Kindergarten: Morgendliches Begrüßungsritual
seit letzten Mittwoch geht unser Sohn Leo auch in
den Kindergarten.
Die Umstellung von den Gepflogenheiten bei der Tagesmutter, zu der er
in den vergangenen 3 Jahren ging, zu denen im Kindergarten ist doch
gravierend.
Einerseits liegts an der veränderten Gruppengröße von vormals 6-7 Kinder auf ca. 20, andererseits sind nun auch 2 Stammerzieherinnen und eine Praktikantin als Ansprechpartner da. Von Bezugsperson mag ich noch nicht reden, da sich grad erst zaghafte Bande in diese Richtung knüpfen.
Nun zum eigentlichen Thema:
Bisher gestaltete sich die morgendliche Begrüßung so , dass uns entweder von einem Tageskind oder der Tagesmutter die Tür geöffnet wurde und wir somit einige Zeit besondere Aufmerksamkeit geschenkt bekamen ( wie das meiner Meinung nach üblich ist, wenn man Besucherns/Gästen die Tür öffnet).
Im Kindergarten schauts derzeit so aus, dass wir bei unserer Ankunft entweder noch vor verschlossener Haustüre warten müssen, da der Morgenkreis noch läuft,
( nein, wir sind nicht zu SPÄT dran, sondern einige Minuten zu FRÜH ;o) )
oder grad einTeil der älteren Kinder mit einer der Erzieherinnen sich auf einen Ausflug vorbereitet und die andere Erzieherin mit Vorbereitungen im Gruppenraum beschäftigt ist.
Heißt, wenn wir morgens ankommen habe ich das Gefühl, dass grad niemand Zeit hat uns zu begrüßen.
Nun habe ich angeregt, ab morgen eine andere Startzeit zu wählen- etwas früher, in der Hoffnung, dass unsere Ankunft somit besser in den morgendlichen Ablauf passt und sich eine Erzieherin etwas Zeit für mein Kind nehmen kann, desses Eingewöhnung ja noch läuft.
Ganz allgemein würde mich nun interessieren, wie Eure Kinder im Kindergarten begrüßt werden.
Schöne Grüße,
Antje
PS: Hab die Frage auch im Forum "Kindergarten, das erste Jahr" eingestellt- also nicht wundern, wenn Ihr da Thema dort wiederfindet.
Kindergarten: Morgendliches Begrüßungsritual
Hallo Antje!
Schön dich zu lesen!
Also: Bei uns läuft es so ab, dass wir in die Garderobe gehen, dort Schuhe aus- und anziehen (Straßenschuhe aus, Hausschuhe an) und dann werden wir - !!! meistens !!! entweder von der Kindergärtnerin oder der Helferin bei der Tür empfangen, sodass ich mein Kind jemandem übergeben kann. Das ist klarerweise nicht immer so, wenn sie gerade mit anderen Kindern/Eltern oder sonst was beschäftigt sind oder mitten in der Gruppe stehen, latsch ich nicht unbedingt mit rein, damit ich mein Kind direkt übergeben kann. Aber ich rufe zumindest immer kurz rein, oder sag "Schau Oskar, die G. ist da hinten"...damit zieh ich auch die Aufmerksamkeit auf mich. Es wird zumindest immer registriert, dass ich Oskar dagelassen habe und er wird auch immer begrüßt.
Ich habe schon den Eindruck, dass auf dieses Begrüßungsritual wert gelegt wird, denn die KiGäinnen rennen Oskar auch durchaus mit gestreckter Hand nach, um ihm einen Händeschüttler abzugewinnen, wenn er nicht von sich aus kommt. Und wenn wie gesagt mal keine Zeit ist, dann hol ich mir dieses bisschen Aufmerksamkeit eben bewusst, damit sie auch ganz sicher mitbekommen, dass Oskar jetzt da ist.
Ich finde diese Lösung gut, das Kind steht nicht einfach im Regen - gerade am Anfang, wo ja viele auch noch schüchtern sind und nicht gleich mit anderen Kindern abhauen, ist das wichtig. Oder wenn mal Katzenjammer angesagt ist dann bin ich auch immer heilfroh, dass eine Betreuungsperson kommt, mir den - selten aber doch manchmal - weinenden Oskar abnimmt und ihn tröstet.
So wie du das beschreibst klingt es für mich nicht schön. Vielleicht mal ansprechen??
LG Uschi
Kindergarten: Morgendliches Begrüßungsritual
ja, ich freu mich auch immer wenn wir uns mal wieder lesen!
Der Kindergarteneinstieg verläuft so ganz und gar anders als ich es uns gewünscht hätte. Nun ist Leo auch noch krank geworden und wir werden am Montag noch mal neu starten.
Dann sind wir ja schon etwas vertrauter mit den Gepflogenheiten und ich hab nun auch Dank Euch eine Vorstellung, wie es anders laufen könnte ;o)
Herzliche Grüße
und ein schönes Wochenende Euch 4,
Antje & Familie
Kindergarten: Morgendliches Begrüßungsritual
Ups was sind das denn für Gewohnheiten dort.
Bei uns läuft es wie folgt ab-egal ob wir früher oder später dran sind,ob es zur Eingewöhnung war oder Ausflüge stattfinden ect.
Fabian wird früh von der Erzieherin begrüßt die gerade da ist.Meistens sind es um die Zeit wo kommen(gegen 9.00 Uhr) sogar 2(die 2.fängt meist zu der Zeit ihren Dienst an)wenn alle da sind sind wir 3Erzieherinnen.
dh. wir kommen ,Fabi geht hin und sagt Guten Morgen und gibt die Hand.Jedes Kind wird persönlich begrüßt.In der Zeit kann ich als Eltern auch noch ein Wort mit der Erzieherin wechseln wenn fragen habe oder fabi sagt wenn er zb. abgeholt wird(wenn es mal später wird).
Bei uns wird in der Regel nach 9.00 Uhr der Morgenkreis gemacht(bis 9.00 Uhr plus paar Minuten später in der Zeit werden die Kind gebracht
sorry falsche Taste gedrückt:-(
Bei Ausflügen ,die meist zeitiger losgehen oder Sport ist es trotzdem so-die Kinder werden erstmal persönlich begrüßt.
In der Eingewöhnung damals Sep.05 war dies genauso,da war der Kontakt zu den Erzieherinnen noch intensiver,die Erzieherinnen haben wir persönlich Fabi abgenommen,man hat meist noch Worte gewechselt ,denn gerade der Anfang ist für die Kids schwer.
Wir hatten sogar eine Erzieherin die etwas für Fabi *zugeteilt*war,diese war zu Eingewöhnung früh immer da wenn wir kamen.Diese zeit war abgemacht wann ihn bringen und sie war da.
Liebe Grüße Wurmel mit fabian
sorry falsche Taste gedrückt:-(
ich werde bei unserem neuen Anlauf ab Montag unsere Bedürfnisse nach einer angemessenen Begrüßung ansprechen und denke, dass es durch die festgelegte Ankunfstzeit dabei nun auch etwas ruhiger zugeht.
Besten Dank für die Schilderung Eurer Erfahrungen.
Schöne Grüße,
Antje
Kindergarten: Morgendliches Begrüßungsritual
Rahels Kindi öffnet um 8, und es ist Bitte von Seiten der Erzieherinnen, dass die Kinder möglichst bis viertel nach 9 da sein sollen. D.h. die Kinder trudeln alle zu verschiedenen Zeiten ein.
Und es ist die Bitte, wenn man die Kinder bringt, die Erzieherinnen darüber zu informieren bzw. die Kinder persönlich zu "übergeben".
Wir halten es so, dass ich immer mit Rahel in den Vorraum gehe, dort stehen die Garderoben.
Ich helfe ihr beim Jacke ausziehen und Schuhe wechseln.
Die Erzieherinnen sind in der Regel im Gruppenraum und beschäftigen sich mit den Kindern, die schon früher gekommen sind. Die Tür zum Gruppenraum ist aber meistens offen, und auch im Vorraum spielen immer Kinder (wird als Turn- und Tobebereich genützt) - also eigentlich sind wir dann schon mittendrin *g*
Ich schicke Rahel dann in den Gruppenraum, manchmal begleite ich sie auch schnell, oft fordere ich sie auch auf "sag hallo zu XX" Und natürlich, wenn die Erzieherinnen ein Kind zum ersten Mal an diesem Morgen sehen, begrüßen sie es. Für mich ist das dann immer das Signal, mich zu verabschieden.
Rahel sucht sich dann sehr schnell ihren "Start" - erst mal frühstücken, oder erst mal zuschauen, was die XX gerade macht, oder erst mal mit ihren Freundinnen spielen, ganz unterschiedlich.
In der Eingewöhnungszeit - mmh, bei Rahel war das damals so problemlos, eigentlich wie jetzt auch. Aber ich habe schon den Eindruck, dass die Erzieherinnen auf die neuen Kinder besonders achten, und ihnen dann ggf. auch verstärkt Aufmerksamkeit schenken.
LG Doro
Kindergarten: Morgendliches Begrüßungsritual
nachdem wir die Eingewöhnung wegen einer Erkältung und der sich daraus entwickelten Mittelohrentzündung unterbrechen mussten, werden wir nun am Montag einen 2. Anlauf starten.
Ich denke, der wird in sofern besser klappen, da wir ja nun schon einiges vom Ablauf kennen und auch die "Schwachstellen" , so dass wir, besser gesagt ich darauf achten, ausreichend Vorlaufzeit einzuplanen um für eine entspannte Ankunft im Kindergarten zu sorgen.
Nach einigen Überlegungen und auch durch Eure Antworten bin ich zu der Ansicht gekommen, dass es Leo sicherlich leichter fällt, wenn er einer der ersten Kinder am Morgen ist, als sich während der Rushour im Getümmel zurecht zu finden ;o)
Vielen Dank für Deine Antwort und den Einblick in Euren Kindergartenalltag.
Herzliche Grüße,
Antje
Kindergarten: Morgendliches Begrüßungsritual
Bei uns im Kiga wird schon Wert darauf gelegt, dass man sich gegenseitig grüßt am Morgen.
Im Idealfall sagt das Kind: "Guten Morgen, Antje!", gibt die Hand zur Begrüßung und schaut dabei auch in die Augen der Erzieherin. Die Erzieherin sagt ebenso: "Guten Morgen, Tom!" und auch die Mutter oder Vater werden begrüßt.
Selbst in einer stressigen Situation muss eine Erzieherin ein ankommendes Kind und sein Elternteil begrüßen, wenigstens mit einem Kopfnicken oder Lächeln.
In dem Moment übergebe ich als Mutter die Verantwortung der Erzieherin und weiß, mein Kind ist gut aufgehoben.
Tom hat leider seit mehreren Tagen eine Phase, in der er sich gerne versteckt hinter meinem Rücken und sich gar nicht traut, "Guten Morgen" zu sagen. Das gefällt mir gar nicht und wir üben das oft zu Hause oder wenn wir irgendwo zu Gast sind.
Gutes Benehmen ist mir sehr wichtig! Selbst in dem Alter schon.
In deinem Fall finde ich es sehr merkwürdig, dass die Erzieherinnen sich nicht mehr Mühe geben bei der Begrüßung. Als ob du oder ihr dort nicht willkommen wärt, das ist dir bestimmt sehr unangenehm, oder?
Ich würde an deiner Stelle etwas länger beim Ankommen verweilen(wenn es natürlich geht), die Situation beobachten und eine Erzieherin anquatschen.
Und da man mit Honig mehr Fliegen fängt, würde ich was nettes sagen, über die Erzieherin, über die Deko, über das Wetter etc.
Hattest du schon öfter das Gefühl, nicht richtig begrüßt zu werden? Ist es eine bestimmte Erzieherin?
LG von Monika
Kindergarten: Morgendliches Begrüßungsritual
ich denke, es ist eher eine Frage der Organisation und Struktur, als der Sympathie.
Und da helfen meiner Meinung nach auch keine "Nettigkeiten" sondern eher eine offene Kommunikation die bei der Erkennung und Benennung der Bedürfnisse
aller Beteiligten hilft.
An den Kindergartenstart bin ich, nach den guten Erfahrungen mit der Tagesmutter, mit einer ganz bestimmten Erwartungshaltung rangegangen.
Nach den Schilderungen, wie es bei Euch und den anderen morgens im Kindergarten abläuft, habe ich nun einen Einblick bekommen, wie es in den verschiedenen Kindergärten abläuft.
Am Montag starten wir den 2. Anlauf und ich denke, der wird weniger schwierig, da wir uns nun ja schon ein wenig vertrauter fühlen und auch eine Idee entwickelt haben, wie es für alle Beteiligten entspannter ablaufen könnte.
Ich werde sicherlich darüber berichten.
Herzliche Dank für Deine Antwort , die mir dabei geholfen hat, für mich zu klären, ob es sich um ein sachliches oder emotionales Problem handelt ;o)
Schöne Grüße,
Antje
Kindergarten: Morgendliches Begrüßungsritual
im alten Kiga (geschlossene gruppen) lief es ähnlich nur das sie eben in ihrer Gruppe blieb.Ich erwarte aber auch nicht das sich die erziherin für jedes einzelne Kind großartig Zeit nimmt.Sie kommen im laufe des Tages schon zueinander
LG Bianca
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