Hallo Ihr Lieben!
Sorry erstmal das ich soooooo lange nichts hab von mir hören lassen, aber mein Leben bestand nur darin 2x am Tag zu den Bestrahlungen zu fahren (und das ist jedesmal ein Weg von je 1 - 1 1/2 Stunden), dann Arztbesuche, Chemo und und und. Nun bin ich durch die großen Bestrahlungen und der Chemo durch. Arztbesuche liegen trotzdem noch ständig an und nächste Woche gibt es noch eine Punktbestrahlung weil man an einer Stelle noch nicht ganz sicher ist, ob alles weg ist. Danach heißt es dann abwarten. Lt. Aussage des Prof. MUSS alles weg sein. Das Risiko das es wieder kommt liegt bei 30-40%. Tja, wie zuversichtlich darf ich da sein, wenn schon das Risiko das ICH überhaupt solch einen Krebs bekomme (Ncihtraucher, Nichttrinker - gesunde Ernährung) ungefähr so hoch liegt wie ein Sechser im Lotto (nur im Negativen). Da sind für mich 30-40% ein riesengroßes Risiko. Tja, sollte es wiederkommen kann man nichts mehr machen. Der Prof. meinte, wir haben das Maximalste getan. Auch nette Aussichten. Vor allem stirbt es sich mit Gesichtskrebs leider nicht so leicht wie mit Krebs an inneren Organen. Ich frage mich wirklich immer womit ich sowas verdient habe. Und wenn ich es nicht schaffe - womit Patricia das verdient hätte. Ihr merkt mein Optimismus hält sich in Grenzen. Wie sollte es auch anders sein, wenn nach OP`s mit Aussage Krebsfrei der Scheiß nach 5 Wochen wieder da ist. Da fällt einem das positive Denken schon sehr schwer. Vor allem sehe ich meiner Meinung nach noch Reste. Aber das kann natürlich auch leer sein, bzw. keine Krebszellen mehr enthalten.
So nun hab ich Euch hier wieder mal Negativ vollgesülzt.
Habt eine nette Zeit.
Ganz lieben Gruß
Daniela