Liebe Silke, ich denke ihr macht genau das richtige, nämlich euch damit auseinanderzusetzten. Victorias beste Freundin ist auch so ein Exemplar. Wir gehen auch zusammen ins Kinderturnen und sie kann schon eine Rolle! auf dem Schwebebalken-wo es mir himmelangst wäre macht der Kleinen nix aus. Wenn wir uns treffen machen wir auch viel draußen mit anschließenden Grillen oder basteln oder so. Geht Tom in ein Motessori Kindergarten? Klinkt zwar jetzt blöd aber habt ihr Euch schon nach eine Montessorischule umgeschaut? Und dir muss ich meinen Resepekt sagen, ich denke es ist nicht einfach. Wir hatten Vickies Freundin incl Eltern eine Woche im Skiurlaub und ich muss sagen ich hatte teilweise schon ganz schön tiefe löcher vom Fragen im Bauch ;-) und mein Kopfrechnen wurde auch mal wieder beansprucht. Vickie interessiert sich auch für Zahlen aber ich denke im normalen Bereich-sie freut sich wenn sie im supermarkt richtig liegt wenn die Zahlen Stimmen die sie sieht am Preisschild. Von Ihren namen kann sie einige Buchstaben schreiben, aber meist muss man noch viel Phantasie dazuhaben (muss aber dazu sagen das sie sich das von Ihrer Freundin abschaut wir zeigens ihr nur wenn sie danach fragt-was eher selten vorkommt ich denke das mit den Zahlen hat sie von mir-denn Deutsch war nicht unbedingt meine Stärke ;-)) Ach ja meine Bastelt gerne nach Origami (oh je da war wieder meine Deutschschwäche ) lg dani

Hallo,
oje, wenn ich das lese dann denke ich Julia wäre meilenweit zurück*g*.
Nein, im Ernst, ich kann da gar nicht mitreden. Julia kann vielleicht mit viel Glück die Zahlen 1-3 unterscheiden, wenn sie sie erkennen soll. Schreiben=Null, d.h. weder Buchstaben noch Zahlen. Das E erkennt sie im Aufzug., weil sie da immer draufdrücken darf. Zählen kann sie von 1-20, wobei sie die 19 ausläßt :-))
Malen ist außer Kopffüßler auch noch nicht so dolle. Sie ist trotzdem sehr fix und ich glaube auch daß sie ein helles Köpfchen ist, aber das was ihr beschreibt klingt schon fast anstrengend. Es heißt ja auch oft, dass Eltern hochbegabter Kinder gar nicht so richtig "glücklich" über diese Gabe sind, da es einfach schwer ist den Kindern gerecht zu werden und man ja auch vermeiden will daß sie Langeweile haben.
Also, Respekt, wenn Ihr ihn darin unterstützt.
Julia ist eher so eine "Motorikerin". Sie kommt da glaube ich auf Papa. Der ist supersportlich, und ich glaube da steigt sie in seine Fußstapfen. Zudem ist sie viel im Wald, was ihre Phantasie anregt, da die Kinder dort keine Spiele oder Malsachen wie in der KiGa Gruppe haben. Aber alles hat seine Vor- und Nachteile. Bilder die sie mir malt gleichen eher einem Kunstwerk von 2Jährigen*lach*.
Nun denn, ich denke Du findest auch im Netz viele Adressen, an die man sich wenden kann, wenn ein Verdacht auf HB besteht. Mußt mal gogglen. Oder gibt es nicht hier bei Quali sogar ein Forum?
GLG Anja, kurz vorm Platzen, 39+3 SSW,und nix tut sich....

So, da bin ich nochmal.
Das war gestern ärgerlich, der ganze Text plötzlich futsch *hmpf*.
Also, bei Lara war es ein schwieriger Weg durch Höhen und Tiefen.
Früh fiel auf (da war sie noch keine 2), wie sehr sie sich für Musik interessiert, auf dem Klavier kurze Melodien & Töne treffsicher nachspielte und nachsang.
Mein Bruder, einst selbst Hb-Kind, (Musik, absolutes Gehör, Sprachen & Mathematik- mit 12 schon Jungstudent an der Uni Wuppertal & Köln), merkte die Begabung schon früh. Er schafft es auch als einziger, immer genau auf sie einzugehen, sie zu fördern und nicht zu überfordern, sie wieder runterzuholen, wenn sie wieder mal ausrastet.
Denn da ist ja auch der Knackpunkt. Bestimmte Gebiete sind bei Lara sehr gut ausgereift, in anderen hinkt sie absolut hinterher. Hat Kontaktschwierigkeiten zu anderen Kindern, die ihr "nichts" bieten können, einfach nur Kind sind. Sie sucht immer die Herausforderung und damit ältere Kinder.
Anderen fällt das nicht so auf, sie denken sich weiter nichts dabei, aber der "normale" Alltag mit Lara ist oft die Hölle, fast wie schwer erziehbar.
Im Kindergarten dachten die Erzieherinnen, Lara wäre "dumm", ok, so direkt haben sie es nicht gesagt, meinten aber, wir sollte Lara mal untersuchen lassen, da sie keine Kontakaufnahmen mit Gleichaltrigen hatte, Fühlspiele machte, die andere Kinder mit 2 Jahren machen etc.
Die Kinderärztin (gleichzeitig Kinderpsychologin) sprach uns an, da Lara sich mit Dingen beschäftigte, die eigentlich noch nichts für ihr Alter waren (worauf hin ich ihr die Sachen aus dem KiGa erzählte).
Gleichzeitig ist es schwer für uns teilweise zu begreifen, wie weit ein "großes" Kind sein kann und sich gleichzeitig manchmal wie ein Baby benehmen kann.
Sie rastet dann total aus und nix geht mehr.
Ich weiß nicht genau, wie weit ihre Begabung in anderer Richtung geht, wir haben sie noch nicht testen lassen. Für mich sind viele Dinge "normal" und fallen mir erst auf, wenn ich mit einem anderen Kind umgehe, was dieses oder jenes noch nicht kann.
Ich denke mal das Zahlverständnis und Buchstaben sind normal in dem Alter (Zahlverständnis bis 20 - wobei es jede Woche mehr wird, , einen Teil des ABC´s sagen und schreiben, ihren Namen & Teil-Adresse schreiben, einige Noten lesen und benennen), sie klimpert Noten auf dem Klavier und kurze Melodien (die Finger sind ja noch arg kurz *g*), lernt dazu Geige und Flöte, bekommt die frühmusikalische Erziehung in der Gruppe und kann seit 3 Monaten schwimmen.
Andererseits braucht sie nachts noch eine Windel und macht wenn sie im KiGa unter Stress gerät sofort in die Hose.
Sie ist den ganzen Tag hibbelig, kann sich nur 1000%ig konzentrieren wenn sie Musik macht, puzzelt, malt oder Buchstaben zeichnet und das macht sie leider nicht 24 Std ;-). Gut hilft in solchen Situationen bei uns auch klassische Musik (vorher nicht mein Fall, nun Heilmittel ;-)).
Die 2 Wochen KiGa-Ferien muß ich jetzt nur irgendwie überstehen, denn alles wird hier ausdiskutiert und ich gehe auf dem Zahnfleisch.
Hoffe dass wird irgendwann besser, wenn der Geist mal dem Können nachkommt und nicht mehr so Ausraster bekommt.
Sorry, das war jetzt etwas lang und wirr. Hoffe du verstehst was ich meine.
LG, Melanie

Hi Melanie,
wir haben mal gehört, daß wir Glück haben, daß sie trotz ihrer Intelligenz noch so freundlich und fröhlich ist.
Die Tobsuchtsanfälle gibts bei uns nur zu Hause bei Langeweile, Übermüdung und Hunger. Für sie interessant sind Kinder ab 7-8, gleichaltrige kommen nicht mit ihr mit.
Komplettes ABC erkennen und schreiben,
Namen und diverse andere Wörter schreiben
Zählen fehlerfrei bis 20, danach mit Lücken
kleinere Additionen gehen jetzt los
Verhalten in Kiga und bei KiA angepasst
Kontakt im Kiga nur wenig
sprachlich extrem weiter als die gleichaltrigen, häufig sogar besser als die 6-Jährigen im Kindergarten
Musik geht erst ab 4, vorher nimmt keiner. Ab September gehts im KiGa los.
Was bei uns anders ist, erfahren ich durch den kleinen Bruder. Manchmal kann ich einfach nicht mehr und würde sie am liebsten an den nächstbesten verschenken.
LG
Claudia