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Ich hangel mich von einem Milchstau zum nächsten :-(

Hi Mädels,
ich könnte mal ein bisschen Zuspruch gebrauchen.
Es ist echt zum K...en. Der erste Milchstau kam vor ca. 3 Wochen, rechts, ich hätte heulen können, habs mit Quark, Weißkohl und Wärme vorm Stillen gut hinbekommen, dachte ich.
Doch nach einigen Tagen kam ein MS links.
Da habe ich dann mal die Hebi angerufen, die mir Paracetamol empfahl - eine Wohltat, wenn ich trotz MS relativ entspannt Nico anlegen kann, damit er den Stau wegtrinkt.
Als dann alles wieder gut war und nach nur 3 Tagen wieder ein Stau in der selben Brust nur an anderer Stelle kam, habe ich hier im Stillforum Rat gesucht und bekam den Tip, mich auch noch zu schonen und viel zu liegen, wenn es offensichtlich wieder gut ist. Habe ich gemacht, der Stau wam am Donnerstag weg und ich habe bis Sonntag Mittag fast nur gelegen. Da ich aber noch für die nächsten 2 Wochen die einzige mit Führerschein hier bin, muss ich halt ab und zu raus, z.B. um bei Regen Sarah zum Kiga zu bringen oder mal zum Einkaufen.
Sonntag sind wir dann zu meiner Schwester gefahren, zum 44. Geburtstag. Noch während der Heimfahrt spürte ich das Kribbeln, gestern früh war der Stau da.
Und gestern Abend hat nicht mal mehr Para geholfen. Ich wollte noch mal die Brust heiß abduschen, versuchen, auszustreichen. Aber Nico wollte einfach nicht einschlafen, werder an der Stau-Brust noch an der anderen.
Also bin ich nach einer sehr unruhigen und schmerzhaften Nacht heute früh kurz nach 5 aufgestanden, habe heiß geduscht, noch lange in der heißen Wanne gelegen, vorher noch 2 Para eingeworfen. Nico hat immerhin bis kurz nach 6 ausgehalten, Stillen ging dann, nachdem ich bei den ersten Zügen die Luft angehalten hatte, vor Schmerz.
Wenn es wieder so schlimm ist, dass mir die Tränen in den Augen stehen, bin ich kurz vorm Aufgeben, denke mir, dass Sarah doch auch mit Pulver ganz gut geraten ist. Aber dann denke ich mir, andere schaffen es doch auch, warum soll ich zu doof dazu sein? Milch ist doch diesmal ausreichend da!
Aber es fällt mir auch so verdammt schwer, den ganzen Tag nix zu machen, ich habe dann auch ein schlechtes Gewissen, wenn die ganze Arbeit an Mirko hängen bleibt. Heute früh habe ich den Tisch gedeckt während die anderen im Bad waren - schon habe ich gemerkt, dass es ein Fehler war.
Und wenn ich den ganzen Tag nur rumliege, dann kann ich nachts nicht schlafen, ist ja auch blöd. Aber so kann ich nicht gut schlafen, weil die Brust rießengroß, hart, heiß und schmerzhaft ist.
Habt ihr noch ultimative Tips? Stilltee trinke ich schon keinen mehr, Nico darf ran wann er will und das ist zur Zeit ab nachmittags bis zum Einschlafen irgendwann spät abends nahezu permanent. Schnuller nimmt er nicht.
stillgefrustete Grüße
Franzi
Bisherige Antworten

Ich hangel mich von einem Milchstau zum nächsten :-(

hallo franzi,
ich hatte das bei paul auch sehr oft, halte durch, es geht vorbei.
geholfen hat mir ein umschlag aus retterspitz und heilerde.
retterspitz und heilerde nr. 2 belkommst du in der apotheke. nach dem stillen rührst du dir einen brei damit an und schmierst ihn auf die brust, dort wo es wehtut. darüber legst du ein (geschirr)tuch, dass du lauwarm (nebelfeucht) angefeuchtet hast, dann ein trockenes handtuch. fixieren kann man das gut mit dem stillbh. dann ruhst du mal 2 stunden, lässt es einziehen und spülst es dir mit der brause lauwarm ab. notfalls vorgang nochmla wiederholen.
es "zieht2 den stau förmlich aus der brust.
war ein tip meiner hebi für den ich ihr sehr dankbar bin. auf dem rettesrpitz stehen noch viel mehr anwendungsgebiete, ist also keine ausgabe für kurzfirstig ;-)
LG desi

Ich hangel mich von einem Milchstau zum nächsten :-(

Hi Desi,
danke für den Tip, werde ich probieren. Das Problem ist dabei, dass es ab spätestens 16 Uhr keine Stillpausen mehr gibt. Ab da würde Nico nur schlafen wenn ich mit spazieren gehe, wäre nur dann wieder nix mit Ruhe.
LG Franzi

Retterspitz kann ich auch nur empfehlen!!!!LG->

Ich hangel mich von einem Milchstau zum nächsten :-(

Hallo Franzi,
Mensch, das klingt ja echt nicht toll :-(. Fühl Dich erst mal ganz kräftig bedauert (falls das was hilft ;-).
Wie alt ist Dein Süßer denn jetzt eigentlich? Hast Du überhaupt den Eindruck, daß der "Füllstand" der Brust einen Einfluß auf die Staus hat, oder ist es wirklich nur streßbedingt?
Wenn Du das Gefühl hast, es liegt auch daran, daß Du zuviel Milch hast, kannst Du vorsichtig versuchen, die Produktion etwas zu drosseln, z.B. mit einer Tasse kräftigem Pfefferminztee und eher wenig Trinken.
Geh auch auf jeden Fall Deine Garderobe noch mal durch, ob vielleicht irgendein Kleidungsstück die Brust bei bestimmten Bewegungen drückt, wenn Du empfindlich bist kann auch das einen Stau produzieren. Ich hab mir einen meiner (zum Glück sehr wenigen) Milchstaus auch mal von Svenja im Tragetuch eingefangen, das den Tag ganz ungünstig an der einen Brust anlag.
Und ja, Streß ist ein Killer, wenn Du da empfindlich bist. Wie schwer es ist, nur "rumzugammeln", weiß ich aus eigener Erfahrung, ich mach das ja nun schon seit über einem Jahr aus wechselnden Gründen fast durchgehend. Irgendwann gewöhnst Du dich aber dran ;-).
Meist wird es mit der Empfindlichkeit wohl tatsächlich besser, wenn sich die Brust mehr auf Produktion nach Bedarf statt auf Vorrat einpendelt (üblicherweise im 3. oder 4. Monat, Du merkst dann deutlich, daß sie sich durchgehend weich(er) anfühlt und bei den Mahlzeiten trotzdem ordentlich Milch rauskommt). Seid Ihr an dem Punkt schon angelangt?
Schöne Grüße, gute Besserung und weiter viel Entspannung wünscht Meike

Ich hangel mich von einem Milchstau zum nächsten :-(

Hallo Meike,
doch bedauern hilft schon etwas, dir wohl eher nicht, oder?
In Gedanken bin ich bei dir.
Naja, Kleidung kann eigentlich kein Killer sein, trage keine BHs, nur Stillbustier, drüber T-Shirts, weite Pullis, Strickjacken. Meistens renne ich ab nachmittags eh oben ohne rum. Aber manchmal habe ich dabei das Bustier hoch und da könnte eine Druckstelle schon herkommen, guter Tip.
Tragetuch schließe ich eher aus, habe Nico sehr selten drin, dann drückt die eh schon schmerzende Brust ja noch mehr. Auch am Sonntag war er höchstens 1 Std. drin, habe aber als er endlich schlief nur gemütlich mit ihm im Sessel gelümmelt, kein Druck dabei.
Nico ist jetzt 6 Wochen alt und ich denke nicht, dass es mit dem Füllstand zu tun hat. Beim 2. Stau dachte ich eher, dass er davon kam, dass Nico die halbe Nacht an der linken Brust hing und die dann dachte, es wird mehr verlangt. Aber seit dem habe ich recht ordentlich auf wechselseitiges Stillen, auch nachts, geachtet.
Ich denke eher, dass es der Stress ist. Wobei da meine Brüste Stress im Moment sehr sonderbar definieren. Ich merke es wirklich, wenn ich noch mal raus muss, z.B. um Sarah abzuholen oder alleine mit dem Auto weg - gehts los.
Nun, ich werde mal mit Desis Tip in die Apo gehen bzw. den Papa schicken. und dann viel Ruhen so gut es geht.
Samstag müssen wir zum 40. Geburtstag meines Schwagers - ich denke, wenn ich mich gleich nach dem Abendbrot mit Nico auf den Heimweg begeben kann, wirds gehen.
Ach, es ist zum Mäusemelken.
Alles Gute für dich.
LG Franzi

Ich hangel mich von einem Milchstau zum nächsten :-(

Hallo Franzi,
Ach, weißt Du, solange ich dran glaube, daß alles wieder gut wird, geht es mir im Moment eigentlich auch gut ;-) Einigermaßen fit bin ich ja noch, und solange ich daran glaube, daß ich auch irgendwann wieder richtig gesund werde, kann ich im Moment auch ganz gut vor mich hin leben. Groß in die Zukunft planen ist zwar nicht drin, aber das wird bestimmt auch mal wieder anders. Ich hab grad noch mal eins meiner typisch schwafeligen Updates ins LZS gesetzt, falls es Dich interessiert.
6 Wochen ist der kleine Mann erst jung? Du weißt aber, daß der Mutterschutz nicht nur aus Jux und Dollerei 8 Wochen lang ist, oder? ;-) Ich hab zumindest diesmal bei Svenja deutlich gemerkt, daß ich die 8 Wochen Erholung nach der Geburt gebraucht hab, um wieder halbwegs fit zu sein. Nach dem ersten Kind war das alles noch einfacher (ok, die Geburten waren auch nicht zu vergleichen).
Du bist noch im Wochenbett, das solltest Du Dir immer wieder vor Augen führen. Auch wenn Du Dich eigentlich schon fit fühlst und meinst, Verpflichtungen nachkommen zu müssen, heißt das noch lange nicht, daß Dein Körper das auch so locker wegsteckt. Egal wie schwer es Dir fällt, versuch mal noch ein bischen egoistisch zu sein und Deinem Körper Erholung zu gönnen, so gut es geht. Ich bin mir sicher, daß es dann schon bald besser ist!
Svenja hing in den ersten Monaten übrigens auch oft und gerne stundenlang an meiner Brust. Anfangs hat es mich auch durchaus gestreßt, aber irgendwann konnte ich es akzeptieren und hab dann im Zweifelsfall mit beiden Kindern auf dem Sofa gesessen und fern gesehen (Wiebke neben mir, Svenja auf dem Stillkissen vor meinem Bauch), und plötzlich waren wir alle wieder gut entspannt und erholt ;-). Ist zwar nicht unbedingt pädagogisch wertvoll, aber sehr erholsam.
Schöne Grüße, Meike

Ich hangel mich von einem Milchstau zum nächsten :-(

Hallo Franzi!
Das klingt ja echt superfies!
Wenn man Probleme mit eher viel zu viel Milch hat (und so klingt es ja), ist es wichtig, dass man nicht nur mit Wärme behandelt, sondern auch mit Kälte.
Also, die stauende Stelle wärmen, dann Stau beseitigen und danach kühlen.
(Geht mit einfacher Kühlkompresse im BH, Quark, Retterspitz, usw, was einem das liebste und praktischste ist... Ganz zur Not tuts auch ein Beutel mit Tiefkühlerbsen, wenn garnichts anderes zur Verfügung steht *g*)
Wärme ist supergut, um den Stau im Akutfall loszuwerden, regt aber zusätzlich noch die Milchbildung an. Wenn man dann nach der Beseitigung des Staus nicht kühlt, hangelt man sich oft so von einem Milchstau zum nächsten.
Sollte es garnicht besser werden, dann schau mal bei LLL oder AFS, ob es eine Stillberaterin in der Nähe gibt. Die arbeiten ehrenamtlich und Stillprobleme haben oft die Angewohnheit, sich in Luft aufzulösen, wenn einem jemand kompetentes versichert, man würde eigentlich garnix falsch machen! ;-)
LG,
Darla

Ich hangel mich von einem Milchstau zum nächsten :-(

Hallo Darla,
außer nachts schmiere ich mir schon nach fast jedem Stillen Magerquark auf die Brust und packe noch eine Mullwindel drüber.
Wenn die Brust schön warm ist, kann ich den Stau auch wegmassieren. Aber dafür reicht keine Wärmekompresse, da muss ich die Brust schon richtig heiß abduschen oder mit wirklich heißen Waschlappen massieren.
Wegen Stillberaterin schaue ich mal. Ich hatte jetzt schon 2 mal die Hebi da wegen der Milchstäue. Sie wollte nachsehen, dass sich daraus keine Brustentzündung ergibt. Aber mehr als mit sagen, wann und wie ich wärmen und kühlen soll kann sie ja eigentlich nicht machen. Deswegen habe ich sie jetzt noch gar nicht angerufen.
Nächsten Montag habe ich auch FA-Termin zur Nachsorge.
Ich habe schon überlegt, ob ich mir eine Pumpe besorge. Aber es wird bestimmt auch schmerzhaft sein, wenn die Pumpe den Stau wegsaugen soll, da kann ich auch Nico anlegen.
Danke und LG
Franzi

Ich hangel mich von einem Milchstau zum nächsten :-(

Hallo Franzi,
das tut mir sehr leid, dass Du mit solchen Problemen kämpfst. Allerdings erinnert es mich stark an meine Anfangszeit mit René. Bei Céline habe ich nach 3 Wochen Schmerzen aufgegeben bei René habe ich es dank meiner Hebamme und ihrer Globuli geschafft zu stillen. Ich will Dir aus meiner Erfahrung berichten, vielleicht kannst Du ja daraus was für Dich ziehen. Meine Hebamme hat es immer ganz wichtig gehabt mit Quarkwickel, Retterspitzwickel usw. Ein großer Teil des Effekts geht bestimmt auch daruf, dass ich dann auf meiner Couch oder sogar im Bett lag und mein Mann sich um die Kinder gekümmert hat. Auch nach 2 Monaten hatte ich zwischendurch nachts immer wieder einen Stau und habe dann festgestellt, dass das grundsätzlich war, wenn ich am Vortag mit meinem Kollegen telefoniert hatte. Ich bin mir sicher, dass bei mir der Stress(den ich aber nicht empfunden habe) der Auslöser war. Meine Hebamme hat mir anfänglich zur Behandlung des Staus Phytolacca-Globuli gegeben (steht auch in meinem Stillbuch). Später haben mir bei Stress "Nux vomica"-Globuli geholfen. Die Retterspitzwickel fand ich auch immer sehr gut. Ich habe dafür einfach pro Brust ein Gästehandtuch angefeuchtet (warm oder kalt, was angenehmer ist) dann Retterspitz darüber geträufelt (Vorsicht Daumen vor die Öffnung). Das dann direkt um jede Brust, Mullwindel darüber wickeln, und den Oberkörper in ein Handtuch packen und liegenbleiben!!! min 20 min. Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben , das braucht nunmal seine Zeit und Du dafür viel Ruhe und Unterstützung.
Bei mir hat es sich wirklich gelohnt dafür zu kämpfen. Wir waren nach 3 Monaten überm Berg und seit dem genieße ich jede Stillmahlzeit, außer nachts *gäääähn*
Hat Dir Deine Hebamme eigentlich gezeigt, wie Du die Brust schon zum laufen bekommst bevor er sich ansaugt (vielleicht tut es dann nicht so weh) und auch wie Du die Knoten ausmassieren kannst während dem Trinken?
Ich wünsche Dir ganz arg viel Kraft und bin mir sicher, dass Du es schaffst.
Liebe Grüße
Chris

Ich hangel mich von einem Milchstau zum nächsten :-(

Hallo Chris,
an Globuli trau ich mich nicht so recht. Ich hatte bei Sarah auch einen heftigen Milchstau - sie hatte damals einfach durchgeschlafen ohne das vorher meiner Brust zu sagen ;-).
Die damalige Hebi gab mir Globuli die ich nach Anleitung genommen habe - und danach ging es mit der Milchproduktion steil bergab - das Ende vom Stillen. Leider weis ich nicht mehr, was das damals war.
Wie ich die Milch zum Laufen bringe vorm Ansaugen weis ich nicht. Ich nehme an, wenn ich an der Warze drücke und da einige Tropfen sich bilden ist das nicht der gewünschte Effekt, oder?
Während dem Trinken versuche ich auf den Knoten mit kreisenden Bewegungen in Richtung BW zu massieren. Das scheint ganz gut zu klappen.
Naja, ich bin ja schon mal froh, dass ich genug Milch habe, wenn sie jetzt noch problemlos laufen würde *seufz*
Übrigens habe ich neulich mal einige Std. gearbeitet, Nico war mit im Büro, DA hatte ich keine Probleme.
LG Franzi

Ich hangel mich von einem Milchstau zum nächsten :-(

Liebe Franzi,
bitte gib nicht auf, in ein paar Monaten oder schon Wochen, wirst Du so froh darüber sein. Tipps hast Du ja schon jede Menge bekommen. Ich wünsche Dir, daß es ganz schnell besser wird!
LG emaille

Danke o.T. aber mit LG

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