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KiGa-Bürokratie *grrr*

Hallo,
ich muss mich gerade über unsere KiGa-Bürokratie ärgern.
Rebecca wird ab September in den KiGa gehen. Wir werden irgendwann in den nächsten Monaten übersiedeln, zwar innerhalb derselben Stadt, aber dadurch kommen rein ortstechnisch 2 verschiedene KiGä in Frage (einer, der nah an unserer derzeitigen Adresse ist und einer bei der neuen Adresse). Wir haben uns beide angesehen. Der bei der jetzigen Adresse gefiel mir nicht so gut, er ist zwar ganz neu und toll eingerichtet, aber die Leiterin, mit der ich gesprochen habe, war nicht so ganz mein Fall (sehr konservativ mit meiner Meinung nach etwas komischen Ansichten). Der bei der neuen Adresse war toll, Rebecca durfte kurz mit den anderen Kindern spielen und die Art, wie die Kindergärtnerinnen mit den Kindern umgehen, gefiel mir einfach. Ich hatte dort einfach ein total gutes Gefühl (und Rebecca auch, glaube ich).
In unserer Stadt kann man bei der KiGa-Anmeldung einen Wunsch-KiGa angeben, ohne Rechtsanspruch zwar, aber wie ich das verstanden hatte, wird dem Wunsch nur dann nicht entsprochen, wenn es zu wenig Plätze gibt, was ja auch klar ist. Ich gab also meinen Wunsch-KiGa an (also den bei der zukünftigen Adresse) und schrieb auch als Begründung dazu, dass wir demnächst übersiedeln werden und dieser KiGa dann der nächste am Wohnort ist.
Gestern kam dann der Brief mit der KiGa-Zuordnung und Rebecca wurde nicht dem Wunsch-KiGa, sondern dem anderen (also dem bei der jetzigen Adresse) zugeteilt. Daher rief ich heute bei der zuständigen Stelle an, um nachzufragen, warum der Wunsch-KiGa nicht berücksichtigt wurde. Ich dachte, die Dame am Telefon wird mir sagen, dass eben leider nicht genug Plätze im Wunsch-KiGa frei waren - hätte ich akzeptiert und es wäre für mich erledigt gewesen. Aber nein - sie erklärte mir, der Wunsch-KiGa wurde deshalb abgelehnt, weil der (derzeitige) Wohnort weit entfernt ist und ja der (eben derzeitige) Wohnort bei der Vergabe berücksichtigt werden muss. Auf meinen Einwand, dass ich ja eh als Erklärung dazugeschrieben habe, dass wie demnächst übersiedeln werden, meinte sie nur: "Schauen Sie, wir können doch keine fiktiven Umstände berücksichtigen, da müssen Sie schon einen Meldezettel haben." Haha, woher soll ich einen Meldezettel nehmen, wenn wir noch nicht dort wohnen? Also irgendwie ist das mit dem Wunsch-KiGa ja reine Augenauswischerei, wenn dann doch unter allen Umständen der Wohnort herangezogen wird und keine Erklärung berücksichtigt wird. Die Krönung war dann, als sie noch süffisant-freundlich sagte: "Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem KiGa-Platz, denn in diesen KiGa wollten alle, da mussten wir viele abweisen." Ja, super, ich habe den KiGa bekommen, den ich gar nicht wollte, dafür wurde jemand anderer abgewiesen, der eigentlich hin wollte, aber dessen Platz jetzt ich habe. Über soviel Bürokratie kann ich nur den Kopf schütteln. Ach ja, sie meinte dann noch, dass das ja auch vom neuen Wohnort nicht weit ist - 5 Minuten vorher war es noch zu weit... (wobei "weit" in unserer Kleinstadt eh relativ ist).
LG
Sabine, die sich nicht über den KiGa an sich ärgert (Rebecca wird sich auch dort zurecht finden, hoffe ich), aber über diese engstirnige Bürokratie
Bisherige Antworten

KiGa-Bürokratie *grrr*

Hallo Sabine.
Ja so ähnlich erging es uns auch amélie sollte ursprünglich ab januar 07 in kiga kommen.
Nun ich sollte mir 5 kitas aussuchen und dann wird einer von dennen festgelegt hab natürlich die hier in näheren umgebung und mit einem fussmarsch erreichbar (4stk) genommen und einen der im anliegenden Stadtteil liegt wo wir aber doch wieder Bus fahren müssten und ne halbe std. kigaweg haben.
Na was war natürlich bekommen haben wir nur die Letzte option der im anderne Stadtteil,hat mich sehr geärgert aber leisten kann ich mirs nicht mein kind privat in kita zu schicken.
Nun wir freuten uns auf januar 07. da sollte der ausgewählte kita mit dem neubau fertig sein .
Nun schreiben wir den 29.märz 07 und Kiga start ist erst am 2.4. *es wird auch endlich mal zeit *
Aber Amélie wirds dort gut gefalen waren zum eltern abend dort sind alle super lieb leiterin ist auch total toll drauf .Und der ausbau hat sich echt gelohnt bin sehr überrascht gewesen was die da hingebaut haben.
Nun hoff ich das wir morgen unsere Krippentauglichkeits bescheinigung bekommen und dann gehts am Monat endlich los mit Kiga. Amélie freut sich schon tierisch und ich auch.
LG anni die die behörden manchmal auch net versteht

verdammt* sollte montag heissen und nicht monat !!!!

KiGa-Bürokratie *grrr*

Ja, Behörden sind wirklich oft ein eigenes Thema *seufz*.
Dann wünsche ich euch alles Gute für den KiGa-Start am Montag!
LG
Sabine

KiGa-Bürokratie *grrr*

Hallo!

Sag mal, wenn Dein KiGa so beliebt ist, vielleicht kannst Du ja mit irgendwem tauschen? Aber da werden wahrscheinlich wieder keine Namen rausgegeben, wegen Datenschutz und so *augenroll*

Ehrlich gesagt würde ich denen nochmal aufs Dach steigen, Mietvertrag oder sowas werdet Ihr doch haben? Manchmal denkt man echt, amn ist im falschen Film.

Liebe grüße

Franziska

KiGa-Bürokratie *grrr*

Ich habe jetzt ein Mail an die Vorgesetzte dieser Dame, mit der ich heute telefoniert habe, geschickt. Nicht böse formuliert, sondern ganz sachlich mit der Frage, warum das so und nicht anders läuft und ob ein Tausch möglich ist (das war nämlich auch mein erster Gedanke). Ich gehe zwar nicht davon aus, dass es was bringt, aber man soll ja nichts unversucht lassen.
LG
Sabine

@Franziska

Hallo nochmal,
ich habe ja gestern ein Mail an die zuständige Abteilung unserer Stadtgemeinde geschickt und auch gleich heute früh eine Antwort erhalten, höflich formuliert und ausführlich, aber halt mehr oder weniger nur Blabla. Besonders toll fand ich den Satz, dass es bei über 200 Anmeldungen manchmal zu subjektiv empfundenen Härtefällen kommen kann (200 Fälle - was für ein Problem im EDV-Zeitalter *g*).
Zum Thema Tausch schrieben sie, dass das nicht geht, weil sich andere zurückgesetzt fühlen konnten (ja, vor allem die, die eh meinen KiGa wollten *g*). Aber sie boten mir an, mich für meinen Wunsch-KiGa vormerken zu lassen, falls dort jemand ausfällt und das werde ich tun, ist ja schon besser als nichts.
LG
Sabine

@Franziska

Das ist ja wirklich eine Frechheit. Was ist denn das für ein Träger? Gibt's da noch eine übergeordnete Stelle, der man das vorlegen kann? Oder kannst Du einfach irgendwie eine Anzeige oder einen Aushang machen, denn wenn man da mit einer Familie ankommt, die tauschen will, dann ist es echt nur noch eine Farce, wenn man dann nicht tauschen darf (und dann könnte man auch mal mit der Presse drohen).

Ich denke echt, wenn Dir der Platz wichtig ist, dann wirst Du was erreichen, wenn Du drum kämpfst. Die gehen halt erstmal den einfachen Weg und wimmeln Dich ab, aber nachdem es objektiv überhaupt keinen Grund dafür gibt, könntest Du doch was erreichen. Warum nehmen die denn nicht einfach die erste Familie auf irgend einer doofen Liste, die nicht in Deinen KiGa gekommen ist, aber in Deinen Wunsch-KiGa? Das ist echt bescheuert.

Liebe Grüße

Franziska (die auch um ihren Platz kämpfen mußte, für Arne jetzt auch wieder)

@Franziska

Ja genau, in diesem Mail wollten sie mich einfach abwimmeln, nett und höflich formuliert zwar, aber eben nicht um eine Lösung bemüht.
Es geht hier um öffentliche KiGä des Landes Niederösterreich und für die Zuweisung ist unsere Stadtgemeinde zuständig. Ich wollte mein Mail eigentlich erst an den Bürgermeister schreiben (der immer mächtig Werbung dafür macht, dass er sich persönlich für die Betreuungssituation einsetzt, jedes Jahr die KiGä besucht etc.), dachte aber dann, dass er das wohl eh nicht persönlich liest, sondern gleich weiterleitet und habe das Mail daher an die Vorgesetzte der Kultur- und Bildungsabteilung geschickt (die laut Homepage meiner Heimatstadt die übergeordnete Abteilung ist). Sie hat mir aber zurückgeschrieben, dass sie nur in finanzieller Hinsicht für die KiGä zuständig ist und mein Mail daher an den Leiter der KiGa-Abteilung weiterleitet (also den direkten Vorgesetzten der Dame, mit der ich gestern telefoniert habe).
Ich bin ja eigentlich nicht der Typ, der sich gerne und überall aufregt, daher schwanke ich bei solchen Dingen immer zwischen einfach hinnehmen (so schlimm ist es ja auch nicht) und weiter verfolgen (weil es uns ja doch jahrelang betrifft). Deine Idee mit der Anzeige oder dem Aushang finde ich sehr gut, da werde ich mal sehen, ob ich irgendwie eine betroffene Familie ausfindig machen kann, die tauschen will.
LG und danke für deine moralische Unterstützung, die tut mir echt gut!
Sabine
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