KIGA-Frage: so haben wir entschieden:
An alle, die sich noch daran erinnern, dass wir uns nicht entscheiden konnten, ob wir Bjarne und Mika im Waldorf-KIGA lassen, oder doch in den Gemeinde-KIGA geben, da sie dort dann auch zur Schule gehen werden und bisher keinerlei Freundschaften/Kontakte zu den ortsansässigen Kindern haben.
Seit Januar gehen wir hier in der Gemeinde zum Turnen und Bjarne geht jetzt auch seit ein paar Wochen allein zum Mini-Handball. Trotzdem reicht das aber nicht aus, um wirklich Kontakte oder Freundschaften herzustellen...
Gestern waren mein Mann (zum 1. Mal) und ich (zum 3. Mal) nochmal im Gemeinde-KIGA und haben uns dort alles zeigen lassen, ein Gespräch mit der Erzieherin geführt usw.
Mein Mann war schwer begeistert, was der KIGA alles anbietet: Märchenecke, 2 Kinderküchen, 5 Gruppenräume, Ergo, Bewegungsraum, Entspannungsraum usw. Das ist bei uns im Waldorf-Kiga natürlich ganz anders: 10 Kinder und 1 kleiner Raum.
Na ja auf jeden Fall hat er gesagt, dass er überhaupt kein Problem damit hätte, beide Kinder schon in diesem Sommer dorthin zu schicken. Eigentlich hatten wir uns gedacht, dass wir Bjarne das letzte Kindergartenjahr dorthin geben, das würde bedeuten, dass es für Mika noch 2 Jahre wären.
Nach einigen Gesprächen mit Eltern, die ihre Kinder zum Teil auch schon in der Schule haben, haben die meisten uns geraten, die Kinder nicht nur das letzte Jahr (als Vorschulkinder) zu geben, da dort soviel Programm und Ausflüge wären, so dass es besser wäre, wenn die Kinder sich vorher schon eingewöhnen können.Tja und jetzt haben wir uns entschlossen beide Kinder zusammen in einer Gruppe (damit Bjarne wenigstens ein bisschen Sicherheit hat) schon im Sommer dort anzumelden. Das, was mich aber ein bisschen stört ist, dass die Leiterin zukünftig die Gruppen mehr mischen will. Bisher ist es so, dass fast alle Kinder aus unserem Ortsteil auch in einer Gruppe sind. und natürlich finden wir es schön, um besser Anschluss hier zu finden, wenn unsere Kinder auch in diese Gruppe gehen könnten. Das wird uns aber nicht garantiert, da zukünftig alles mehr gemischt sein soll. Fände ich schade, aber vielleicht haben wir ja Glück. Und wenn es nicht so ist, dann hätten wir immerhin den täglichen Kontakt an der Bushaltestelle (die Kinder werden von einem Bus hier im Ortsteil abgeholt und wieder gebracht), so dass sich daraus ja vielleicht auch mal was ergeben kann.
Ich weiß noch nicht, ob die Entscheidung wirklich richtig ist. Trauere schon ein bisschen, wenn ich daran denke, wie anders es im Waldorf-Kindergarten ist und auch, wieviel Sicherheit es für Bjarne bedeutet. Auf der anderen Seite wird er ja spätestens bei Schulbeginn dort rausgerissen und wir denken, dass der Schritt jetzt leichter ist, als vom Waldorf-Kindergarten in die Gemeinde-Schule. Auf jeden Fall bin ich jetzt froh, dass wir eine Entscheidung getroffen haben. Hab auch gleich die Anmeldungen und die Küdnigung für den anderen Kiga geschrieben, damit das ganze Hin und Her ein Ende hat.
Liebe Grüße
Franzi
KIGA-Frage: so haben wir entschieden:
schön, dass Ihr Euch entschieden habt und dass Du uns Deine Entscheidung mitteilst. Ich hatte nach Deinem Posting vor ein paar Wochen immer mal gedacht, dass ich gerne wüsste, wofür Ihr Euch entschieden habt.
Das ist vermutlich eine Entscheidung, bei der es kein "richtig" oder "falsch" gibt. Egal, wie Eure Entscheidung aussieht, sie hat immer gravierende Folgen für Eure beiden Jungen und bestimmte Wirkungen kann man wahrscheinlich erst Jahre später feststellen.
Weiß Bjarne schon von dem anstehenden Kindergartenwechsel? Was sagt er dazu?
Ich denke, wenn alle Stricke reißen und Bjarne mit dem großen Kindergarten wirklich überfordert sein sollte, dann könntet Ihr immer noch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und für ihn z.B. Frühförderung oder den Status als Integrationskind bekommen.
Viele Grüße
Stefanie
KIGA-Frage: so haben wir entschieden:
Hallo Franzi, auf die Entfernung ist es schwierig zu sagen, was die richtige Entscheidung ist. Es klingt doch erstmal alles ganz gut.
Das mit den gemischten Gruppen ist vermutlich kein Problem. Unser KiGa (nach Fröbel) hat nur offene Gruppen. Das heißt die Kinder haben zwar ihre Bezugsgruppe, können aber in jeder anderen Gruppe spielen, ausser zu bestimmten Kernzeiten. Die Kinder profitieren davon. Und Geborgenheit bekommen sie in ihrer "Clique", Kindergruppen, die zwar flexibel sind, aber die kinder lernen nicht an einer Erzieherin zu hängen, sondern sie Freunde zu suchen.
Ich drücke euch die Daumen, für einen guten KiGa-Start
LG Cornelia
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