat sie ja bunt angemalt *hohl. Ich mag sie nicht wirklich, merkst du ja selber.

Wenn Du gerne zu Hause bist, dann ist das doch nicht schlimm und dann würde ich mir auch kein ‚schlechtes Gewissen’ von außen machen lassen Nur-Hausfrau zu sein, ich denke schon, dass das ein Vollzeitjob ist und wenn es finanziell geht und Du damit zufrieden bist, dann rechtfertige dich nicht, auch nicht im stillen *weißnichtobduweißtwasichmein.

So wie ich es mache, empfinde ich, dass es für unsere Situation in Ordnung ist, aber ich hatte am Anfang auch ein super schlechtes Gewissen Elena gegenüber, weil ich arbeiten gehen wollte egal wie. Bin ja damals nicht geplant schwanger geworden und es kam soviel zusammen, ich denke, es ist ja schon anders, wenn man plant Familie zu haben, wenn ich ganz ehrlich bin, ich denke, wir hätten bis heute keine Kinder, wenn Elena sich nicht heimlich in unser Leben geschlichen hätte.

Genug geschwafelt, habe gleich das Gespräch mit der Leiterin der KiTa wegen Elenas Austritt und ich bin so nervös...

Falls wir uns nicht mehr sehen, hören bzw. lesen, dann wünsche ich Euch ein wunderschönes Weihnachtsfest und ich hoffe, dass dein Papa mit Euch feiern wird und schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr!

LG Suzi

Dann frage ich mich aber...

... warum gehe ich 13 Jahre zur Schule,
mache Abitur, studiere oder mache eine Lehre,
wenn ich hinterher hinterm Kochtopf versauere?
Mal davon abgesehen, dass ich die Entscheidung einer Frau "für den Kochtopf" respektiere und mir niemals erlauben würde, sie deshalb faul, dumm oder sonstwie zu finden, verstehe ich aber nicht, warum man heute noch meint, dass Mütter die A und O Betreuung für die Kinder sind.
Gut, ich gehöre zu denen, die gerne arbeitet, weil es mir gut tut, weil ich gern auch finanziell unabhängig bin - mal davon abgesehen, dass mein Mann unsere Familie und seine Tochter NICHT allein ernähren könnte. Ich möchte auch im Fall einer Trennung nicht um Unterhalt betteln (das Thema hatten wir schon einmal *g*). Ich habe gerne Sicherheit.
Aber ich finde, die Einstellung dieser Badenwürttembergtussi ist ein Schlag ins Gesicht der Menschen. Ich glaube VIELE Frauen würden zu Hause bleiben, wenn sie es sich leisten könnten. Ich könnte es nicht. Mein Mann verdient in guten Monaten 1300 Euro netto. Das ist n Witz.
Ich stamme selber aus einer Familie, wo meine Mutter 13 Jahre zu Hause blieb und halbtags (gegen den Willen meines Vaters) arbeiten ging, als meine kleine Schwester 8 Jahre alt war. Als ich klein war, ging meine Mum für mich nur in Kinderboutiquen einkaufen. Ein Pulli für 80 DM? Na warum nicht? Sieht doch schick aus. Zu "Westzeiten" konnte mein Vater als Handwerker sich aussuchen, wo er arbeiten ging. Wenn ihm die Nase vom Chef nicht gepaßt hat oder der ihm blöde kam: "Machen sie meine Papiere fertig!" und ne Stunde später hatte er einen neuen Job. Mit Ende 40 war er körperlich kaputt und auf dem Arbeitsmarkt nichts mehr wert. Jetzt stelle ich mir mal vor, meine Mutter hätte auf ihn "gehört" und statt wieder zu arbeiten weiter ihre Kochtöpfe bewacht...
Es kommt oft anders als man denkt. Aber wenn man schon mal finanzielle Not kennengelernt hat, dann kann man nicht ruhig schlafen, wenn man nicht selber Arbeit hat. Und die Arbeit verlieren oder arbeitsunfähig werden kann jeder mal.
LG Conny

Dann frage ich mich aber...

Huhu Conny!
Aber genau solche Formulierungen find ich ziemlich doof. Wieso "versauert" man hinterm Kochtopf oder "bewacht" die Kochtöpfe? Find ich ehrlich gesagt abwertend, nur weil es nicht "Dein Ding" ist...
Und genau sowas macht mich traurig. Es wird eindeutig immer weniger akzeptiert, wenn man zu Hause bleiben MÖCHTE - ganz freiwillig. Da tun doch die meisten so, als wäre man geistig minderbemittelt *find*.
Ich hab auch Abitur gemacht - zwar nicht studiert - fühle mich aber trotzdem jetzt nicht dazu berufen, möglichst viel aus meinem Job zu machen. Das Lernen in der Schule hat mir Spaß gemacht und Freude bereitet und vielleicht hätte ich mich mehr dafür einsetzen sollen, etwas zu arbeiten was mir wirklich Spaß macht. Trotzdem hatte ich immer den Wunsch, möglichst viel für meine Kinder da zu sein wenn ich welche haben sollte, solange sie selber den Wunsch haben. Es wird die Zeit kommen, wo die Kids einen nicht mehr so nötig "brauchen" und froh sind, wenn man weg ist - deswegen möchte ich die Zeit nutzen. Und ich find es ehrlich gesagt total Mist, wenn arbeitende Mütter auf einen herabsehen als hätte man nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Aber genau so blöd finde ich es natürlich, wenn Hausfrauen so tun als seien alle arbeitenden Mütter Rabenmütter.
LG
Tina

Dann frage ich mich aber...

Hallo Tina!
Ich glaube, wir meinen im Prinzip das Gleiche.
Ich empfände es als "versauern" und "Kochtöpfe bewachen", wenn man mich zwingen würde, als Frau und Mutter zu Hause bleiben zu müssen. Wenn Du zu Hause glücklich bist, freut mich das für Dich!
Ich empfinde es als ungerecht, wenn man als Mutter, die das Kind vollzeitig in der Kita hat, gleich den Stempel "Rabenmutter" und das Kind als "armes Würstchen". auf die Backe geklatscht bekommt.
Es gibt für jede Frau ihre Gründe und Möglichkeiten, warum sie es so macht, wie sie es macht. Wenn sich aber eine Frau CDU dahinstellt und sagt: "So, ich habe jetzt ein Bundesland, in dem es jeder Mutter möglich ist, zu Hause zu bleiben, weil ich dafür gesorgt habe, dass jeder Familienvater genug verdient!" dann kann es nicht sein, dass jede Frau, die trotzdem - egal wie viel - arbeiten geht, gleich ein Kopfschütteln erntet.
Es geht nicht darum, ob Frau zu Hause bleibt, Vollzeit oder Teilzeit arbeitet, sondern darum, dass sie sich das aussuchen darf, TROTZDEM ein Kind bekommen darf und niemandem zusteht darüber zu urteilen. Ich möchte nicht dazu gezwungen werden, "hinter dem Kochtopf zu versauern", nur weil mein Umfeld mir das so möglich macht. (Mal davon abgesehen, dass es bei uns eben nicht möglich wäre).
Aber wenn ich meine Freundin ansehe zB. Sie und ihr Mann sind beide Zahnärzte. Sie haben einen fast 3jährigen Sohn, sie ist zum zweiten Mal schwanger. Momentan ist er noch in der "praktischen Ausbildungsphase", aber in ein paar Monaten verdient er mehr, als mein Mann und ich zusammen. Sie könnte dann also mit beiden Kindern bis ans Ende ihrer Tage zu Hause bleiben. Aber: WARUM SOLLTE SIE DAS TUN? Sie hat einen Job, für den sie eine harte Ausbildung gemacht hat, sie verdient gutes Geld, sie ist glücklich, ihre Kind(er) sind gut betreut, sie hat trotzdem Zeit für sie, die Familie ist zufrieden. WARUM sollte sie sich "nur" um die Kinder kümmern?
Fragt man einen Mann JEMALS danach, warum er ein Kind bekommt, wenn er doch sowieso nur arbeitet, wohlmöglich noch Wochen auf Dienstreise ist, die Kinder nicht mal abends zu sehen bekommt? Brauche Kinder Väter nicht? DOCH! Brauchen sie! Und trotzdem würde man einem Vater nicht sagen, er sei ein Rabenvater, weil er so viel arbeitet, OBWOHL er Kinder hat. Nee, man würde ihm auf die Schulter klopfen und sagen, was für ein toller Kerl er doch ist, dass er sich so für die Familie krumm macht.
Mich ärgert dieses Klischeedenken und mich ärgert vor allem, dass sich Frauen gegenseitig das Leben schwer machen anstatt solidarisch zu sein!
LG Conny

Seh ich genauso Tina :-))

Hallo Tina,

Du hast das super geschrieben. Ich arbeite ja auch - aber noch minimal - und muß sagen, ich genieße es. Beides, das daheim sein und die Arbeit. Im Moment ist es für mich optimal. Wenn sich die Möglichkeit bietet, mehr zu arbeiten, dann muß neu drüber nach gedacht werden bzw organisiert und dann entschieden werden.

Es muß ins eigene Leben passen und die Kinder müssen gut betreut sein.

LG vom sonnenblümle

Ich glaub ich hätte mich beherrschen müssen, der nicht...

... eine auf die Schnauze zu geben!
So eine dumme Plunze!
Soll die mir mal vormachen, wie ein Gehalt ne vier Personen satt kriegt, wenn man 1300 Euro netto als Mann hat!
So viel verblödeter Ignoranz sollte man die freie Meinungsäußerung aberkennen.
*koch*
Wütende Grüße, Conny

Hey Leute, ich finde, das eigentliche Problem ist doch.........

..... diese Pauschalierung auf allen Seiten, und die findet statt, hier und in der Gesellschaft. Auf "beiden Seiten" nenne ich das mal. Habe mir eben die Postings noch mal durchgelesen und ich finde, da liegt der Hund begraben. Von dieser doofen CDU-Tuss wird es natürlich noch mal extrem formuliert, aber auch hier gibt es die Seiten, die vom "Versauern hinterm Kochtopf" reden und die anderen, die "nicht verstehen, warum man Kinder bekommt, wenn man sie abschiebt."
Huhu, jeder (!!!!!!!!!!!) hat das Recht, für sich und seine Kinder/Familie sein Leben so zu gestalten, wie er/sie möchte und/oder auch muss. Ich glaube, Tina habe ich als einzige so verstanden, dass sie es eben blöd findet, dass "Nur-Hausfrauen-Sein" inzwischen so abgestempelt ist. Und andersherum gilt das auch, wer kann sich anmaßen zu beurteilen, warum jemand sein Kind den ganzen Tag in eine Betreuung gibt?
Mag sein, den Fall den Tina da geschildert hat, das ist vielleicht ein Grenzfall bei berufstätigen Eltern, kann man diskutieren. Aber es gibt glückliche Kinder sowohl in Fremdbetreuung als auch von Mamas daheim, es gibt glückliche und unglückliche arbeitende Mamas (oder Papas) und glückliche und unglückliche Hausfrauen/-männer. Aber es ist nichts schlecht oder falsch, es sind individuelle Formen des persönlichen Lebens, und man muss sich - wenn überhaupt - nur vor sich selbst und seinen Kindern rechtfertigen, wie man lebt.
Aber allein die Diskussion hier im Forum zeigt, dass diese beiden "Fronten" gesellschaftlich ganz schön zementiert sind.
Ich persönlich jedenfalls finde jede Form der Familie toll, wo alle Mitglieder letztendlich irgendwie zufrieden oder sogar glücklich sind und so, wie sie leben, gut damit klarkommen. Wie auch immer. Das ist es doch, worauf es ankommt!
LG
Anja

Hey Leute, ich finde, das eigentliche Problem ist doch.........

Genau!
Das mit dem "hinter dem Kochtopf versauern" meine ich NICHT abwertend den Hausfrauen gegenüber. Ich würde das für mich so empfinden, wenn man mich dazu zwingen würde, weil "sich das besser für die Kinder ist".
Ich glaube nicht, dass ich als Mutter für mein Kind besser bin, wenn wir 24/7 zusammen sind, obwohl mir Beruf und Arbeit fehlt.
Ich weiß nicht, ob wir es in diesem Land jemals schaffen werden zu akzeptieren, dass jeder Mensch und jede Familie ihren eigenen Weg finden muss, um glücklich zu werden. Ich würde es zu Hause nicht werden, mal abgesehen davon, dass mich die finanziellen Probleme dann killen würden.
Und Tina und alle anderen Frauen, die zu Hause mit Kind und Haushalt zufrieden und glücklich sind, die sollen das auch sein. Völlig berechtigt und ohne Abwertung.
LG Conny

Hey Leute, ich finde, das eigentliche Problem ist doch.........

Huhu Anja,
zu deinem letzten Abschnitt: aber das ist ja gerade der Knackpunkt für mich....ich bin nicht zufrieden aber es geht nicht anders!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
So jetzt Schluß bevor ich noch total frustriert irgendwelche Dummheiten mache!
gglG Annett

Das, liebe Annett...........

........ ist noch ein ganz anderes Thema, das Problem habe ich auch und dafür habe ich leider auch keine Lösung :-(( *knuffel*
LG
Anja

Hey Leute, ich finde, das eigentliche Problem ist doch.........

Huhu Anja!
Da stimme ich Dir hunderprozentig zu - denn meistens sind ja die, die meckern immer nur die, welche mit ihrer Situation selber unszufrieden sind oder den anderen etwas neiden. Sei es nun jene Hausfrauen, die sich minderwertig fühlen und die selbstbewußten Mamas beneiden, die nen tollen Job haben - oder die Job-Mamas, die lieber zu Hause bleiben würden, es aber nicht können weil es finanziell oder aus anderen Gründen nicht geht.
LG
Tina

Kleinkindbetreuung bei uns im Kaff - *michaufrege*

Hallo Katrin,
ich hatte jetzt leider keine Zeit, die anderen Antworten zu lesen, aber als ich letzte Woche bei der Weihnachtsfeier unserer TaMu war, wurde zufällig über eine Familie aus unserem Stadtteil gesprochen, in der der Vater partout nicht will, dass seine Frau arbeiten geht (obwohl sie zuhause eindeutig nicht glücklich ist), sie soll halt ihre Zeit mit den beiden Töchtern verbringen. Anwesend war ein Ehepaar, das mit dieser Familie befreundet ist, und der Mann sagte, dass die große Tochter (sie ist 3 1/2) aus den genannten Gründen überhaupt nicht "sozialisiert" sei. Wurde hier sicherlich auch schon geschrieben, aber ich fand dieses Argument FÜR Fremdbetreuung sehr gut. Wieso glauben einige, dass sie ihren Kindern alles, aber wirklich alles bieten können?! Ich käme nie auf die Idee zu glauben, dass ICH in der Lage wäre, Constantin die gleichaltrigen Spielkameraden zu ersetzen, mit denen er sich auch trifft, wenn ich nicht dabei bin.
GLG Eva
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