Ich bin entsetzt was ich hier über das Thema Hausaufgaben lesen muss
Hatte mich mal durch die Postings unten gelesen und muss sagen, es erschreckt mich wie arg das Thema Hausaufgaben den Alltag bei vielen einnimmt.
Das kann doch so nicht richtig sein ?
Das ist ja bei den Kids genauso verhasst mittlerweile wie mit 2-3 Jahren der Mittagsschlaf ;-)
Also wenn überhaupt, dann sitzt Jule max. 10 Minuten an den Hausaufgaben.
In Mathe sind es kleine Aufgaben, mal 5-10 Mal was zusammenrechnen, ein paar Tauschaufgaben, oder Rechstäbe ausmalen.
Deutsch entweder eine halbe Heftseite schreiben oder mal eine Seite in der Fibel lesen üben.
Ich hebe schon begriffen, dass es wohl Kids gibt, die die Aufagebn aus der Schule zu Hause zu ende machen müssen, weil sie sie im Unterricht nicht geschafft haben.
Aber wie kann es denn sein, dass Kids nicht ein normales Pensum im Unterricht schaffen ?
Ich habe Jule von Anfang an klar gemacht, Hausaufgaben werden zuverlässig in Hort erledigt und als es ein bis zwei Mal vorkam, dass sie nicht fertig wurde oder rumgeschmiert hat, da hat sie nen ordenltichen Anpfiff bekommen und ich habe ihr erklärt, dass sie die Aufgaben nicht mehr im Hort machen darf, was ja bedeutet sie sitzt dann hier und kann hinterher nicht im Hort spielen, sondert hat dann eben den Nachmittag ohne Freunde.
Is natürlich völliger Blödsinn, ich muss ja arbeiten, aber sie hat es geschluckt und es funktioniert hier super.
Fakt ist hier, ich drohe nur das an, was ich in ihren Augen auch durchziehe.
Nur dann kann mein Kind mich auch ernst nehmen.
Wenn sie um 15:00 Uhr aus dem Hort kommt, dann werden in erster Linie die Hausaufgaben kontrolliert.
Meist steht sie schon mit zappelnden Beinen hinter mir und will raus zum spielen oder hat ne Freundin im Schlepptau.
Klare Regel, erst gucke ich nach und erst wenn alles OK ist, dann gibt es das *go* .
Das weiß sie, weil sie sagt schon immer an der Tür :
" Mama, wenn die Hausaufgaben OK sind, darf ich dann das und das ?"
Belohnungssystem find ich blöd, weil die Hausaufgaben gehören als Selbstverständlichkeit zum Schulalltag und werden daher erledigt.
Wenn ich die Probleme hätte oder wenn ich sie bekomme, dann würde ich es machen wie schon unten erwähnt.
Eine gewisse Zeit vorgeben, sind sie nicht erledigt werden die Sachen eingepackt und zwar konsequent und der Lehrerin ne Nachricht geschrieben.
Dabei sollte man ehrlich sein, weil man tut dem Kind sonst keinen Gefallen.
Ich weiß ich bin da nervlich auch nicht der Typ für, also wäre das für mich die beste Lösungsmöglichkeit.
LG
alex & die Mädels mit Jule*05.08.2004 + Josie*26.11.2009
Ich bin entsetzt was ich hier über das Thema Hausaufgaben lesen muss
so wie Du das bei Jule beschreibst kenne ich das auch noch von damals.
An Julians Schule funktioniert das ganze Lernsystem aber anders.
Sie lernen nach der Stumpenhorst Methode.
In der Schule sind Arbeitszettel, die die Kinder bearbeiten. Davon bekommen wir Eltern nicht viel mit. Die Kinder sind alle ganz unterschiedlich weit...keiner hat da so recht den Überblick und jedes Kind macht praktisch was Anderes.
Dann gibt es je einen Schnellhefter in Mathe und Deutsch und je Fach zwei Übungshefte.
In die Schnellhefter kommen nochmal Arbeitsblätter für die Hausaufgaben.
Die Sachen aus den Mappen und die Arbeitshefte werden in der Schule so gut wie
GAR NICHT bearbeitet.
Das ist alles für zu Hause. Kommt in den Arbeitsheften ein neues Thema dran, bringen wir Eltern den Kindern den Kram bei. Ich frage dann immer, ob er das schon in der Schule gelernt hat. Meistens kommt ein nein.
Dann war der Mathelehrer mal wieder krank oder was weiss ich.
Die Eltern, mit denen ich mal rede, erzählen alle das Gleiche. Wir unterrichten die Kinder und arbeiten zu Hause sehr viel mit den Kindern.
Dafür schreiben sie schon lange ganze Sätze...wenn da bloß die Rechtschreibung nicht wäre. Wir dürfen die Kinder da eigentlich nicht groß korrigieren, mach ich aber trotzdem oft.
Julian ist seit gestern auch in der Nachmittags und Hausaufgabenbetreuung, weil er es so wollte. Musste ihn gestern eher abholen und ich habe gestaunt, wie motiviert er DA seine Hausaufgaben macht *lach*.
Aber natürlich müssen wir dann abends hier noch was machen.
Julian ist jetzt auch viel schneller im Schreiben geworden, so das er jetzt auch schneller wird. Ich hoffe das Thema 2 Stunden Hausaufgaben am Nachmittag hat sich bald bei uns erledigt.
Ich bin entsetzt was ich hier über das Thema Hausaufgaben lesen muss
Jetzt muss ich doch noch einmal antworten. Wir hatten uns ja weiter unten schon einmal kurz über das Thema Hausaufgaben ausgetauscht und du hattest das damals mit dieser Art zu lernen schon erklärt. Leider hatte ich damals nicht mehr die Zeit noch einmal zu antworten.
Also ich finde es wirklich schade, wie das bei Euch läuft. Wir arbeiten zwar in der Klasse nicht mit Stumpenhorst, aber doch sehr ähnlich. Auch "Lesen durch Schreiben", Anlauttabelle etc. Auch ich und meine Kollegin legen sehr großen Wert darauf, dass jedes Kind in seinem Tempo und ein Stück weit auch nach seinen Interessen lernt. Das heißt aber auf keine Fall, dass wir keinen Überblick hätten. Sicher muss ich manchmal nachschauen, um zu wissen, welches Kind genau wo arbeitet. Dazu haben wir auch Tabellen. (für uns, nicht für die Kinder) Aber ungefähr weiß ich auf jeden Fall immer, wer wie weit ist. Z.B. wer schon liest, wer noch Problem mit einzelnen Buchstaben hat, wer schon sicher rechnet, wer noch Zahlen verdreht...
Wir arbeiten sehr viel mit Wochenplänen, die individuell gestaltet sind aber auch immer viele gemeinsame Komponenten erhalten. (Z.B. alle Kinder arbeiten mindestens 3 Seiten im "Autoarbeitsheft") Als Hausaufgabe bekommen die Kinder meist etwas aus den Arbeitsheft, die gerade in dieser Woche im Wochenplan nicht gebraucht werden. Sie bekommen nicht immer alle die gleiche Aufgabe, häufig aber eine ähnliche. Z.B. jeder arbeitet eine Seite in diesem Arbeitsheft weiter, wer möchte darf freiwillig eine zweite Seite bearbeiten.
In unseren Arbeitsheften erklärt sich vieles von selbst, wenn die Kinder das System einmal verstanden haben. Z.B. im Mathe-AH ist bei einer neue Aufgabenart immer blau die ERgebnisse bei der 1.Aufgabe eingetragen. Wenn Kinder fragen: Wie geht das? Sage ich häufig nur: Schaus dir doch mal an. Zu 95 % reicht das. Die Hausaufgabenbetreuerinnen machen es genauso, bei den Kindern, die zu Hause arbeiten weiß ich natürlich nicht, wie viel die Eltern erklären.
Oft erzählen Kinder auch, dass etwas nicht besprochen wurde. Diese Erfahrung machen wir immer wieder. Z.B. hatte ich in der letzten Woche Ungleichungen gemeinsam an der Tafel besprochen und alle Kinder hatten dazu eine Seite im AH gemacht. Als Hausaufgabe hatten sie dann genau dazu ein Arbeitsblatt auf. Meiner Kollegin, die die Hausaufgaben betreut hat, hatten sie erzählt, wir hätten das noch gar nicht besprochen, sie wüssten nicht wie es geht. Aber ich hatte die Tafel noch nicht geputzt... Nachdem meine Kollegin ihnen das gezeigt hatte, habe sie ihre Aufgaben selbstständig gelöst. Manchmal reicht da ein rundes statt einem eckigen Kästchen o. ä., das Kinder das Gefühl haben, dass sie das noch nie gehört hätten. Das kann bei Euch natürlich wirklich auch so sein - was ich sehr bedenklich fände. ICh wollte das nur mal zu bedenken geben.
Und was ich immer wichtig finde: ein regelmäßiger kooperativer Austausch zwischen Eltern und Lehrern. Vielleicht weiß Euer Lehrer gar nicht, dass ihr Mittags so viel helft?
LG Anja
Die immer wieder feststellt, dass die Kinder, deren Eltern sich wirklich daran halten, keine Rechtschreibefehler zu korrigierenn schon wesentlich besser in der Schule schreiben.
Ich bin entsetzt was ich hier über das Thema Hausaufgaben lesen muss
bei uns ist das Arbeitstempo einfach das Problem. Julian hat auch einen Wochenplan für Hausaufgaben. Es wird sich aber meist an das Tempo der ganz schnellen Kinder gehalten. Die konnten auch alle schon schreiben, bevor sie zur Schule kamen.
Ich habe es richtig bereut ein "nicht schreibendes Kind"in die Schule zu geben. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich vorher mit ihm geübt.
Am Anfang der ersten Klasse hat Julian z.B.im Fara und Fu Schreibheft eine halbe Stunde für eine Seite gebraucht. In der Zeit haben andere Kinder 5 Seiten bearbeitet.
Ein Fara und Fu Heft hat 80 Seiten und das Heft wurde im September ausgeteilt.
Im Dezember haben viele Kinder schon mit dem zweiten Heft angefangen.
Die saßen wahrscheinlich in den Ferien daran, wo mein Sohn einfach nur im Urlaub war :-)
Zusätzlich gibt es ja für zu Hause noch Arbeitszettel in Deutsch und dann noch 2 Mathehefte.
Da müssen die Kinder schon mehrere Seiten pro Tag abarbeiten, um überhaupt noch auf dem Laufenden zu sein.
Und zu diesen ganzen Zetteln und Heften gibt es dann auch noch irgendwelche Elefantenzettel...oder so.
Die hat mein Sohn nie bekommen, denn wir sind froh, wenn wir die Mindestanforderungen noch hin bekommen.
Naja, jammern tue ich deshalb aber nicht. Julian geht gerade ein halbes Jahr zur Schule und kann sehr gut rechnen, kann irgendwie schreiben und hat das Lesen zumindest verstanden.
Was will man mehr?
Ich bin entsetzt was ich hier über das Thema Hausaufgaben lesen muss
Wir setzen uns dann mal heute Abend wieder für eine Stunde hin, denn jetzt spielt das Kind mal kurz :-)
Ich bin entsetzt was ich hier über das Thema Hausaufgaben lesen muss
wie lange sitzt den Jule tatsächlich im Hort an den Hausaufgaben? Sind das wirklich nur 10 Minuten oder ist das die Zeit, die ihr zu Hause noch was macht?
Maximilian hat in Mathe meist ein DIN A4 Blatt mit lauter Rechenaufgaben auf, ein DIN A4 Blatt Deutsch (abschreiben, aus Wörten Sätze bilden, lesen etc.) und dann noch was in Heimat- und Sachkunde. Aber dass er was abarbeiten muß, was er in der Schule nicht geschafft hat, das kommt nicht vor, da wird genug Zeit gegeben. Es ist eher so, dass wenn die Kinder in der Schule die Hausaufgaben anfangen, die Lehrerin wieder alles wegradiert;-)
Und was ich an Deinem Posting kritisiere: Du drohst ihr was an, was für Dich faktisch nicht durchführbar ist und unten schreibst Du was von Ehrlichkeit, das kenne ich von Dir irgendwie gar nicht.
Aber wie gesagt, die Menge der Hausaufgaben ist hier bei uns nicht außergewöhnlich, die Kinder werden da schon reinwachsen.
LG
Angelika und bitte meine Kritik nicht falsch verstehen.
Ich bin entsetzt was ich hier über das Thema Hausaufgaben lesen muss
Keine Angst, ich bin kritikfähig.
Ich hatte geschrieben, ich drohe nur das an, was sie denkt was ich durchziehe.
Hört sich komisch an, aber im normalen Alltag weiß meine Tochter, wenn ich etwas androhe, dann wird es auch durchgezogen.
Sie denkt nämlich, ich kann sie jederzeit direkt von der Schule abholen, was aber nicht jeden Tag gehen würde.
Da sie aber aus dem Alltag weiß, dass es eben Konsequenten hat, zieht es noch ganz gut.
Hier kam es schon vor das Aikido gestrichen wurde, ein Handballtunier oder auch ne Verabredung mit ner Freundin.
Als ihr nach Hause gehen nicht einwandfrei klappte ( sie wollte unbedingt alleine gehen...sind 300 m ) habe ich ihr angedroht, klappt es am nächsten Tag nicht, hole ich sie wieder ab.
Funktionierte nicht...also stand ich wieder 14 Tage jeden Tag auf der Matte und holte sie ab. Für sie dich Höchststrafe, weil fast alle gehen alleine, nur sie wurde abgeholt...fand sie richtig doof.
Das habe ich strikt durchgezogen und nun funktioniert es.
Klar ist mein Androhen nicht ehrlich gemeint, aber ich habe keine andere Möglichkeit ihr das klar zu machen. Ihr deswegen Sport zu streichen find ich unpassen, dass brauch ich für andere Aussetzer bei ihr.
Die einzige Möglichkeit ist eben zu drohen ich hole sie direkt nach der Schule und sie muss die Hausaufgaben zu Hause machen und dann sitzt sie anschließend alleine zu Hause, weil alle ihre Kumpels im Hort sind und zurückbringen tue ich sie nicht ;-)
In diesem Fall reicht es also, dass meine Tochter weiß, dass Sanktionen folgen wenn es nich klappt.
Sind wir mal ehrlich, wir stehen hier ganz am Anfang und wenn ich jetzt nicht schon bei ihr in den Kopf kriege das Hausaufgaben nun mal ein lästiges Übel sind, aber gemacht werden müssen, dann kann ich mir in zwei Jahren die Karten legen, weil die Hausaufgaben werden nicht weniger.
Zum Thema Menge der Hausaufgaben, also entweder bescheisst mich meine Tochter oder keine Ahnung.
Im Hort erledigt sie laut Auskunft der Leitung die Hausaufgaben in 15 Minuten. Die 10 Minuten zu Hause sind nur die Zeit, die ich die Hausaufgaben kontrolliere und sie mir von ihr erklären lasse, also machen tut sie zu 95 Prozent keine mehr..... mal eine Zahl ändern oder so was... aber im groh isses schon fertig.
Was mir auffällt, irgendwie sind es nur Jungs die irgendwie längere Zeit brauchen.
Wenn ich an das erste halbe Jahr denke, bestanden die ersten 4 Monate nur aus ausmalen, ausschneiden und eine Seite irgendwelche M`s malen.
Meine Tochter malt Gott sei Dank supergerne und viel, aber ich glaube wenn man dann einen Jungen hat, der überhaupt keinen Bock auf malen hat, dann kannste dir echt die Karten legen ;-)
LG
alex & die Mädels mit Jule*05.08.2004 + Josie*26.11.2009
Ich bin entsetzt was ich hier über das Thema Hausaufgaben lesen muss
Wieso entsetzt dich das?
Ist doch jede schule mit Anforderungen anders!
Und jedes Kind ist anders?
Und etwas androhen was letztendlich nicht ausgeführt werden kann ist sicher nicht so wertvoll!
Geht das nicht anders?
Also wir haben noch nicht wirklich Hausaufgaben, aber was ich so höre klappt das in den höheren Klassen ganz gut und ist auch angemessen!
Ich denke ich würd es auch mit kommentar wieder mitgeben in die schule. Denn der Lehrer sollte das wissen und drauf reagieren können. Und das Kind muss ja merken das es in der schule zores gibt wenn da was fehlt...
Lg
Darthvaider
Ich bin entsetzt was ich hier über das Thema Hausaufgaben lesen muss
Und etwas androhen was letztendlich nicht ausgeführt werden kann ist sicher nicht so wertvoll!
Geht das nicht anders?
Ich muss mir keine Gedanken momentan machen, ob ich es wirklich durchziehen muss, also sie vorher zu holen , weil sie ihre Aufgaben nicht erledigt, weil sie erledigt sie ja alle.
Aber wenn ich mitkriegen würde, dass sie es nicht gebacken kriegt, würde ich es möglich machen.
Dann kann ich eben nicht drei volle Tage arbeiten, sondern würde mein e Stunden auf 5 Tage verteilen und dann hätte ich die Zeit.
Will heißen, klappt es nicht, ändere ich eben meine Dienstzeiten.
Da ich frei in der Gestaltung meiner Stunden bin ( meinem Chef isses wurscht wann ich meine Stunden mache, Hauptsache mein Jahreskonto stimmt am ende ) wäre das durchaus drin...nur so wie ich es jetzt mache, passt es mir eben besser.
Mir geht es schlichtweg darum, ich will das mein Kind die Hausaufgaben Nachmittags erledigt hat. Meine Tochter geht momentan ab 19:00 Uhr in die Kiste und ab 18:00 Uhr ist sie schon in der Heulphase wegen jedem Furz, weil sie einfach knille ist.
Da brauch ich mich mit meinem Kind nicht hinsetzen und was lernen, dass endet schlichtweg im Disaster.
Hausaufgaben sind direkt nach dem Mittagessen zu machen und der Rest des Tages ist zum spielen und ausruhen da.
Azumerken ist noch, dass Jule zwei Mal die Woche Handball-und Aikidotraining hat.
Zum Thema lesen üben. Jule liest mir jeden Tag ein Pixi-Buch von Conni vor. Das klappt mittlerweile recht flux und die Sachen die sie in der fibel können muss, kann sie auswendig mittlerweile.
Klar, wenn ich die Lesezeit als Hausaufgabe rechne, dann komme ich natürlich auch auf zusätzliche 30 Minuten.
Mit dem erschrecken meinte ich einfach nur, dass es wirklich Hauptthema bei vielen ist und ich kenne das hier nicht und bin froh das sie ihre Hausaufgaben eben zuverlässig im Hort erledigt.
Anmerken möchte ich dennoch, dass ich glaube, dass es hier Theater geben würde, wenn ich neben ihr sitzen würde bei den Hausaufgaben.
Ist doch wie im Schuhladen. Gehe ich mit ihr rein, wird schon beim zweiten Paar genölt..... also gebe ich sie bei der Verkäuferin ab, sage was sie braucht und verpiesel mich. Zack , bei einer Verkäuferin zieht sie bereitwillig 100 Paar an ohne einen Ton des Jammerns und findet schlußendlich die passenden.
Mutti ist zufrieden, Töchterlein ebenfalls und alles ist entspannt.
Die Muttis und da gehöre ich auch zu, geben doch zu das ihnen manchmal die Geduld fehlt und da isses eben super, dass es eine Hortbetreuung gibt, wo alle Kids zusammen ruhig in einem Raum sitzen, eine Lehrerin aufpasst und sie erledigen selbstständig ihre Aufgaben.
Die Lehrerin ist dort allerdings nur eine Erzieherin, sie kontrolliert also nicht die Aufgaben und geht rum, sondern sie sitzt da für kleine Fragen und sorgt eben das Ruhe herrscht.
LG
alex & die Mädels mit Jule*05.08.2004 + Josie*26.11.2009
Ich bin entsetzt was ich hier über das Thema Hausaufgaben lesen muss
du weißt ja, dass ich einer dieser Fälle bin.
Es ist z. B. so, dass Kevin jeden Tag lesen muss, zwei Seiten in der Fibel. Das ist laut Klassenlehrerin / Direktorin pflicht. Heißt aber auch, dass da schon mal 15 Min. futsch sind.
Dann ist es z. B. so, dass sie bei Jeki (Jedem Kind sein Instrument), eine Wochenstunde haben und jedes mal ein neues I. vorgestellt bekommen und ein Mandala ausmalen müssen. Das hat Kevin nie fertig. Es steht auch nicht im Hausaufgabenheft, ABER es ist Pflicht, dass dieses spätestens am Wochenende fertiggestellt sein muss. Ebenso gibt es diese Ausmalblätter im Religions- und im Sachkundeunterricht. Da ich aber nicht möchte, dass dafür das Wochenende draufgeht, muss er es direkt an dem Tag erledigen, an dem er das Fach hatte. Auch Lücken in den Mathebüchern (sie haben zwei), also Aufgaben, die im Unterricht übersprungen werden, müssen aufgeholt werden. Diese werden regelmäßig von den Lehrern eingesammelt und kontrolliert. Auch, wenn sie im Unterricht z. B. aus dem Buch abschreiben müssen, muss er dies zuhause nachholen.
Dazu kommen dann die Hausaufgaben, die ja eigentlich in der OGS erledigt werden. Leider scheint da keiner richtig zu gucken und ich merke dann nachmittags bzw. abends, dass zum Beispiel Verben groß geschrieben sind oder dass er mitten in einer Kettenaufgabe falsch gerechnet hat und mit dem falschen Ergebnis weitergerechnet hat....
Fakt ist, die Aufgaben nachzuholen, die er in der Schule nicht schafft + Lesen + übersprungene Aufgaben nachholen + die Hausaufgaben, die manchmal fehlerhaft oder nicht komplett sind, finde ich eigentlich zuviel, aber Kevin hat sich noch nicht beschwert. Mit 30 Min. pro Tag kommen wir definitiv nicht hin. Und jetzt haben sie ja auch noch sei dieser Woche Englisch.
LG Nicole
@Nisaberg
Gut, ich habe ja im vorherigen Posting geschrieben, Jule hat es sich zur Aufgabe gemacht, mir jeden Abend ein Pixibuch vorzulesen.
Das klappt mittlerweile super flott, lesen läuft also wie geschmiert.
Ihre Fibel betet sie mittlerweile komplett runter, die hat sie drauf.
Jule ist ne Leseratte, dass macht ihr so viel Spaß und das, obwohl sie zum Tag der Einschulung nicht mal zwei Buchstaben aneinandersetzen konnte. Wat hatte ich mir einen Kopp gemacht.
Hatte es dir damals ja schon geschrieben.
Bereits nach 2 Monaten war der Knoten geplatzt und sie hat richtig flott gelesen, dass uns schier die Spucke weggeblieben ist.
Bis vor 3 Monaten hat sie noch spiegelverkehrt geschrieben und Zahlen gemalt...ist alles wie weggeblasen...Knoten geplatzt.
Jule hat sag ich mal am Tag im Matheordner 3-4 neue Blätter komplett ausgefüllt. Ich frage dann was Hausaufgabe war und sie zeigt mir das letzte. Ich frage was sie in der Schule gemacht haben und sie sagt das erste Blatt. Wenn ich dann frage was die zwei Blätter dazwischen sind, dann sagt sie, die hat sie von der Lehrerin bekommen zum rechnen.
In Deutsch ist es ähnlich....da hat sie manchmal einen Zettel doppelt drin, weil sie den ( ihren Angaben nach ) von der Lehrerin bekommen hat zusätzlich.
Nebenher haben sie noch ihr Mathefux.... da ist aber auch immer alles ausgefüllt. Dieses Heft wird am Ende der Woche eingesammelt und dann kommen da Stempel und Haken und Smilys drunter.
Das Schreibheft ist auch mit Aufgaben gespikt und die sind fertig...mal ausschneiden, mal was raten, mal was ausmalen. Das wird auch eingesammelt und da steht auch nur immer Prima, super, toll gemacht unter.
Wenn ich sie dann frage wann sie das gemacht haben sagt sie, in der Schule.
Ich steig da echt nicht durch. Aber so lange ich nur Sterne, Haken und Smilys sehe und keine Nachricht aus der Schule bekomme, muss wohl alles laufen.
Ich wundere mich ja selbst, man hört nix aus der Schule und Jule erzählt nur, was man ihr aus der Nase zieht.
Am 07.02 haben wir den ersten Elternsprechtag, ich bin echt mal gespannt was die uns erzählen.
Jule macht im Hort noch mit in der Kreativwerkstatt und hat noch einmal Englisch in der Woche.
Beide Kurse werden im Hort kostenlos von der VHS angeboten und Jule wollte das unbedingt machen.
Zum Thema Hausaufgaben im Hort da ist es klar geregelt, dass die Kinder 45 Minuten Zeit bekommen ihre Aufgaben zu erledigen. Es handelt sich dabei nicht um eine Hausaufgaben Hilfe. Den Kindern wird lediglich ein Klassenraum zur Verfügung gestellt, wo sie in Ruhe sitzen können um ihre Aufgaben zu erledigen.
Der erzieher ist kein Lehrer, also er sitzt da nicht neben.
Die Kinder können was fragen, wenn sie die Aufgabe nicht verstanden haben, aber sie verbessern nicht und korrigieren auch nicht. Dafür sind die Eltern da und das mache ich halt hinterher mit Jule und da es zu 95 Prozent richtig ist, dauert es maximal 10 Minuten, weil sie mir die Aufagebn auch erklären soll, will ja wissen ob sie sie verstanden hat ;-)
Wenn also jemand meint er gibt sein Kind da ab und die machen mit dem Kind Hausaufgaben, dann sind sie auf dem Holzweg. Also das wurde vorher klar und deutlich gesagt.
Schließlich müssen die Kids ja lernen ihre Aufgaben alleine zu bewältigen.
Um Gottes willen, nun liest es sich hier, als wenn ich ne absolute Blitzbirne habe. Es läuft nur rund und ich bin erschrocken wie arg es doch manchen Zwergen Probleme bereitet. Ich habe jetzt echt Ansgt das meine Tochter und ein halbes Jahr lang wat vom Pferd erzählt hat *urgs*
...naja, nächste Woche bin ich schlauer...werde berichten *grins*
LG
alex & die Mädels mit Jule*05.08.2004 + Josie*26.11.2009
@Nisaberg
Aber leider sind die Kinder alle unterschiedlich und bei uns läuft es leider nicht so rund wie bei euch.
@Nisaberg
sei froh, dass es bei euch so ist!!!! Kevin ist definitiv noch ein Kindergartenkind. Das hat die Lehrerin auch bestätigt. Es war viel zu früh für ihn, aber zurückstellen geht ja nicht mehr so ohne weiteres. Und ich finde nicht, dass ich ihn deshalb hätte irgendwelchen Gremien oder Test vorstellen müssen. Wie gesagt, bis jetzt beschwert er sich nicht, ihm macht es Spaß. Also, Augen zu und durch. Bei uns in der OGS ist immer auch ein Lehrer dabei. Man merkt genau, wer die Hausaufgabenbetreuung bei Kevin gemacht hat. Mal ordentlich und komplett fertig. Mal unordentlich, fehlerhaft und nicht vollständig. Ich gucke mir das noch bis zum Sommer an. Dann ist für mich die Lösung, er geht nur noch bis 13 h in die Schule und Oma passt auf. Und wenn ich dann um 15:30 zuhause bin, mache ich mit ihm eimal die Hausaufgaben und fertig.
LG Nicole
Hä? Hausaufgaben?
Feli geht in den JÜL-Unterricht (JÜL = Jahrgangsübergreifendes Lernen). Dort sind die ersten drei Klassen zusammengelegt.
Bei uns gibt es in der 1. Klasse keine Hausaufgaben und erst recht keine, wo das Kind eine halbe Heftseite schreiben, Bücher lesen oder Rechenaufgaben erfüllen muss! Finde ich auch ein bisschen zu heftig. Vor 6 Monaten sind die Kinder noch in den Kindergarten gegangen. Da gab es zwar dann für die 5 jährigen die Vorschschule, aber die Vorschule ist mit der richtigen Schule nicht vergleichbar - zumindest nicht in Berlin. Hausaufgaben gibt es bei uns erst ab der 2. Klasse. Und das reicht vollkommen!
Und dann ist die Aufteilung so, dass pro Jahr 10 Minuten aufgeschlagen werden. In der 2. Klasse sind es max. 20 Minuten, in der 3. Klasse max. 30 Minuten, in der 4. Klasse max. 40 Minuten usw.
Feli lernt gerade das ABC. Lesen und Schreiben kann sie einzelne Buchstaben, aber natürlich noch keine ganzen Sätze und damit kann sie auch keine Seiten abschreiben oder Bücher lesen. Das ist auch kein Stoff für die 1. Klasse. Kinder die das schon vor dem Besuch der 1. Klasse gelernt haben langweilen sich dann zu Tode und deshalb gab es das bei uns nicht.
Gruß
Sandra
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