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Kindergartengedanken und Sorgen

Hallo an alle,
meine Marta wird Mitte Mai drei und bekommt Mitte August ein Geschwisterchen. Sie geht bereits seit über zwei Jahren täglich halbtags zur Tagesmutter. Jetzt fand ich, dass ein Kindergarteneinstieg im September ihr vielleicht zu viel werden könnte, wenn da zwei bis vier Wochen vorher das Baby kommt. Ein Kindergarten, der mit ganz gut gefällt hat angeboten, sie hätten wohl ab ersten Mai einen Platz frei. So hätten wir die Eingewöhnung bevor das Baby kommt, ich dachte, das ist ja ideal.
Jetzt hab ich aber doch Sorge, wie mein kleines Mädchen in einer großen Kindergartengruppe mit lauter älteren Kindern zurecht kommen wird. Sauber ist sie auch noch nicht mal annähernd und ich will da jetzt auch nichts trainieren. Die im KiGa meinten aber nur "besser wäre es schon", wenn sie sauber wäre, aber wohl nicht Voraussetzung. Was meint ihr, schämt sie sich dann, wenn sie als einzige noch eine Windel anhat? Allerdings ist sie ja dann auch deutlich die Kleinste und sieht das vielleicht gar nicht so. Aber als die Kleinste, wie wird es ihr da wohl gehen? Ich glaube mit mir gehen grad die Schwangerschaftshormone durch. Sie könnte theoretisch auch noch länger bei der TaMu bleiben, aber 1. gehen alle Gleichaltrigen jetzt in den KiGa und sie ist dann dort die Älteste (alle anderen max. ein Jahr alt) 2. soll das Baby ab Dezember auch dorthin gehen und wenn dann der Wechsel ansteht hab ich Bedenken, sie könnte sich "verdrängt" fühlen. 3. Wer weiß, wann dann wieder ein Platz im KiGa frei würde...
Könnt ihr mich mal beruhigen? Natürlich sind auch kritische Gedanken willkommen. Was meint ihr? Was würdet ihr in meiner Situation machen?
Vielen Dank im Voraus,
Daniela
Bisherige Antworten

Kindergartengedanken und Sorgen

Hallo Daniela,
meine Motte wird am 5. Mai 3 Jahre und geht ab 30.4 in den Kiga- wir haben nur eine Woche Eingewöhung. Das ist nicht schön, aber aus rechtlichen Gründen( Kind darf erst in dem Monat in den Kiga wenn es 3 wird)nicht möglich. Sie wird auch in eine gemischte Gruppe gehen und dort die Jüngste sein. Eine Kleine ist 3 Monate älter( aber viel, viel kleiner als meine "g"). Hannah ist tagsüber zwar trocken, braucht aber zum MIttagschlaf und Nac hts noch eine Windel. Der KiGa sieht das gelassen. Hannah wurde am Schnuppertag zb ganz lieb von einer 5 jährigen an die Hand genommen. Man achtet da sehr drauf das die Älteren auf die Kleinen Rücksicht nehmen und diesen auch helfen.
Auf Grund Deiner Situationsbeschreibung würde ich Marta ab Mai schon an den Kiga gewöhnen. Sie kennt ja schon die Trennung von Mama durch den Tamu Besuch( das kennt Hannah zB gar nicht). Wenn dann im Dezember das Baby auch in die Einrichtung geht, hätte Marta doch schon einen Vorspung und kennt alles- hat ihren Platz bis dahin gefunden.
lg, Malati

Kindergartengedanken und Sorgen

Hallo Malati,
danke für deine Antwort. Genau das sagt mir mein Verstand auch. Tut gut, dass noch mal von anderen zu hören/lesen.
LG, Daniela

Kindergartengedanken und Sorgen

jonas als einer der jüngsten im kiga ist der held schlecht hin! er wird vor allem von den vorschul-jungs bemuttert bis zum geht nicht mehr + findet das klasse. auch das wickeln ist kein problem, da ja 2jährige bei uns genommen werden müssen + die können ja nicht verlangen, das die schon sauber sind. ich würde marta auf jeden fall vor dem baby in den kiga geben, dann ist sie schon dran gewöhnt wenn es kommt + du hast den ganzen vormittag für's kleine zeit! lg coko

Kindergartengedanken und Sorgen

Daran hatte ich echt noch gar nicht gedacht, dass die Großen ja auch fürsorglich sein können. Hatte irgendwie nur so das Katastrophen-Schema im Kopf. Wahrscheinlich, weil die Tochter einer Kollegin im Kindergarten fies gemobbt wurde und heute noch an den Folgen zu knabbern hat...
Danke für deine Erfahrungswerte und wir werden es jetzt auf jeden Fall so machen, dass Marta im Mai dort anfängt. Die sagen ja auch immer nur, es wäre besser, wenn sie sauber wäre, aber nicht Bedingung, insofern... Und wer weiß, vielleicht tut sich ja bis Mai auch noch was.
Danke nochmal und LG, Daniela

Kindergartengedanken und Sorgen

jonas wurde anfangs 2 x von dem selben mädchen (das so alt ist wie er) gehaun + hatte schon die befürchtung, daß sie ihm den kiga vermießen wird, aber jetzt sind sie die besten freunde! deren bruder (vorschulkind) ist sein liebster spielkamerad! jonas hat recht lang gebraucht um kontakt zu den anderen kids aufzunehmen, aber jetzt ist er voll dabei! anfangs hat er nur allein gespielt + auch kaum geredet. war aber auch nicht schlimm! mach dir nicht so nen kopf! lg coko

Kindergartengedanken und Sorgen

Das macht mir Mut. Schön auch, dass es bei euch so gut gelaufen ist. Es heißt jetzt halt noch mal mehr als vorher loslassen. Und ich hatte gedacht, das hätte ich schon gelernt, tja.
Gute Nacht und Danke nochmal.
Daniela

Kindergartengedanken und Sorgen

aha, also daher weht der wind! :-) wird schon werden! lg coko

Kindergartengedanken und Sorgen

Hallo Daniela,
also, ich finde, Du solltest die Gelegenheit beim Schopf ergreifen und Marta eingewöhnen, bevor das Baby kommt. Bis Mai ist es noch lange hin, also viel Zeit zum Trockenwerden (wobei das echt noch Zeit hat, wenn Du mich fragst!) und die Großen werden sie sicher nach Kräften bemuttern und verwöhnen. Meine Marta ist mit gerade 2 und auch noch mit Windeln in die (jetzige) Kita gekommen, war auch die Kleinste und es hat wunderbar gepasst. Da deine Marta sowieso schon zur Tagesmutter geht und die Abläufe kennt, wird das bestimmt nicht so schwer. Natürlich finden die in der Kita das toll, wenn sie trocken ist, aber meiner Erfahrung nach machen die Kleinen den Großen immer alles nach und sie wird dann schon irgendwann von selbst trocken werden.
Und wenn das kleine Baby kommt, ist deine Marta schon eingewöhnt und Du hast mehr Zeit.
Ich würd's tun.
Alles Liebe,
Carolin

Kindergartengedanken und Sorgen

Hallo Carolin
danke für deine Antwort. Mir geht es jetzt schon viel besser mit dem Gedanken, seit mir klar geworden ist, dass meine Ängste hauptsächlich daher kommen, dass eine Freundin mir übers Wochenende ausführlich von dem Mobbing erzählt hat, dem ihre Tochter im KiGa ausgesetzt war. Seit mir das klar ist, kann ich das Gefühl auch besser anschauen und trennen, das sie also erstmal nichts mit Marta, unserer Situation oder dem Kindergarten zu tun hat, in den Marta gehen soll (ist nämlich ein anderer). Nach den vielen netten Antworten hier bin ich wieder beruhigt und sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Danke nochmal und viele Grüße,
Daniela
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