Hallo Katja,
das klingt ja interessant! Und bestätigt mich nun auch, dass wir unsere Kinder auch einfach erstmal weiter beobachten. Bereits bei meiner Tochter wurde ich immer auf das mögliche Vorliegen einer Hochbegabung angesprochen. Sie ist sozial völlig unauffällig. Allerdings bekommt sie von mir auch "Futter", damit sie zufrieden ist. Sie wird nächstes Jahr als Jüngste der Klasse eingeschult. Bei meinem Sohn ist es nicht ganz so leicht. Ich musste ihn aus dem begonnenen Kurs im Musikgarten rausnehmen, da er nach 2 Einheiten, in denen er (als einziger!) alles motiviert mitgemacht hatte, sich nur noch langweilte (aufgrund der vielen Wiederholungen) und dann "auffällig" wurde. Damit wurden wir ihm natürlich nicht gerecht und für andere sah es einfach so aus, als wäre er eben "schwierig und schlecht erzogen" :-( Im Kindergarten (Krippe), in den er mit 2 Jahren kam, verweigerte er sich zuletzt völlig, indem er nicht mehr mit den Erziehern sprach. Jetzt geht er endlich in den Kindergarten (3-6 jährige), den auch meine Tochter noch besucht und man sagte mir dieses hier: "Wir erleben ein fröhliches, aufgewecktes und ausgeglichenes Kind, er kann einfach ALLES. Er ist hier unser Sonnenschein :-) " Ich wusste gar nicht, wie mir geschah! Also werden wir ihn noch weiter beobachten. Wichtig ist halt, dass man den Kindern gerecht wird, damit auch ein hochbegabtes Kind nicht sozial auffällig wird. Auch bei sozialer Unauffälligkeit kann Hochbegabung vorliegen, denn solange man dem Kind entsprechende Angebote macht, kommt es auch gut klar! Hochbegabung kann sich auch auf Teilbereiche beziehen. Und was eben auch wichtig ist: Im sozialen Bereich sind es meistens ganz normal altersentsprechend entwickelte Kinder :-) So kann meine Tochter beispielsweise bei Spielen nicht verlieren, sie wirft dann mit den Spielfiguren ;-)))
LG und alles Gute für Dein tüchtiges Mädchen!
Tanja mit Konstantin *02.07.04