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Käse, Ei und Baguette

Dass Jolina schon lange nicht mehr so unkompliziert beim Essen ist, wie sie noch vor 2 Jahren war, haben wir ja schon erkannt. Und ist wohl ganz normal in dem Alter. Es nervt zwar, aber da sie meistens wirklich weiss, was ihr Körper gerade braucht, lassen wir sie im Großen und Ganzen. Nur Extrawürste werden hier nicht gekocht. Und im KiGa isst sie eh alles!
Wir hatten auch schon Phasen, da ernährte sie sich ausschliesslich von Haferflocken mit Milch und etwas Honig. War auch kein Problem für mich!
Aber seit ca. 3-4 Wochen ist das schon wirklich sehr seltsam. Sie fing plötzlich an Lust auf Eier zu haben (in der Pfanne), dabei aß sie bis dato überhaupt keine Eier! =-O Also mussten wir erstmal Eier kaufen, weil wir selten welche im Kühlschrank haben. Wenn es nach Jolina ginge, würde sie jeden Tag 1-2 Eier essen. =-O Normalerweise lass ich sie dann, aber 6 Eier in der Woche sind mir dann doch ein wenig heikel. Das ist doch viel zu viel für so ein Kind, oder? :-X
Und seit 2 Wochen, verlangt sie pausenlos Käse am Stück, am Liebsten jungen Gouda! Auch das ist so ausgeartet, dass ich es etwas einschränken muss. Sie isst kaum noch warmes Mittagessen mit, egal was ich koche. 99% verschmäht sie und verlangt nach Ei oder Käse. Auf Silvester hat sie sich dann von Baguette ernährt. Gestern war es dann den ganzen Tag Toast mit Honig. %)
Ich bin echt froh, wenn sie wieder im KiGa isst, dann kann ich hier zu Hause das geben was sie mag. Ich will das Kind ja auch nicht Hungern lassen. Wie sehr greift ihr in die Ernährungsvorlieben eurer Kinder ein? LG Zauseline
Bisherige Antworten

Käse, Ei und Baguette

huhu zauseline

liz isst eigentlich alles bis auf wenige ausnahmen. dafuer kann david auch gerne tagelang von baguette leben :-D oder obst. das darf er auch. kaese aber va ei wuerd ich auch einschraenken.

d kommt immer am morgen schon wenn ich frage was er will mit bummibaerchen :-D

lg heidi

Käse, Ei und Baguette

Ja, wie schon gesagt, waren ihre bisherigen Extremverköstigungswünsche so, dass wir nicht eingreifen mussten. Aber jetzt bei dieser langen Ei- und Käsephase geht das nicht so einfach. Doch ich weiss ja, so eine Phase geht irgendwann auch vorbei. ;-) LG Zauseline

Käse, Ei und Baguette

Bei uns sind die Essengewohnheiten bei beiden Kindern auch komplizierter geworden. Vieles, was sie früher gerne aßen, mögen sie plötzlich nicht mehr. Vor allem ist das furchtbar "ansteckend", wenn Rebecca etwas nicht essen will, mag es Vanessa plötzlich auch nicht mehr und umgekehrt.
Ich versuche möglichst wenig in die Ernährungsvorlieben der Kinder einzugreifen, denn ich denke, das sind Phasen, die irgendwann wieder vorbei sind. Aber bei extremen Auswüchsen greife ich dann doch ein. 6 Eier in der Woche erlaube ich auch nicht (Eier könnten meine Beiden auch täglich essen) und ständig Käse würde es bei mir auch nicht geben, jedenfalls nicht, wenn die Phase schon zwei Wochen dauert.
Wo ich nach wie vor stark eingreifen muss, sind die Süßigkeiten. Rebecca und Vanessa könnten täglich kiloweise Süßigkeiten essen, das versuche ich auf ein erträgliches Niveau zu reduzieren. Wobei es gerade in der Advent- und Weihnachtszeit trotzdem sehr viel war *seufz*.
LG
Sabine

Bez. Süßkram...

...sagt ja sogar C. Gonzales in seinem Buch "Mein Kind will nicht essen", dass selbst beim sattesten Kind für Schokolade noch immer ein Eckchen Platz im Bauch ist.
Wenn wir viel Süßes haben, wird auch viel danach verlangt und am Ende auch viel gegessen. Wenn wir dann nichts mehr nachkaufen, gibt es nichts mehr, und das Thema ebbt ab. Das kann man also durch konsequente Nichtbevorratung gut im Zaum halten.
Felix, der ansonsten eher sachlich ist und künstlerisch sehr zurückhaltend, lebt seine ganze Kreativität beim Thema Essen aus. Nicht nur spielt er weiterhin oft mit seinem "kleinen Restaurant", das er im Aug. zum Geburtstag bekommen hat, auch beim echten Essen lehnt er manchmal die normalsten Dinge ab und verlangt Sonderbares.
Das wird so gehandhabt: Extra Kochen gibt es nicht, ich bin selbstbewusst genug zu sagen, dass ich gut koche. Wenn ihm Teile nicht gefallen, die er sonst noch mochte, dann lässt er die eben weg. Wer alles nicht mag, bekommt ein Brot mit Belag, warum nicht?
Beim Abendessen, wo wir alle Brot essen, will Felix plötzlich ein Knäckebrot mit Frischkäse und Leberwurst. Oder ein Knäckebrot mit Mandarinenscheiben. Oder ein normales Brot mit Salami unten und Butter oben (schmeckt tatsächlich anders als normal herum!). Oder unbedingt ein Toast mit Butter, Salz und Paprikapulver. Dieses muss dann diagonal durchgeschnitten werden. Oder mit Gurkenscheiben und Marmelade, dann aber nicht durchgeschnitten. Dann einen Möhrenjoghurt, als sei das selbstverständlich. Geht so, wie er mir erklärte: Naturjoghurt, dort hinein geraspelte Möhren und ein Schuss Honig. Achso, Mama war mal wieder zu langsam beim Kapieren! :-|Solche Dinge denkt er sich alleine aus und isst sie mit Begeisterung. Wir lernen selber oft gute, neue Sachen kennen, z.B. Frischkäse und Leberwurst auf Knäcke ist echt gut!
Wenn aber andere Leute dabei sitzen und er sowas äußert, wundern die sich natürlich auch und sagen dann erzieherisch zu ihm: "Aber Felix, das schmeckt doch gar nicht!" Er geht aber so sorgfältig mit seinen Kreationen um, dass diese Leute dann wie Banausen im Gourmettempel wirken, was mich heimlich stolz macht.
Ich würde die Phasen, so gut es geht, mitmachen, dann gehen sie auch schneller vorbei. Wenn einem etwas zu viel vorkommt, dann schafft man einen kleineren Vorrat an. Wenn der Eierkarton leer ist, dann kann man eben auch kein Ei mehr essen. Und wenn dann erst zwei Tage später eingekauft wird, hat das Kind automatisch eine Eierpause. Genau wie bei Süßigkeiten.
Und ansonsten die Kinder mit zubereiten lassen, wann immer möglich!
LG, Emily

Bez. Süßkram...

Hallo Emily,
ich bin voll und ganz deiner Meinung und vieles handhaben wir sehr ähnlich wie ihr: Extra gekocht wird nicht, aber es wird natürlich niemand zum Essen gezwungen. Wenn sie etwas nicht wollen, ist es für mich okay, falls jemand einmal gar nichts vom Mittag-/Abendessen will, gibt es eben ein Brot mit irgendwas, was der Kühlschrank gerade hergibt. Was nicht in meinen (strengen, weil ich in meiner Ausbildung viel über Ernährung gelernt habe) Ernährungsplan passt, liegt nicht automatisch im Kühlschrank, sondern wird - wenn überhaupt - nur auf besonderen Wunsch gekauft.
Mit den Süßigkeiten ist es trotzdem so eine Sache. Ich kaufe normalerweise überhaupt keine Süßigkeiten ein, jedenfalls nicht für die Kinder oder uns. Aber wenn Besuch kommt (und das kommt recht oft vor), kaufe/backe ich einen Kuchen zum Kaffee, in der Vorweihnachtszeit haben wir Kekse gebacken, wenn jemand Geburtstag hat, gibt es eine Torte. Die Oma und manche Feunde bringen auch immer Süßigkeiten mit, wenn sie bei uns sind. Zum Nikolaus (und zu Ostern) gibt es immer große Mengen an Süßigkeiten (von denen nur ein ganz kleiner Teil von uns kommt, der Rest von Verwandten/Freunden). Wird rationiert, sie dürfen sich jeden Tag (wenn sie danach fragen, aber das tun sie jeden Tag...) etwas davon nehmen. Derzeit haben wir immer noch einiges vom Nikolaus hier herumliegen. In vielen Geschäften oder Restaurants bekommen sie auch Süßigkeiten. Rebecca bekommt pro Woche 50 Cent Taschengeld, das investiert sie auch großteils in Süßigkeiten. Also von vielen Seiten immer wieder etwas. Jedes für sich wäre kein Problem, aber die Summe macht's und Grenze kennen sie keine. Alle Kinder in meinem Bekanntenkreis hören irgendwann von selber auf, wenn ihnen die Süßigkeiten zuviel werden, meine nicht. Ich will auch nicht im Bekanntenkreis ständig darüber diskutieren oder verbieten, dass jemand den Kindern etwas Süßes mitbringt. Jeder kennt meine Meinung und weiß, dass ich den Süßigkeitskonsum nicht ausufern lassen will, trotzdem kommt halt viel zusammen.
Ich will auch gar nicht austesten, wieviel sie essen würden, wenn sie freien Zugang zu den Süßigkeiten hätten, denn da habe ich das abschreckende Beispiel meines Freundes vor Augen. Er hatte als Kind daheim eine (immer gut gefüllte) Süßigkeitenlade zur Verfügung und hat laut eigener Aussage jeden Tag mindestens eine Tafel Schokolade gegessen, er hat sich nie dran satt gegessen.
Ist irgendwie ein Dauerthema seit Jahren bei uns, dabei versuche ich gar kein Thema draus zu machen *seufz*, z.B. gibt es Süßigkeiten weder als Belohnung, noch Süßigkeitsentzug als Strafe, hilft alles nichts, den Stellenwert der Süßigkeiten herabzusetzen.
LG
Sabine

Käse, Ei und Baguette

Bei uns ist es ähnlich. Aber schon recht lange. Dabei war Anton auch so ein unkomplizierter Esser. Er ist seit ca. einem Jahr keinerlei Soße mehr, ansonsten sind seine Vorlieben nicht sooo wechselhaft, aber dennoch schwierig. Er isst z.b. gar nicht mehr gerne seine Lieblingswurst (und die hat er schon damals NUR von EINEM einzigen Metzger gegessen). Statt dessen lieber Parmesan aufs Brot (also am Stück). Wenigstens kann man ihn idR mit Rohkost begeistern.
LG,
Susanne

Schreckliches Thema!

Und ich sage Dir DU HAST NUR 1 KIND ;)

Wobei ich sagen muss, mein größter war, was das Essen angeht schon immer recht einfach.

Aber die beiden "kleinen"! Es ist jeden Tag ein Drama! Ich koche kaum mehr Gemüse, da es eh kaum einer ißt! Es gibt nur noch Roh Gemüse.

Kilian ißt am liebsten Ketschup! Und das am besten zu jeder Mittagsmahlzeit! Es ist sehr schwierig hier ein Essen auf den Tisch zu bekommen wo nicht wenigstens ein Kind rumäckelt! Das macht keinen Spaß mehr.

Ich plane jeden Donnerstag das Essen für die gesamte Woche. Ich nehme mir meine Kochbücher und schaue was wir essen, dabei achte ich darauf das von allem was dabei ist. Trotzdem gibt es immer gemecker. Ich kanns kaum mehr ertragen.

So wie Deine Tochter, nein, so extrem haben wir es nicht...wobei Kilian immer nur eine Wurstsorte zum Brot ißt, wenn ich glück habe nimmt er alle paar Wochen mal Kiri rauf, aber selten.

Das ist bei meiner Tochter nicht anders, da muss auch immer die eine Sorte mit auf dem Tisch sein. Sonst ißt sie nichts!

Ja, du siehst, diesen Stess am essenstisch haben sicher ne menge Leute.

LG Serafina

Käse, Ei und Baguette

Da hab ich wieder zwei recht unterschiedliche Kinder. Malte kann ich machen lassen. Auch wenn der mal Phasen hat, letztendlich gleicht es sich aus.

Arne würde nach wie vor ausschließlich süßes essen. Eierphasen hat er auch manchmal, da lass ich ihn, wer weiß, was ihm fehlt. Nur Süßkram ist eben das Problem, zumal er eh wenig Gemüse isst (ich bin fast vom Glauben abgefallen, als er Weihnachten Kartoffelsalat aß - naja, woanders geht alles).

In Eurem Fall würd ih sie machen lassen. Entweder es ist Calcium oder Eiweiß, was ihr fehlt, denke ich. Vielleicht kannst Du das auch über andere Nahrungsmittel verstärkt anbieten. Diese Eier-Phobie gilt sowieso als überholt, zu Ostern essen wir auch manchmal unendlich viele Eier ;-)

LG Franziska (als Kind auch so koalamäßig drauf und teilweise heute immer noch)

Käse, Ei und Baguette

Moin,
also was bei uns auch so ist: Leon isst im Hort das Mittagessen immer. Das schmeckt einfach.
Kochen kann ich hier bleiben lassen. Er steht einfach nicht auf warmes Mittagessen.
Er könnte den ganzen Tag belegte Brote essen oder was Schnelles aus dem Kühlschrank, also Joghurt. Oder Obst. Wenn er warm isst, dann meistens "natürlich Trennkost". Also zB Nudeln, aber am liebsten ohne Soße, schon gar nicht Bolognese, meist wenn Tomatensoße. Köttbullar, aber dann keine Kartoffeln/Reis/Nudeln.
Immer machen könnte ich: Eierkuchen (bei euch wohl bekannt unter Pfannkuchen, die aber bei uns das sind, was für euch Berliner sind, die es hier nicht gibt *ächz*).
Ich regelementiere nicht, es sei denn, er übertreibt bei Süßkram oder merke, er isst nur noch, weil es schmeckt.
Übrigens habe ich gelesen, alles was man uns immer über Eier gepredigt hat, sei falsch, die sind total harmlos. Wenn sie viel Ei und Käse will, scheint mir, sie hat irgendwie Eiweißmangel. Deshalb der " Heißhunger". Gegen Heißhunger auf div. Sachen helfen mir übrigens Schüsslersalze. Aber das ist ein anderes Thema! :D
LG Conny
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