Hallo Suzi!

Auch von mir fest gedrückte Däumchen! Wie ein Mensch sich in nur einem Jahr verändern kann ist wirklich schmerzlich zu erfahren :-( Wäre schön, wenn bei Deiner Mama nicht mehr als die ohnehin bekannten Sachen dazukommen würden...

Elena verkraftet sicher diese eingeschränkte Spielzeit besser als Du denkst - sie kann ja tagsüber im Kiga soo viel spielen und muß auf niemanden Rücksicht nehmen - für Kinder ist doch vieles noch ein Erlebnis, was man selber meistens gar nicht so annimmt.

Gerade wenn Dir Yoga so gut tut und Du daraus Kraft schöpfen kannst, würde ich es nicht ausfallen lassen.

GLG und hoffentlich bald wieder stressfreiere Zeiten

Tina

Hallo Tröttchen....

Menno, ich dachte nun kommt erst mal zumindest eine Zeit lang Ruhe rein. Denk auch an Auszeiten für dich....das ist super wichtig, damit du die Nerven behalten kannst. Lass mal öfter alles liegen und setz dich einfach mal ein paar Minuten länger in den Garten. Einfach nur so. Runter kommen, zur Ruhe kommen ...auch wenn es schwer fällt.

Und "müll"jederzeit weiter!!!

GLG & liebe Grüsse an Frank,

Ina

Hallo Ina,

ist einfach schwer zu sehen, wie mein Vater meine Mutter 'behandelt', das erschwert alles noch zusätzlich. Meine Mama ist müde, man merkt das. Hab einfach furchtbare Angst, dass sie geht. Und ich weiss einfach auch nicht, was ich machen soll. Und ob ich überhaupt alles so richtig mache, die Zweifel bleiben, weil ich keine Antwort bekomme. Es ist einfach eine total besch... Situation, mal wieder und langsam kann ich auch nicht mehr. Danke fürs Ohr Ina.

GLG und auch viele liebe Grüße zurück an deine drei Männer und ein Mädel Suzi

Guten Morgen,

ich weiss, ich würd mich genauso fühlen. Es ist die Ohmacht mit der man diese Dinge erlebt. Die Machtlosigkeit, das völlige Unverständniss...gerade als Kind derer die einen doch gross gezogen haben. Dieses Urgefühl der Liebe und des Vertrauens zu den Eltern wird in den Wurzeln erschüttert.....kann es gar nicht anders ausdrücken. Dieses Nicht-Wahr-Haben-Wollen was ER da tut...und es doch schon seit nun längerer Zeit immer wieder erleben....Dazu die Angst um den Verlust deiner Mutter...immer wieder verdrängt und bei jedem Besuch wieder vor Augen geführt...

Wie sollst du da in aller Ruhe die Nerven behalten???!!

Trotz alledem hast du, TOCHTER, auch noch deine"Rolle" als MAMA. Und deine eigene Familie, die dich liebt und die dich braucht. Ich glaube gerade die Zeit ,wenn man merkt, man verliert die Eltern, ist eine Zeit des Umbruchs. Eine Zeit des "Endgültig Erwachsen Werdens". Man wird gezwungen Dinge zu erkennen, die unter Umständen einfach nur weh tun. Und NIEMAND kann sie einem abnehmen.

Aber du bist nicht alleine. Du hast Frank und Elena. Ein kleiner und ein grosser Fels in der Brandung. Und deshalb...wenn du dich in diesem Gefühlsstrudel befindest wie im Moment...tauch manchmal auf und nimm dir eine "Insel" der Ruhe. Und sei es nur für 5 Minuten, die du dir sonst nicht zusätzlich genommen hättest. OHNE schlechtes Gewissen...OHNE "eigentlich müsste ich jetzt aber dies und jenes tun" .

Einfach nur für dich. Oder steig ins Auto, alleine Fahr los, und wenn du mitten auf der Landstrasse bist, schrei. Ja, schrei einmal mitten im Auto so laut wie du kannst. So dass das Zäpfchen hinten im Hals zittert. Schrei all den Schmerz und Frust einmal ordentlich raus. Bis es kratzt im Hals. Glaub mir...das kann verdammt erleichtern...

Ich denk an dich,

GLG,Ina

Danke auch dir Ina, gestern war ich doch sehr aufgewühlt, wir hatten aber alle einen super schönen Tag, Mama auch und ich bin total gut gelaunt gestern auch da raus. Es ist eben in bestimmten Momenten so schrecklich viel, dass man denkt, man dreht durch. Aber ich weiss schon, dass sie sich langsam von mir verabschiedet, das spüre ich und es macht Angst. Aber ich hoffe, dass uns noch eine gute gemeinsame Zeit bleibt. Zumdindest weiss ich, dass meine Mama mich liebt und ich sie, sie wäre gar nicht mehr in der Lage etwas vorzugaukeln. GLG Suzi