Hallo Anni!
Bei Tobias hatte ich einen Not-KS unter Vollnarkose, es war einfach nur furchtbar. Ich habe Wochen oder Monate gebraucht, um mich einigermassen zu erholen - und das heisst was, ich bin ein zäher Knochen... (Er war übrigens bis in die 34.SSW in BEL, ich hab ihn dann mit der indischen Brücke gedreht, das war aber im Nachhinein ein Fehler).
Bei Simon mussten sie dann doch einen KS mit PDA machen, kurz vor dem Finale (MuMu war schon ganz offen, Fruchtblase geplatzt) war klar, es geht sich doch nicht aus. Die Geburt war aber wunderschön, ich hab den ersten Schrei gehört, er war noch "frisch", als ich zum ersten Mal gesehen hab. Ich bin schon ein paar Stunden später aufgestanden und hab 2 Tage später auch Tobias (war damals 22 Monate) hochgehoben. Ich hatte nicht mal den Hauch eines Problems. Hab mir allerdings in den ersten 2 Tagen alle paar Stunden eine Infusion geben lassen zur Stärkung. Das war mir beim ersten Mal noch peinlich, beim zweiten Mal dachte ich, ich krieg eh keinen Orden. Und gut war´s, ich war nach ein paar Tagen wieder ganz fit.
Alles Liebe!
Birgit

Hallo Birgit!
Also es wäre ja bei mir ein geplanter KS mit PDA und ich bin gerade schon etwas erleichtert weil deine Erfahrungen so positiv sind :o))). Ich will mir das Ganze auf keinen Fall schön reden aber es beruhigt mich doch wenn es bei anderen gar nicht so schlimm war.
Meine Hebi und ich haben über die "Sache" geredet und sie meint das die kleinen einen Grund haben wenn sie sich nicht drehen. Deswegen werden wir auch nichts weiter unternehmen. Bleibt er so liegen dann soll es eben so sein, Schicksal! Na mal schauen, ich werde an dein Posting denken sollte es wirklich ein KS werden und dann sag ich im KH, dass ich bitte die Wunderinfusionen haben möchte *zwinker*.
GLG Anni

Liebe Anni,
also ich hatte ja auch einen WKS, der aber gut begründet war ;-)
Also ich muss schon sagen, dass es anfangs sehr schmerzhaft war und ich lange den Schnitt an der Bauchdecke gespürt habe, noch heute habe ich immer etwas komische Gefühle wenn ich die Narbe berühre. Allerdings war das anscheinend auch nicht der sanfte KS, sondern etwas dazwischen, das "Loch" musste grösser sein da es ja zwei Babys waren. Die OP an sich war gar nicht schlimm, obwohl ich sooooo Angst hatte. Ich fand es nur arg komisch dass ich mich noch bewegen konnte als die Ärzte schon angefangen hatten den Schnitt zu setzen ;-) ich habe auch etwas "gespürt" aber es waren keine richtigen Schmerzen. Nur als die Narkose nachließ (hatte Spinale, war gar nicht schlimm beim Setzen) musste ich dringend Schmerzzäpfchen nehmen, auch noch den Tag danach, damit ging es aber. Die Schmerzen sind nicht ohne, und sie hielten bei mir schon noch ein paar Wochen an, zumindest spürte ich lange nach. ABer ich bin allgemein SEHR schmerzempfindlich, und deswegen haben andere Mütter nicht so schlechte Erfahrungen gemacht. Am nächsten Tag musste ich aufstehen, das war schon hart, weil die OP ja erst gegen halb zehn am Abend war, und ich so gut wie gar nicht geschlafen habe. MIr hat der SChlafmangel und die Abpumperei sehr zu schaffen gemacht, ich habe nie wirklich geschlafen weil die beiden einen sehr unterschiedlichen Rhythmus hatten und ich manchmal mit einem über eine STunde beschäftigt war (Abpumpen, wickeln ect.) und dann keine Stunde hatte mich hinzu legen. Habe dann öfters verschlafen ;-)) weil ich die beiden ja nicht auf dem Zimmer hatte und die Säuglingsstation eine ETage höher war. Ich sag Dir, das KH war ein Abendteuer und ich war heilfroh als ich zuhause war.
Jedenfalls, Schmerzen sind wirklich subjektiv, es kann sein dass Du nach einer Woche gar nichts mehr weiter spürst, das Fädenziehen war bei mir auch total unproblematisch, aber der Tag danach ist schon recht schmerzhaft gewesen sowie das Husten *gg* und das Aufstehen, ja das war auch noch ganz schön *puh* und ich habe eben den Schnitt in der Bauchdecke noch lange gepürt. Heute hab ich gar keine Schmerzen mehr, nur eben das komische Gefühl beim Berühren der Narbe.
Aber ich weiß es war besser so und ich habe die beiden nach der Geburt gleich gesehen, das war es wert auch eine spinale zu bekommen. Ach ja, was für mich wichtig war, wegen sehr schmerzhaften und schlechten Erfahrungen, den Katheter unter der Narkose gelegt zu bekommen. Das hat wunderbar geklappt und ich danke es den Schwestern ;-))
Sorry für den Roman.
GLG Mona mit twins

Hallo Mona!
Vielen Dank für deine laaaaaaange Antwort :o))
Ich sehe schon, ein Thema und x verschiedene Erfahrungen. Alles in allem klingt es aber doch recht positiv und es geht ja in erster Linie um das Wohl und das Leben unseres Kindes! Sollen sie mir halt ordentlich was zum Schmerz töten geben *zwinker* aber vielleicht brauch ich das gar nicht und komme gut zu Recht mit den Schmerzen danach! Wir werden sehen und noch hab ich die Hoffnung nicht ganz und gar aufgegeben. Ich finde es aber besser mich jetzt damit auseinander zu setzen und dreht er sich noch freue ich mich umso mehr. GLG Anni

Huhu Anni,
ich glaube, ich hatte sehr viel mit meiner Psyche und dem SChlafmangel zu kämpfen. Die Schmerzen insgesamt waren sehr erträglich, ich hatte beim Zahnarzt schon wesentlich schlimmmeres erlebt ;-)) Und im Rausch der Gefühle sieht man sowieso alles anders!!!
Es ist auszuhalten selbst für jemandem wie mich, der panische Angst vor einer normalen Entbindung hatte und sehr schmerzempfindlich ist *gg* hätte mir es insgesamt schlimmer vorgestellt ;-)
GLG Mona

Hallo Anni!!
Ich hatte auch sowas wie einen Notkaiserschnitt, da nach 20 Stunden der MM nur zwei Zentimeter aufwies. Ich kann nur sagen, dass ich alles dafür getan hätte, keine Sectio zu bekommen. Ich fand die Wehen auch deutlich erträglicher, als die Sectio Schmerzen. Trotzdem bin ich schon drei Stunden nach OP (leider unter Vollnarkose) aufgestanden und habe mir alle Schläuche ziehen lassen. Und nach 48 Stunden sind wir schon nach hause gegangen, obwohl ich monster Schmerzen hatte. Aber ich fand das zu hause alles wesentlich erträglicher als im KH. Da wir ja eigendlich ambulant entbinden wollten, habe ich halt psychisch lange damit gekämpft es nicht geschafft zu haben.
Wir haben so spät noch gemoxt und Connor hat sich auch super gedreht. Ich kann es nur empfehlen. Warum wollen sie es bei dir nicht??
Da ich ja vom Fach bin, denke ich das lieber Sectios gemacht werden, da das KH daran 2000 Euro mehr verdient, als an einer normalen Entbindung. Nicht das sie dir dewegen das moxen ausreden wollen.
Ich würde dir wünschen, dass sich der kleine Mann noch dreht und du spontan entbinden kannst. Drücke dir ganz doll die Daumen.
GLG
Anja

Hallo Anja,
also die im KH würden es spontan bei einer BEL versuchen aber nachdem ich mich darüber schlau gemacht habe will ich das auf keinen Fall!
Tja ich weiß auch nicht wieso alle meinen, dass Moxen und sowas Humbug ist und der kleine sich auch ohne drehen würde wenn er noch könnte! Woher bekomm ich denn diese Zigarren? Auf was müsste ich denn beim Kauf achten? GLG Anni

Hallo Anni!!
Moxen machen Hebammen, das kann man meines Wissens nicht selber machen, da man sich in den Vierfüsslerstand stellen muß und die Zigarre an einen bestimmten Punkt am kleinen Zeh gehalten wird.
Du kannst natürlich auch mal den Taschenlampentrick ausprobieren oder hast du das schon??
GLG
Anja

Hihi das klingt ja lustig *g*, macht man das wirklich? Taschenlampentrick :oD nie gehört! Die Hebi in meiner FA Praxis scherzte noch und meinte ich soll mir ein Glöckchen in den Slip packen *grrr*.
Entweder sind die hier alle hinterm Mond oder ich weiß auch nicht. Niemand der Fachleute war für irgendeine Methode zu haben. Alle meinen eben, dass es einen Grund gibt wieso der kleine so liegt und das man das durch Moxen etc. nicht ändern kann. LG Anni grübelnd

Hallo Anni!!
Da Connor sich zweimal in BEL gedreht hat, haben wir beides gemacht und beides hat geklappt.
Du mußt unter der Bettdecke mit einer Taschenlampe vom Kopf des Babies einen Weg bis zu den Füssen gehen. So im Halbkreis und langsam und mehrmals wiederholen. Man sagt die Kinder folgen dem Licht und Connor hat das beim ersten Mal auch brav getan, nur neim zweiten Mal ist er auf den Lampentrick nicht mehr reingefallen, da hat dann meine Hebamme gemoxt. Und das nur einmal und Connor hat sich dann nachts direkt gedreht.
Viel Glück!!
GLG
Anja

Ich hatte ja keinen KS bsi jetzt, und hoffe auch, nie in diese Situation zu kommen. Wüsste echt nicht, was ich bei einer BEL machen würde...
Was ich aber von den Foren hier und von meinen zwei Kaiserschnitt-Nachbarinnen weiß, ist, dass es eben sehr unterschiedlich ist. Von super bis total beschissen ist alles mit drinne...
Nur eines: Wenn Du Dich dafür entscheidest, dann würd ich mich, wenn Du stillen willst, schon vorher an eine Stillberaterin wenden und ein ausführliches Gespräch machen. Denn nach KS kann es halt doch ziemlich anders sein, andere Schwierigkeiten geben etc...
LG und alles Gute,
Susanne

Guten Morgen Suse!
Ach herrje darüber hab ich jetzt noch gar nicht dachgedacht. Wo finde ich denn eine Stillberaterin und reicht eine normale Hebi da nicht aus? Habe mir von GU das Stillbuch gekauft und es verschlungen, theoretisch bin ich also fit *grins*. Na mal sehen ob der kleine Mann nicht doch noch den richtigen Ausgang aufsucht ;o) *hoff*. GLG Anni

hab mal bei der LLL auf der seite geschaut. bei euch in der nähe wäre wohl die frau jacobi die nächste:
0355 - 53 43 58
[email protected]
aber wenn du das buch schon durch hast, biste ja fit. wobei ich persönlich das "stillen, einfach nur stillen" besser finde (gibt es auch über die LLL). aber man muss es ja auch nicht übertreiben ;o).
manche hebis sind stillmäßig sehr fit, aber viele haben da veraltete infos, leider. du kannst ja mal unverbindlich anfragen bei der LLL. ich hatte vor anton bei meiner hebi ein stillgespräch, das die kk auch anstandslos gezahlt hat.
ich will dich ja auch nicht schockelig machen, ich denk nur, man sollte halt wissen, was sein könnte... habs halt bei der frau meines cousins jetzt gesehen: ks, milcheinschuss hat gedauert und die haben gleich zugefüttert *grrr*. daher hat sie auch nur ein paar wochen gestillt. naja, aber immerhin ein paar wochen, so herum kann man es ja auch sehen.
gglg,
susanne

Ach Anni, das ist ja nicht soo toll, aber ich kann dir versprechen, du wirst den KS überleben! ;-) Am 1. Tag, an dem du aufstehen musst, wirst du alles verfluchen und denken, die fallen die Eingeweide raus. Ich wollte damals einen Rollstuhl bis ans Ende meines Lebens, damit ich nie wieder aufstehen muss. Aber so eine Geburt ist doch etwas anderes als eine normale OP. Da steckt eine andere Motivation dahinter. Ich habe schon am nächsten Tag keine Schmerzmittel mehr gebraucht. Am 2. Tag wurde alles schon viel erträglicher und der 3. Tag war schon wieder richtig gut. Bei mir ist auch alles super verheilt, wenn auch heute immer noch ein paar Stellen am Bauch taub sind. Als ich nach 5 Tagen aus dem Krankenhaus entlassen wurde, konnte ich ganz normal wieder laufen. Aber es ist natürlich von Frau zu Frau, sowie von KS zu KS unterschiedlich.
Wichtig ist nur, dass du dir im Falle eines KS jetzt schon jemanden suchst, der dich beim Stillen unterstützen kann. Denn das kann schwierig werden und da es ja bei Magnus auch nicht geklappt hat, würde ich mich jetzt schon darum kümmern. Du bist nämlich am Anfang auf die Schwestern angewiesen, die dir den kleinen Mann ins Bett geben, dir helfen beim Anlegen, weil du ja noch nicht so gut sitzen kannst. Wenn du da an Schwestern gerätst wie ich, dann wird das nicht einfach. LG Zauseline

Hallo Zausel :o),
dein Bericht klingt für mich doch recht positiv und sollte es einen KS geben werde ich das auch verkraften. Ich habe nach der Blinddarm OP schon echt derbe Schmerzen gehabt aber da bekam ich auch keine Schmerzmittel. Das mit dem Stillen war bei Magnus wirklich schwierig weil ich da auch so gar nicht sitzen konnte und er ja auch super stur *grrr* war beim Anlegen :o(((. Morgen geh ich wieder zur Hebi, mal sehen wie der kleine liegt. Eben hatte ich das Gefühl er läge anders und dann hat er sich bewegt und es schaut so aus, als sitzt er doch noch *grummel*. Voll Action in mir ;o)
GLG Anni

Hallo Anni,
ich melde mich hier auch mal zu Wort, hab ja 2mal Erfahrungen gemacht.
Also mein Sohnemann lag auch in BEL, da tat sich nix und mir war das Risiko einfach auch viel zu groß.
Ich hatte eine Spinalanästhesie und das einzige, was mir negativ in Erinnerung geblieben ist, ist das mir während der OP schlecht wurde. Aber das war nicht dramatisch oder schlimm, ich habs mir halt nur gemerkt. Mein Sohn kam um 8.38 Uhr auf die Welt und nachmittags durfte ich dann essen und trinken und meine Beine spürte ich mittags schon wieder. Abends bin ich dann mit Hilfe einer Schwester aufgestanden, ein paar Schritte gegangen und wieder zurück. Das hat auch gereicht, ich dachte, mir zerreisst es den Leib. Am 2ten Tag ging das schon viel besser und dann liess der Schmerz immer mehr nach. Also nix wirklich heftiges, ausser eben der Schmerz beim ersten Mal aufstehen.
Bei meiner Kleinen hatte ich ja auch nen KS (war ja 12 Tage über ET und keine Wehe weit und breit, dazu eben ihre Größe/ihr Gewicht) und wusste, was auf mich zukommt. Das mir beim ersten KS schlecht wurde, hab ich dem Narkosearzt gleich gesagt und so hat er mir ein Mittelchen in den Tropf gegeben und alles war gut.
Bei beiden Kindern bin ich nach 5 Tagen nach Hause und ich hatte keine wirklichen Probleme.
Die Lütte hab ich von Anfang an allein versorgt, sie war die ganze Zeit in meinem Zimmer und frag mich nicht wie, aber ich hab es geschafft. Ich wollte ja auch schnell wieder auf die Beine kommen, mein Großer war ja auch da... Ich denke, Deine Selbstheilungskräfte werden schnell aktiviert werden, Magnus' Anwesenheit wird Dir helfen! ;))
Je positiver Du Dich damit beschäftigst, desto einfacher wirst Du es wegstecken! Ich hab mir gesagt, ich will das Risiko nicht eingehen, also hab ich keine Alternative. Von daher...
Wird schon alles gutgehen, ich drcke die Daumen und wünsche euch das allerbeste!
LG SchmuMo