KIGA Frage..
mich würde mal interessieren was bei Euch eher zählt.
Das die Kinder einen super Kindergarten haben wo alles Pi-pa-po vorhanden ist, was man sich nur wünschen kann wo es nix zu meckern gibt, der dann vielleicht nicht grad der örtliche ist, wo alle anderen "Dorfkinder" hingehen.
Oder- das man, obwohl es schon Verbesserungsvorschläge gibt,den "schlechteren" Kiga wählt, weil dort die ansässige Grundschule direkt daneben ist und man die Kinder auch jeden Tag vom Freigelände sieht und in den Gruppen die Kinder sich kennenlernen die später zusammen zur Grundschule gehen? Man die Kinder besser kennt- weil sie aus dem eigenen Ort oder Nachbarort sind und dadurch Freundschaften enstehen.
Bei uns gibts im Kiga dermassen Diskussionen über das Thema, weil viele nicht zufrieden sind und immer zwischen diesen zwei Punkten abwägen.
Die einen sagen- ich kann das Kind net aus der gewohnten Umgebung holen, hier gehts bald zur Schule,kennt die Kinder, es fällt ihm leichter, es wird in diese Kirche gehen, die hier dabei ist, es wird Freunde aus diesem Ort und Nachbarort haben- die direkt zu besuchen sind und die sich dann in der Schule schon kennen.
Die anderen sagen- alles quatsch- wenn das Kind in die Schule kommt bilden sich eh wieder neue Freundschaften, da kann es auch aus einem fremden Kiga kommen, es wird ihm genauso schwer fallen zur Schule zu gehen wie den anderen.
Wie seht Ihr das denn so?
Danke und VLG Tanja :-)
KIGA Frage..
ich bin vor der gleichen Entscheidung gestanden. Entweder KiGa der zur späteren Grundschule gehört oder kirchlich, etwas weiter weg, dafür aber Tipp Top. Ich habe den kirchlichen gewählt, die Entscheidung fiel mir auch deswegen leicht, weil der KiGa von der Schule mir von den Kindern her GAR nicht gefallen hat (nichts gegen Ausländer, aber so wie die Stimmung da war, total aggresiv und schon ein bisschen -sorry- assi, das lag leider an den Ausländern). Und ich bin auch der Meinung: die Kinder gewöhnen sich gerade in dem Alter sehr schnell an neue Freunde.
LG
Angelika
KIGA Frage..
deswegen weiß ich nun auch nicht so recht was ich tun soll. der kiga und die schule in dem ort wo michi arbeitet läge nahe.... wenn ich nicht ständig trennungsgedanken hätte. der waldorf kiga samt schule bedeutet eine fahrzeit von 20 min. (eine strecke). der kiga in dem ort wo ich arbeite...nimmt uns nicht, ohne sonderzahlung, dann ist er mir zu teuer. und es bringt auch nicht wirlich was.
und einen kiga in der stadt wählen auf gut glück...was soll das bringen? deswegen war mir die entscheidung nun so wichtig, schon die schule für lenny zu fixieren. aber solange ich nicht weiß wie´s weitergeht... tja.... ich dreh mich im kreis. aber prinzipiell immer die schule und den kiga kombinieren. die kinder tun sich einfach viel leichter in der gruppendynamik wenn sie sich schon kennen. Lg Isa
KIGA Frage..
ich denke auch, dass Kinder sich sehr schnell umgewöhnen können. Ich habe das bei Lara auf der Kur gesehen. Das war irre, wie schnell die Kinder neuer Freundschaften schließen und sich auf veränderte Gegebenheiten anpassen.
Wie sieht es denn mit dem Hort aus? Braucht Ihr einen Hortplatz? Könnt Ihr dann später noch in den anderen Kiga wechseln.
Das wäre bei mir noch ein Kriterium. Wir brauchen sicherlich ab der Grundschule auch einen Hortplatz und den bekommen bei uns nur Kinder, die auch vorher in den Kindergarten gegangen sind.
Falls Ihr keinen Hortplatz braucht oder auf jeden Fall einen bekommt, dann würde ich mich für den "besseren" Kindergarten entscheiden!
LG katja
KIGA Frage..
ich bin da total pragmatisch: Wirklich in Frage kam für mich nur der ortsansässige KiGa. Ich hab Juliane nur dort angemeldet und mir auch keinen weiteren angeschaut. Ein Kind soll m. E. im KiGa in erster Linie Spaß haben und dort Freunde finden. Das in erreichbarer Nähe zu haben, kann doch nur von Vorteil sein. Wir wohnen hier so ländlich, da ist Fahrerei eh´ schon unumgänglich. Warum sollte ich noch mehr Gejuckel bewusst herbei führen wollen? Darüber hinaus gibt es "unseren" KiGa nun schon so viele Jahre, viele Jahrzehnte auch mit der selben Leitung. Klar, einige neuere Ideen brächten mal neuen Schwung in den Laden. Aber andererseits sind all unsere Bekannten und Freunde aus der näheren und ferneren Umgebung (wir selbst nicht) schon in diesen KiGa gegangen. Es sind alles brave Menschen geworden...
LG,
Britta, bekennende KiGa-Phlegmatikerin
Nachtrag
KIGA Frage..
diese Frage stellten wir uns vor 2,5 Jahren, als unsere Tochter in den Kiga sollte (sie ist jetzt 5,5 Jahre alt). Wir haben uns damals aus konzeptionellen Gründen für einen Kiga im Nachbarort entschieden. Damals nahmen wir auch in Kauf, dass unser Kind dann evtl. mit ihr unbekannten Kindern eingeschult wird, da wir zu einem anderen Einzugsgebiet gehörten als die anderen Kiga Kinder. Es gab keine freie Schulwahl, ABER ich habe mich im Laufe der Zeit dann allerdings mit Kiga Leitung und Schulleitung darauf einigen können, dass unser Kind in die Schule im Nachbardorf gehen kann, da sie sehr beständige soziale Kontakte aufgebaut hatte, die ich am Anfang im Grunde unterschätzt hatte!!!
Mittlerweile haben wir ohnehin freie Schulwahl, sodass bei unserem Sohn die Wahl klar war: Auch er geht in den Nachbarort, sowohl in den Kiga als auch später in die Schule! Klar, gibt es hier im Dorf regelmäßig Fragen dazu, aber wir wohnen so außerhalb, dass unsere Kinder hier jeweils maximal 1 Kind zum Spielen hätten und da reiße ich wirklich nichts auseinander....
LG Tanja
gerade auch unsere brennende Frage...
Aber ich kenne das Problem.
Unsere Stadt ist pleite und ausbaden müssen es die Kinder. Angefangen bei den Spielplätzen, Kindergärtenzuschüssen, Kindergartenkosten, das Jugendzentrum wurde geschlossen (jetzt hängen die Jugentliche auf der Straße herum oder auf den heruntergekommenen Spielplätze).
Aber das ist ein anderes Thema.
Fakt ist, ich bin auch sehr unzufrieden mit unserem Kindergarten. Mein Kind geht zum Glück gerne hin und freut sich jeden Tag. Ansonsten hätte ich wohl den Kiga gewechselt.
Für mich war auch ausschlaggebend, dass er etwa 500 Meter Fußweg entfernt ist, und dass Lara die Kinder kennt, mit denen sie später mal in die Schule geht.
Ich gehe da eher von mir aus. Ich war als Kind total verschlossen und schüchtern. Hätte ich nicht meine bekannten Freundinnen aus der Nachbarschaft gehabt, wäre ich wohl total untergegangen. Aber Lara ist zum Glück ein anderer Schlag. Und ich versuche sie auch zu einem selbstbewußten Kind zu erziehen.
Es mag schon sein, dass es quatsch ist und es durchaus Kinder gibt, die ohne Probleme neue Freundschaften finden. Mein Neffe ist so ein Kind. Der konnte aber schon immer gut auf andere Kinder zugehen und sie zum spielen auffordern. Das würde Lara nie von sich auch machen...
Ich denke, solange meine Tochter happy mit ihrem Kindergarten ist, werde ich es wohl auch sein (müssen)... Auch wenn ich das Konzept und die Erzieherinnen nicht so toll finde.
Warum findest du, dass der nahgelegene "Dorf"-Kindergarten nicht so gut ist?
Würde mich interessieren, ob es auf dem Dorf verbreitet ist, dass die Erzieherinnen nicht wirklich Böcke haben, die Kinder ihrem Alter entsprechend zu fördern. Mein Tochter empfinde ich als Betreut, aber nicht gefördert.
Oder sind meine Ansprüche auf einen Kiga einfach zu hoch und unrealistisch... ;-)
LG Tina
Als Lehrerin kann ich dazu sagen...
Von daher ist es mir wichtig, dass Lotti, die eh eher schüchtern ist, in den örtlichen Kindergarten geht. Natürlich bin ich auch dort nicht mit allem zufrieden, natürlich gäbe es bestimmt bessere Kindergärten, aber insgesamt geht es ihr dort gut und ich denke, viele Eltern machen sich inzwischen viel zu viele Gedanken darüber, die optimale Bildungseinrichtung für ihr Kind zu finden- und meist gibt es ja ÜBERALL etwas zu meckern...
LG Steffi
Wenn ich schon mal ne Lehrerin finde.....:-)
als Mutter von einem bald Schulkind und einem 3jährigen, der jetzt bald beginnt die Mühlen der Sprachförderung etc. kennenzulernen, habe ich da mal eine Frage.
Wie Du schon geschrieben hast, machen sich viele Eltern viele Gedanken. Was ich schon für Diskussionen mitbekommen habe. Wer alles sein Kind schon in private Einrichtungen bringt (ich finde das grundsätzlich natürlich völlig o.k.). Was Eltern schon alles mit ihren Kindern machen...(finde ich natürlich auch völlig o.k.)
Aber was ist -Deiner Meinung nach- wichtig:
Was MUSS ein "Idözchen" wirklich können? Schleife binden? Auf einem Bein hüpfen? Sozial kompetent (Freunde haben, Probleme lösen), Rechnen und Schreiben (das können schon so viel, wahnsinn), Anorak selbst zu machen, Geduld haben.......uns...usw......
Liebe Grüße von Betty, die ihr "Kannkind" erst mit 7 einschulen läßt, damit er Zeit hatte, zu lernen, sich richtig durchzusetzen.....das war MIR nämlich wichtig.
Wenn ich schon mal ne Lehrerin finde.....:-)
Hach, das ist sooooo schwierig, kann man gar nicht mal so eben beantworten!! Es kommt so auf das einzelne Kind an! Das sind sooo viele Faktoren, die zusammenspielen und das Bild ergeben! Wichtig sind eine gewissen Selbständigkeit, kognitive Fähigkeiten, besonders Konzentrationsfähigkeit und sprachliche Ausdrucksfähigkeit.
Wenn die Kinder ZU weit sind, also schon richtig lesen und rechnen können, langweilen sie sich oft eher, weil es extrem schwierig ist, in den großen Klassen vernünftig zu differenzieren.
Im Moment tendiere ich aber auch dazu, Lotti erst mit 7 einschulen zu lassen, weil ich denke, dass der Druck shcon noch früh genug losgeht.
LG Steffi
Wenn ich schon mal ne Lehrerin finde.....:-)
ja das ist wirklich eine Überlegung wert. Bei uns ist ja der Fall, dass Julian mit gerade 6 Jahren ein Muss Kind(oder wie das auch immer heisst)ist und ich noch garnicht so sicher bin, ob er bis dahin schulreif ist. Zur ersten Schuluntersuchung muss Julian ja mit genau 4,5 Jahren, weil er mit gerade 5 Jahren dann ein Kann Kind ist. Das ist in Hamburg auf jeden Fall so. Den Termin könnten wir (wenn es denn gehen würde)auch gleich absagen, denn mit gerade 5 Jahren kommt Julian garantiert nicht zur Schule. Und mit gerade 6 Jahren muss er evtl.wegen seiner Größe schon gehen. Ist ja auch blöd, wenn er dann in der ersten Klasse ein Kopf größer ist als die anderen. Ich hätte aber auch nichts dagegen, wenn er erst mit gerade 7 Jahren erst geht. Ich habe da so einen Plan. Er macht seine 3 Jahre Kindergarten ganz normal. Das letzte Kindergartenjahr ist die Vorschule. Und wenn ich ihn dann zurück stufen lasse, dann macht er nochmal die Vorschule an unserer Grundschule. Die haben nämlich so eine richtige Vorschulklasse. Das ist dann eigentlich schon wie Schule und auch im Schulgebäude und Julian muss nicht nochmal die Vorschule in seinem Kindergarten machen. Wie löst Du das bei deinem Großen?
LG
Alexandra
Mich mal einmisch...
Wenn ich mal fragen darf: Warum planst Du das so? Welche Vorteile bietet die in die Grundschule integrierte Vorschule?
So etwas gibt es hier in NRW nicht. Juliane wird auch ein sehr frühes Schulkind werden. In NRW wird die flexible Schuleingangsphase eingeführt (oder ist schon eingeführt? ich weiß es nicht). Das Kind hat damit die Möglichkeit, die ersten zwei Jahre der Grundschule in einem, zwei oder drei Jahren zu durchlaufen. Ich halte die Idee für gut und verspreche mir davon, dass die Stärken jedes Kindes recht gut gefördert und evtl. Schwächen auch aufgefangen werden können. Entscheidend wird natürlich die Qualifikation der Lehrkräfte sein, denn ich halte es schon für schwierig, bei den derzeitigen Klassengrößen jedes einzelne Kind im Blick zu behalten (Steffi - DieRaberin, was sagst Du dazu?). Natürlich tun wir alle uns mit so einem flexiblen System erst mal schwer, weil wir es anders gewohnt sind, aber einen Versuch ist es allemal wert.
Ich kann nur sagen, dass ich es begrüße, dass Juliane so früh eingeschult wird. Wenn sie so wissbegierig bleibt wie sie augenblicklich ist, kann es nicht zu früh sein (und wissenschaftliche Studien belegen das auch bzw. befürworten einen früheren Schulbeginn). Wenn sie dann auch sehr früh die Schule abschließt, kann sie immer noch gut ein "Sabbatjahr" einlegen, in dem sie reist oder ein FSJ/FÖJ oder was auch immer ableistet.
LG,
Britta
Mich mal einmisch...
mensch das hört sich ja toll an bei euch mit der flexiblen Schuleingangsphase. Das wäre natürlich auch was für uns. Natürlich hoffe ich, dass Julian ganz normal seine 3 Jahre Kindergarten und das 3.Jahr ist dann die Vorschule absolviert und anschliessend mit gerade 6 Jahren in die erste Klasse kommt.
Julian ist aber in einigen Bereichen schon immer gleichaltrigen hinterher gewesen. Bis vor kurzem konnte er auch noch nicht richtig sprechen. Das geht jetzt glücklicherweise gut voran. Bei ihm zeichnet sich aber schon ab, dass er für alles ein bisschen länger braucht und somit könnte es sein, dass er mit gerade 6 Jahren noch nicht schulreif ist. Aber da man das bestimmt erst kurz vor der Einschulung entscheiden kann, wird er dann schon die Vorschule in seinen jetzigen Kindergarten besucht haben. Es wäre ihm bestimmt nicht zumutbar die Vorschule dann nochmal im gleichen Kindergarten zu wiederholen, wenn die anderen Kinder aus seiner Gruppe dann anschliessend alle zur Schule kommen. Deshalb würde er dann ja anschliessend auch in eine Schule gehen :-),nur halt eben noch nicht so richtig. Ich denke mal das er sich damit dann besser fühlen würde. Hat also keinen richtigen Sinn, nur für seine Selbstwertgefühl besser. So ist mein Plan, aber wer weiss was bis dahin ist.
Leider hat sich Julian wohl mehr aufs wachsen, als z.B.auf das Sprechen konzentriert und somit hat er jetzt schon fast die Größe eines erstklässlers :-). Deshalb wäre es schon schön, wenn er eher früh zur Schule kommt.
LG
Alexandra
Mich mal einmisch...
Dein Plan würde in NRW nicht funktionieren. Hier wäre Julian ein Muss-Kind. Noel kommt im August in die Schule, im Oktober wird er sieben. Simon ist, da bei uns der Stichtag versetzt wurde auch ein Muss-Kind. Vorher wäre er, am 15.7. geboren ein Kann-Kind gewesen.
Bis zur Schule ist noch eine Menge Zeit. Ich würde ihn nicht zu spät in die Schule schicken.
LG Petra
Mich mal einmisch...
ja Julian ist 2010 mit gerade 6 Jahren auch ein Musskind. Aber wenn es noch nicht passt, dann kann ich ihn ja zurück stufen lassen. Bei uns ist der Stichtag der 01.07. und Julian ist am 26.06.geboren, eigentlich solllte er am 03.07. kommen :-)
LG
Alexandra
Mich mal einmisch...
ich nehme an Du meinst mit dieser flexiblen Schuleingangsphase diesen jahrgangsübergreifenden Unterricht?Den gibt es in NRW aber nicht überall, ist von Schule zu Schule unterschiedlich geregelt. Bei uns im Stadtteil ist es leider so. Ich kann mich mit diesem für mich sehr fremden Lehrstil nicht so recht anfreunden. 1+2 und 3+4 Klasse sitzen zusammen in einer Klasse, begleitet von 2 Lehrern und einem Referendar. Die Kinder werden extrem zum eigenständigen Arbeiten angeregt. Es findet kein "Frontalunterricht" statt wie die Schulleiterin ein wenig abfällig betont hat, sondern es wird in Arbeitsgruppen gelernt.
Mal sehen was das wird, ich komme ja ab August in den Genuß wenn Noel eingeschult wird.
LG Petra
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