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Infos aus dem KH

Hallo,
erstmal ganz lieben Dank für eure netten Worte.
Das Loch gestern war gaaaaanz tief, konnte ja auch nicht viel dazu schreiben. Einfach weil mir die Kraft fehlte und weil ich ja so schnell wie möglich ins KH sollte.
Als ich ihn noch vor dem Mittagsschlaf aus dem Kiga holte, war er total happy. Er hätte sich so sehr gewünscht mal wieder Mittagskind zu sein. Das tat mir schon ziemlich weh. Im KH wurde sofort der Blutzuckerwert bestimmt und nun haltet euch fest- normal wäre 5 und er hatte erst nicht messbar ( also über 30) und etwas später , kurz nach der Infusion 27. Hätte er nicht ganz so viel getrunken dann wäre er vermutlich umgekippt. Die waren auch entsetzt, das der Kinderarzt bei dem Verdacht nur Urin untersucht hat und ich erst am Folgetag bescheid bekommen hab. Theoretisch hätte er sofort das Blut untersuchen müssen und uns schon am Vortag sofort einweisen müssen.
Nun muss er 10-14 Tage im KH bleiben. Ab heute haben wir 5 Schulungen a ca. 2 Stunden um zu lernen wie wir damit umgehen müssen. Ernährung, Spritzen...Ab heute wird er auf Insulin eingestellt, gestern wurde erstmal per Infusion der Wert runtergebracht. Er hat ganz schön die Nase voll. jede Stunde wurde ihm Blutzucker gemessen, der Picks in den Finger ist ja schon doof genug. dann hab ich ihm vorsichtig beigebracht, das wir das dann immer 3x täglich machen müssen und er dann einen Picks bekommt. hat er auch bei einem anderen Kind gesehen. Er hat dann gleich geheult, er will diese ganze scheiße nicht...
hatte mich dann auch mit der anderen Mama unterhalten und die sagte, das es bei ihm jetzt nach 5 Tagen schon ganz gut geht, aber die ersten male der Hammer waren. Er hätte gebrüllt, sich gewehrt, alleine kaum machbar aber so weh scheint es nicht zu tun.
Im KH haben die keine Pens nur Spritzen.Das schlimmste für mich war aber mit anzusehen, was die Kinder da so essen dürfen. Da waren ganz viele, die immer nur nach essen gejammert haben. Die Abendbrotmenge da ist ein lacher. Das isst er normalerweise mal zwischendurch- und er ist kein übermäßig großer Esser.
Die schwester hatte ihn gefragt, ob er ein Knusperbrot und Gurke + Paprika haben möchte, da sagte er ja, aber vorher erst was richtiges. Das tat mir ziemlich weh und die Schwester meinte auch, du bist ja süß, aber das geht leider nicht.
Der andere Junge hatte auch den ganzen nachmittag nur nach Essen gebettelt.Man sagte der Mutter immer, sie soll ihn ablenken, damit er das vergisst.
Dieses ganze Organisatorische macht mir Angst. Das er heimlich an den Kühlschrank geht oder auch so. Im Kiga sitzen die und vespern Fruchtzwerge... das darf er dann ja nicht. Kigageburtstag oder auch unser gefüllter Tisch beim Abendbrot, Kuchen oder Eis nachmittags im Sommer...Da werden immer Sachen dabei sein, die er soooooo gern möchte aber nicht darf. Verweigert einem Kind mal 1 Eis. Man weiß ja selbst, wie lecker das ist und da nicht nein sagen kann.
Für die Mittagsmessung und Spritze werd ich wohl einen medizinischen Dienst einspannen müssen, denn ich kann da ja je nach Schicht nicht und ich glaub kaum, das im Kia jemand bereit ist, so eine Schulung mitzumachen und diese Verantwortung dann übernimmt. So wie ich gehört hab, bekommt er nun auch einen Behindertenausweis. Das traf uns sehr, dann nun haben wir von heut auf morgen 2 behinderte Kinder und die Sorgen werden uns wohl nie loslassen.
Ich weiß, es gibt wirklich schlimmere Krankheiten, aber uns fehlt schon ein wenig Kraft durch die Sorgen um unseren großen und nun das noch.Ein Sorgenkind ist schon genug, aber zwei !!!
Irgendwie wird es gehen, auch wenn es mir wahrscheinlich immer wieder Stiche ins Herz versetzen wird, wenn ich jetzt immer nein sagen muss.
So, nun muss ich los- nochmal zum Kinderarzt, der mir keinen Einweisungsschein mitgegeben hat und dann ins KH und danach zur Arbeit.Werden lange anstrengende Tage mit der Pendelei, aber wir kriegen das hin. wechseln und alle an, meine Eltern, die ander Oma und mein Mann, aber der muss ja mit zur Schulung und dazwischen wieder zur Arbeit...
LG Mandy
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hi mandy,

ja da liegt echt eine schwierige Zeit vor euch aber ihr werdet die meistern! Und es gibt ja viele Diabetiker Produkte und Eis kannst du auch mit Sahne und bischen Fruchtmus selber machen. In Maßen geht das dann viel eher als die "normalen" Eissorten.

lg silke

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Hallo Silke,
Diabetiker-Produkte werden aber, soweit ich weiß, nicht empfohlen, weil die sehr fettreich sind (irgendwo muss der Geschmack ja herkommen) - und auf Fett sollen Diabetiker meines Wissens auch so gut wie möglich verzichten.
Außerdem sollten wir die Ernährungsempfehlungen ja dann vielleicht doch dem Fachpersonal im KH überlassen, Mandy wird ja bereits geschult.
Mandy, an die Probleme mit Eurem Großen musste ich auch direkt denken. Da habt Ihr ja insgesamt ganz schön was abgefasst :-(. Aber ich hoffe, dass Ihr Euch alle bald an die neue Situation gewöhnt habt und das Leben dann fast normal weitergeht!
GLG Eva

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Hallo Mandy,

ach wenn man das so liest zerreißt es einem wirklich fast das Herz. Armer Justin!!!

Aber er wird bestimmt lernen damit umzugehen und ihr auch. Am Anfang ist es sicher schwer, aber ich wünsche euch sehr, dass sich alles schnell einpendelt.

Liebe Grüße und eine dicke Trösteumarmung von Andrea

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Hallo,
au weia :-(! Der arme kleine Spatz :,( ! Liegt das bei Euch in der Familie oder wie seid Ihr drauf gekommen?
Für einen Erwachsenen ist das schon schwer, für ein Kind unvorstellbar. Wir mussten ja mal eine zeitlang bei Maxim auf Weizenprodukte verzichten und das war schon unglaublich schwer! Aber es gibt z. B. ja auch Diabetikereis? Oder darf er das bei seiner Krankheitsform nicht?
Puh, ich hoffe, Ihr findet schnell einen guten Weg damit klar zu kommen!
LG Denise

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hallo Mandy,

ach mensch, das tut mir so leid für Deinen Jungen. Der Anfang ist auch für ihn einfach nur großer Mist.

Was mich aber wundert, dass Justin manches nicht essen darf. Ich war zufällig dabei, als der Arzt bei meinem Patenkind mit meiner Schwester das Gespräch geführt hat. Und der hat ganz klipp und klar gesagt, dass ein Kind mit Diabetes KEINE Diät halten muss. Also, es gibt keine Dinge, die er nicht essen darf. Wenn er zB gerne Salamibrot ist, dann soll er das. Man muss das mit dem Insulin dann eben abstimmen. Klar, es gibt nicht Unmengen süßes - aber auch das ist erlaubt. Selbst mit den Mengen - da hab ich noch nie gehört, dass er nur wenig essen darf. Wenn ich die Portionen sehe, finde ich das schon ausreichend. ZB gestern hat er zum Abendbrot 2 Scheiben Roggenmischbrot gegessen mit Margarine und Lyoner drauf. Beim Mittagessen isst er auch nen gut gefüllten Teller.

Vielleicht ist das mit den Minimengen Essen nur am Anfang so. Aber später ist das bei ihm nicht mehr so.

Der Arzt hat ihm auch erlaubt, Kinderschoki oder so zu essen. Man muss halt mit dem Insulin regulieren. Manchmal braucht er nur wenig, und dann wieder mehr. Er hat auch immer eine Ration Kekse in seiner Box. Dazu ein Notfallhandy und bis jetzt klappt es wirklich gut. Er hat auch 3 verschiedene Teile, um Insulin zu spritzen. Einer war für Nachts und die anderen beide waren glaub ich vom Wert abhängig. Versteh ich nicht, warum die bei Euch im KH das mit Spritzen machen. Vielleicht zum Einstellen? Mein Patenkind durfte das ganz früh selbst machen - mit diesen Picksern.

Selbst das picksen macht er alleine. Aufgrund seiner Behinderung muss man da zwar mitschauen, wegen den Werten, aber ich bin erstaunt, wie gut er das schafft.

Und in der Schule klappt das auch toll. Seine Lehrerin hat das inzwischen gut drauf. Übernächste Woche fährt er für 3 Tage auf Klassenfahrt. Ohne Mama.

Wünsch Euch alles Gute

LG vom sonnenblümle

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Hallo Blümle!

Bin ja auch nicht so auf dem Laufenden... Ich kenne eher die früheren Aussagen, daß man durch die Ernährung so viel wie möglich versuchen soll aufzufangen, damit dem Körper so wenig wie möglich gespritzt werden muß, weil es nicht sinn der Sache wäre, "Ungesundes" als normales Essen zu erlauben, wenn es einem grundsätzlich mal nicht guttut. Aber inzwischen scheint man wohl von dieser Einstellung abgekommen zu sein, weil der Sohn unserer Freunde ja auch ißt was er will und es dann mit Insulin ausgeglichen wird. Früher hielt man diese Einstellung für falsch, weil es eher wichtig wäre, den Körper durch "vernünftiges" Essen mit der Krankheit auszukommen, ohne künstlich viel nachzuhelfen.

Es ist ein schwieriger Lernprozess für ALLE und ich glaube, am wichtigsten ist es wirklich, das Kind nicht zu bedauern und ständig seinen jetzigen Sonderstatus zu betonen. Es MUSS einfach lernen, mit seiner Krankheit umzugehen und je "normaler" das klappt, desto besser für das Kind.

Es ist hammerschwer und eine Riesenumstellung für die ganze Familie - das ist richtig. Und ich wünsche Mandy und ihrer Familie, daß sie es packen, damit toll umzugehen und Justin nicht als "armes krankes Kind" behandeln. Vielleicht kann die komplette Familie die Ernährung ein wenig umstellen - zumindest bis es für Justin normal ist und er verinnerlicht hat, was ihm guttut und was nicht.

Aber er wird akzeptieren müssen, daß er eine Krankheit hat, die ihm essenstechnisch leider einige Regeln auferlegt. Wenn Kinder schlimme Lebensmittelallergien entwickeln, ist es ja nicht anders... Da kann es auch vorkommen, daß soooo viele Produkte komplett tabu sind, weil der Allergiker u.U. ansonsten sogar sterben kann. Jede Krankheit ist schlimm - aber gerade Kindern macht man es meiner Ansicht nach am einfachsten, wenn man bestehende Krankheiten so normal wie möglich behandelt und sie dann zum Leben dazugehören lässt anstatt ständig zu betonen, was durch die Krankheit alles nicht mehr erlaubt ist.

GLG

Tina

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Hallo Tina,

der Arzt hat damals gemeint, dass es ein Unterschied ist, ob ein kind Diabetes hat oder ein Erw. (wie mein Papa). Bei ihm war es so, dass er schon angehalten wurde, bestimmte Sachen nicht zu essen. Er nimmt inzwischen keine Medis mehr und hat die Krankheit mit Essen im Griff.

Ich denke mal, dass man auch an die Psyche des Kindes denken muss. Es ist ja schon ein Schock und nur wenn nicht sämtliches verboten wird, kann man es eher noch akzeptieren. Meine Schwester hat ihn da noch gefragt, weil sie das aus ihrer Zeit in der Kinderklinik nicht kannte. Bei meinem Patenkind ist es aber auch so, dass er eh nicht so der Süßkram Esser ist. Also kuchen, Schoki, Eis isst er nicht so gerne. Lieber Würstchen und Co.

LG vom sonnenblümle

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hi,

also diese Einstellung ist saugefährlich wenn man das kind essen lassen was man möchte und dies mit Insulin reguliert. Umso mehr muss das Kind spritzen umso größere Gefahren birgt es zu erblinden, Gefäße zu verstopfen bis hin zu Amputionen...neee also dann lieber ordentlich auf die Ernährung achten...so gut wie keine KH in Form von Stärke und Zucker und lieber schön niedrig spritzen müssen als wie das ganze zu riskieren.

lg silke

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Hallo Silke!

Ja - die Einstellung kenn ich auch und halte sie für vernünftig... Habe aber schon mehrfach gehört, daß heutige Mediziner inzwischen anders denken - aber keine Ahnung, wie das dann begründet wird.

LG

Tina

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Hallo Silke,
also ich kenn das bei Kindern auch so wie es Sonnenblümle beschrieben hat. Von unseren Bekannten die Tochter ( inzwischen Teenager) hat auch Diabetis. Sie musst auch vor dem Essen Blutzucker messen und dann dementsprechend Insulin spritzen. Aber sie durfte ebenfalls alles essen ( in Maßen). Das ein Kind wegen Diabetis hungern muss ist mir auch neu.
Ich würde mit meinem Kind sofort in eine Klinik fahren die darauf spezialisiert ist.
lg Tanja
P.S ich hab in einer Klinik gearbeitet, wo Diabetiskranken die Beine amputiert wurden, darunter war nicht ein Kind. Sondern es lag mehr daran, dass noch zusätzlich geraucht wurde

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hi,

warum hungern???? Nur weil man zum größten Teil auf Zuckerlastige Sachen (gehören auch Brot und andere Getreideprod.) dazu hungert man doch nicht!....Ja Erwachsene...weil sich das erst über die Jahrzehnte so schlimm auswirkt. Und wenn man lapidar spritzt und immer mehr und mehr wird der Körper immer resistenter und man muss noch mehr spritzen. Dann doch lieber auf die Ernährung achten und wenig spritzen und keine großen Folgen wie Nierenversagen etc. in kauf nehmen. Der Arzt Dr. Richard Bernstein aus Amerika selbst Typ 1 hat super Erfahrungen mit Low-Carb gemacht bei Diabetes Typ 2 und Typ 1...noch größere bei Typ 1. Und Diabetes Typ 1 bei Kind oder Erwachsenen ist Schnurz...Typ1 bleibt Typ1 ob klein oder groß!

lg silke

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Hallo Silke,

und ich muss weder mein gesundes Kind, noch ein Krankes Kind nach irgendwelchen Ernährungslinien ernähren. Manchmal hilft einfach die Vernunft und der gesunde Menschenverstand, um zu wissen , was gut ist und was nicht.

LG vom sonnenblümle

Nun mal langsam mit den Pferdchen Silke ;O)

Hallo...

Du weisst ich beschäftige mich auch viel mit gesunder Ernährung. Aber ich würde mich doch sehr hüten, Mandy - sehr wohl von dir gut gemeinte- Tipps zur Ernährung zu geben! Denn hier müssen Diabetologen ran! Und zwar auf KINDER spezialisierte! Und keine Freizeit-Köche. Nicht böse gemeint...aber bitte...wenn es um Ernährung als solche geht, kann man schon in der Einstellung auseinander gehen...aber HIER geht es nicht um die beste Diät und ob Low C. , WW oder Brigitte Diät...sondern um ein KIND, das eingestellt werden muss. Und man kann nur hoffen, dass dabei sehr gute Ärzte am Werk sind.

LG,ina

Nun mal langsam mit den Pferdchen Silke ;O)

hi,

bin ja auch nicht als Hobbykoch unterwegs, sondern beschäftige mich schon informativ damit und unser Dr. Worm und seine Kollegen auch und diese haben bei Diabetes die beste Erfahrung mit Low Carb gemacht! Schreib ja nur so das was ich bisher so erfahren habe und seh es einfach als vielleicht hilfreicher Wink an und mehr nicht!

lg silke

Ja,glaub ich dir!Aber nicht bei Diabetes erkrankten Kindern von 5Jahren! GLG,Ina

Weißte, was mich gerade so anpiept?

Hallo Silke,
ach, eigentlich weiß ich gar nicht, warum ich immer wieder anspringe, aber, ehrlich gesagt, macht es mich total wahnsinnig, dass Du andauernd schreibst, irgendwas sei wissenschaftlich erwiesen und Dr. Meier, Dr. Müller und Dr. Schulze hätten auch nur die allerbesten Erfahrungen gemacht. Kennst Du wirklich wissenschaftliche Studien oder verlässt Du Dich auf Second-Hand-Informationen? Dass Low Carb durchaus auch kritisiert wird, ist Dir bekannt, ja?! Und die Kritiker - das sind alles Idioten, oder?! Weißte, wie Ina schon schrieb, im Zusammenhang mit dem Thema Diät oder meinetwegen auch bewusster Ernährung finde ich das alles ja immer noch ganz amüsant - amüsant deshalb, weil ich Deinen Fanatismus, was Essen angeht, nie so ganz nachvollziehen kann -, aber hier geht es gerade um eine durchaus ernste Krankheit - und ich finde, da sollte sich der Laie, mag er sich auch für noch so informiert halten, vielleicht doch ein bisschen zurücknehmen, oder?!
GLG Eva, die gerade Obst nach 19.30 Uhr isst =-O

Aber doch nicht etwa eine Banane ;-))) LG *frechgrins*

Ach Obst! Ich ess grade fettige Pizza mit Salami&Käse*njam* ;-) LG

Dazu sag ich jetzt mal nichts *lach* Lg

du bist bösartig und sadistisch :-p neidische grüsse! :-)

Ja so sind wir "Daheim-Breitarsch-Sitzerinnen" ;-)) LG

oh, du vereinst unsere beiden explosiv-themen...*ggg* LG

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Hallo Tanja,

ich denke auch, dass die Ärzte und Co sich da schon auch Gedanken machen und nicht einfach den Willen der Kinder durchgehen lassen. Eine gesunde Ernährung und einhaltung gewisser Regeln ist sicher von Nöten. Aber wie gesagt, ich habs von ihm gehört, das er eben dann auch mal sein Salamibrot essen darf.

LG vom sonnenblümle

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Hallo,

ich hab nicht gesagt, dass er sich nur mit ungesunden Essen ernährt und meine Sch. ihm dann das Insulin reinhaut. Im Gegenteil, meine Sch kocht ausgewogen und gesund. Da gibt es nicht Süßes in großen Mengen. Mag er eh nicht. Sie macht das sehr, sehr gewissenhaft. Sie ist Kinderkrankensch. und ich bin mir zu 100% sicher, das sie es genau richtig macht und nie ihm Leben die Gesundheit des Kindes aufs Spiel setzten würde. Sie hat damals einige Bücher dazu gelesen um ihr Wissen aufzufrischen bzw neues zu lernen.

Es ging nur darum, dass ein Diabetes Kind nicht nur eine strikte Diät halten muss, die keine Ausnahmen zuläßt. Hab es von dem Arzt selbst gehört!!

LG vom sonnenblümle

So meinte ich es auch nicht...

Hallo Blümle!

Unsere Freunde machen es so aus reiner Bequemlichkeit... Und weil der Sohn eher "schwierig" ist und ein Riesentheater macht, wenn er etwas Bestimmtes nicht essen soll, worauf er gerade Hunger hat (und der ist 11 und nicht 5...). Also erfüllt man ihm seinen Willen, nur damit die Eltern "Ruhe" haben und sich nicht damit auseinandersetzen müssen. Und ich finde, so ein Verhalten kann nicht Sinn und Zweck bei einer Krankheit sein. Ich will einfach nur darauf hinaus, daß Kinder viel lernen können und auch, daß ihre Krankheit halt zu ihnen dazugehört und für sie "normal" ist. Meine Schwester berichtet z.B., daß bei ihnen im Kinderkurheim für Allergiker immer die größten Probleme mit Therapien bei den Kindern auftreten, die es gewöhnt sind, von zu Hause aus als "arme Kranke" und bedauernswerte Geschöpfe behandelt zu werden. Sie akzeptieren besondere Therapien und Umstände, die die Krankheit halt vorschreibt viel schlechter als Kinder, die lernen zu akzeptieren, daß die Krankheit zu ihrem Leben dazugehört.

Also mal banal ausgedrückt - für mich wäre es wichtiger zu vermitteln, das Leben der Krankheit anzupassen als die Krankheit dem bisherigen Leben anzupassen, denn dann wird man sich immer wieder eingeschränkt und gemaßregelt fühlen und sich bedauern daß man krank ist, anstatt es lernen anzunehmen.

LG

Tina

Mein Posting war doch gar nicht an Dich gerichtet ;-) LG

So meinte ich es auch nicht...

hi ihr zwei,

MAL ausnahmen sind ja kein problem aber wie tina schreibt gibt es leider Fälle wo das Insulin so an die ungesunde Ernährung angepasst wird...furchtbar! Und das ist nicht von den Ärzten so gewollt und auch nicht Sinn der Sache und leider ist es oft so. Wir haben zwei alte Männer im Verein mit Typ 2 und die futtern da fällt dir nix mehr zu sein...der eine sehr übergewichtig und ohne ende gesundh. Probleme der andere mit ständig offenen Bein wo sie im letztens das fast abnehmen mussten...hallloooooooooo...da pack ich mir echt an den kopf. Ok die wissen was sie machen...sind schließlich alt genug. Aber als Eltern find ich kann man doch seinem kind in so einem leider schwierigen Fall so zu unterstützen das es den richtigen Umgang damit lernt. Und vieles naschzeugs kann man ja auch insulinfreundlich herrichten!

lg silke

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Hallo Mandy,

armer kleiner Justin...das ist eine Totalumstellung erstmal fuer alle, aber ich denke auch, zu Hause wird man das schnell unter Kontrolle kriegen, aber was ist dann mit Schule/Freunden/Einladungen, das finde ich schwierig, seinem Kind klar zu machen, dass es ein Lebenlang nun vernuenftig mit Essen umgehen muss.

Ja und ich kann dich verstehen, ich haette auch Probleme nein zu sagen, bei jeder Waffel, jedem Eis, jedem Bonbons, was Kinder ab und an auch von aussen angeboten kriegen.

Ich schicke dir eine Portion Kraft zum Durchstehen, das ist echt hammerhart fuer Justin, aber auch fuer euch alle.

Ganz liebe Gruesse

Suzi

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Hallo Mandy,

der Arme, gerade das tägliche Spritzen ist sicher hart für ihn. Und dann noch die abrupte Ernährungsumstellung, das stelle ich mir auch ganz schwer vor.

Ich hoffe, dass sich die Organisation des Alltags mit KiGa, Spritzen und Ernährung möglichst einfach regeln läßt.

Laß Dich mal feste drücken, LG, Katrin

Infos aus dem KH @Silke-so ein Bockmist

Ich lese hier ja die meiste Zeit nur still mit. Aber deine Postings amüsieren mich immer prächtig. Aber wenn man hier so ein Bockmist schreibt wie du, muss ich mich leider einmischen.Du hast eine absolut krankhafte Einstellung ,was ie Ernährung angeht.Und von Diabetes beim Kind hast du absolut null Ahnung!!!!!!! Das was du schreibst, mag vielleicht für Erwachsene gelten- aber nicht für Kinder mit Erstmanifestation eines Typ 1 Diabetes. Erstmal muss der entgleiste Stoffwechsel wieder normalisiert werden und dazu braucht man sehr viel Insulin. Und die Kinder brauchen sehr wohl Kohlenhydrate. Und nur Diabetikerprodukte sind absolut out. Befass dich erstmal gründlich mit so einem speziellem Thema, bevor du hier so einen Müll von dir gibst oder mach ein Termin bei einem Therapeuten. Deine Fixierung auf das Thema Ernährung ist nämlich schon sehr bedenklich. Deine Kinder haben mal die besten Chancen eine echte Eßstörung zu entwickeln. Gruß Kirsipu

Und bei manchen stillen Lesern ist es vielleicht besser...

... sie bleiben auch still. Ich finde es echt unverschämt dein Posting, diskutiertst nie mit und dann so ein Angriffs-Posting. Ohne Worte.

Nun aber zu dem eigentlichen Thema:

Liebe Mandy, es tut mir sehr leid, dass bei eurem Kleinen diese Krankheit festgestellt worden ist und ich kann mir vorstellen, dass ihr erst mal aus der Bahn geworfen seid. Vor allem in dem Alter verstehen sie ja nicht wirklich warum sie jetzt weniger oder anders essen sollen. Ich habe eine Kollegin mit einem 10-jährigen Diabetes Kind. Wir fahren immer gemeinsam zur Arbeit und haben daher viel Zeit zum ratschen und bekomme oft von ihren Sorgen zu hören.

Ich wünsche euch viel Kraft!

LG Katrin

Nunja, der Ton war sicher nicht in Ordnung...

... aber ansonsten darf hier doch jeder seine Meinung sagen, oder;-). Und wenn sie sich mit der Materie auskennt, kann ich verstehen, dass sie sich an dieser Stelle zu Wort gemeldet hat.

LG Andrea

Nunja, der Ton war sicher nicht in Ordnung...

Hallo Andrea,´

natürlich kann jeder seine Meinung sagen, wäre ja schlimm wenn nicht. Ich fand nur die Art daneben. Wahrscheinlich steckt mich schon meine Kollegin an, die Kurse in "gewaltfreier Kommunikation" gibt, dass ich bei so einem Ton sensibel reagiere. ;-)

LG Katrin

Naja, das Posting kam zugegebenermaßen ziemlich barsch rüber, allerdings...

kann ich mir durchaus GUT vorstellen, dass selbst einer stillen Leserin - noch dazu einer, die sich offensichtlich mit dem Thema ein bisschen auskennt - spätestens in diesem Thread der Kragen platzt - und manchmal muss es dann eben raus! ;-)
GLG Eva

da kann ich nur drüber lachen...

hallo du stille Leserin,

Ich habe keine Essstörung ich befasse mich nur sehr intensiv mit unserer eigentlich genetisch angepassten Ernährungsweise! So wie sie seit eh und je in unseren Genen verankert ist und diese auch immer mehr in der Gesellschaft und Ärzteschaft anerkannt wird! Mir geht es in erster Linie darum dem Körper das zu geben das er lange gesund ist und bleibt. Und wenn du dich richtig beschäftigen würdest, wüsstest du auch das man genug KH in Form von Gemüse und Obst bzw. auch Milchprodukten zu sich nimmt die der Körper brauch. Alles was drüber ist, ist nicht nötig um das der Körper funktioniert und ich glaube nicht das ein Kind bzw. so gut wie alle Erwachsenen 2h intensives Sportprogramm am Tag durchführen um 200-300g KH am Tag mehr verspeisen zu müssen. Also bevor du mir was auftischt was ich mal besser lernen sollte etc. pack dir selber an deine Nase und bleib besser weiterhin still!

silke

Infos aus dem KH

Mensch Mandy,

das tut mir echt in der Seele weh, das zu lesen. Aber ich denke, wenn ihr einen guten auf Kinder ausgebildeten Diabetologen habt, dann wird man es für deinen kleinen Mann gut in den Griff bekommen. Ich selber habe zwar eine medizinische Erstausbildung, jedoch im Grunde nur sehr wenig Ahnung von der Diabetologie. Aber eine Freundin von mir - war mal kurz hier als Susi333- hat eine Zusatzausbildung auf dem Gebiet ( Erstausbildung Arzthelferin) und hat Diabetikerschulungen gegeben. Von ihr weiss ich, dass man halt viel mit der richtigen Ernährung gestalten kann. Wie die aber im einzelnen bei euch dann aussieht, wird man euch dann wohl zeigen. Das er jetzt so hungern muss, verstehe ich gar nicht. Hat das denn einen bestimmten Hintergrund?

Ich drücke euch echt alle Daumen. Es wird einen Weg geben. Da bin ich mir sicher. Werd mal auch aus eigenem Interesse "Meiner" Susi smsen, warum dann so wenig gegessen werden darf.

LG,Ina

hier mal ein interessanter Link

hallo Mandy,

ich denke so was gibt auch hoffnung...das man einfach damit gut umgehen kann....

http://translate.google.de/translate?hl=de&sl=en&u=http://www.diabetes-low-carb.org/&ei=dG8dSpzpAcvdsgakzdz3Cg&sa=X&oi=translate&resnum=10&ct=result&prev=/search%3Fq%3DKinder%2BDiabetes%2BLow%2BCarb%26hl%3Dde

und auch für andere die es interessiert

lg silke

Wer ist der Knabe?

Huhu,

der hat seit 1963 Diabetes Typ I (schreibt er). 1963!!! 37 Jahre später (mit 43 also) hat er über seine Erfahrungen mit Low Carb und Diabetes geschrieben (sagt er). Ich seh da nicht wirklich einen Zusammenhang zwischen Diabetes bei Kindern und Low Carb.

Silke, wenn du dich in irgendwas verrannt hast, willst du anderen das auch immer gern nahe bringen, okay, wir können halbwegs damit umgehen, aber bei diesem Thema ist das nicht angebracht. Nicht böse sein.

LG
Anja

Wer ist der Knabe?

hi,

ja er hat mit 6 Diabetes Typ1 gehabt...und war gesundheitlich nicht so gut dran bis er LC für sich entdeckt hat und ab da viel besser....mehr wollte ich gar nicht sagen! Klar soll das in erfahrende ärztliche Hände und dafür sind die Kliniken gerüstet...und Mandy wird sicherlich sich in super Hände gegeben haben. ABER ich seh es als nicht falsch an ihr zu zeigen das es auch diese möglichkeit gibt mit guten Erfahrungen. Da spricht meinerseits moralisch nix dagegen.

lg silke

Liebe Mandy!

Hallo!
Ich weiß gar nicht ob mein Posting jetzt hier total untergeht. Meine Patricia hat zwar "nur" eine Lactose-Unverträglichkeit, aber auch sie muss zuschauen wenn andere Kids Fruchtzwerge essen. Und wenn jemand am Geburtstag die tollen Muffins mitbringt schaut sie zu. Und auf Kindergeburtstagen kann sie halt auch den tollen Schoki-Kuchen nicht essen. Du glaubst gar nicht wie schnell die Kids sich dran gewöhnen. Mach Dich nicht zu verrückt. Es gibt viele Leute mit Diabetes, auch Kinder. Das ist sicher nicht leicht, aber mach Dich nicht verrückt das Dein Kind jetzt nur noch zuschauen muss.
Ein virtuelles Umärmel.
Lieben Gruß
Dani

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hallo Mandy, diese Diagnose ist ja jetzt über euch hereingebrochen; so plötzlich...da kann ich mir vorstellen,wie kopflos ihr seid.

Aber ok, nun ist es erkannt, ihr werdet jetzt lernen,wir ihr euch damit arrangieren könnt und ich glaube Justin,dem wird seine Ernährung und die Blutzuckermessungen/Spritzen schneller "ins Blut" gehen als Euch.

erst einmal einen dicken Knuddler an euch alle....Liebe Grüße, Jacqui

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