Suchen Menü

Ich brauche bitte einen Rat... bin sehr verzweifelt...

Hallo an alle hier im Forum,
früher habe ich hier auch öfter mal geschrieben und häufig gelesen... Mein Sohn Noah ist am 11.10.02 geboren. Vielleicht kennt mich ja noch jemand.
Ich befinde mich zur Zeit in einem sehr großen Konflikt und in einer Entscheidungsnot. Schon klar, dass mir diese Entscheidung niemand abnehmen kann, aber vielleicht können mir ganz Außenstehende ein paar andere Denkanstöße geben.
Wir wohnen seit sieben Jahren bei meinen Eltern im Haus in einer abgeschlossenen, sehr großen, damals für uns neu renovierten Wohnung (*schlechtes Gewissen*). 2002 und 2004 kamen die Kinder und wir hatten nie größere Konflikte (letzte Zeit aber 2-3) und haben natürlich auch die Vorteile genossen, die das Leben mit Oma und Opa unter einem Dach so mit sich bringt. Die Mieter wurden damals wegen uns gekündigt. Meine Mutter fragte, ob wir einziehen möchten, da die Mieterin es von ihr wissen wollte; sie wollte sich nämlich eine neue Küche zulegen und hatte wohl geahnt, dass wir irgendwann in die Wohnung möchten.
Nun haben sich die letzten 3-4 Jahre aber so einige Dinge gezeigt, die mich immer mehr belasten. Ich muss vorwegschicken, dass meine Eltern sich sehr zurückhalten, sie stehen nicht ständig in der Wohnung und wollen was oder mischen sich sehr in die Kindererziehung ein. Klar, man ist nie 100 % einer Meinung und das spüren die Kinder natürlich auch und wissen das auch irgendwie auszunutzen. Heute morgen z.B. wollte mein Großer schon was Süßes, das möchte ich gleich morgens zur Frühstückszeit aber noch nicht. Dann wollte er sich noch oben von der Oma verabschieden und kommt runter und sagt mir, dass er von der Oma aber was bekommen hat. (Sie wusste das aber nun nicht unbedingt, dass ich vorher nein gesagt hatte.)
Kurz gesagt: Ich bin hier meistens der Buhmann, der Spielverderber, da ich etwas strenger bin bzw. auch mal sage, dass sie nicht nach oben dürfen, weil wir gleich ins Turnen gehen oder sie von oben runterhole und meine Mutter das nicht unterstützt mit z.B. "Geh schön mit der Mama runter; die Oma muss sowieso mal Bügeln und hat keine Zeit mehr.", sondern sich komplett raushält. Dieses fast tägliche Gejammer und Geschrei wg. "hochgehen dürfen bzw. runterkommen müssen" ist sehr anstrengend und - ja - ganz ehrlich gesagt bin ich auch sowas wie eifersüchtig.
Hinzu kommt noch, dass ich so das Gefühl habe, mich nie wirklich von meinen Eltern gelöst zu haben; man bleibt hier einfach das kleine Kind, dem man seine Ratschläge gibt. Ich habe auch immernoch das Gefühl, ich muss einer Meinung mit meinen Eltern sein, damit ich richtig und gut bin. Ich habe nie ein gutes Selbstwertgefühl aufgebaut, wurde immer recht ängstlich erzogen (hoffentlich passiert nichts, hoffentlich bist du nicht enttäuscht etc. statt zu ermutigen)
Ganz ehrlich: Wenn meine Eltern mal ein paar Tage in Urlaub sind, fühle ich mich befreit und habe das Gefühl, dass hier wieder Familienleben stattfindet und die Kinder nicht durch die Anwesenheit von der Oma indirekt kontrolliert sind. Das klingt jetzt so hart, ich möchte sie nicht missen, habe aber das Gefühl, dass diese Nähe mir gar nicht gut tut.
Nun haben wir uns schon nach was eigenem umgeschaut, wir möchten allerdings hier in der Stadt bleiben und natürlich meinen Eltern nicht den Rücken kehren, sondern einfach ein wenig mehr Distanz und Kontrolle haben.
Weil wir nicht wollten, dass meine Eltern das irgendwie per Zufall mitbekommen, haben wir ihnen gesagt, dass wir mit dem Gedanken spielen, uns was eigenes zu kaufen. Ich habe ihnen auch gesagt, dass ich darunter leide, wenn die Kinder ständig hochwollen und es immer Theater gibt, wenn ich sie runterrrufe oder sie mal nicht hochdürfen. Sie haben recht ruhig reagiert, sogar noch Smalltalk geführt über irgendwelche Häuser hier in der Gegend, aber die letzten Tage sieht meine Mutter sehr traurig aus und es bricht mir das Herz.
Gestern habe ich sie angesprochen, ob sie wegen meiner Oma, der es zur Zeit gar nicht gut geht, traurig ist. Aber sie sagte nein, wegen euch. Sie könne es einfach nicht fassen und mein Vater auch nicht. Schließlich würden die Enkel, wenn sie älter werden, von alleine mehr Distanz bekommen (was ich nicht glaube) und das Haus wäre später ja unser Eigentum geworden, ohne uns groß zu verschulden. Sie hätten gehofft, dass wir uns gegenseitig hier helfen würden und gemeinsam hier alt werden würden. Schließlich hätten wir ja hier reingewollt und alles so gemacht bekommen, wie wir wollten (bezahlen durften wir damals fast nix, obwohl wir es ständig angeboten hatten). Und es wäre ja egal, ob wir nun hier in der Stadt bleiben oder weit wegziehen würden; wir würden schließlich Distanz wollen und das käme dann auf's gleiche raus. Und zum Schluss meinte sie noch, Noah würde sich ja schließlich schon freuen. Ich fragte, wie sie darauf kommt und sie sagte, er hätte ihr stolz erzählt "wir ziehen in ein neues Haus". Aber meiner Meinung nach kann ein Kind in dem Alter das noch gar nicht wirklich realisieren; außerdem sagte er gestern ganz von sich aus zu mir, er wolle nicht in ein anderes Haus ziehen, sondern hier bei der Oma bleiben und nicht nur die Oma besuchen. Nach dem gestrigen Gespräch mit meiner Mutter hatte ich das Gefühl, meine Eltern in ihr größtes Unglück gestürzt zu haben und befürchte, dass sie darüber sogar krank werden können. Ich stelle unsere Entscheidung nun sogar in Frage und habe manchmal das Gefühl, wir lassen es besser sein. Meine Mutter kann gar nicht verstehen lt. eigener Aussage, dass ich unter der Situation sehr leide und nicht nur die Vorteile genießen kann und das andere unter den Teppich kehren kann. Sie war damals mit 18 von zu Hause in ein anderes Bundesland "geflüchtet" vor ihrem Elternhaus und hatte dann später keine Hilfe von irgendeiner Oma.
Was noch hinzukommt, ist der finanzielle Aspekt. Wir zahlen hier eine kleine Miete für eine große Wohnung und wären finanziell auch im Falle einer Arbeitslosigkeit meines Mannes ziemlich ungefährdet. Bei einem Eigenheim sähe das natürlich ganz anders aus und wenn es dann später wirklich dazu käme, wäre das Unglück natürlich groß (dann würde ich mir wohl Vorwürfe machen, wenn wir dann das Haus wieder verkaufen würden und in eine klitzekleine Wohnung ohne Garten ziehen müssten oder so - und hier hätten wir das Paradies).
Ich habe solche ambivalente Gefühle wie noch nie. Auf der einen Seite habe ich ganz stark das Bedürfnis, mich endlich zu lösen und abzunabeln und glaube, das nur mit räumlicher Distanz zu schaffen. Auf der anderen Seite denke ich oft, dass man unter erwachsenen Menschen doch miteinander reden können müsste und Probleme lösen können müsste.
Ich denke auch oft, es gibt viele Familien, die sich nach unserer Situation (günstige Miete, HIlfe im Haus etc.) die Finger lecken würden; mein Mann (der letztendlich mir die Entscheidung überlässt) meint, es gebe mindestens genauso viele, die nie bei ihren Eltern oder Schwiegereltern wohnen wollte.
Welche Gedanken habt ihr hierzu - evtl. auch eigene Erfahrungen?
Ich hoffe, dass jemand von euch überhaupt Lust hatte, bis hierhin zu lesen.
Vielen Dank.
Dani
Bisherige Antworten

Ich brauche bitte einen Rat... bin sehr verzweifelt...

Hallo Dani!
Fühl Dich erst einmal gedrückt ;o) ich kann irgendwie verstehen, wie Du Dich fühlst.
Wir leben mit meinen Schwiegereltern unter einem Dach. Wir haben 2 Wohnungen zusammen gelegt und noch ein Stück angebaut und bewohnen nun die eine Haushälfte und SchwieEllis die andere. Oben im Dach haben wir noch 2 Wohnungen vermietet.
Mein Mann kommt mit dieser Situation sehr gut klar, er hängt sehr an seiner Mutter und würde hier wohl nie im Leben wegziehen (mal abgesehen davon das es seiner Mutter das Herz brechen würde)
Bei uns ist es so, dass wir sogar zusammen Mittag essen, bzw. gegessen haben denn seit ich arbeite esse ich mit den Kindern hier bei uns (SchwieMu kocht allerdings weiterhin denn als ich ihr gesagt habe, dass sie für uns nicht mehr kochen bräuchte ist für sie eine Welt zusammen gebrochen, es ist für sie ihre einzige Aufgabe die sie noch hat und sie kennt es auch nicht anders weil ihre Mutter auch für alle gekocht hat)
Ich habe mit meinem Mann und den Kindern einfach eine Abmachung getroffen. Sie dürfen einmal am Tag rüber zu Oma+Opa und sich ihre Süßigkeit abholen (die es bei uns dann halt weniger gibt) im Sommer sind wir eh alle zusammen draussen, da sehen sie die beiden noch öfter. Aber wenn ich sage sie können jetzt nicht rüber weil irgendetwas ist, oder wenn ich sie wieder rüber hole, dann geht das nur ohne Geschrei. Halten sie sich nicht an die Abmachung, dürfen sie am nächsten Tag gar nicht rüber. Ist zwar hart, aber ich hatte auch keine Lust mehr ständig auf Diskussionen (wo Oma dann mir noch immer in den Rücken fiel mit so Aussagen wie "ach, nun lass sie doch ruhig mal noch ein bisschen hier" oder so)
Ich habe geschafft, mich hier freizustrampeln und hier wieder unser eigenes Leben zu führen. Ich habe auch Andi klar gemacht, dass unsere Bez. so sonst nur leidet und es wurde geändert!
SchwieMu habe ich auch gesagt das ich gewisse Dinge nicht will und wenn wir draussen sind und die Kids gehen zu ihr rein und fragen nach Süßem, dann sagt sie immer, dass sie erst mich fragen sollen.
Und die dumme ist man als Mutter doch eh immer, oder nicht ;o)
Ich finde es auf der anderen Seite aber auch ganz praktisch die Oma im Haus zu haben. Wenn wir mal schnell was erledigen müssen, können die beiden jederzeit hier bleiben. Und auch Abends sind wir nur selten eingeschränkt. Wir bringen die Kids erst ins Bett und geben dann das Babyfon rüber. Omas Wohnzimmer ist direkt neben dem KinderSchlafZi. und sie geht dann in jeder Werbepause drüben gucken ;o)
Meine Mum hatte erst bedenken das die Kids zu ihnen keinen so guten Draht kriegen weil wir hier so auf eingem Raum leben. Aber dem ist gar nicht so, im gegenteil die Kids freuen sich riesig wenn wir da hinfahren denn meine Eltern sind noch etwas jünger als SchwieEllis und machen noch mehr mit ihnen (spazieren, spielplatz, etc)
Ich kann Dir jetzt nicht wirklich helfen aber ich würde sehr gut überlegen was ihr tut. Wie kommt Dein Mann denn mit der Situation klar? Kommt er gut mit Deinen Eltern aus? stört ihn die Situation auch? Ich hätte halt immer Bedenken wegen dem Geld denn wir zahlen hier auch nicht sehr viel für 190qm die wir bewohnen...rede doch noch mal mit Deinen Eltern und sage ihnen ganz klar was Du willst, was Du von ihnen erwartest und wie Du Dir das Leben mit ihnen zusammen so vorgestellt hast. Das ist nämlich auch schon eine Art der Abnabelung wenn man endlich mal den Rücken gerade macht und seine Interessen vertritt ;o)
LG Bianca

Ich brauche bitte einen Rat... bin sehr verzweifelt...

Hallo Bianca,
vielen Dank für deine Antwort.
Mein Mann hat eigentlich keine Probleme mit meinen Eltern, er ist ja die meiste Zeit nicht hier... *g* Er fände es schön, was eigenes zu haben, weil ich ihm seit über einem Jahr hin und wieder in den Ohren liege, dass ich das hier nicht mehr aushalte, und ob er denn nicht irgendwann mal was eigenes möchte. Nun hat er Lust bekommen, würde aber auch akzeptieren, wenn ich sagen würde, wir bleiben hier. Allerdings sagt er, dass es dann für ihn endgültig wäre und ich bei ihm dann bitte nicht mehr jammern solle, dass ich raus will hier.
Ich bin halt recht leicht beeinflussbar und wenn ich so jammere und dann noch von einigen Freundinnen höre, dass sie nie und nimmer bei Eltern oder Schwiegereltern wohnen wollten, dann werde ich halt bestärkt in dem Gedanken, auszuziehen. Aber die Verschuldung würde mir schon Angst machen.
Das mit dem "Ihr dürft morgen nicht hoch, wenn jetzt gejammert wird", habe ich die letzte Zeit auch schon öfter gemacht und momentan klappt es erstaunlicherweise ganz gut.
Du hast geschrieben, dass ihr abends dann ganz unkompliziert weggehen könnt (mit Babyphone etc.). Da habe ich hier auch das Problem (wird natürlich auch nicht besser, wenn wir hier raus sind), dass es meine Mutter mir scheinbar nicht gönnt, dass ich ab und an mal weg bin. Zusammen gehen wir eh nur super selten weg... Als wir eines Abends mal weg waren und 0:30 Uhr erst kamen (das war das erste und letzte Mal :-), hat sie z.B. gefragt, ob sie jetzt Geld für Überstunden bekäme. (Natürlich war das dann nur ein Scherz...) Sie hätte auch mit Babyphone ins Bett gehen können, hat sich aber nicht getraut. Und sie hat mir bei anderer Gelegenheit mal erzählt, dass sie schließlich nicht weggehen konnte, weil sie ja niemanden hatte und dass das eben so wäre, wenn man kleine Kinder hätte, dass man dann nicht mehr so weggehen kann. Man bekommt dann so richtig das Gefühl vermittelt, dass man eine Rabenmutter ist, wenn man ausnahmsweise mal in kurzer Zeit zweimal mit Freundinnen abends weggeht.
Was vor kurzem halt auch noch war... Ich kam tobend mit Noah vom Spielplatz, weil er sich wirklich ganz furchtbar daneben benommen hat und habe ziemlich mit und über ihn geschimpft. Ich war regelrecht entsetzt über sein Verhalten und habe sehr, sehr geschimpft. Meine Mutter kam runter und hat Noah in Schutz genommen mit "Meinst du nicht, dass jedes Kind mal sowas tut?" und hat mich damit total untergraben. Dann habe ich quasi noch mehr geschimpft, weil ich ja irgendwie gegen zwei ankämpfen musste, gegen meinen Sohn und gegen die Oma, die dieses Fehlverhalten scheinbar normal fand. Dann meinte sie später, wenn ich so schimpfen würde, müsste ich ihn halt in eine Pflegefamilie geben. Das war sehr verletzend für mich. Ich habe ihr das hinterher auch gesagt. Weißt du, wenn sie mich an den Schultern genommen hätte, und gesagt hätte, beruhig dich nochmal, komm nochmal zu dir, dann wäre das was anderes gewesen.
Tja, es sind so viele Dinge.
Sie ist eben auch so leicht beleidigt. Habe vor kurzem den Wunsch geäußert, dass Noah keine Bonbons mehr bekommen solle, weil er die zum Schluss immer kaut und er schon eine entmineralisierte Stelle an einem Backenzahn hat, in dem dann ja auch die Bonbonmasse richtig feststeckt. Sie solle ihm doch besser ein Stück Schokolade oder Gummibärchen geben, das geht schneller wieder aus den Zähnen. Ich habe das total ruhig und gar nicht vorwurfsvoll gesagt, und sie hat dann gefragt "Und das ist jetzt also von unseren Bonbons?" Verstehst du, was ich meine? Es ist so schwer, mit ihr zu reden....
Vielen Dank nochmal.
LG Dani

Ich brauche bitte einen Rat... bin sehr verzweifelt...

Hi Dani,
laß Dich erst mal fest drücken!!! Ich glaube, ich weiß genau wie Du Dich fühlst. Bin zwar in einer ganz anderen Situation, aber zu meinen seiner Mama das Herz zu brechen tut richtig weh!!! Und eifersüchtig war ich auch schon mal (auf meine Schwiema). Erst einmal, es ist nicht alles schlecht. Bibi hat recht, dass ihr immer jemanden habt, der im Notfall bei den Kleinen ist, ist nicht zu verachten! Ich wünschte, wir hätten jemanden in Babyphon - Reichweite. Aber das ihr das habt, macht dich ja auch nciht glücklicher. Also was ist zu tun?? Ich glaube, Du hast Glück, dass ihr den Konflikt mit Deinen Eltern habt und nicht mit den Schwieellis. Du kannst doch bestimmt mit Deiner Ma reden. Versuch es einfach noch mal. Mach ihr klar, wie sehr Du leidest. Und sag ihr, dass Du auch mit denen alt werden möchtest, aber nicht weist, wie Du das umsetzen kannst, weil Dir einige Dinge einfach zu weh tun. Frag, was sie vorschlagen würde. Versuch den Ball abzugeben. Wie würde sie sich in Deiner Situation verhalten. Wie kann sie Dir helfen??? Wie kommt ihr "da raus" um im Haus zu bleiben??? Sag ihr, dass Du verzweifelt bist, Du nicht mehr weiter weist. Sag ihr, dass Du sie so liebst und du sie nie verletzen möchtest. Erklär ihr Deine Gefühle. Ich glaube, das einzige was hilft ist reden und sich versuchen zu erklären. Sei ganz ehrlich. Vielleicht habt ihr noch eine Chance. Versuch dir doch mal eine Liste zu machen, was dich besonders stört und womit Du leben könntest (im wahrsten Sinne des Wortes). Dann versuche zu jedem Punkt eine Lösung zu finden. Bspw. "bei Oma gibts immer Süßigkeiten" Lösung: "Abmachung (tolle Idee von Bibi!) Es gibt 1 x täglich Süßes bei Oma und dafür entsprechend weniger bei Euch." Ich glaube, diese Regeln werden Euch allen das Leben erleichtern. Dir auf jeden Fall, deinen Eltern vielleicht, weil sie bestimmt schon gemerkt haben, dass Du manchmal "genervt" bist und den Kindern ganz bestimmt, weil Kindern Regeln vieles verständlicher machen. Mach die Liste mal als erstes für Dich allein um Dir einen Überblick zu verschaffen!
Viel Glück und alles liebe!
Kati

Ich brauche bitte einen Rat... bin sehr verzweifelt...

Hallo Kati,
lieben Dank auch für deinen Beitrag!
Mit jedem Beitrag, den ich lese, schwanke ich zwischen bleiben und wegziehen.
Was vor kurzem halt auch noch war und mich sehr verletzt hat... Ich kam tobend mit Noah vom Spielplatz, weil er sich wirklich ganz furchtbar daneben benommen hat und habe ziemlich mit und über ihn geschimpft. Ich war regelrecht entsetzt über sein Verhalten und habe sehr, sehr geschimpft. Meine Mutter kam runter und hat Noah in Schutz genommen mit "Meinst du nicht, dass jedes Kind mal sowas tut?" und hat mich damit total untergraben. Dann habe ich quasi noch mehr geschimpft, weil ich ja irgendwie gegen zwei ankämpfen musste, gegen meinen Sohn und gegen die Oma, die dieses Fehlverhalten scheinbar normal fand. Dann meinte sie später, wenn ich so schimpfen würde, müsste ich ihn halt in eine Pflegefamilie geben. Das war sehr verletzend für mich. Ich habe ihr das hinterher auch gesagt. Weißt du, wenn sie mich an den Schultern genommen hätte, und gesagt hätte, beruhig dich nochmal, komm nochmal zu dir, dann wäre das was anderes gewesen. Ich habe ihr auch gesagt, dass sie sich so eine Bemerkung beim nächsten Mal bitte gut überlegen sollte und zumindest nicht in Gegenwart meines Kindes sagen sollte.
Tja, es sind so viele Dinge.
Zum Thema "Reden und Dinge klären"... Meine Mutter ist ziemlich leicht beleidigt. Habe vor kurzem den Wunsch geäußert, dass Noah keine Bonbons mehr bekommen solle, weil er die zum Schluss immer kaut und er schon eine entmineralisierte Stelle an einem Backenzahn hat, in dem dann ja auch die Bonbonmasse richtig feststeckt. Sie solle ihm doch besser ein Stück Schokolade oder Gummibärchen geben, das geht schneller wieder aus den Zähnen. Ich habe das total ruhig und gar nicht vorwurfsvoll gesagt, und sie hat dann gefragt "Und das ist jetzt also von unseren Bonbons?" Verstehst du, was ich meine? Es ist so schwer, mit ihr zu reden.... Und deswegen denke ich, dass es vielleicht kurze Zeit funktioniert, wenn wir jetzt sagen würden, wir möchte mit euch reden und es nochmal versuchen und einige Regeln aufstellen, an die sich bitte alle halten sollen. Aber ich bin ziemlich sicher, dass sich über kurz oder lang wieder Dinge einschleichen, die wegen diesem Kommunikationsproblem (oder wie man es auch immer nennen soll) kaum beizulegen sind. Und DANN würden wir wahrscheinlich richtig im Streit auseinander gehen; denn dann hätten wir es sozusagen nochmal versucht und doch nicht geschafft. Gehen wir jetzt gleich, dann hat es eben AUCH damit zu tun, dass wir einfach ein Eigenheim haben möchten, was eigenes eben. Mein Mann hat das beim Gespräch bei meinen Eltern auch betont, dass es ihm gar nicht um die Reibereien wegen der Kinder geht, sondern eben ums Eigenheim.
Vielen Dank nochmal!
LG Dani

Ich brauche bitte einen Rat... bin sehr verzweifelt...

Hallo Dani,
das ist eine sehr blöde Situation, weil deine Eltern sich ja einerseits zurückhalten, aber andererseits fallen Dinge vor, mit denen du nicht klar kommst. Aus dem Gesammten, das du geschrieben hast, lese ich, daß es wohl (erstmal) nicht viel bringen würde, mit deinen Eltern zu reden, denn sie scheinen nicht sehr einsichtig zu sein (Bsp. Bonbons/Zähne).
Da dein Mann der Situation relativ neutral gegenübersteht, könntest du erst einmal für dich überlegen, welche Vor- und Nachteile es hat, dort wohnen zu bleiben, wie Sonne02 ja auch schon geschrieben hat.
Für ein weiteres "unter einem Dach" Leben MÜSSEN klare Regeln und Absprachen getroffen und von allen eingehalten werden!!! Und ich hab die Erfahrung gemacht, daß da manchmal nur sehr klare Ansagen helfen. Nicht "vielleicht" und "Bitte bitte". Deine Eltern sollten das Gefühl haben, daß es dir sehr ernst damit ist! Sie werden sicherlich erst einmal beleidigt sein, aber ich schätze, wenn ihnen wirklich dran liegt, daß ihr dort bleibt, werden sie sich damit abfinden und auch arrangieren können. Wenn die Dinge gesagt sind, die dir wichtig sind, könntest du später vielleicht erklären, warum dir die Sachen wichtig sind, und wie du dich in einigen Situationen gefühlt hast, aber ich persönliche könnte mir vorstellen, daß es effektiver ist, erst absolut für klare Fronten zu sorgen.
Ich habe 3 Jahre bei meinen SE gewohnt und es ging mir zum Schluß so schlecht wie noch nie in meinem Leben! Heute, wo wir 2 Jahre alleine wohnen, kann ich entspannter mit ihnen umgehen, in Maßen ;-)
Es hat definitiv Vorteile, bei SE/Eltern zu wohnen, gerade im Moment, wo mein Mann 4 Tage die Woche in Dänemark ist und ich arbeite (teilw. bis 20 Uhr), frage ich mich manchmal, ob es richtig war, zu gehen. Aber SIE haben sich definitiv NICHT geändert, egal, was ich geredet hab, Einsicht gab es keine. Und da mein Mann und ich nach wie vor ziemlich glücklich miteinander sind, war es die richtige Entscheidung. Von den finanziellen Nachteilen fange ich jetzt nicht an... ;-/
Viel Erfolg, für was auch immer du dich entscheidest! Denk daran, in erster Linie bist du für DICH & DEINE Familie verantwortlich!
LG, Kathrin
PS: ich schick dir noch einen interessanten Link mit, der auch auf "Kinder", die zuhause wohnen, übertragbar ist, wie ich finde...
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Elternschaft/s_1093.html

Ich brauche bitte einen Rat... bin sehr verzweifelt...

Hallo Kathrin,
vielen Dank für deine Antwort. Es ist schon wirklich sehr verzwickt, solch eine Situation... Im Moment habe ich das Gefühl, dass meine Eltern sich richtig doll anstrengen, aber ich weiß, dass sie von ihrer Art (ihre Enkel in Schutz zu nehmen z.B.) irgendwann wieder nicht anders können, als wieder in das alte Verhaltensmuster zu verfallen.
Ich bin momentan wieder der Meinung, dass ich es tun muss, für uns eben; nicht für sie - das ist klar. Ich hoffe nur, dass sie nicht daran zerbrechen und krank werden. Das würde ich mir halt nie verzeihen. Oder eben, wenn wir das Haus wieder verlieren würden, wenn mein Mann mal länger arbeitslos wäre (gab's zwar noch nie, aber man weiß ja nicht).
Vielen lieben Dank an dich, Kathrin!
LG Dani

Ich brauche bitte einen Rat... bin sehr verzweifelt...

Hallo Dani
Fühl Dich erst einmal von mir gedrückt.
Ich verstehe Dich schon sehr gut, mir geht es zwar nicht genauso, aber schon in ähnlicher Weise.
Wir haben bei meinen Eltern angebaut, schon ein eigenes Haus, aber unser Treppenhaus ist mit dem von meinen Eltern verbunden, so dass die Kinder schon hin und her springen können und dies auch tun. Macht mich zwar nicht glücklich, ist aber immerhin eben so. Da es nun meine Eltern sind, bei denen wir wohnen kann ich da manchmal schon auch mal was sagen, obwohl das nicht immer gut bei denen ankommt. Meiner Meinung nach benehmen sie sich schon manchmal wie kleine Kinder wenn es darum geht Sachen zu verstehen und meine Meinung und Erziehung zu respektieren. Ich bin nun mal auch ihr Kind und werde es demnach auch immer bleiben, ich glaube das ist eben auch so!!!
Trotzdem möchte ich schon, dass sie meine Erziehungsmethoden akzeptieren, sie müssen sie ja nicht durchsetzen, aber immerhin respektieren. Tim ist zum Beispiel ein absoluter Eis esser. Bei mir gibt es höchstens eins am Nachmittag, wenn ich dann nicht seinen Wünschen enstpreche, dann sagt er doch glatt zu mir "Wenn Du mir keins gibst, dann geh ich zur Oma!.
Das finde ich natürlich auch nicht so prikelnd und auch wenn ich der Oma dann verbiete ihm ein Eis zu geben, machen sie es meistens doch heimlich. Natürlich bekomme ich das dann auch ´raus und dann raucht es!!! Unter androhung die Kinder gar nicht mehr rüber zu lassen, funktioniert es auch ganz gut. Muss dann wirklich auch mal laut werden. In deinem Falle musst du einfach zu dir selber stehen, deine Meinung vertreten können, dann wirst du auch ernst genommen!
Wenn es mir zu bunt wird, dann schließe ich einfach die Zwischentür zu, dann ist Feierabend. Den Kinder erkläre ich dann auch, dass Oma und Opa jetzt auch mal Feierabend haben und das sie ja nun nicht bei Oma und Opa wohnen, sondern bei uns. Wenn sie dann trotzdem das bedürfnis haben und trotz allem ´rüber wollen, dann habe ich schon öfters gesagt, dass sie dann aber auch ´drüben schlafen müssen, weil jetzt und hier Feierabend ist!!!
Mann muss einfach viel erklären und erzählen.
Bei uns gibt es auch von der Oma und 17.30 Uhr noch Süsses, wenn sie genau weiss wir haben um 18.00 Uhr Abendessen. Dann schimpf ich halt und sage, dass sie jetzt pech gehabt hat und sie auch dafür sorgen soll, dass die Kinder noch gescheit zu Abend essen. Man darf sich halt auch nicht alles gefallen lassen. Wir haben uns lange überlegt, ob wir das mit der Bauerei so machen wollen und sollen und haben den Entschluß gewagt dies zu tun. Dass es nicht einfach wird, war schon klar, aber manchmal hab ich es mir auch nicht soooo vorgestellt. Wenn meine Eltern im Urlaub sind, dann ist es schon entspannter, klar, dann haben wir viel mehr Rhythmus und diese ewige gängelei "Ich will zur Oma" ist dann auch nicht aktuell. Ich würde Dir einfach raten zu dir selber zu stehen, wenn deine Mama das mit den Bonbons nicht versteht, dann schlepp sie das nächste mal mit zum Zahnarzt!!! Der wird ihr das auch schon erklären!!!
Du darfst aber auch keinesfalls das Gefühl haben es irgendjemandem Recht machen zu müssen, erzieh Deine Kinder so wie du meinst! Wenn du konsequent sagst " es geht jetzt nicht zu Oma und Opa" werden sie das doch auch aktzeptieren. Wir haben zum Beispiel einen Opa Sonntag eingeführt. Der geht von 9.30 bis 12.00 Uhr. Zum Mittagessen müssen sie wieder da sein, gegessen wird dann bei uns. Einfach versuchen ein paar Regeln aufzustellen und wenn das nicht klappt mit Kindesentzug zu drohen und dann aber auch durchzusetzen, dass ist für meine Eltern das schlimmste.
Zum Thema Auszug muss ich zu Dir sagen, überlege es Dir gut. Wenn du ausgezogen bist, gibt es kein Zurück. Es stimmt schon, dass je älter deine Kinder werden, so mehr nabeln sie sich von Dir ab und der Oma und Opa Hype wird auch nicht mehr so aktuell. Mann muss das ja mit dem Hauskauf nicht gleich überstürzen, vielleicht versuchst du erst einmal etwas zu verändern, du fühlst dich ja so nicht wohl. Das kostet vielleicht im Moment viel Kraft und Unterstützung von Deinem Mann, aber es lohnt sich vielleicht doch. Kaufen kann man immer mal ein Haus, wenn es gar nicht funktioniert. Versuch einfach ein bisschen Konsequenter zu sein, morgens die Kinder nicht zur Oma zu lassen um das mit dem Süßen zu vermeiden. Erklär den Kindern auch warum.
Ich bin auch immer der Bumann hier, aber ich denke einfach, dass die Kinder Regeln brauchen und ich erkläre ihnen ja auch immer warum und wieso und wesswegen dass jetzt grade nicht gut ist, sage ihnen immer ich mache das weil ich Euch so lieb habe.
Mh, vielleicht hat es dir ja ein wenig geholfen was ich so von mir gegeben haben. Kannst mir gerne nochmal schreiben, möchte schon wissen wie es Dir jetzt so geht und wie du dich entschieden hast.
Ganz liebe Grüße, Dani

Hallo Dani,

ehrlich gesagt weis ich erstmal nicht direkt was ich schreiben soll.
Ich kann deine Mutter gut verstehen, dich verstehe ich aber auch.
Ich glaube aber wenn es so laufen würde wie bei euch also für mich jetzt. Dann würde ich mir nichts eigenes suchen. Ich kann die sorgen deiner Mutter nachvollziehen und finde es total klasse das sie so für euch da sind. Oft wünsche ich mir eine Oma die uns bisschen mehr unter die arme greift. Klar haben sie auch viel für uns schon getan aber ich rede eher von emotionaler hilfe...
Es ist heutezutage nimmer üblich mit Oma und Opa unter einem dach zu wohnen und ich denke das daraus deine gefühle resultieren. Du musst dir 1000 prozent im klaren sein was das für dich bedeutet bzw für euch. Es kann einen völligen Bruch mit sich bringen. Es kann aber auch alles super sein. Will mich auf keine seite schlagen oder dir irgendwas raten. Bedenke einfach nur das man auch mal bisschen egoist sein muss, man muss versuchen auch mal an sich zu denken und den eigenen vorteil. Wie geht es deinem Mann denn mit deinen gedanken??
Auch was die Kinder denken ist wichtig. Ich glaube jana würde mir den hals umdrehen wenn wir bei Oma ausziehen würden, falls wir in einem haus wohnen. Ich glaube für deine eltern ist es schon schwer. Höre es zumindestens so raus. Es ist doch soooo schön in mehreren generationen unter einem dach zu leben. Und wenn sie das so respektieren?? Finde dann gibt es keinen schlüssigen wirklich richtigen grund das zu ändern.
Das ist meine meinung. Heutzutage ist es schön wenn man hilfe hat egal von wem.
LG Alex

Hallo Dani,

Hallo liebe Alex,
vielen Dank auch für deine Meinung!
Was meinst du mit "Und wenn sie das so respektieren?" Wenn sie was respektieren? Was sie nämlich oft nicht respektieren können, ist unser Erziehungsstil (z.B. das Thema mit den Bonbons - ich weise auf ein "Fast-Loch" in Noahs Backenzahn hin und bitte sie ganz ruhig und sachlich darum, ihm bitte nur noch in Ausnahmefällen ein Bonbon zu geben, sonst lieber Schokolade und Gummibärchen, da diese nicht so in den Zähnen kleben bzw. schneller wieder raus sind als Bonbons, die Noah zum Schluss leider immer kaut. Und was sagt sie? "Dann kommt das also von unseren Bonbons!?" Das habe ich nie gesagt und wollte ich damit auch nicht zum Ausdruck bringen. Sie ist halt so leicht eingeschnappt und bezieht alles auf sich.
Ehrlich gesagt finde ich, dass man die Kinder nicht fragen darf. Denn welches Kind würde wohl sagen "Juchuh, wir ziehen in ein eigenes Haus." Obwohl ich schon sagen muss, dass Noah recht begeistert reagiert hat. Aber eine Woche später hat er dann ganz traurig gesagt, dass er nicht ausziehen möchte. Wenn ich ihm erklären würde, dass ich deswegen ausziehen möchte, damit es nicht jeden Tag Theater gibt wg. hochgehen oder wieder runterkommen, dann würde er sowieso sagen, dass er kein Theater mehr macht, damit er uns zum Bleiben bewegen kann; ist ja aus Kindersicht ganz klar und verständlich - würde aber nicht lange anhalten. Auch klar....
Ich bin ehrlich gesagt jede Woche hin- und hergerissen. Manchmal denke ich, ich bin wohl unfähig Probleme und Konflikte zu lösen und deswegen ist es wohl so weit gekommen. Andererseits - z.B. das Thema Bonbons zeigt es - ist es auch nicht leicht, Probleme zu lösen bzw. eigene Vorstellungen hier durchzusetzen.
Was auch noch ein Aspekt ist, ist einfach die Sache mit dem "eigenen Haus". Denn hier werden wir nie so machen können (sprich größere Aktionen wie z.B. ein zusätzliches Fenster im Wohnzimmer, das zwar sehr groß, aber recht dunkel ist), wie wir gerne würden. Mein Vater ist eben gegen bestimmte Sachen und es ist halt sein Eigentum. Bis es unser Eigentum ist, werden hoffentlich noch viele Jahre vergehen und dann sind wir auch in einem ganz anderen Lebensabschnitt.
Dieses "mit Oma unter einem Dach wohnen" fand ich für uns alle eigentlich auch immer sehr schön; ist ja nicht mehr selbstverständlich, bringt aber auch jede Menge Konfliktmöglichkeiten.
In deinem Posting bist du auch hin- und hergerissen, merke ich nach nochmaligem Lesen. Zuerst "ich würde nix ändern", dann "man muss auch mal egoist sein" und dann wieder "keinen grund das zu ändern". Und genauso geht es mir auch... Ständig denke ich hin und her und finde irgendwie, dass die Pros und Kontras ziemlich gleich gewichtet sind.
Es ist echt so schwer....
Lieben Dank nochmal an dich!
Liebe grüße
Dani

Hallo Dani,

na ich meine mit respektieren das sie es annehmen wenn ihr wegzieht. Es geht nicht so wie deine Eltern das machen sie müssen schon einsehen das ihr erzieht und sie mitziehen. Ich würde das gespräch nochmal suchen.
Lg Alex
Meistgelesen auf 9monate.de
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen