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Kann-Kinder

Ich melde mich auch mal wieder zu Wort und hab gleich ne Frage:Die Erzieherin in Yanniks KIGA ist der Meinung das er nächstes Jahr schon in die Schule soll.Ebenso unser KIA bei der U8.
Gibts noch andere *Kann*Kinder hier unter uns?
Liebe Grüße Gabi
Bisherige Antworten

Kann-Kinder

Hallo,
da bei uns die Schulpflicht mit 4 Jahren beginnt, wird Yascha am Montag eingeschult (Vorschule). Bei uns stellt sich die Frage also nicht ;-)
LG,
Cindy

Jenya

Wobei diese Schulpflicht ja eher eine Spielschule ist bei euch - ich denke du verwirrst viele in dem du sagst er geht jetzt dann in die Schule

http://www.dr-bongardt.de/uni/bongardt/archiv/projekte/schule_in_europa/staaten/luxemburg.htm

Grundschule beginnt bei euch genauso wie bei uns ab 6 Jahren oder sehe ich das falsch?

LG Micha

Kann-Kinder

Hi,

bei Julia im KIGA sträuben sie sich eher aus den Kindern KANN Kinder zu machen - wobei sich bei Julia die Geister schieden bei der Einteilung der Vorschulkinder. Sie ist jetzt aber kein Vorschulkind sondern erst nächstes Jahr und mit 6,5 Jahren kommt sie dann in die Schule

Das ist früh genug finde ich - auch auf die Gefahr hin das sie nach 4 Jahren Kindergarten (von 2,5- 6,5 Jahre) sich im letztem Jahr langweilen wird finde ich 6 Jahre genau richtig für den Schulanfang

Irgendwann wird der Stichtag eh so weit unten sein das sie jünger sind, aber solang es kein MUSS ist und nur einzelne so früh in die erste Klasse kommen würde ich das nicht wollen

Ansonsten wäre sie IMMER die jüngste bis es sich mal auf einer Weiterführenden Schule teilt und hätte einfach weniger von ihrer unbeschwerten Kindheit

also kurz um Julia wäre ein KANN Kind aber ich lasse sie nicht :-)

LG Micha

Kann-Kinder

Das seh ich genauso. Meine sind auch mit 2,5 Jahren in den Kiga gekommen und werden mit 6,5 Jahren in die Schule gehen. Wusste bis heute gar nicht daß sie auch "Kann-Kinder" wären.
LG Petra

Kann-Kinder

also ALessandra kommt jetzt im Februar in die Vorschule und 1 jahr später (also mit 5,5 Jahren) in die 1. Klasse Grundschule, da hier ja das 1. Halbjahr im Feb. beginnt soll sie das so durchziehen.
LG Stephanie

Kann-Kinder

Hallo Gabi,
schön,dass Du das Thema ansprichst. Ich schlage mich nämlich auch mit diesen Überlegungen rum.
Anika ist mit ihren demnächt 4,5 Jahren sehr weit. Sie kann vieles schreiben, alles buchstabieren, manches lesen, rechnet (addieren und subtrahieren) sicher im 10er Raum, ist sozial sehr, sehr weit... kurzum wir überlegen auch, sie im nächsten Jahr einzuschulen.
Hier im Kindergarten raten sie eher davon ab - aber sie haben noch NIE jemendem zugeraten. In Anikas Urlaubskindi (sie geht dort immer hin, wenn hier Ferien und zu ist), raten sie drngend zum einschulen.
Naja, wir haben die Entscheidung bis zum Dezember aufgeschoben. Im Januar würde sie dann Vorschulkind werden.
LG
Manuela

Kann-Kinder

Hallo Gabi,
wenn Erzieherin und Kinderarzt der Meinung sind, dass er eingeschult werden sollte, dann würde ich das auch in Erwägung ziehen. Was spricht dagegen?
Bei meiner Kleine bin ich mir überhaupt nicht sicher. Sie hat noch Probleme mit der Sprache. Es wird noch nicht alles sauber ausgesprochen.
Ich wollte ja testen lassen. Und nur wenn eine Hochbegabung da ist, dann früher einschulen lassen. Sonst geht sie normal in die Schule.
Viele Grüße
Emmi

keine ahnung

es ist für meine begriffe nicht nur eine frage der begabung. mit blick auf den stundenplan einer normalen bilingualen ganztagsschule finde ich die entscheidung schwer. es ist kaum mal ein moment länger als eine stunde - anders als das, was er jetzt i.d.r. macht und liebt. theoretisch ist er ein kann-kind und seiner meinung nach auch ein will-unbedingt-kind, aber praktisch muß man mal sehen....
(außerdem ist er sehr verletzlich und ausschließlich verbal - ob das so gut ankommt in der schule, wage ich zu bezweifeln, wenn es bereits für den kindergarten vor seinem wechsel ein pathologisches zeichen war)
E

Kann-Kinder

Hallo
Ich hab mir grad überlegt, dass ja die Möglichkeit bestehen würde nächstes Jahr beide Jungs einschulen zu können. Da musste ich grad grinsen bei der Vorstellung ;-) Lukas würde sofort mitmachen, denn der will alles was sein Bruder darf/kann/will und da sieht er nicht, dass sein Bruder 2j älter ist! Er hat auch schon gross erzählt, dass er in die Schule will und eine Schultüte usw...
Nee, auch wenn er kann/könnte bin ich dagegen, ausser es wären besondere Begabungen im Spiel, aber da müsste er im sozialen Bereich auch so weit sein, denn die Schule und deren Anforderungen sind kein Zuckerschlecken und später fragt auch niemand mehr mit wieviel Jahren er in die Schule kam. Das Argument kam bei mir nämlich wegen der Rückstellung von Tobias. Aber eine Einschulung hätte ihm jetzt noch nichts gebracht, da er einfach zu viele Defizite hat!
Meine Nachbarin hat ihren Sohn vor 4j auch als KANN-Kind einschulen lassen, weil alle es befürwortet hatten und sie sagt heute, dass sie es nicht mehr machen würde (die beiden anderen werden "normal"eingeschult), da man es immer merkte, dass er nicht so reif war wie die meisten in der Klasse und immer der Jüngste.... und dass das Schulsystem noch gar nicht so ausgelegt ist. Die Jüngeren sind halt noch verspielter und zappeliger.
Lukas wird dann nächstes Vorschüler und dann zeitgerecht Schulkind obwohl er kognitiv fit ist und oft seinen 2j älteren Bruder in die Tasche steckt ;-)
Ich fördere ihn halt noch ausserhalb dem Kiga mit musik. Früherziehung und Turnen (seine Interessensbereiche).
Letztendlich ist es aber jedem seine eigene Entscheidung, auch wenn es oft nicht leicht ist!
Gruss Tanja mit Tobias und Lukas
PS: Ich wäre sowieso sehr stark dafür in D auch so ne Art Vorschule einzuführen, die für alle Kinder kostenlos und Pflicht ist wo Spiel und Lernen, Förderung miteinander verbunden sind, also so ne Art Mischung zwischen Kiga und Grundschule!

Kann-Kinder (lang...)

Hallo zusammen,
ich kann euch vielleicht mal ein bisschen aus meiner Sicht als Grundschullehrerin erzählen. Bei uns in NRW rückt der Stichtag von bisher 30.Juni jetzt immer weiter nach hinten, bis er 2012 (glaube ich) dann beim 31.Dezember liegt, in anderen Bundesländern liegt er zum Teil eh schon so.
Dieses Jahr lag er am 31. Juli.
Natürlich ist es IMMER eine Einzelfallentscheidung, die gemeinsam mit dem Kindergarten, mit dem Kinderarzt und der zuständigen Grundschule getroffen werden sollte. Nach meinen Erfahrungen wird leider dem kognitiven Entwicklungsstand von seiten der Eltern oft zuviel, dem sozialen Entwicklungsstand zuwenig Bedeutung zugebilligt. Häufig können Kinder schon lesen, manchmal schreiben, Rechenaufgaben bewältigen. Sie sind aber überfordert damit, sich in die Klasse einzuordnen, sich an Regeln wie Melden, auf dem Platz sitzen bleiben halten etc. Natürlich herrschen in der Eingangspase kurze Arbeitsphasen vor, die unterbrochen werden von Bewegungsspielen oder -pausen, Freiarbeitszeit usw. Trotzdem ist der Schultag von 8 bis meist halb zwölf oder halb eins lang für Erstklässler. Wenn sie noch dazu ein ganzes Jahr jünger sind als ihre Mitschüler, kann es für sie sehr anstrengend und letztlich auch belastend werden. KANN, muss es nicht, es hängt eben viel vom Einzelfall ab.
Eine Übersicht der Anforderungen an die Schulkinder (Auszug aus unserer Homepage):
Die Schulanfänger können
· auf dem Platz sitzen bleiben und anderen zuhören.
· auf andere Rücksicht nehmen.
· sich innerhalb einer Gruppe angesprochen fühlen und sich konzentrieren.
· eine Aufgabe zu Ende führen.
· Platz, Tasche und Schulsachen in Ordnung halten.
· auf Pünktlichkeit und Vollständigkeit der Sachen achten.
· nach etwa vier Wochen den Schulweg alleine bewältigen.
· sich ohne Hilfe in angemessener Zeit an- und ausziehen.
· eine Schleife binden.
· allein zur Toilette gehen.
· mit Buntstiften umgehen und sie in Schreibhaltung führen.
· mit Schere, Klebstoff und Radiergummi umgehen, etwas ausschneiden.
· Blätter in einen Schnellhefter abheften.
Ich persönlich würde meine beiden, geboren im Jan.(Frühchen, eigentlich April) und März, sicher nicht vorzeitig einschulen, sondern ihnen das Jahr als Freiraum lassen. Wenn ich sie für unterfordert hielte, würde ich vielleicht eher nach herausfordernden Freizeitbeschäftigungen suchen (Sportangebote, Musikinstrument, Malschule, Englisch etc).
So, das war jetzt ziemlich lang, vielleicht kann es für den einen oder anderen eine Entscheidungshilfe sein.
Viele Grüße, Sumi

Kann-Kinder

Hallo, Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!
Männe und ich haben nächste Woche ein Gespräch mit der KIGA Leiterin und werden uns dann entscheiden.
Ich möchte nicht das er schon zur Schule geht, mein Mann aber schon -((
Liebe Grüße Gabi

Kann-Kinder

Hallo Gabi,
mh, dann wäre er ja nicht mal 5,5 Jahre. Das würde ich nie machen. Falls er sich im Kiga langweilt könnte man doch evtl. mit Musikschule, Frühenglisch, Sport neue Herausforderungen setzen. Ann-Kathrin wurde bei der U 8 mit 4 Jahren und 2 Monaten von der Kiärztin schon Schulreife bescheinigt. Danach hätte sie also rein theoretisch jetzt schon eingeschult werden können. Auch andere Mütter und die Erzieherinnen sprechen mich immer wieder insbesondere auf ihre Sprachentwicklung an. Trotzdem wird sie erst in 2 Jahren in die Schule kommen. Ich selbst bin als Kann-Kind eingeschult worden und habe mich bis zum Abi nicht wohlgefühlt weil die anderen Kinder soviel älter waren und ich immer die Kleinste war. Das möchte ich meiner Maus ersparen.
Gruß Marion

Kann-Kinder

Hi Gabi,
da denk ich auch manchmal drüber nach.
Normalerweise soll Sophie in 2 Jahren eingeschult werden.
Sie schreibt aber schon Briefe, produziert "Bücher" und hat letzte Woche ganz allein unsere gesammelten Blumensamen beschriftet. Wörter in Großbuchstaben kann sie auch lesen, wenn wir z.B. in der Stadt unterwegs sind.
Sie ist auch sonst eine sehr vernünftige Person.
Einerseits hab ich Angst, dass ihr das in der Schule dann schadet, wenn sie das schon kann. War nämlich bei mir so. Ich hab mich dann immer angestrengt, dass ich nicht auffalle und hab drunter gelitten, dass ich schon viel vorher konnte.
Andererseits kommen ihre Freundinnen auch erst in 2 Jahren in die Schule. Sie wäre vielleicht traurig, wenn sie nicht mehr mit ihnen zusammensein könnte.
Im Kindergarten hab ich den Eindruck, dass die Erzieherinnen gar nicht so besonders auf sie achten. Eben weil sie so lieb, problemlos und brav ist. Eine letztens hat Sophie eh für älter gehalten, weil sie ja ziemlich groß ist und hat gemeint, für 5 oder 5 1/2 wär das, was sie kann, nicht so ungewöhnlich. Sie ist aber 4 1/2... Naja.
Bei solchen Gedanken fühl ich mich auch ziemlich allein gelassen. Man kann keinen richtig danach fragen.
Also läuft alles normal weiter. Hoffentlich ist das dann auch gut :-/
LG Silke
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