Hallo Nadine,
ich würde die Kindergarteneingewöhnung so früh wie möglich starten und so stark wie möglich den Bedürfnissen Deines Kindes anpassen.
Also: Zum geplanten Termin anfangen, auch wenn es nur ein paar Tage sind. Gemeinsam oder eben kurz oder länger mal weg, ab dem Zeitpunkt, wo es für Deine Tochter möglich ist. Dann in den Urlaub fahren, viel vom Kindergarten sprechen. Sie kennt ihn dann schon, mag ihn vielleicht schon, freut sich vielleicht auch schon wieder darauf.
Ich war auch schon in den Wochen vor der Eingewöhnung immer mal mit meinem Sohn da, damit er Kontakt und Bezug zu dem Ort aufnimmt, sei es, um den Kindergarten Freunden von außen zu zeigen oder irgendeinen Zettel abzugeben. Das hat bereits Bindung erzeugt, er sprach schon von "seinem Kindergarten".
Und dann würde ich nach dem Urlaub wieder neu hingehen und sehen, was Eure Tochter braucht. Ob Du dann erst einmal wieder ganz dableibst oder schon mal kurz oder länger gehen kannst, wird sie dann signalisieren, das kann man nicht voraussagen. Ich würde sie aber auf keinen Fall als "bereits eingewöhnt" definieren, wenn Ihr wiederkommt und mir eine solche Interpretation auf keinen Fall vom Kindergartenpersonal aufdrängen lassen.
Lass es doch mal darauf ankommen, wer weiß, wie es auf sie wirkt. Und wie schnell sie Dich gehen lassen wird, hängt eh von so vielen Faktoren ab, die kannst Du vermutlich wenig steuern.
Alles Gute!
Tini