Suchen Menü

Hodenhochstand: Hat jemand Erfahrung???

Hallo und einen schönen Sonntag noch Euch allen!!!
Bei unserem Raphael (fast 2) wurde nun Hodenhochstand diagnostiziert. Anfangs hatte er beideitige Pendelhoden, nun ist der eine dauerhaft unten und da andere halt nicht. Waren in der Kinderchirugie und uns wurde eine Hormontherapie empfohlen über 7 Wochen. Zuerst bekommt er 4 Wochen Nasenspray und dann 3 Wochen je eine Spitze. Sollte der Hoden dadurch bis über den Sommer nicht runter gewandert sein, muß er dennoch operiert werden.
Ein bißchen mulmig ist mir doch bei den Gedanken an die Hormone. Der Arzt hat mich zwar versucht zu beruhigen, aber so sind wir Mütter nun mal.
Wäre schön, wenn jemand mit Erfahrungen zum Thema mir mal berichten würde. Will mich jetzt im Netz auch nochmal schlau machen.
Ganz liebe Grüße
Nici :-)
Bisherige Antworten

Hodenhochstand: Hat jemand Erfahrung???

Tobias ist mit 1,5 Jahren einseitig operiert worden; der eine Hoden pendelte, der andere hatte sich ganz zurückgezogen. Mittlerweile ist der Pendelhoden auch ganz unten. Bei uns hat der Chirurg für die OP gestimmt, weil er ein mechanisches Hindernis vermutete und in so fortgeschrittenem Alter nicht so lange warten wollte - ich war ganz glücklich darüber, mir ist eine kleine OP sehr viel lieber als eine Hormongabe. Die OP selbst war sehr ok - ambulant, und Tobias hatte schon nach wenigen Tagen gar keine Beschwerden mehr.
LG Iris

Hodenhochstand: Hat jemand Erfahrung???

Hallo Nici,
so war es bei Yannick auch mit ca. 15 Monaten. Wir haben die Hormontherapie gemacht, erst das Spray und dann die Spritzen auch, soweit ich mich erinnere. Bei uns hat das gereicht, der Kinderchirurg, der sich das anschließend ansah, fand Pendelhoden, die aber unten blieben, wenn er sie aus der Leiste zog. (War übrigens derselbe wie bei Iris ;) ) So kamen wir um die OP herum und heute sind die Dinger auch dauerhaft da, wo sie hingehören.
Das mit den Hormonen klingt natürlich erst mal gruselig, aber es werden nicht direkt die Hormone verabreicht, die die Hoden nach unten wandern lassen, sondern welche, mit denen die Hypophyse (?) dazu angeregt wird, diese nötigen Hormone auszuschütten. Der Körper wird sozusagen ein bisschen angeschubst, nicht massiv manipuliert - das Nasenspray wirkt in ca. 50% der Fälle und die Spritzen dann wohl noch mal in 50% der restlichen Fälle. Bleiben also ca. 25%, die um eine OP nicht herumkommen - sofern kein mechanisches Hindernis vorliegt natürlich.
Unser KiA sagte damals übrigens, selbst wenn dann doch eine OP nötig ist, sind die Hormone nicht vergebens gewesen, weil sie das Gewebe irgendwie vorbereiten. Er würde nicht zu einer OP ohne hormonelle Vorbereitung raten, allerdings hab ich diese Meinung bisher sonst noch nirgendwo gehört.
Ach ja, Nebenwirkungen gab es bei uns übrigens gar keine bei dem Spray und den Spritzen.
LG Yuri

@ Iris + Yuri

Hallo Ihr 2,
vielen Dank für Eure Antworten. Komme leider erst heute dazu, zu antworten. Bin immer so spät von der Arbeit daheim.
Also ich hab mich nochmal mit meiner KiÄ unterhalten und wir machen jetzt die Hormontherapie und ggf. dann ne OP im Herbst, wenn er nicht runterwandert. Sie hat es mir genauso erklärt, wie Yuri es geschrieben hat. Wir sind nun guter Dinge und hoffen mal, daß wir auch um eine OP rumkommen.
Also einen schönen Abend noch.
Liebe Grüße Nici. :-)
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen