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Kann das Nachtschreck sein?

Huhu,

Josephine schläft seit Samstag total schlecht. Es fing schon im Urlaub an, zeitgleich mit einer Entzündung im Mund, wahrscheinlich von Erdbeeren. Ich schreib's nur dazu, keine Ahnung, ob das mit dem Schlafen (Schmerzen?) zu tun hat. Jedenfalls äußert sich das so, dass sie etwa eine halbe Stunde nach dem Einschlafen total aufschreit und bitterlichst anfängt zu weinen. Dann immer "Maaaaaaaama, Maaaaaaama" ruft und sich kaum beruhigen lässt. Sie windet sich, haut um sich unc strampelt und ich weiß gar nicht, was ich dann machen soll. Irgendweann nach 10 Minuten oder so ist es vorbei, sie schluchzt noch ein bißchen und schläft dann wieder ein (oder war gar nicht wach?). Das wiederholt sich aber dann noch mal, meist packe ich sie dann in mein Bett und dann ist Ruhe. Ist sowas Nachtschreck? Habe mich durchgegoogelt, es kann sich wohl so äußen, wenn die Kinder viel verarbeiten, Positives und Negatives, und sie hat sich wirklich arg über den Urlab gefreut, ob es das war, was sie verarbeitet hat? Heute ist bisher Ruhe, wie lange kann denn sowas dauern bzw. wieviele Tage hintereinander auftreten? Hat da jemand Erfahrungen mit?

LG
Anja

Bisherige Antworten

Hier...ich kenn das...immer mal wieder

Hallo, hier kann ich was berichten.
Nele hat dies auch immer wieder, leider sind es aber manchmal mehr als 10 Minuten und dies mitten in der Nacht. Es ist so, wie du schreibst und am Morgen kann sie sich meist an nichts erinnern. Habe dann auch diesbzgl. mal im Internet geschaut und bin zum gleichen Ergebnis gekommen, es muss sich um Nachtschreck handeln. Nach Rücksprache mit dem Kinderarzt in der letzten Woche sagt er, es ist in diesem Alter nichts Ungewöhnliches und man hört es immer wieder. Oh-Ton: Ich solle mir keine Sorgen machen. Letztens hat Nele so sehr hin und her getreten, dass sie sich den kleinen Zeh an der Wand aufgeritzt hat. Da konnte sie 2 Tage nicht richtig laufen, da die Haut richtig runter war. Aber...sie weiss nicht, woher sie es hat.
Wenn es passiert und ich bin noch munter, dann kann ich damit séhr gut umgehen. Dann bleibe ich cool und lass sie. Ich weiss, sie ist nicht munter und passe nur auf, dass sie sich nichts tut. Schlimmer ist es, wenn man selbst schon geschlafen hat, dann ist nix mit cool bleiben. Am Anfang habe ich sie geweckt, weil ich richtig Angst hatte. Sie spricht ja auch während dieser Zeit, nur nicht vollständig, sie träumt eben. Doch mittlerweile nehme ich sie dann auch mit ins Bett...sonst bin ich gerädert am Morgen.
Also, soll sich wohl wieder legen und Geduld haben. Ist natürlich bei einem nach Mama schreiendem Kind, was immer "NEIN, NEIN, ich will nicht.." schreit, einfacher gesagt als getan. War mal 'ne Situation und mir wurde schon ganz mulmig....was denn: "Nein, nein, ich will nicht...." dann setzte sie den Satz fort und ich hätt mich beäumeln können: "Nein, nein, ich will nicht, ich möchte die Möhren nicht probieren!" *kicher*
Naja, sie macht sicher Schreckliches durch, aber man kann da nur schwer helfen, als sie schlafen lassen oder sacht aus dem Traum führen. Nachts um 3:00 ist dies für mir fast nicht möglich.
Hoffe geholfen zu haben, glG Katchen

Einschleich...

Hallo Anja,
ich bin gerade zufällig über deinen Beitrag gestolpert (bin aus dem Jan/Feb 04-Forum). Ja, das klingt nach Nachtschreck. Meine Tochter (geb. im Jänner 2004) hatte das auch schon einige Male. Allerdings normalerweise nicht mehrere Tage hintereinander, sondern oft liegen Wochen oder Monate dazwischen. Am ärgsten war es zwischen 2. und 3. Lebensjahr, jetzt kommt es nur mehr selten vor. Es äußert sich genauso, wie du es beschreibst. Sie wacht scheinbar (in Wirklichkeit eben nicht) auf, schreit, schlägt um sich und reagiert kaum bis gar nicht auf Ansprechen, Hochnehmen oder was auch immer man versucht. Nach einigen Minuten (die einem endlos vorkommen) ist es vorbei und sie schläft friedlich weiter.
Ich habe auch viel im Internet darüber nachgelesen. Es ist offensichtlich so, dass die Kinder nur unvollständig aufwachen und mit nichts richtig wach zu kriegen sind. Das einzige, was du tun kannst, ist Ruhe bewahren, verhindern, dass sie sich weh tut, wenn sie um sich schlägt und abwarten. Klingt jetzt einfach, wenn man in der Situation ist, ist es aber sehr schwer, finde ich zumindest. Ich fühle mich dann immer total hilflos, weil ich eben nichts tun kann außer abwarten. Spätestens im Schulalter ist es angeblich vorbei.
Dass der Nachtschreck verstärkt auftritt, wenn die Kinder viel zu verarbeiten haben, kann schon sein. Die ärgste Attacke bei Rebecca war letzten Sommer in unserem Urlaub auf Kos, das dauerte damals eine halbe Stunde und die kam mir wirklich endlos vor. Damals wusste ich das mit dem Nachtschreck noch nicht, ich habe erst daheim darüber nachgelesen. Vorher dachte ich immer, dass sie einfach schlecht geträumt hat und aus dem Schlaf aufgeschreckt ist, aber im Urlaub war das so extrem, dass ich nachforschte.
Ich hoffe, ich konnte dich etwas beruhigen und hoffe, dass diese Nachtschreck-Attacken nicht mehr oft auftreten!
LG
Sabine

Ja so kenne ich das auch!

Huhu!
Ja das hat Felix ja auch ne zeitlang schlimm gehabt! Damals mit Kiga Anfang und den vielen Infekten ganz besonders! Mittlerweile ist es sehr selten geworden bis fast gar nicht mehr!
Einfach da bleiben und beruhigend reden. Sonst kann man nicht viel machen!
GLG Petti
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