Hi Annette!
Das ist manchmal zum Schießen, oder?
Gestern waren wir mit dem Laufrad unterwegs, Jule fährt an mir vorbei und ruft: "Ich hol dich über, ich hol dich über!" *lol*
Heute hat sie im Auto einen Mini-Amerikaner gegessen, plötzlich beginnt sie zu zählen: "1,2,3,4... Mama, vier Mondschaukeln!"
Was waren die "Mondschaukeln"? Ihr halbmondförmigen Bissen, die sie vom Amerikaner abgebissen hatte *ggg* (es waren aber eigentlich nur drei :-)).
LG Janet

Bitte Janet,
was ist ein Amerikaner????? Was zum Essen, hoffe ich mal ;-)
LG Tina und Marja (letztens vor dem Hofer (=Aldi) im Auto: Mama bitte Schoko - ich habe keine Schoko - sie: da drinnen (und zeigt auf den Hofer ;-))

Wie beschreibt man einen "Amerikaner"??? *ggg*
Das sind so runde flache Gebäckteile (aus Rührteig), die auf der Oberseite mit Zuckerguss und manchmal auch mit bunten Streuseln verziert sind.
Witzig, dass es das bei euch nicht gibt, scheint also typisch deutsch zu sein...?
LG Janet

Hi Janet,
ah, ich glaube, ich kann es mir vorstellen - und das ist sicher Rühr- und kein Germteig? So ähnlich, wie bei uns Krapfen vielleicht?
Vielleicht gibt es sie bei uns ja, aber sicher nicht unter diesem Namen ;-)
LG Tina
PS Wie läuft's mit Nico - habt ihr bei der Ergotherapie schon Fortschritte erzielen können? Es muss ja echt schlimm für ihn sein, wenn es ihm solche psychischen Schmerzen bereitet, von dir getrennt zu sein. Ich hoffe, es kann euch bald geholfen werden.

WAS ist Germteig...???
*lachweg*
Wir hatten jetzt 5x Ergotherapie mit Nico, am Freitag haben wir mit der Therapeutin einen Gesprächstermin. Fortschritt??? Leider nicht, im Gegenteil (was aber nicht mit der Ergo zusammenhängt): Seit drei Wochen ca. ist es hier wieder richtig, richtig heftig!!! Sobald ich (allein) aus dem Haus gehe und er nur bei Papa und Jule bleiben soll, gibt's ein Megageschrei: "Mama, geh nicht weg!!!" und mein Mann muss ihn festhalten. Gerade so, als würde ich ihn zur Adoption frei geben. *seufz*
Ich darf beim Einkaufen nicht mal einen Gang weitergehen, ohne dass er Panik bekommt, mich würde irgendwie der Fußboden verschlucken.
Mir ging es deswegen letzte Woche echt schlecht, das hat mich zum ersten Mal so richtig fertig gemacht. Immerhin ist er jetzt bald fünf Jahre alt, so langsam sollte sich da etwas ändern!
Ich hoffe, dass wir möglichst schnell einen Termin beim Psychologen bekommen.
LG Janet

Hallo Janet,
ich habe jetzt nur kurz gelesen und keine Ahnung, was mit Nico ist, aber vielleicht hilft das etwas:
Kennst Du "In Liebe wachsen" von Gonzalez? Da steht auf S. 66:
"Weiter oben sahen wir, daß gerade die Kinder unter drei Jahren, welche die beste Beziehung zu ihrer Mutter haben, unter der Trennung am meisten leiden. Die eindrucksvolle Reaktion von Robert (hängt wie Klette an Mutter und bricht zusammen, wenn sie ihn aus dem Kiga abholt) zeigt uns gerade, dass er seine Mutter liebt und sie ihn immer sehr gut behandelt hat. Wie schade, daß seine Mutter das nicht weiß."
lg, annette

Hi Annette!
Danke :-). Das Buch kenne ich nur vom Schreiben aus den Foren, gelesen habe ich es selbst nicht.
Nico ist ja nun schon bald 5... trotzdem trifft es auf ihn durchaus zu, was du zitierst: Er hat eine besondere Bindung zu mir, besonders stark und auch sehr liebevoll. Und mir ist das schon sehr klar, dass sein Klammern das natürlich auch ausdrückt.
Nicos Problem sind richtig starke Trennungsängste, die nie ganz weg sind und phasenweise in Schüben immer ganz ganz extrem stark werden. Die Ursache ist völlig unklar, er war irgendwie schon immer so. Bei ihm ist die Angst, mich verlieren zu können, jederzeit immer ganz stark im Vordergrund. Das beeinträchtigt sein Leben natürlich stark: Kiga-Start letztes Jahr ist gescheitert, dieses Jahr war noch nicht wieder dran zu denken; er bleibt nicht allein bei nem Freund zum Spielen oder bei Kindergeburtstagen; allein bei Papa oder Oma geht meist ganz gut, aber belastet ihn oft genug auch ganz stark; am liebsten immer nur bei mir... er kommt ja auch ein paar mal am Tag zu mir, nimmt mich in den Arm und sagt mir, wie lieb er mich hat.
LG Janet

Dachte ich mir doch, dass DAS unbekannt ist ;-) Hefeteig ist die Lösung in Ö heißt das Germ ...
Ich hoffe, ihr kriegt bald einen Termin mit einem guten Psychologen, weil so macht ihr euch ja gegenseitig kaputt. In Ö ist es angeblich gerade mit den Kinderpsychologen auch schlimm, was Termine angeht. Und man denkt wohl auch, dass man ohne auskommt; wer glaubt schon, dass sein Kind einen Psychologen braucht. Irgendwie denkt man ja doch, dass es eine Phase ist, die mit ein wenig Geduld von selbst vorbei geht.
Wann hat das bei Nico eigentlich angefangen? Du hast ja mal geschrieben, dass du früher arbeiten gegangen bist. Ist das schleichen oder plötzlich gekommen. Habt ihr schon mal überlegt, ob es mit Jule's Geburt zusammenhängt. Tut mir Leid, wenn ich ein wenig neugierig bin, aber irgendwie interessiert es mich und der Kleine tut mir echt Leid, weil er irgendwie nicht aus seiner Haut und diesem Problem raus kommt.
LG und viel Kraft
Tina

Hi Tina!
"Irgendwie denkt man ja doch, dass es eine Phase ist, die mit ein wenig Geduld von selbst vorbei geht."
Bis zu einem gewissen Alter denkt man so, ja. Bis letztes Jahr habe ich auch so gedacht: Das wird von allein, muss nur noch ein wenig "reifen", in einem Jahr sieht es sicher schon völlig anders aus etc.
Nun haben wir seit ca. 3 Wochen exakt die gleichen Problem so stark wieder wie früher. Es hatte sich so schön entspannt und er hat Trennungen wieder so gut verkraftet und mitgemacht. Und plötzlich... einmal hat abends die Babysitterin (14) aufgepasst, dann schlug vorletzten Sonntag ein Blitz ziemlich dicht neben uns ein (traf eine Frau mit Schirm, ihr ist aber nichts weiter passiert) - und schon haben wir hier wieder massive Angstanfälle.
Wann es angefangen hat? Irgendwie war Nico schon "immer" anders als andere Kinder: Hat ganz lange gebraucht, bis er irgendwo aufgetaut ist (2 Stunden), hatte bis zum 3. Geburtstag richtig Angst bis hin zu Panik vor anderen Kindern (wir haben aber regelmäßig Kinderkontakt gehabt). Freunde und Verwandte durften ihn nicht anfassen, z.B. Schuhe anziehen, dann kriegte er einen richtigen Schrei-Panikanfall etc.
Ab 11 Monaten wurde er von der Oma vormittags betreut, für ca. ein Jahr, die Eingewöhnung bei ihr war auch bezeichnend, über mehrere Wochen mussten wir das machen und dann ganz ganz langsam schrittweise steigern. Bei Jule später ging das viel viel schneller.
Wenn der Papa abends aufgepasst hat, wurde ich nicht nur einmal per Handy zurückgerufen, weil Nico nur noch schrie...
Mittlerweile hat er einige Freunde im Dorf, sucht den Kontakt zu anderen Kindern, spielt gern und toll mit ihnen, lässt ganz gut Berührungen zu, teilweise auch schon von Erwachsenen. Aber z.B. würde er NIE den Traubenzucker aus der Hand der Apothekersfrau nehmen, den es hier immer für die Kinder gibt. So etwas KANN er nicht, das ist ihm zu dicht, sie ist ihm zu fremd etc.
LG Janet, die wirklich viel Kraft braucht... DANKE!

Hallo erstmal, Jean-luc ißt auch gerne Amerikaner. Und bei uns in der Bäckerei gibt es ab u. an Amerikaner die mit Schokolade statt Zuckerguss überzogen sind. Jean-Luc dann in der Bäckerei zur Verkäuferin: " Und ich hätte gerne noch einen Afrikaner"
Verkäuferin grübelt zunächst , meint dann: " Ach du meinst sich Amerikaner, nicht Afrikaner:"
Jean-Luc: " Nee, Afrikaner, der mit der Schokolade. Der andere ist doch weiß, das sieht man doch" :O)
LG Melanie

Also bei uns gibt es Indianer ;-) Zwei kleine Biskuitkrapferl mit Schoko überzogen und mit einer großen Menge Schlagobers dazwischen ;-)
LG Tina