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Ich war grade nochmal auf Dahlias Seite...

Und mir geht nicht aus dem Kopf, aus dem Herzen, wie groß nur dieser Schmerz sein muss wenn man sein eigenes Kind verliert?
Wie schafft man es nur damit zu leben...
Petti
Bisherige Antworten

Ich war grade nochmal auf Dahlias Seite...

Für mich auch unvorstellbar!
Bin mir ziemlich sicher, das ich mich total gehen lassen würde- keinen Sinn mehr darin sehen würde weiter zu leben. Der einzige halt, wäre vermutlich mein 2. Kind - das ist ja der Grund warum es weiter gehen muss.
Mandy

Ich war grade nochmal auf Dahlias Seite...

Man muss irgendwie funktionieren so wie sie es unter "Trauer" beschrieben hat.
Nachvollziehbar für uns ist es wahrscheinlich nur am Rande.
Ich darf mir solche Gedanken gar nicht zu Ende denken, ansonsten würde ich durchschnappen.
Es gibt so viele Schicksale auf der Welt von denen wir zum Glück nichts wissen, ansonsten würde man die Freude am Leben gänzlich verlieren.
Ich bin oft auf Dahlias Homepage um mich einfach immer wieder zu vergewissern, dass es wirklich passiert ist.
Wie gerne würde ich ein Stück von dieser Trauer abnehmen.
Stefanie

Ich war grade nochmal auf Dahlias Seite...

Hallo Petti,
ich kann Dir nur sagen, der Schmerz wird nicht kleiner, auch wenn es Jahrzehnte her ist. Mein Bruder ist tödlich mit dem Fahrrad verunglückt als er knapp 10 war, das war 1975, ich wurde 1976 geboren. Meine Mutter hat es auch heute noch gar nicht verarbeitet, ebenso wenig wie meine Schwester, die war damals 6. Mein Vater natürlich auch, aber er ist 2002 gestorben, an Leberkrebs. Kurz bevor es zu Ende ging, hat er immer gesagt, dass er sich darauf freut, Christoph wiederzusehen. Da kamen uns allen die Tränen, es ist und bleibt so ziemlich das Schlimmste, was einem so zustoßen kann. Ich kannte ihn ja nicht einmal, aber trotzdem ist es für mich hart wenn ich Bilder oder Filme von ihm sehe. Wir sehen uns auch total ähnlich, absolut ein Gesicht. Bei Babyfotos z.B. kann selbst meine Mutter nie sagen, wer von uns beiden es ist ;-) Auch charakterlich sind wir uns wohl sehr, sehr ähnlich. Meine Schwester ist sowohl vom Äusseren als auch vom Charakter her völlig unterschiedlich, schon komisch...
Jedenfalls begleitet einen sowas das ganze Leben, wie oft fliessen hier noch die Tränen wegen ihm. Seit ich selbst Kinder habe, kann ich mich da auch so gut reinfühlen. Ich glaube, ich wäre kurz vorm Durchdrehen wenn mir sowas passieren würde. Aber natürlich würde ich zumindest versuchen, für das andere Kind und meinen Mann weiterzuleben....
Oh jee, mag gar nicht drüber nachdenken.
LG von einer traurigen Franzi

Ich war grade nochmal auf Dahlias Seite...

Hallo Petti, man kann sich das sicherlich nicht auch nur am Entferntesten vorstellen. Meine Patentante hatte Zwillinge. Ein Großcousin von mir ist mit 34 Jahren verstorben, er hatte mit 29 einen Schlaganfall und dann knapp fünf Jahre später ging es gesundheitlich sehr bergab. Wir waren zum Zeitpunkt seines Todes gerade dort, weil wir ihn besucht haben. Nie werde ich diese Momente vergessen, nie den Schmerz, den ich bei meiner Tante gesehen habe. Das Ganze liegt jetzt knapp 12 Jahre zurück. Jetzt kann man sehr gut mit ihr darüber reden, aber sie sagt auch, der Schmerz vergeht nicht. Sie hat ihren Weg gefunden, damit umzugehen, aber die Trauer und der Schmerz sind auch jetzt noch enorm. Allein die Vorstellung, dass irgendwas mit Hendrik ist, ist schon grauenvoll. Deshalb wünsche ich Brianna ganz viel Kraft. Ich hoffe, sie verliert nicht ihren Lebensmut und kämpft trotz der widrigen Umstände weiter. LG Jeanette

Ich war grade nochmal auf Dahlias Seite...

Hi Petti....

kann dazu nur sagen, Martin hat sein 1.Kind, Marc-Andrè mit einem Tag verloren...und es tut immer noch weh...nach 20 jahren...LG,Ina

Ich war grade nochmal auf Dahlias Seite...

Liebe Petti...man schafft das nicht,man muss....
Wenn man noch Kinder hat,die brauchen ihre Mama....
Meine Oma verlor vor über 50Jahren ihren letztgeborenen Sohn mit 7Monaten....
Sie redete manchmal von ihm...
Dann bekam ich meine Söhne und jedesmal,wenn sie das Alter hatten bzw.haben werden,bekommen meine Oma und mein Opa Tränen in den Augen...der Schmerz wird nie vergehen....Dann reden sie wieder drüber...ich denke,immer drüber reden,egal nach wievielen Jahren noch,ist immer gut....ein kleines Stück Verarbeitung...ein kleines Bissken Vergissmeinnicht...
Heut ist meine Oma alt und redet noch mehr über ihren Sohn...ich denke,sie weiss,er wartet irgendwo auf sie....
Das macht mich gleichzeitig glücklich und traurig,hab ich meine Oma doch auch sehr lieb und ihre Urenkel lieben sie auch....
LG Tina
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