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Ich krieg wegen dem Gymnasium noch ne Identitätskrise... (LANG)

N'Abend zusammen...

Mir geht das so auf den Senkel - diese blöden Entscheidungen, wo man eh nicht weiß, wie man es richtig macht *grummel*.

Jetzt haben wir uns ja für das kleinere Gymnasium entschieden - hatten diese Woche erst die Anmeldung und wurden dann zu einem persönlichen Gespräch mit einer Unterstufenlehrerin eingeladen. Tenor dieses Gesprächs war recht schnell herauszuhören: Werbung für die Französischklasse. Aufgrund von Celinas Sprachnoten (Englisch sehr gut und Deutsch gut) wäre es ne Schande, wenn sie nicht in die Französischklasse ginge usw... bla-bla... Die Lehrerin hat Celina ziemlich in die Enge getrieben (ich hab mich natürlich hinter sie gestellt) was ich schon total doof fand, hat ihr Hauptargument (alle 3 Mädels, die aus ihrer Klasse in dieses Gym gehen, werden die allgemeine Klasse besuchen) absolut nicht gelten lassen und sie als "dumm" bezeichnet, wenn man solch eine Entscheidung nur von Freundinnen abhängig machen würde und wahre Freunde würden einem trotzdem erhalten bleiben usw... Klar - aus Erwachsenensicht kann ich die Frau voll verstehen - aber ich kann auch Celina verstehen, daß bei so einem neuen Lebensabschnitt erstmal am wichtigsten ist, daß man nicht alleine ist und wenn schon Kinder aus ihrer Klasse da hingehen, dann will sie gern mit denen zusammen sein... Aber zumindest wollte sie es sich nochmal überlegen. Ich hatte dann am nächsten Tag noch ein paar Fragen per email geschickt und gestern Abend rief mich ein anderer Lehrer an und wollte mir nochmal die Französischklasse anpreisen. Ich sag Euch jetzt einfach mal die Vor- und Nachteile aus unserer Sicht und dann wäre ich für Meinungen dankbar:

Vorteile

- eine deutlich kleinere Klasse, wo jeder einzelne Schüler höchstwahrscheinlich besser betreut wird

- Erlernen einer Fremdsprache, die man nach Abschluß fast so gut wie eine Muttersprache spricht

- bilinguales Abitur (Abschluß, der zu weltweiten Studiengängen berechtigt)

- "Horizonterweiterung" durch Schüleraustausch nach Frankreich mit Kennenlernen eines anderen Landes

- durch geballten Sprachunterricht gleich zu Beginn verliert man auch die Scheu vor anderen Sprachen und ist meistens anderen Sprachen gegenüber offen eingestellt und erlernt sie leichter (=Lehreraussage)

Nachteile

- "Wofür Französisch?" (relativ unwichtige Wirtschaftssprache)

- 1-2 Wochenstunden Unterricht mehr im 5. und 6. Schuljahr

- aufgrund der hohen Stundenzahl in Französisch gleich zu Beginn gerät Englisch erstmal ein Jahr ins Hintertreffen - wahrscheinlich sogar noch 1 oder 2 andere Fächer, die immer variieren. Also weil die Kinder dann 6 Stunden Französisch pro Woche haben und Englisch nur in einem 2-stündigen Arbeitskreis (verpflichtend!) "nebenher" läuft (sag ich jetzt mal so - laut Lehreraussage sei das kein Problem, weil es im 6. Schuljahr wieder genau so viel unterrichtet wird wie in den anderen Klassen), geht der geballte Französischunterricht wohl noch zu Lasten eines Nebenfachs (z.B. Politik), welches diese Schüler dann auch nur 1-stündig und nicht 2-stündig wie die anderen Klassen hätten.

Ich bin mir einfach nicht sicher, ob der zusätzliche Arbeitsaufwand in der ohnehin schon neuen Situation von Celina gemeistert wird. Sie ist zwar eine gute Schülerin, aber auch eine LANGSAME und VERTRÄUMTE Schülerin, die bei hohen Anforderungen (mengenmäßig) leicht überfordert wird (meiner Meinung nach). Diese Bedenken hatte ich auch mitgeteilt und bin beruhigt worden, daß eh ein neuer Abschnitt beginnt und die Kinder sich schnell damit zurechtfinden.

Wäre das Ganze mit Englisch, hätte ich sie fast dorthin gezwungen, denn ich finde es superwichtig in der heutigen Zeit, wenn man sehr gut Englisch spricht. Aber Französisch???? Ich hab's ja selber gelernt und niiiie mehr gebraucht seit der Schulzeit. Andererseits hab ich es auch nie fließend beherrscht - im Berufsleben hätte ich es schon das ein oder andere mal sehr gut brauchen können *zugeb*.

Ach wir sind einfach hin- und hergerissen. Sie selber geht immer noch am liebsten nach ihren Freundinnen, auch wenn ich natürlich versuche ihr zu erklären, warum das wirklich auf lange Sicht kein gutes Argument sein wird.... Naja - sie ist halt ein Kind, was Neuem gegenüber SEHR skeptisch ist und gerne vertraute Personen bei sich hat.

Aber ich finde es auch eine Wahnsinns-Chance, "einfach so" eine Sprache fließend zu erlernen - egal wie sinnvoll sie jetzt auch sein mag. Ich spreche immer noch recht gut Englisch und erinnere mich an viel, auch wenn ich fast nichts mehr damit zu tun habe im täglichen Leben. Und ich habe es weit weniger intensiv gelernt wie Celina dann Französisch lernen wird....

Menno - wozu würdet Ihr denn raten?

GLG

Tina

Bisherige Antworten

Ich krieg wegen dem Gymnasium noch ne Identitätskrise... (LANG)

Hallo Tina,
vorab eine Frage: wohnt ihr in einem deutsch-französischen Grenzgebiet?
Du sagst selbst, du sprichst englisch heute noch recht gut. Ich denke wenn man eine Fremdsprache ab der 1. Klasse hört, ab der 5. Klasse im Unterricht konsequent erlernt, dann spricht man sie am Ende der Schullaufbahn sehr gut.
Mir klingt die Werbung für die Französischklasse ein wenig nach Existenzsicherung dieses Zweigs von Seiten der Lehrer ;-( Und ich sehe es wie deine Tochter: Sie braucht ihre Freundinnen am Anfang sicherlich sehr, wenn schon alles andere neu ist. Ich würde sie nicht in die Französischklasse stecken. Und was nützt dir ein bilinguales Abitur, wenn die zweite Sprache Französisch anstatt Englisch ist? Mit Französich als zweiter "Muttersprache" kannst du in englischsprachigen Ländern sicher nicht punkten.
Sorry und dass man durch geballten Sprachunterricht die Scheu vor anderen Sprachen verliert kann ich so auch nicht nachvollziehen. Ich denke das ist vom Menschen abhängig nicht von der menge der zu erlernenden Fremdsprachen. Ich selbst hab übrigens Englisch, Latein, Französisch in der Schule gelernt, dann Spanisch in zwei Intensivkursen an der VHS. Heute kann ich Englisch am besten, dann Französisch/Spanisch und ganz hinten Latein! Und das liegt nicht an den Sprachen sondern daran wie oft ich sie noch spreche.
LG Sally

Ich krieg wegen dem Gymnasium noch ne Identitätskrise... (LANG)

Hallo Sally!

Mit einem hast Du sicherlich recht: es war die pure Werbung für diesen Zweig... Denn stell Dir mal vor - diese Schule "rühmt" sich mit diesem Zweig bzw. hebt sich dadurch von den anderen Schulen hier im Kreis ab und dann kommt dieser Zweig nicht zustande... (diese Gefahr besteht nämlich!)... Es wurde auch nicht ein negatives Wort darüber verloren, was ich schon nicht so toll finde. Doch - der Lehrer am Telefon stimmte mir zu, daß Englisch die wichtigere Sprache sei, sie aber in der Gesamt-Schullaufbahn eindeutig nicht ins Hintertreffen geraten würde und die Schüler der F-Klasse nach dem Abitur genau so gut Englisch beherrschen würden wie die der normalen Klassen. Und wir könnten gerne Gesprächstermine mit Oberstufenschülern zu diesem Thema ausmachen, oder mal in den Unterricht reinschnuppern und uns selber überzeugen, wie gut die Englisch reden. Man kann ja zusätzlich irgendwann noch diesen

Nein - wir wohnen in keinem französischen Grenzgebiet. Das nächstliegende (teilweise) französischsprechende Land wäre Belgien.

Desweiteren können alle Schüler (auch die F-Klasse) trotzdem das internationale Abitur in Englisch machen (guck mal HIER ) - unabhängig von der französischen Sprache.

Aber das mit den Freundinnen sehe ich schon sehr wichtig an - wobei ich mich selber jetzt gar nicht erinnere, wie wichtig mir das gewesen ist - ich weiß nur, daß meine besten Freundinnen im Gymnasium zum kleineren Teil die aus der Grundschule waren - eher neue Mädels, die ich im Gym erst kennengelernt hatte.

GLG

Tina

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Huhu!

Aber lernt man nicht sowieso ab der 7 Klasse dann Französisch? Zumindest hat mein Neffe das so gehabt und hat sich ab dem 10 dann für den Zweig mit Französisch entschieden. Lernt also nun seit 5 Jahren ja auch schon französisch, war schon zweimal dort mit der Franz.-Klasse.

Ob man es mal brauchen kann kommt ja immer drauf an welchen Berufsweg/zweig man mal geht. Und da ich das echt für unabsehbar halte wo mal die Stärken, Interessen und Zukunftschancen liegen werden, würde ich immer einen Schritt nach dem Anderen gehen. Also erst mal in die "normale" Klasse und abwarten wie es sich entwickelt. Man kann auch noch später die Richtungen festlegen*find*.

Wenn ich seh wie sauschwer das alles heute ist würde ich das Kind nicht überfordern!

LG Petti

Ich krieg wegen dem Gymnasium noch ne Identitätskrise... (LANG)

Hallo Petti!

Ja - aber der 6. muß man sich eh für eine neue Fremdsprache entscheiden (Französisch oder Latein *glaub*). Allerdings hat man auch hier gleich wirklich einen Nachteil: laut Kultusministerium ist im ersten Jahr Französisch die vollständige Durchnahme eines bestimmten Lehrbuches vorgesehen. Die 5.-Klässler aus der Französischklasse haben dafür 6 Wochenstunden Zeit - entscheidet man sich im 6. für Französisch, muß man den gleichen Stoff in 4 Wochenstunden durchziehen. Auf ein Schuljahr bezogen, sind das doch erheblich weniger Stunden *find* und wird dann auch nicht so einfach für die Kids.

Ach mensch -alles doof *ggg*...

GLG

Tina

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hallo Tina, also ich spreche Englisch auch sehr gut,obwohl ich damit zu OST-zeiten erst in Klasse 7 angefangen habe und das wirklich nur ein Nebenfach war, entweder 0.Stunde oder hintendran....dafür geballte Ladung Russisch ab Klasse 5. Ich kann so gut wie kein Russisch mehr, aber natürlich Englisch, einfach,weil man ständig auch mit Englisch zu tun hat....Stichwort: Musik

Französisch hatte ich dann nach meiner Lehrzeit noch 2 Jahre an einem Kurs teilgenommen.......*augenroll*,kann mich mit Müh und NOt noch so vorstellen,aber das war es dann. Zumal mir die Sprache eh nicht gefällt.

Ja und nun zu Euch, ich finde, Celina würde ich nicht unbedingt in die Französisch-Klasse stecken. Laß sie lieber volles Programm Englisch lernen....hat sie mehr von! Mir scheint das wirklich so,dass die Lehrer auf Biegen und Brechen ihre Klasse da voll bekommen wollen. ABer das ist ja nicht euer Problem,mach dir das nicht zu eigen.

Viele Grüße Jacqui,die ab März mit Matthias abends Spanisch lernt an der Volkshochschule. [:-}

Ich krieg wegen dem Gymnasium noch ne Identitätskrise... (LANG)

Huhu Jacqui!

Ja da hast Du auf jeden Fall recht - die wollen Werbung für den F-Zweig machen, weil es bisher noch so aussieht, als wenn ein Zustandekommen sogar scheitern könnte und immerhin ist das das Vorzeigeschild dieser Schule. Ich hab auch nach der eigentlichen Schulzeit noch andere Sprachen angefangen und nicht viel davon behalten - aber ich sehe es auch so, daß man in der Unterstufe noch lernwilliger ist und bedingungsloser das annimmt, was einem "vorgekaut" wird - also mehr davon hängenbleibt *denk*. Ist echt nicht so leicht... Man weiß nicht, WAS sie mal machen will/wird und was da jetzt die richtige Entscheidung ist...

Und "das volle Programm" Englisch hat sie auf jeden Fall - es fehlen ja nur im 5. Schuljahr die 2 Unterrichtsstunden - danach wird bis zur Oberstufe wie in den anderen Klassen unterrichtet und die Kinder können sich für ein internationales Abitur in Englisch noch entscheiden/qualifizieren, wenn sie möchten.

GLG

Tina

Ich krieg wegen dem Gymnasium noch ne Identitätskrise... (LANG)

hi tina

freunde haben beide kinder auf "so" einer schule und es klappt sehr gut. ich finde es schon hammer, daß sie fächer wie biologie und co. auf französisch meistern. und ich bin überzeugt, daß den kids damit später mehr türen offen stehen - sei es, sich in einem zusätzlichen land zu bewegen, zu leben und zu arbeiten, so es ihnen gefällt.
die schüleraustausche habe ich auch mitbekommen - tolle sache.
seid ihr frankreich-freunde ? unser freunde sind halt auch oft dort im urlaub, daß es den kids faßbar ist, was das ganze soll.

allerdings ist bei der älteren tochter der freunde (9. klassse) tatsächlich das englisch hinterher. daher wird sie für 1/2 jahr nach canada gehen.

ich kenne celina ja nicht … würdet ihr sie überzeugt bekommen, diesen zweig zu besuchen ? läßt sie sich das vorschreiben ?
hast du mal die anderen eltern gesprochen ? überlegt da noch jmd. das doch zu machen ?

und: wie sind die lehrer im vergleich ?? kleinere klasse wäre super, aber wenn die lehrer deutlich schlechter sind, dann … hm.

lg serap

Ich krieg wegen dem Gymnasium noch ne Identitätskrise... (LANG)

Hallo Serap!

Nein - wir sind absolut keine Frankreich-Freunde, aber wer sagt uns, daß Celina Frankreich nicht ganz toll finden wird *ggg*. Ich sehe die positiven Gründe genau wie Du - ist halt ne einmalige Chance, die nie wiederkommt.

Ja - Celina würde sich das mit Sicherheit vorschreiben lassen. Wenn wir sagen "Du gehst in die F-Klasse!" dann müßte sie es so hinnehmen... Nur hätte ich dann Sorge, wenn es wirklich ne erhebliche Mehrbelastung ist, dieses dann auch täglich auf's Butterbrot geschmiert zu kriegen: "IHR wolltet ja unbedingt...." usw... Andererseits kann es natürlich auch vorkommen, daß sie später mal sagt, warum wir sie nicht auf den F-Zweig geschickt hätten, wenn sie sieht, wie fit die Kids relativ schnell in Französisch werden...

Über die Lehrer kann ich überhaupt nichts sagen - die kenne ich alle nicht.

LG

Tina

Ich krieg wegen dem Gymnasium noch ne Identitätskrise... (LANG)

hi tina

nur kurz:

ich würde fragen, ob du die lehrer kennenlernen kannst.

warum auch nicht ?

lg serap, muß los

Einschleich:

Hallo Tina,

also wenn ihr schon die Chance habt, euer Kind auf so eine Schule zu schicken, dann fände ich es schlicht dumm, Celina diese Chance nicht nutzen zu lassen!!

Wenn sie sehr gut in Englisch und Deutsch ist, dann scheinen ihr Sprachen doch zu liegen. Was gibt´s da zu überlegen?

Französisch ist schon eine Sprache, die sie in vielen Bereichen nutzen könnte im späteren Berufsleben und wenn sie sprachlich gut ist, wird sie ggf ja auch mal eine Berufsbahn in diese Richtung wählen!

Also klares JA zu dieser tollen Möglichkeit!

Und wegen der Freundinnen: ganz ehrlich, in der neuen Klasse wird sie auch Mädels kennen lernen und was ist, wenn eine Freundin umzieht, eine mal "sitzen" bleibt? Dann nützt es auch nichts, dass sie vielleicht deswegen auf die Sprachklasse verzichtet hat.
In ein paar Jahren macht sie euch vielleicht mal Vorwürfe, wenn sie diese klasse Chance vertan haben sollte!

LG, Nicole

Einschleich:

Hallo Nicole!

Das versuche ich Celina auch schon behutsam zu verdeutlichen - daß sich die Kinder eh durch Wahlfächer im Gymnasium schnell trennen müssen und Freundschaften nicht beachtet werden sollten. Und sie weiß ja selber, wie viele neue Kinder sie in der Grundschule kennengelernt hat, weil sie aus dem Kiga mit nur einem anderen Mädel (aus einer anderen Kiga-Gruppe) in eine abgelegene Grundschule gekommen ist - alle anderen sind hier in der Stadt zur Schule gegangen. Da hat sie auch kapiert, daß sie zig neue Freundinnen (schnell!) gefunden hat und sich deswegen eigentlich keine Sorgen machen braucht.

Ich rede mal mit der Mutter von einem der Mädels, wo vielleicht noch eine Chance besteht, daß dieses Mädel auch in die F-Klasse gehen könnte...

GLG

Tina, die das Ganze ja eigentlich auch eher als Chance als als Nachteil ansieht...

Ich krieg wegen dem Gymnasium noch ne Identitätskrise... (LANG)

Huhu Tina,
ich kann dir jetzt nicht so begründen warum, aber wenn ich deinen Text so lese, sagt mir mein Bauchgefühl sofort: Die "normale" Klasse... ich spreche ja auch mehr oder weniger gut französisch, aber ich habe es nie wirklich benötigt... im Gegensatz zu englisch, das ist mir auch im Beruf sehr oft begegnet und war sehr wichtig für mich...
Klar, es ist irgendwie "exotisch", so eine französische Klasse, aber ob das wirklich alles so gut funktioniert, wie es angepriesen wird? Ich hätte da so meine Bedenken und ich finde, dass die französische Sprache auch gut "normal" im Unterricht gelernt werden kann... man kann ja jetzt auch noch gar nicht wissen, in welche berufliche Richtung Celina einmal so gehen wird... vielleicht braucht sie ja eher Latein?
Schwierig, aber müsste ich mich für meine Kinder entscheiden, würde ich wohl die normale Klasse wählen...
LG, Tanja (wohl nicht wirklich hilfreich, da aus Bauchgefühl)

Ich krieg wegen dem Gymnasium noch ne Identitätskrise... (LANG)

hi tina!

ich senfe auch nochmal.

ich denke zwar auch, dass französisch auf lange sicht nicht so wichtig sein wird wie englisch, aaaber es ist ja nicht so, dass sie sich dazwischen entscheiden muss...sie wird beides lernen, nur eben im französischen wird ein grösserer aufwand betrieben.

ich würde die chance wahrnehmen!!!!

sollte sie französisch nebenbei lernen, wird es vermutlich "für die katz" sein, denn jeder, den ich kenne, der französisch im normalen schulunterricht gelernt hat, kann NICHTS mehr davon, mich eingeschlossen.

ich finde, es ist eine schwere sprache (im gegensatz zu englisch), die ihren aufwand und ihre zeit benötigt, wenn man wirklich mal was davon haben will.

englisch kann man irgendwie auch zusätzlich im alltag verbessern, wenn interesse besteht...in unserer zeit kommt man ja fast nicht drum herum.

eine sprache wie die muttersprache zu beherrschen ist weltklasse und ich glaube auch, dass man damit viele arbeitgeber beeindrucken kann.

jemanden der fliessend französisch spricht, kann man immer gebrauchen.

wer weiss, vielleicht wird sie auch mal was mit sprachen machen wollen, dann ist nur englisch und deutsch nicht so der knaller...das haben eben viele andere auch zu bieten.

das einzige, was ich etwas problematisch finde...wenn ich richtig verstanden habe, werden die anderen fächer auch in französisch unterrichtet?

wenn ja, kann es natürlich sein, dass es schwieriger ist, neues zu erlernen, wenn dann noch die fremde sprache dazu kommt, aber da würde ich auf die erfahrung der lehrer vertrauen.

kleinere klassen und individuelle betreuung finde ich sowieso total wertvoll!

ich kann auch den "druck" der lehrer etwas verstehen, also dieses überreden wollen, denn wenn man eine sprachbegabung sieht und jemand aufgrund seiner freundinnen da eher abgeneigt ist, diese chance zu nutzen, dann sieht ein lehrer natürlich, dass es vergeudung des talentes ist und kann erahnen, dass man später dafür dankbar sein wird. da legen die sich natürlich ins zeug...

ich würde erstmal nicht unterstellen, dass die ihre französich-klassen vollkriegen wollen, denn ich glaube, es gibt genug eltern, die diese gelegenheit für ihre kinder mehr als interessant finden.

so, genug gelabert, für mich ein :THUMBS UP: für die f-klasse :-)

glg

ilka

Ich krieg wegen dem Gymnasium noch ne Identitätskrise... (LANG)

Huhu Ilka!

Genau so wie Du denke ich (und inzwischen auch Dan) ja auch - ich mach mir nur ein wenig Sorgen, daß sie es nicht packen wird bzw. überfordert ist und uns dann Vorwürfe macht *seufz*... Aber ich denke fast, wie nehmen die F-Klasse...

GLG und danke

Tina

Ich krieg wegen dem Gymnasium noch ne Identitätskrise... (LANG)

hi tina!

ist doch nix, was man nicht ändern könnte. wenn du merkst, dass sie absackt, dann kannst du immernoch die klasse wechseln zur not.

aber ungekehrt wird wohl schwer.

glg

ilka

...hier auch ein Bacuhgefühl:

Hallo Tina,

ich würde auch eher zu der "normalen" KLasse tendieren. Das liegt in meiner Vergangenheit begründet. Ich habe damals in der Schule auch verstärkt Französisch-Unterreicht gehabt, das lag aber auch daran, dass wir mehr oder weniger im Grenzgebiet vom Elsass lebten und da das Französisch irgendwie in den Köpfen präsenter war als woanders.

Gut, ich war wahrscheinlich nie so richtig sprachbegabt. Aber aus dem Rückblick heraus muß ich sagen, es wäre mir mittlerweile lieber, ich hätte verstärkt Englisch gehabt. Mein Französisch habe ich seit dem Abitur nicht mehr gebraucht. Meine Eltern tendierten im Urlaub immer eher zu Skandinavien- da war Englisch wichtig. Dann zog meine Schwester nach Kalifornien, wo sie imme rnoch lebt. Die halbe Familie meines Mannes lebt in den USA- wir waren jedes Jahr einmal in Amerika. Und ich habe mich so geärgert, dass mein Englisch vergleichsweise schlecht war. Das hat sich mittlerweile geändert, zum Glück- mittlerweile mache ich deutsch-englische Übersetzungen für meinen Chef. Aber das liegt daran, dass ich im ERwachsenenalter durch die vielen USA-Aufenthalte ordentlich dazugelernt habe.

Französisch? das will keiner wissen.

Also, wenn ich vor Eurer Entscheidung stünde, würde ich Englisch weiter machen. Zumal der Kontakt zu Freundinnen je nach Kind sehr wichtig sein kann. Mir war es immer sehr wichtig, einen Rückhalt meiner Freundinnen zu haben. es gibt andere Kinder, die meistern das. Aber mein Selbstbewusstsein war zu Schulzeiten nicht das allerbeste, ich sah aber auch wirklich doof aus *lach*

Viel Glück bei der Entscheidung-

LG Nine

...hier auch ein Bacuhgefühl:

Huhu Nine!

Nur zur Richtigstellung - es heißt nicht, daß sie Englisch nicht mehr lernt - nur im 5. Schuljahr fehlen 2 Wochenstunden zur regulären Klasse. Von der 6 bis zur 12 haben die Französischkinder wieder ganz normalen Englischunterricht und kommen in der 12 auf das gleiche Level wie die normale Klasse. Es gibt an der Schule ja leider nicht die Möglichkeit, Englisch-bilingual zu erlernen *seufz* - dann wäre das alles kein Thema gewesen.

GLG

Tina

...hier auch ein Bacuhgefühl:

Hallo Tina,

dass sie weiterhin Englisch haben wird, war mir klar- ganz ohne gehts ja nicht :-)

Aber dann verstehe ich das nicht so ganz. Ihnen fehlen nur in der 5. Klasse 2 Wochenstunden- und sie kommen erst in KL. 12 wieder auf das gleiche Level?

Wie geht das denn?

LG Nine

...hier auch ein Bacuhgefühl:

Huhu Nine!

NEIIIN - natürlich sind sie schon früher wieder auf dem gleichen Level. Ich wollte nur damit ausdrücken, daß alle Schüler gleich viel Englisch können nach Abschluß der Schule - egal ob sie die Französischklasse besucht haben oder nicht. Man hat irgendwann (in Kl. 8 oder 9 war das glaub ich) auch noch die Möglichkeit, das internationale Abitur in Englisch zu machen. Nur denke ich mal, daß sich "Kinder" (bzw. Teenies) in dem Alter wohl nicht mehr so leicht zu freiwilligem Lernen ermutigen lassen ;-)

GLG

Tina

Ich krieg wegen dem Gymnasium noch ne Identitätskrise... (LANG)

Hallo Tina,

nicht einfach, die richtige Entscheidung zu treffen. Ich hab selber nicht gerade viel Ahnung, was Gymnasien betrifft. Durch das G8 wird es eh schon viel, was die Kinder leisten müssen. Aber wenn Celina das sprachliche liegt, wäre das ja schon was füs sie. Und wenn sie bisher keine Probleme hatte, neue Freunde zu finden, wird sie das auch in der 5.Klasse gut meistern.

Vielleicht trifft sie ja auf Kinder von Eurem Ort oder vom Kindergarten wieder, die auf der anderen Grundschule waren? Die Welt ist manchmal klein.

LG vom sonnenblümle, die sich nächstes Jahr damit rum"plagen" darf ;-)

Ich krieg wegen dem Gymnasium noch ne Identitätskrise... (LANG)

Huhu Blümle!

Na da sagst Du was... Ich finde es so absurd, jetzt schon in etwa abzuschätzen, wie die weitere Zukunft ausfallen könnte... Woher soll ich wissen, ob Celina im Gegensatz zu uns nicht mal der totale Frankreich-Fan wird? Mein Grundgedanke bleibt: eigentlich "Französisch - wozu?" aber "Lernen ist immer gut, wenn einem eine solche Chance geboten wird und Gelerntes ist keine vergeudete Zeit *find*"...

Egal wie abgedroschen das klingt aber es ist nunmal so, daß Celina jetzt noch fast "im Schlaf" etwas lernt, für das man sich als Erwachsener richtig krummlegen muß.

GLG

Tina

Ich krieg wegen dem Gymnasium noch ne Identitätskrise... (LANG)

Hi Tina,
das war auch gleich mein gedanke, da hatte ich noch nichtmal weiter unten deine Meinung gelesen. Mir schoss auch sofort durch den Kopf, wozu muss man fließend Französich können? Wo wird sie das brauchen ? Ich halte englisch auch für viel wichtiger.Im beruflichen wird glaub ich auch mehr Wert auf Englisch gelegt.Ich kenne keinen der französich braucht.
Ich persönlich finde , das die mit den Kindern ganz andere Sachen machen sollten.Mehr Projektarbeiten, Experimente...Da ist bei uns nicht viel los und ich bibber jetzt schon, wenn wir uns nächstes Jahr entscheiden müssen.
Gestern rief übrigens die Lehrerin an, das sie Julian in Verhalten fast eine 2 gegeben hätte, ihm aber doch noch die 3 ins Zeugnis geschrieben hat. Er hat sich die letzten Wochen wirklich viel Mühe gegeben und ist auch viel ruhiger geworden, aber so als kleiner Anreiz fand sie im Halbjahreszeugnis dann doch die 3 gerechter. Bleibt es so, dann bekommt er am Ende die 2. Unglaublich was, die letzte Lehrerin hat ihm eine 4 gegeben und sah in ihm einen ADS-Fall.
Ansonsten war alles wie geplant, Deu, Mathe,Musik, Sachunterricht, Ethik,jeweils 2, Kunst, Werken jeweils 3.
Betragen, Fleiß, Mitarbeit und Ordnung jeweils 3.
Er selbst ist nicht zufrieden, die vielen 3en stören ihn, aber jetzt wo er ruhiger geworden ist, werden da am Ende des Jahres sicher mehr 2en stehen.Er kann viel mehr und das wissen alle, war einfach nur eine Konzentrationsfrage.
LG Mandy
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