Hallo Ihr Lieben alle,
ganz kurz melde ich mich mal wieder! Vorneweg - ich befinde mich immernoch in diesem wunderbaren Zustand des absolut großen, uneingeschränkten Glücks. Es ist ein Traum, in jeder Hinsicht, in jeder Sekunde - eigentlich all das, was ich immer gesucht habe.
Elea geht es gut. Es gab ein paar Tage, an denen sie wirklich ausgesprochen schlecht drauf war, einen Morgen, an dem wir sie nicht im Kinderhaus lassen konnten, weil sie sich einfach nicht lösen konnte vom Papa. Am Abend dieses Tages haben wir ihr dann gesagt, dass wir uns getrennt haben. Natürlich war das für sie nicht leicht, es gab viele Tränen, viele Fragen. Auch viele kluge Gedanken - "Wenn ihr doch wisst, was ihr falsch gemacht habt, warum probiert ihr es dann nicht nochmal?" Aber seither ist es raus, sie hat angefangen, darüber zu reden, auch mit ihren Freunden im Kinderhaus, und wir haben auch schon den einen oder anderen Tag zu zweit ganz bewusst gefeiert. Mein Noch-Mann und ich haben uns im Haus getrennt (zum Glück ist es groß genug), und Elea wird tageweise von einem von uns beiden betüddelt. Unseren ersten gemeinsamen Frauensamstag haben wir zelebriert. Erst haben wir lange gekuschelt, gefrühstückt, dann Photos von uns beiden gemacht, weil das ja doch ein historischer Tag war ;-), dann sind wir essen gegangen, um dann schließlich auf einem Fest darußen in der Sonne zu landen.
Sie macht das wirklich gut, die kleine große Dame, mit sehr viel Verstand dabei (was mich immer wieder wundert), aber auch mit Gefühl. Es gibt Momente, da sucht sie Nähe, mehr als sonst, aber sie weiss dann auch einfach damit umzugehen und das zu verbalisieren. Und manchmal sagt sie, sie möchte jetzt nicht darüber reden, weil sie sonst nicht fröhlich sein kann. Aber wenn man dann mit ihr spricht, stellt man fest, dass drei Botschaften angekommen sind:
-Ihr versteht Euch nicht mehr gut.
-Ihr wollt versuchen, Freunde zu werden.
-Ihr werdet immer meine Eltern sein, ihr beide liebt mich immer.
Das finde ich ganz beruhigend, und ich glaube, dass wir auf einem guten Weg sind.
Mein Noch-Mann hat dann noch einen Psychologen hinzugezogen (er hat sich noch nie so auf seinen Bauch verlassen wie ich das tue), was gar nicht mal so schlecht ist. Zumindest bei dem letzten Termin (alle ohne Elea) war es ganz gut, dass wir mal auf neutralem Boden sprechen konnten.
Heute ist übrigens ein toller Tag - meine Schwiegermutter wird 80 und ich muss nicht hin!!! Das ist ein sehr positiver Nebeneffekt der Trennung. ;-)
Mein Liebster und ich werden uns einen schönen Tag machen, nur wir zwei. Das wünsche ich Euch auch allen - einen schönen Tag! Liebe Grüße,
Rhea
PS: Claudia, wenn Du nochmal reinguckst - erholt Euch gut!!! Viel Spaß!