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KiGa - brauche mal eure Erfahrungen

Hallo,
ehrlich gesagt habe ich mir über das Thema KiGa bis jetzt nicht viele Gedanken gemacht, war irgendwie immer noch weit weg, weil ich ja eh wegen Vanessa daheim bin. Aber nächsten Herbst soll Rebecca in den KiGa gehen und da ist im März die Anmeldung, also sooo lange ist es nicht mehr.
Aber wie finde ich den richtigen KiGa? In unserer Kleinstadt gibt es mindestens 10 verschiedene KiGä. Wie habt ihr das gemacht? Mehrere angeschaut, also Schnuppertage? Und worauf sollte man achten, außer auf das eigene Bauchgefühl, Öffnungszeiten, Kosten und Anfahrtsweg?
LG
Sabine
Bisherige Antworten

Re: KiGa - brauche mal eure Erfahrungen

Das kommt halt einfach drauf an, wie Eure Situation ist. Ich finde es klasse, dass unser KiGa so nah ist. Aber wir haben halt auch echt Glück, dass der Dorf-KiGa hier ganz fit ist und vor allem übersichtlich (50 Kinder maximal).
Schau sie Dir halt an, lass DIr Info-Material mitgeben. Bei uns gibt es mindestens einmal im Jahr so ein Heft, wo alles Wichtige, alle Termine und auch sonst Informationen drin stehen.
Ich finde im Übrigen die Ausstattung weniger wichtig. Finde zuviel sogar etwas blöd. Bei uns ist es halt klein, das Außengelände ist aber sehr schön. Ach ja, es ist ein offener KiGa, mit altersgleichen Gruppen einmal am Tag (oder einmal pro Woche? *Grübel*). Ist für mich in diesem Fall ok, vor allem, weil es ja nicht zu viele Kinder sind und die Räumlichkeiten recht übersichtlich sind.
Viel Glück beim Aussuchen!
LG,
Susanne

Re: KiGa - brauche mal eure Erfahrungen

Hallo!
Nachdem wir Tobias ja schon vor seinem 3. Geburtstag in den Kindergarten geben wollten, war die Auswahl nicht mehr so gross, die öffentlichen nehmen sie ja erst ab 3. Wir hätten uns aber auch sonst für "unseren" entschieden. Es ist ein privater Montessori-KiGa.
Ich hab mich viel umgehört, auch mal eine Frage in ein Forum gestellt. Dann war ich mit Tobias 2 Mal dort zum Anschauen. Geschnuppert hat er im Sommer eine Woche, seit September ist er am Vormittag dort.
Sie machen dort viel (Musik, Turnen, Gesunde Jause, Ausflüge,...), sind jeden Tag draussen, die Betreuerinnen sind aufmerksam und sensibel - und mir sympathisch, was ja auch nicht so unwesentlich ist... Ich erwarte keine Wunderdinge von einem KiGa, aber wünsche mir halt, dass Tobias sich wohlfühlt. Und welche Faktoren zum Wohlfühlen führen, ist ja wiederum von Kind zu Kind verschieden.
LG
Birgit

Re: KiGa - brauche mal eure Erfahrungen

Hi Sabine!
Ich würde an Deiner Stelle anrufen und fragen, wie das in den jeweiligen Kindergärten so läuft. Manche haben Info-Tage, manche machen Einzelgespräche, bei manchen soll man mit Kindern schnuppern kommen. In unserem Kindergarten jetzt gab es erst einen Tag der offenen Tür, dann einen Info-Abend und dann mußten die Eltern jeweils einen Vormittag ohne Kinder hospitieren kommen, um genauer zu wissen, wie es wirklich läuft.
Was für mich wichtig ist, muß ja nicht für Dich wichtig sein. Du solltest Dir vorher überlegen, was Dir wichtig ist, was auf keinen Fall sein darf, was nicht ganz so wichtig ist.
Themen wären: Betreuerschlüssel, wieviele Kinder in einer Gruppe und im gesamten Kindergarten, offenes Konzept oder nicht, Gebäude und Außengelände (wobei ich z.B. nicht die Größe innen wichtig finde, sondern das Meterial und die Aufteilung, das Außengelände in unserem Kindergarten ist riesig und das finde ich auch richtig toll und wichtig). Das Konzept ist natürluich sehr wichtig und auch, wie es umgesetzt wird. Ich bin ja absoluter Anhänger von Montessori und will einfach nicht, daß meine Kinder besielt, bebastelt und beturnt werden, dafür aber die Möglichkeit haben, zu spielen, zu basteln und zu turnen, wenn sie das brauchen und wollen. Anderen ist6 es ja wichtiger, daß sich die Erzieherin mit den Kindern hinsetzt und was macht, daß es gemeinsame geregelte Aktivitäten gibt und so. Das brauch ich nicht.
Ganz wichtig finde ich den Umgang mit dem Essen (müssen sie essen? wie selbständig ist das Essen geregelt? Was essen sie überhaupt?). Auch wichtig ist, wie geregelt wird, wenn ein Kind sich nicht an die Regeln hält. Strafen? Stiller Stuhl? Oder anders? In Maltes Kindergarten gibt es einfach keine Strafen, es glaubt einem keiner, aber es funktioniert sehr gut und dort gibt es teilweise recht strenge Regeln (es wird nicht erst am Ende aufgeräumt, sondern jeder räumt das weg, womit er sich beschäftigt hat. Außerdem haben die Kinder dort ja richtiges Werkzeug, auch eine Heißklebepistole und so, da müssen natürlich Regeln eingehalten werden).
Nächste Frage ist, wie sind die Betreuer ausgebildet? Ich hab in Maltes erstem Kindergarten einfach ein Problem damit gehabt, daß da zwei Erzieherinnen waren, die nicht so rüberkamen, als hätten sie jemals ein Buch freiwillig gelesen. Erzieherin ist hier ja leider kein besonders anerkannter Beruf und auch schlecht bezahlt, dementsprechend sind viele der Betreuer nicht die intelligentesten (falls das eine Erzieherin liest: es gibt Gott sei dank auch Ausnahmen, aber die finden sich einfach häufiger in speziellen Einrichtungen, also privaten Kindergärten, Montessori-Kindergärten und so). In dem alten KiGa hieß es "wir würden uns ja weiterbilden, aber wir haben ja kein Geld dafür". Die beiden Erzieher jetzt bilden sich selbstverständlich weiter, machen selbst weiterbildungen, sind auch nicht nur "einfach" Erzieher, sondern haben Zusatzausbildungen oder auch vorher studiert. Ist für mich wichtig. Aber das hängt einfach oft alles zusammen - Ausbildung, Motivation, Einstellung den Kindern gegenüber, Umgang mit den Kindern.
Guck sie Dir einfach an, Dein Gefühl sagt sowieso das meiste.
Liebe Grüße
Franziska
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