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Kind ins Internat ja oder nein ?

Unser großer Sohn ist ja sehbehindert und wir haben es geschafft unser Kind als Integrativkind an einer normalen Schule unter zu bekommen und das funktioniert bis jetzt auch super. Die Vorhersagen waren nicht so toll- man versuchte uns das sogar auszureden. Er würde das Zeitpensum dort nicht schaffen... Sicher weiß ich nicht, wie lange das so gut geht, aber ein Versuch war es uns wert.
Die entsprechende Behindertenschule wäre 30 km entfernt. Sollte er mal aufs Gymnasium wollen, dann liegt die nächste Schule 300km entfernt.
Momentan ist er für die Lehrerin ganz klar ein Kandidat für´s Gymnasium, nur sollte er in der Schule nicht mitkommen weil das Tempo in der 1. Klasse ja noch nicht hoch ist, später aber schon ( er braucht eigentlich etwas mehr Zeit und kann Tafelbilder auf die Entfernung schlecht sehen), dann müsste er, wenn er es in der normalen schule nicht schafft und auf`s Gymnasium gehen will, später ins Internat.
Eltern, die weit weg von der Behindertenschule wohnen müssen ihre Schulanfänger schon ins Internat geben.
Nun gibt es im Netz gerade eine Diskussion Internat ja oder nein und ich hab geschrieben, das das für mich niemals in Frage käme.
Ich würde es nicht übers Herz bringen mein Kind ins Internat zu geben, egal ob 7 Jahre alt oder 11. Ich bin da offensichtlich ziemlich alleine mit meiner Meinung.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, das er in der 4. Klasse die Entscheidung trifft, das er auf´s Gym will und somit in Kauf nimmt von daheim weg zu sein. Weil alle meinen ich soll ihn fragen, was er will, das wüssten schon die kleinen ?!?!
Die Internatkinder hätten aber kein Problem damit, weil die ja gut betreut sind und auch mit Kindern zusammen...und eben nur die Eltern ein Problem damit haben.
Nun würde mich mal interessieren, wie ihr das seht. Würdet ihr das fertig bringen, euer Kind mit 10 bzw. 11 Jahren so weit weg ins Internat zu geben und nur mal am WE zu sehen oder die übrigen Tage zu telefonieren??????
Ich bin vielleicht eine Glucke, aber er ist doch noch so klein und das er mich braucht merke ich Tag für Tag. Wenn er größer ist, hab ich eh keine Entscheidungen mehr zu treffen, dann ist das was anderes. Dann muss ich das akzeptieren, im Moment entscheiden noch wir Eltern. Ich halte es nämlich für nicht erforderlich, das mein Kind mit 7 Jahren schon loslassen kann und weg von zu Hause sein kann. Ihm würde das meiner Meinung nach eher schaden, weil wir noch ein Kind haben und er ziemlich eifersüchtig sein kann. Das der kleine daheim ist und er nicht, das wäre für ihn der Hammer. Da kann er selbständig sein wie er will, ein zu Hause ist ein zu Hause.Ich hab halt mein Kind nicht täglich bei mir und das ist mir als Mutter wichtig. ICH will bei den Hausaufgaben helfen. ICH will erster Ansprechpartner sein. Will das Kind morgends wecken, und abends ins Bett bringen, wie jede andere Mutter auch.Ich bin als Mutter die Hauptperson für das Kind, egal wie nett die Betreuer dort sind.
Der Gedanke, dass mich meine Eltern als Kind in ein Internat gegeben hätten, wäre für mich persönlich eine Katastrophe gewesen. Ich war auch so ein anhängliches Kind und hatte sogar Probleme mit 12 Jahren in eine Jugendherberge zu fahren für 3 Tage. Betreuer sind nämlich kein Elternersatz und tägliches telefonieren macht es meiner Meinung nach auch nicht leichter zu ertragen.
Ich würde das einfach nicht übers Herz bringen.
Wir haben zwar noch 3 Jahre bis dahin, aber Gedanken mach ich mir da jetzt schon.
Mandy
Bisherige Antworten

Kind ins Internat ja oder nein ?

huhu
deine frag ist sehr schwierig.
ich bin auch jemand, der seine kinder lieber um sich haben will.
auf der anderen seite will man den kindern ja aber doch eine chance geben.... es ist in deinem fall schwer das zu vereinbaren.
aber sag mal - wenn ihr noch drei jahre bis dahin habt - ist es nicht mögich in dieser zeit umzuziehen????
klar ist der arbeitsmarkt nicht so toll... aber wenn man so lange zeit hat ist es evtl. realistisch was gutes zu finden????
mein freund sucht derzeit auch einen neuen job. undzwar in ganz deutschland. ich bin auch mal gespannt wo und wann es klappt und wo wir dann letztendlich hinziehen werden.
ich denke wenn man sowas macht, wenn die kinder noch recht "klein" sind ist es für sie auch einfacher (ich bin damals in der pupertät mit meinen eltern umgezogen und es war für mich der horror. alle alten freundschaften sind zerbrochen und ich brauche lange bis ich neue knüpfe...)
wie ist das denn mit den plätzen in den schulen/internat?
bis wann musst du eine anmeldung gemacht haben?
oder einfach anmelden? einen rückzieher kann man ja immernoch machen...
lg yvonne

Kind ins Internat ja oder nein ?

Ich denk mal in der 3. Klasse um eine Anmeldung zu kümmern dürfte reichen.
Umziehen geht nicht- wir haben hier ein Haus und mein Mann einen Beamtenjob und kann sich nicht versetzen lassen. Berlin + Münster ist auch nicht gerade die Stadt, wo ich gern hinziehen würde :o)
Mandy

Kind ins Internat ja oder nein ?

Huhu Mandy!
Ist wirklich nicht leicht zu beantworten... Mein Herz würde auf jeden Fall auch sagen, daß mein Kind nach Hause gehört und nirgendwo anders hin.
ABER: ich würde mich bemühen, zum Wohle des Kindes zu entscheiden. Und wenn mein Kind z.B. hochbegabt wäre und nur in bestimmten Schulen eine optimale Förderung bekommen könnte, dann würde ich es auch auf solche Schulen schicken, möglichst natürlich mit "normalen" ZEiten, aber wenn es das nur als Internat gäbe, dann auch schweren Herzens dort hin.
Natürlich kommt es auch auf das Kind an und wie man das dem Kind näherbringt. Wenn Du von Dir aus schon skeptisch bist und es eher als "Bestrafung/Nachteil" für Deinen Großen siehst, dann wird er es natürlich auch so sehen. Siehst Du es aber als "Chance" und Herausforderung für ihn, die ihm Spaß machen kann und wo er optimale Förderung bekommt, dann kann er das bestimmt auch so sehen.
Bei gleichwertigen voraussetzungen würde ich auch immer eine normale Schule bevorzugen - aber wenn ein Internat wirklich besser für ihn und seine Zukunft ist, dann würde ich das zumindest mal in Betracht ziehen und nicht gleich ablehnen.
Und ich persönlich bin sogar der Meinung, daß in den meisten - nicht allen - Fällen ein ängstliches/anhängliches Kind meist ein Produkt der Erziehung ist. Ich selber war auch so ein Kind - ABER besonders meine Mama war eine Oberglucke und hat immer so getan, als wenn die Welt draußen "böse und gefährlich" wäre - so hatte ich natürlich Angst vor allem Neuen und mir wäre ein Internatleben sicher auch superschwer gefallen. Meine Kinder sind auch eher ängstlich/anhänglich, aber auch das ist meiner MEinung nach keine Typsache sondern "behütete" Erziehung - aber ich weiß, daß sich die Geister darüber streiten und möchte auch nicht behaupten, daß meine MEinung die richtige ist.
Letztendlich ist das mit dem Internat bestimmt leider auch eine Kostenfrage.
An Deiner STelle als Eltern/Erziehungsberechtigte würde ich das Internat nicht - und schon gar nicht vor dem Kind - gleich so "verteufeln", als ob es was Schreckliches wäre. Für ein Kind kann es echt ne Riesenchance sein und das Selbstbewußtsein total stärken und sich positiv auswirken.
Wenn die Behindertenschule denselben Zweck erfüllt, find ich die Idee auch ganz gut, die vorher gesagt wurde, nämlich versuchen, in der Zeit die Euch noch bleibt in die Nähe zu ziehen.
GLG und wirklich keine leichte Entscheidung
Tina

ich sag auch rigoros NEIN.....

....käme für mich nicht in Frage.

Für mich braucht ein Kind mit 10/11 Jahren eine Familie, ein Zuhause und soll kein Wochenend-BEsuchskind sein.

Mein Kind soll bei mir groß werden und nicht in der Fremde. Ich möchte nicht schon von meinem Kind in so einem Alter entfremdet werden.

Für mich auch ein ganz klares NEIN. WAs ist in einem Internat als so anders als in einem Heim? Ich weiß es nicht......für mich sind INternatskinder/Heimkinder, sehe darin absolut keinen Vorteil.

Grüßle Jacqui

ich sag auch rigoros NEIN.....

Huhu Jacqui!
Würdest Du wirklich Deinem Kind bestmögliche Aussichten verwehren?
Vielleicht habe ich an Mandys Posting ja etwas mißverstanden, aber es geht doch um eine spezielle Behinderung und die Tatsache, daß er in einem Internat die bestmögliche Förderung hätte - oder hab ich es falsch verstanden?
Wenn Dein Kind jetzt hochbegabt, behindert/eingeschränkt wäre oder ne bestimmte Begabung hätte, die nur an einer bestimmten Schule, die dann leider ein Internat wäre, optimal gefördert werden könnte und Dein Kind WILL das - würdest Du es dann nicht erlauben/versuchen?
Würdest Du tatsächlich darauf bestehen, daß es sich im Falle einer besonderen Begabung lieber an einer normalen Schule langweilt oder im Falle einer Behinderung dann halt keine optimale Förderung bekäme, nur damit es in kein Internat kommt?
Ich bin mit Sicherheit niemand, die die Kids leichtfertig abgibt, sonst wäre ich nicht "Nur-Hausfrau" - aber in bestimmten (Ausnahme!)-Situationen ist ein Internat möglicherweise die beste Lösung.
Und ich spreche jetzt nicht von Elite-Schulen, wo die Kinder von Leuten mit Geld hingehen sollen, weil es "in" ist.
LG
Tina

ich sehe das wie tina. LG

...nochwas vergessen....

...um es nochmal zu verdeutlichen: ein Internat wäre für mich persönlich die absolut LETZTE aber auf keinen Fall die auf jeden Fall abzulehnende Möglichkeit. Natürlich würde ich auch vorher ALLES abchecken, ob man es nicht anders regeln könnte, damit das Kind zu Hause bleiben kann. Aber ich würde versuchen, zum Wohl des Kindes im Hinblick auf seine Zukunft zu entscheiden und zu berücksichtigen, inwieweit MEIN Herzenswunsch da ne größere Rolle spielt als das Wohl des Kindes.
Vielleicht habe ich mich jetzt verständlicher ausgedrückt ;-) denn für ein Internat als normale Schulform bin ich natürlich auch nicht.
LG
Tina

Stimme Tina auch 100%ig zu! LG

ich bin von meiner Familiensituation ausgegangen...

...wie ich überhaupt zu Internat stehe und habe meine Kinder, meine momentanen Schulkinder, genommen.Ich hab die Frage eben so aufgefaßt...wie man zum Internat "allgemein" steht und ich hab da jetzt eben unsere Situation für mich reflektiert, wie ich das handhaben würde.

Und da würde für mich als SChulform kein INternat zur Verfügung stehen. Ich wüßte auch nicht, welche HOchbegabung das rechtfertigen würde, mein Kind ins Internat zu geben. Die Bildung ist das eine......FAmilienleben /Liebe das andere. Für Bildung denk ich, können sie mit 17/18 Jahren immer noch auf Universitäten XYZ sich einschreiben etc.....und da ihren "Mann" stehen. Aber Kinder, richtig im Kinderalter würde ich nicht die Woche über weggeben wollen.

Wie es in Mandys FAll aussieht, wenn sie sagt, das Gymnasium für ihren Jungen ist 300km weit weg.......ist dann wieder was anderes.....kann ich mich jetzt nicht soo reinversetzen.....weil ich ja wie gesagt, Internat generell etwas ablehnend gegenüberstehe.

Ich bin auch so ein Typ, der froh war, wenn eine Klassenfahrt vorbei war...dieses organisierte Leben, mit allen am Frühstückstisch zu sitzen....ständig meine Klasse um mich zu haben, auch die auf die ich keinen Bock hatte.......schrecklich!!!!!! Zudem bin ich auch eine, die schnell Heimweh bekommt, von daher ist es für mich schrecklich, wenn ich mir vorstelle, ich hätte in ein INternat gemußt *grusel*.

Grüßle Jacqui

ich sag auch rigoros NEIN.....

das beruhigt mich. Sicher mag es gut für seine Zukunft sein, Abi zu machen. Aber ich denk auch das ein Zuhause nicht zu ersetzen ist.
Gerade das Alter von 10-16, wo die Pupertät... beginnt, möcht ich als Mutter greifbar sein. Der Gedanke er hat eine Betreuerin als erste Ansprechpartnerin , nee danke. Wozu bekomme ich denn Kinder, um sie mit 10 abzuschieben????? ( seine schulische Zukunft ist zwar eine wichtigee Sache, aber nicht in dem Alter). Ich denk mir, es gibt genug, die sich später entscheiden Abi zu machen, warum nicht auch er.
Mandy

Es geht um die gesamte Zukunft des Kindes......

...... oder habe ich das falsch verstanden? Wenn es für ihn die einzige Möglichkeit ist, aufs Gymnasium gehen zu können (vorausgesetzt er hat die Begabung dazu), dann würde ich ihm nicht aus falsch verstandener Mutterliebe seine Zukunft erschweren oder sogar kaputt machen. Was hat er davon, dass Du mit ihm die Hausaufgaben gemacht und ihn morgens geweckt hast, wenn er dafür nach der Schule arbeitslos ist? *malhartgesagt*

Mit Abitur und ggf. Studium hat jemand einfach alle Möglichkeiten auf dem Arbeitsamrkt und die sind schon eingeschränkt genug.

Okay, man kann das alles gut aus der Ferne so sagen, ich muss ja mein 10jähriges Kind nicht ins Internat geben, aber wenn es die einzige Möglichkeit ist, die Schule zu besuchen, die ihm den besten Start ins Berufsleben ermöglciht,würde ich das tun. Alternativ würde ich versuchen, mir in der Nähe des 300 km entfernten in Frage kommenden Gymnasiums einen Job zu suchen und umzuziehen.

LG

Anja

Es geht um die gesamte Zukunft des Kindes......

Er wird wohl eher nicht arbeitslos sein, weil Behinderte in der Berufssuche unterstützt bzw. bevorzugt werden. große Firmen müssen einen bestimmten Prozentsatz an behinderten beschäftigen !!! Er hat praktisch mit seinem behindertenausweis diverse vergünstigungen und auch berufstechnisch Vorteile- ob mit Abi oder nicht ist egal. Er hat beruflich nicht sehr viel Auswahl PC oder sowas in der Art, da er in der ferne ja sehr schlecht sieht und auch mal nicht Auto fahren darf. Seine Arbeit beschränkt sich also mal fast auf Büroarbeit.Da denk ich mir halt, ist ABI nicht erforderlich und wenn er es doch machen wil, dann kann er das ja auch später noch machen.
Umziehen geht nicht, mein Mann hat einen Beamtenjob, der nicht versetzt werden kann.
Mandy

Kind ins Internat ja oder nein ?

Huhu,
also ich würde abwiegeln was das Beste für das Kind ist,meine gluckigen Muttergefühle bescheren ihm ja keine sichere Zukunft,also wenn das Kind es wollen würde und es dadurch gefördert werden könnte würde ich es auf jedenfall machen....
Zum Glück werde ich so eine Entscheidung nicht treffen müssen.
lG Danny

Nein, nie und nimmer nicht!

Huhuuu Mandy,
für mich käme das nie in Frage, ich möchte doch ganz genau wissen was da abläuft und mein Kind nicht "abschieben", das käme mir so vor!
Meine Mutter hat mir früher immer damit gedroht...vielleicht deshalb auch die totale Abneigung.
GGLG
Karin&Kinder

Nein, nie und nimmer nicht!

iIch glaube auch, vor allem, weil ja noch ein Kind da ist, welches zu Hause aufwächst, komt es wie abschieben vor. Ob die Kids mit 10 Jahren schon so weit denken, das es für seine berufliche Laufbahn mal besser ist, bezweifel ich nämlich.
Mir ist nämlich privates auch wichtiger als berufliches.
Meine Schwester sitzt seit 3 Jahren etwa 250km von uns in einer anderen Stadt und fühlt sich da gar nicht wohl - hat zwar einen Freund, aber zu Hause ist zu Hause. Sie ist auch hin und hergerissen, wieder zu kommen. Aber dort verdient sie gut und kann sich auch gut was leisten- hier wäre sie arbeitslos.
Mandy

Nein, nie und nimmer nicht!

Huhuuu Mandy,
ich stelle mir das auch seltsam vor...das Kind so lange nicht zu sehen und irgendwie die Kontrolle zu verlieren. Irgendwann kommt ein Kind Heim das man nicht mehr kennt, man hat die ganzen Veränderungen im Leben nicht mitbekommen und dann?
Wenn er es selber für sich so wählen würde und stellt dann fest "das ist es nicht" kann er ja immer noch zurück. Die Entscheidung würde ich aber für meine nicht treffen wollen...ich wüsste das ginge 100%ig schief.
GGLG
Karin&Kinder

Kind ins Internat ja oder nein ?

Huhuuu,
also ich seh das selber ein bissel lockerer... Denn ich bin von der 5. - 10. Klasse in einem Internat gewesen. Mädelsinternat. Also ich fand es super. Ich konnte mich voll und ganz auf die Schule konzentrieren. Mich hat es vorran gebracht & ich habe NIX vermisst. Auch hat es mich als Menschen geprägt und ich bin DANKBAR für diese Erfahrung.
Klar, Eltern sind in erster Linie dafür da, die Kinder zu erziehen. Aber in der Hinsicht muß man dann entscheiden, was für einen wichtiger ist. Die Erziehung oder halt der schulische Werdegang. Das muß und KANN nur jeder für sich entscheiden.
Meist hat man auch immer eine vollkommen falsche Meinung von einem Internat. Meist geprägt aus dem TV. Denn es ist nicht so, das man als Elternteil sein Kind "einfach" dort lässt, sondern die Eltern werden viiiiiel mehr eingebunden als in einer normalen Schule. So habe ich es jedenfalls miterlebt. Ich habe auch NIE das Gefühl gehabt, eingesperrt zu sein.
Mir würde es sicher auch nicht leicht fallen, mein Kind loszulassen, aber wenn ihr dadurch ermöglicht wird, einen besseren Abschluß zu erreichen und im Leben weiter zu kommen, dann würde ich ihr das gerne ermöglichen.
GGGLG Bibi

Hihihi - ich denk da immer an "Hanni und Nanni" *ggg*

Huhu Bibi!
Kann ich mir vorstellen, daß Dich das in vielerlei Hinsicht weitergebracht hat... Wenn man nur schon allein die TOLERANZ betrachtet - ich denke mal, die ist bei Dir sicher höher, wenn es darum geht, sich mit etwas abfinden zu müssen, was Dir halt nicht gerade so passt.
Ich seh das ganz und gar nicht negativ - aber bei vielen hat es halt einen "Abschiebecharakter". Leider.
GLG
Tina, die teilweise auch gerne in ein Internat gegangen wäre (und BESONDERS in der Pubertät *lach*).
GLG
Tina

Hanni & Nanni **lach & grins **

Kind ins Internat ja oder nein ?

Hallo Mandy,
ich bin ein Einzelkind und ich wollte immer und ganz ernsthaft ins Internat. Für mich war die Vorstellung herrlich endlcih andere Kinder um mich rum zu haben wie Geschwister. Meine Eltern hatte mich dann in Stuttgart im Internat angemeldet aber das war eine Privatschule und die Kosten waren zu hoch. Also wurde ich wieder abgemeldet. Letzendlich war ich also nie im Internat, wäre aber gerne gegangen. Ich war damals 11 Jahre alt und wusste genau, was ich will. Deswegen würde ich es meinem Kind durchaus zutrauen zu entscheiden ob es ins Internat will oder nicht.
ABER ich als Mama würde es nicht übers Herz bringen meine Kinder so wenig zu sehen. Deswegen sage ich, dass das wohl stimmt, dass die Eltern da eher das problem haben als die Kinder. ich kann mir einfach nicht vorstellen mein Kind früher als unbedingt nötig wegzugeben. Sie werden doch so schnell groß und so schnell selbstständig. So schnell sind sie erwachsen und aus dem Haus - nein, ich könnte es nicht. Aber ich könnte den Wunsch verstehen und nachvollziehen, wenn meine Kinder es wollten. Ich hoffe, sie wollen es nicht.
LG Sally

Kind ins Internat ja oder nein ?

Hallo Mandy!
Darf ich mal ganz neugierig fragen in wiefern Euer Sohn sehbehindert ist?Unser "Großer"(nächste Woche wird er 5:-)) sieht auf einem Auge nur ca.16% und hat Probleme beim 3-dimensionalen sehen und das Gesichtsfeld links ist eingeschränkt!Internat kann ich mir nicht vorstellen,wenn meine Kinder größer und selbständiger sind kann ich mich vielleicht besser reinversetzen aber momentan brauchen sie noch Hilfe beim Zähneputzen und Hinternabwischen:-)
LG Petra

Kind ins Internat ja oder nein ?

Hallo Petra,
seine Prognosen waren sehr schlecht, als er im Alter von 10 Monaten die erste Netzhautablösung hatte.Das ging dann so weiter mit dem anderen Auge, als er 2 war. 14 Augen- OP`s konnten noch ein wenig retten. Angefangen hat er da mit 3 % Sehrest. Mit ein wenig Training könnte es etwas mehr werden, meinte man damals.Er hat jetzt auch so um die 15%, seine Brille ist -14 dpt. In der Nähe kommt er gut zurecht, geht überall nah heran. in der ferne ist es ganz schlecht. Bin ich weiter als 5m von ihm weg, dann erkennt er mich nicht mehr- außer an der Farbe der Jacke oder so.Flugzeuge am Himmel... erkennt er auch kaum.
3d sehen kann er auch nicht. sein gesichtsfeld ist auch eingeschränkt, aber vermutlich hat er gelernt damit umzugehen. Zumindest ist uns aufgefallen, das er seinen Kopf manchmal komisch dreht oder schräg hält und dann doch was sieht.
Das Problem bei uns ist halt, das beide Augen betroffen sind- das linke benutzt er gar nicht, er schaut nur mit dem rechten, weil das linke viel schlechter ist ( vermutlich 8%).
Aber im vergleich zu anderen Sehbehinderten kommt er doch ganz gut klar.
Mandy

Kind ins Internat ja oder nein ?

Ich würde ganz stark abwägen, ob es mein Kind ist, das die Trennung nicht verkraftet, oder ob ich das bin. Wenn mein Kind es ist, muss ich überlegen, ob ein Umzug eine Möglichkeit ist. Wenn ich es bin, muss ich an mir arbeitet.

Einfach zu sagen, Internat ist Abschiebehaft, ist sicher nicht der richtige Weg. Genau wie jede andere Schule muss ich sie gut aussuchen und mein Kind in die Entscheidung einbeziehen. Aber das ganze Leben anders zu lenken, nur weil es uns das Herz bricht, uns ein paar Tage in der Woche nicht zu sehen, ist für mich die falsche Entscheidung.

Ja, ich glaube, ich würde das fertigbringen, wenn ich wüsste, dass es für mein Kind der bessere Weg ist. Dann würde ich es eben nur an 150 Tagen im Jahr ins Bett bringen und aufwecken.

Ihr habt noch drei Jahre Zeit. Schaut euch die in Frage kommende Schule mit Ruhe an und ENTSCHEIDET GEMEINSAM.

lg Pingu

Kind ins Internat ja oder nein ?

Hallo Mandy,
ehrlich gesagt versteh ich echt nicht warum ihr euch da jetzt schon Gedanken macht! 3 Jahre das ist noch ewig hin - da kann noch sooooo viel passieren.....!
Wenn die Zeit ran ist - warum soll dein Sohn nicht selbst entscheiden ob er ins Internat will.Wenn er nämlich sagt er will,dann fällt es dir bestimmt nicht so schwer.
Wir standen vor der Entscheidung Sportinternat ja oder nein!!!!! Mir hätte es das Herz gebrochen wenn meine Große gegangen wäre,aber ich hätte ihre Entscheidung akzeptiert. Sie hat sich gegen das Internat entschieden und geht nun auf ein normales Gymmi!
Vorausplanen und überlegen alles gut und schön-aber manche Dinge muß man auch erst mal abwarten und auf sich zu kommen lassen!
gglG Annett

Kind ins Internat ja oder nein ?

Ja du hast ja recht.Die Gedanken hatten wir vor dem Schulanfang ja schon, aber wollten es halt probieren.Nun kam der Gedanke wieder auf, weil in der Sehbehindertengroup das gerade aktuell war und seine Lehrerin letztens auch meinte, das er jetzt schon klarer Kandidat für`s Gymnasium sei.
Mandy

Kind ins Internat ja oder nein ?

Huhu Mandy,
ich versteh das nicht,dass kann man doch in der 1.Klasse noch gar nicht abschätzen wie sich ein Kind in drei Jahren entwickelt!!!!
gglG Annett

Kind ins Internat ja oder nein ?

Sie meinte schon, das sich das ändern kann, aber derzeit ist er in der Klasse das intelligenteste Kind. Er sucht sich immer schwerere Sachen raus und macht da alles richtig.Außerdem bekommt er meist andere Aufgaben bzw. Zusatzaufgaben. Momentan ist er so ziemlich unterfordert. Er weiß auch ne ganze Menge - interessiert sich auch für vieles was nicht seiner Klassenstufe entspricht. Hochbegabt ist er aber nicht. Sollte er nicht total einbrechen oder die Lust verlieren, dann wäre das ziemlich klar.
Mandy

Kind ins Internat ja oder nein ?

Hallo Mandy,
da habt ihr ja echt Glück mit eurem Jungen,wünsche euch,dass er lange Spass an der Schule hat...meist sind es ja leider die Mädchen die so sehr gut sind und Jungs eher die Faulen,naja abwarten wie es mal bei Lukas wird!*lach*
gglG Annett

von mir hat er das nicht, lach

eher von meinem Mann, dem flog auch alles einfach zu. Ich musste immer lernen, aber lernen und begreifen sind 2 Stiefel :o)
Mandy
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