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Kann eine Mutter-Kind-Beziehung wirklich zu eng sein?

hallo ihr lieben,

meine kiä (eigentlich immer sehr kompetent und mir sehr angenehme person) gab mir heute beim nierenscreening von lina den ratschlag abzustillen, da "...die mutter-kind-bindung durch das lange stillen viel zu eng wird und dies nicht gut sei..." *augenweitaufreiss*

was ich gut kann, ist NICKEN... somit nickte ich artig, ging nach hause und stillte lina, die mich dabei anlächelte :o)

also, was genau ist falsch daran, wenn die bindung eng ist - ist doch schön, oder? ich steh' auf dem schlauch!

liebe grüße, ildiko

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Kann eine Mutter-Kind-Beziehung wirklich zu eng sein?

Hä??? Das ist ja der Hammer!! Komische Ansicht, die sie da hat. *kopfschüttel* Was bitte soll denn daran schlecht sein? Ich hätts wohl wie du gemacht: sie reden lassen und zuhause das tun, was ICH will *grins*
Liebe Grüsse, Corinne

Kann eine Mutter-Kind-Beziehung wirklich zu eng sein?

hallo oki
ich wuerd schon mal sagen das stillen nichts ueber die enge der mutterkindbindung aussagt. es hiesse ja dann flaschenmamis haben keine so enge bindung. und lina ist 1 jahr und paar zerquetschte und nicht 18. also zu enge bzh gibt es schon, allerdings spaeter. ich hab zb einen freund der sich auf anraten seiner mama von freundin getrennt hat.
lg heidi auch gut im nicken als kia hier meinte david kann jetzt wasser und saft trinken

Kann eine Mutter-Kind-Beziehung wirklich zu eng sein?

hallo ildiko,
zu neg gibt es sicher nicht! eng und dabei gut und ausgewogen sehr wohl! schön, das es euch beiden in eurer stillbeziehung gut geht!
ich hab allerdings mal einen beitrag gesehen, in dem ein 7 oder 8 jähriges kind noch gestillt wurde. diesem kind tat das, meines erachtens, wirklich nicht gut, es konnte sich kaum von der mama lösen, ernährte sich zeitweise überwiegend von mumi und mama war dazu auch sehr vereinnahmend "ihr baby bräuchte sie halt rund um die uhr". da denk ich ist es schon der falsche weg!
aber lina iat weder sieben, noch bevormundest du sie in ernährungsfragen ... nehm ich doch mal an, oder ;o)
liebe grüße kerstin (hoffentlich auch bald wieder stillend!!!)

Kann eine Mutter-Kind-Beziehung wirklich zu eng sein?

Hallo Ildiko,
dass die Mutter-Kind-Bindung durch Stillen zu eng wird, ist Blödsinn. Im Gegenteil, es gibt doch Studien, dass gestillte Babys später (im Durchschnitt) selbstbewusster und selbständiger werden. Also still ruhig weiter, solange ihr beide das wollt!
Prinzipiell gibt es meiner Meinung nach schon eine zu enge Mutter-Kind-Bindung (aber nicht durchs Stillen verursacht!). Wenn die Mutter das Kind so eng an sich bindet, dass es dadurch in der Entwicklung seiner Persönlichkeit und seiner Selbständigkeit behindert wird, dann finde ich das nicht in Ordnung. Meine Schwester hatte eine Schulfreundin mit einer solchen Mutter und es war wirklich traurig mit anzusehen, wie das Mädchen unterdrückt wurde, sich aber nicht von der Mutter lösen konnte. Aber mit Stillen hatte das sicher nichts zu tun.
LG
Sabine, die Vanessa auch schon seit einem Jahr stillt und es ist kein Ende abzusehen

Kann eine Mutter-Kind-Beziehung wirklich zu eng sein?

also erstens weißt Du ja, daß diese Aussager Unsinn ist, aber eine der weitberreitetsten Vorurteile übers LZS. Naja, für viele ist es eine komische Vorstellung, daß man dem Kind so lange Zeit gibt, bis es sich selbst löst (anstatt es von der Seite der Mutter aus zu lösen). dann kommt schnell der Umkehrschluß, daß die Mama klammert.
Ich glaube auch, daß es diesen Fall gibt, ich kenne auch den einen oder anderen davon. Aber dem Kind Zeit zu geben, selbst zu gehen (wie und wohin auch immer) und es festzuhalten, damit es nicht gehen kann, das ist einfach ein himmelweiter Unterschied.
Mir schlugen ja auch solche Vorurteile entgegen, als ich mit Arne vor einem Jahr in der Spielkiste angefangen hab. Stillt noch und bleibt Wochen mit da, damit das Kind nicht weinend dort bleiben muß. Und ich hab's ihnen allen gezeigt *g* Arne ist ja jetzt wirklich ziemlich selbständig und ich kann mir auch Probleme, die es in der Gruppe gibt, ziemlich von außen angucken, ich muß ihn da nicht ewig bedauern, Schwierigkeiten gehören zum Wachsen dazu.
Also, wenn es von beiden Seiten kommt, kann es nicht zu eng sein, wenn es einseitig von der Mutter aus ist, kann das schon schlecht sein. Aber davon reden wir ja nicht (aber Deine KiÄ, denke ich mal)
LG Franziska

Kann eine Mutter-Kind-Beziehung wirklich zu eng sein?

Hallo!

Gleich erstmal: Ich hätte wohl auch genickt. Kann ich nämlich auch sehr gut - Zu Hause kommen dann die Fragen ...

Aber mal ehrlich: Lass sie reden - und mach es so, wie du denkst und fühlst. Und eine Mutter-Kind-Beziehung gerade in dem Alter kann doch gar nicht eng genug sein! Und eine enge Beziehung gerade am Anfang ist doch eine gute Grundlage für später, wenn die ersten Meinungsverschiedenheiten kommen *zwinker*

GlG

Anett, die sich in Sachen Stillen nie nach den Anweisungen ihres Arztes gerichtet hat, da habe ich eher auf Hebamme (anfangs) und später auf mein Gefühl gehört, also: Weitermachen!

Kann eine Mutter-Kind-Beziehung wirklich zu eng sein?

bei so manchem kia-rat, weiß man ja echt nicht, ob man lachen oder weinen soll,
der deiner kiä gehört auf jeden fall in die kategorie "dummheit kennt keine grenzen" *g* ich finds immer wieder schade, dass es so viele vorurteile übers lzs gibt und dass sicherlich viele mütter den rat eines kia als gesetz ansehen und sich strikt danach richten...
ich denke eine richtig gute mutter-kind-bidnung von anfang an ist der allerbeste start ins leben und davon können kinder sicherlich noch bis weit in die pubertät und darüber hinaus zehren...
krankhafte mu-ki bindungen gibts sicherlich auch, aber ganz bestimmt nicht durchs stillen ausgelöst und das kommt ja erst später...
also frohes weiterstillen :-)
glg
yvonne (heute schon 34. ssw) mit luna und nova (beide ziemlich krank mit pfeiff. drüsenfieber :-()

was glaubst du, wie oft ich mich DAS gerade frage????

das ist wie der frage nach der henne und dem ei.
sogar mein mann kommt jetzt häufiger mit dem argument, da das thema kindergarten ja eher etwas schwierig ist mit tobias.
lies aber mal von gonzàles das buch "in liebe wachsen" oder von valentin "mein kind schläft durch".
ich persönlich denke, dass das b....mist ist. es gibt kinder die sind so und andere eben nicht. wir haben auch eine sehr enge beziehung. ist nur die frage, ob es so ist weil wir noch stillen (ich sage nein) oder stillen wir, weil es so ist und er die nähe einfach braucht (ich sage ja).
wenn der mensch dazu gemacht wäre, von geburt an selbstständig sein zu können, dann wäre das so.
ich denke mal, gefährlich ist eine einengende mutterliebe. aber welches kind lässt sich die brust in den rachen schieben obwohl es gar nicht stillen will????????
stillen ist beides, nahrung (mit 3 jahren logischerweise weniger wichtig) und schutz, rückhalt, bedingungslose liebe, trost.
glg tina

@alle

danke für eure antworten...

glaubt mir, ich war sehr irritiert über diese aussage der kiä. lina und mir macht das stillen unheimlich viel spaß und ich denke nicht (so wie ihr auch), dass ich meinem kind damit was schlechtes tue, indem ich ihr nahrung als auch körperliche nähe, die sie selber haben möchte, gebe...

wir werden sicherlich auch noch eine ganze weile stillen und ich werde mich nie und nimmer von jemandem beeinflussen lassen, der glaubt das stillen ausschließlich der ernährung dient! sicher ist allerdings auch, dass ich meine tochter mit sicherheit nicht bis ins schulalter hineinstille ;o)... die zeit wird kommen, in der sie sich lösen lernt, von alleine ohne mein eingreifen...

liebe grüße, ildiko

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