Klaps & Co.
wir sind bis zum heutigen tage (wer weiß was morgen ist) ohne klaps oder sonstige körperliche aktionen ausgekommen wenn es konflikte gab.
ihr wißt ja selbst wie die kleinen einen zur weißglut bringen können.
inzwischen sind sie ja zum glück so groß, dass man mit ihnen reden kann und vereinbarungen und abmachungen treffen kann. und bei
nichteinhalten gibt es dann die angesagten konsequenzen.
jetzt bin ich letztens auf eine seite gestoßen. kennt ihr die?
niemals-gewalt (mit dem üblichen davor und dahinter)
dort den 6minuten-film mal angucken. ich hatte tränen in den augen...
und ich bin sonst nicht nah am wasser gebaut.
dieser kurzfilm kommt fast ohne worte aus, aber das mindert die dramatik nicht, im gegenteil.
lg
S_U_N_S_H_I_N_E
Klaps & Co.
der Film hat mich sehr berührt, da ziehen an mir dann immer lauter Bilder von Gewalt in Familien vorüber. Dieser Satz "..damit kannst Du mir ja auch weh tun" tut mir richtig weh. Ich könnte meinem Kind sowas nie antun.
Nachdenkliche Grüße
Angelika
Ich guck mir so was gar nicht erst an....
Also ich habe als Kind desöfteren von meiner Mutter im Zustand der Überforderung mal was an den Hals bekommen.
Ich war immer der Meinung, es ist nicht schlimm, hat mir auch nicht geschadet.
Seit unsere Große da ist, sehe ich das ganz anders.
Niemals würde ich eines meiner Kinder anrühren. Auch wenn sie einen manchmal zur Weißglut treiben, aber ich sage mir dann, wieso treiben sie dich zur Weißglut ?
Meistens sind es Situationen, wo das Kind gar nichts für kann, Zeitnot und dann ein bockiges Kind. Tja, hätte man eher angefangen, dann hätte man Zeit und müsste nicht unter Zeitnot stehen...mal als ein Beispiel.
Momentan haben wir das, dass Madame meint sie müsste mich anschreien wenn ihr was nicht passt und das ist etwas, was ich überhaupt nicht vertrage.
Ich drehe mich dann um und lasse sie einfach stehen. Ich sage ihr noch sie kann ihre Kita-Kumpels anschreien, aber nicht mich.
Sie kommt dann kurze Zeit später angedackelt und entschuldigt sich.
Eine Situation da kann ich mich dran erinnern war, dass sie den ganzen Nachmittag bei ihrer Freundin gewesen ist und 5 Minuten bevor ich sie abholte, haben sie sich in die Plünnen gekriegt.
Ende vom Lied bei meiner Madame war, dass sie nicht Tschüss sagen wollte.
Da habe ich das erste Mal echt gekocht vor Wut.
Den ganzen Nachmittag macht die Mutter da den Bespaßer, bekocht die Kids und meine Tochter meint dann so rausmarschieren zu müssen, weil ihr ein Furz quer hängt.
Ich bin dann nur an ihr vorbei, ins Auto und habe den Motor gestartet. Sie stand dann heulend am Straßenrand und schrie herzzerreissend.
Hab ihr dann gesagt sie soll hinten einsteigen und die Konsequenz war für sie, zwei Wochen lang keine Freunde besuchen. Klar, wer nur nimmt und die Hand aufhält, sich dann aber nicht ordentlich verabschieden kann, der kann eben keine Freunde besuchen.
Das habe ich durchgezogen und seitdem läuft es.
Das sind bei uns die normalen Alltagssorgen, nichts aufregendes eigentlich.
Will nur deutlich machen, dass man sich versuchen sollte in schwierigen Situation rauszunehmen, einfach weggehen und durchatmen.
Konsequenzen müssen logisch sein und Schläge sind für mich nicht logisch und völlig sinnlos...egal in welcher Form.
LG
alex & die Mädels Jule*05.08.2004 + Josie +26.11.2009
Klaps & Co.
ich guck mir sowas lieber auch nicht an. Hier wird auch nicht geschlagen und auch keinen Klaps.
Meine Eltern sind immer noch davon überzeugt, dass das ne gute Sache ist und haben meinen Sohn auch schon öfter mit Schläge gedroht.
Meine Stiefmutter sagt dann immer was von "dann gibt es Popo voll".
Julian guckt sie dann immer nur doof an und weiss gar nicht, worum es geht.
Die Konsequenz ist, dass sie die vergangenen Jahre sehr sehr selten mit Julian alleine waren.
Ich bekomme dann immer zu hören, dass uns das damals ja auch nicht geschadet hat.
Sie haben nichts dazu gelernt.
Klaps & Co.
aber janik eben- als es vor 3 jahren mit seiner hyperaktivität so arg war, dass er auf mich eingeprügelt hat und sich und mich mit schere und messer bedroht hat- klar habe ich das elend das in ihm wütete gesehen, aber vorrangig musste ich ihn irgendwie da runterholen- und sorry ja, ich hab ihm ein paar gescheuert. ich hab ihm auch schon wasser drübergeschüttet oder ihn auf die kellertreppe gezerrt. aber wenn dir dein kind in seinem zorn die nase blutig haut- und sich vor wut selbst verletzt -dann möchte ich eine mutter sehen, die noch sagt- ist ja nicht so schlimm - kann ja passieren.... zum glück sind diese anfälle geschichte. wenn er nun noch zorndelt dann reicht die drohung dass er den rest des tages in seinem zimmer bleiben muss- und dort seine polster anmaulen kann..... meist rauscht er dann ab und kommt nach 10 minuten wesentlich besser gelaunt wieder. das klingt nun vielleich so als würden wir nicht schmusen oder reden....doch jeden abend- jedes kind ne halbe stunde nur mama zeit. das hat uns schon über viele probleme und sorgen drübergeholfen- denn auch kleine kinder haben sorgen- und so erst recht ein pupertierender mit adhs....
naja...weit ausgeholt- aber dafür bin ich eh bekannt, oder? *gg*
dennoch um zurückzukommen- für alltagssachen, probleme "schlimmsein" wird bei uns nicht gehaut und geklapst - aber beim trotzen mit affektanfällen oder wutausbrüchen ohne ende gibts eins auf die rübe %) .... lg Isa
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