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Hilfe_ Niklas verweigert "klo-Ansage" bei TaMu

Hallo,
vielleicht könnt Ihr mir ja helfen. Niklas ist noch nicht sauber, aber er sagt es schon recht oft (pipi und kackern). Vor allem morgens nach dem Aufstehen geht er ohne Windel bis wir zur Tagesmutter fahren. Das klappt auch sehr gut. Er sagt uns wenn er aufs Klo muss, nachts wacht er manchmal auf und muss aufs Klo, früh, wenn er noch bei uns im Bett liegt, dann sagt er irgendwann, dass er aufs Klo muss. Nachmittags nach der TaMu klappt es meist nicht mehr so gut mit "ohne Windel" - da will er sie meistens anbehalten und sagt dann auch nur sehr selten, wenn er mal muss - auch wenn ich ihn frage, dann meint er immer stur "Nein, er müsse nicht". Ab und an sagt er zwar auch nachmittags/abends, wenn er muss - aber das ist sehr selten. Wenn er unbedingt die Windel anbehalten will, dann lass ich ihn auch. Übrigens waren wir vor ein paar Wochen am Wochenende nachmittags bei Freunden. Dort hat er jedes Mal gesagt, wenn er musste - bestimmt 7 Mal und die Windel blieb bis zum Abend trocken. Ich sag das nur um zu zeigen,dass er sehr wohl schon in der Lage ist, zu sagen, wenn er mal muss. Naja, nun zu meinem eigentlichen Problem:
Bei der Tagesmutter weigert er sich standhaft, ihr zu sagen, wenn er muss. O-Ton: " Dir sag ich das nicht./Dir will ich das nicht sagen./Dir muss ich das nicht sagen." Und dazu schaut er sie dann auch entsprechend an (frech, schelmisch, abwartend....?) Bei ihr macht er fast immer sein großes Geschäft (wenn er es nciht schon früh zu Hause gemacht hat) in die Windel - das gabs bei uns schon seit Wochen nicht mehr. Ich hab es schon mit allem versucht - ihm ins Gewissen reden, dass er es doch der TaMu sagen soll/darf/muss...., aus ihm herauszubekommen, warum er es dort nicht sagt (immer wieder gefragt - erfolglos, er darf inzwischen auch dort auf die große Toilette gehen mit Aufsatz statt aufs Töpfchen - nichts...., ihn versucht bei seinem Ehrgeiz zu packen (die beiden andren Gleichaltrigen sagen es auch/gehen ohne Windel) - nichts, .... jetzt versuch ich seit gestern, das Thema einfach nicht mehr zum Thema zu machen (es sozusagen zu "ignorieren"). Ich muss dazu sagen, dass er schon sehr zeitig angefangen hat, zu sprechen und auch schon ein kleiner "Naseweiß" ist - die Kinderärztin meinte beim letzten Termin, er würde von seiner Art her schon ungefähr ein Jahr älter wirken. Ich erwähne das hier nur, weil wir in der Vergangenheit immer nachmittags beim Abholen in seiner Gegenwart über das Thema gesprochen haben - er das also mitbekommen hat. Letzteres will ich zukünftig vermeiden - evtl. würde ich dann abends noch mal mit der TaMu telefonieren. Was würdet Ihr an meiner Stelle machen oder habt Ihr ähnliches auch erlebt und wie seid Ihr damit umgegangen bzw wie hat sich das "Problem" gelöst? Danke für Eure Antworten. LG Andrea + Niklas *3.5.04
Bisherige Antworten

Hilfe_ Niklas verweigert "klo-Ansage" bei TaMu

Hallo Andrea,
Jasmin war tagsüber bereits Windelfrei, als plötzlich fast jedes Geschäft wieder in die Hose ging. Ich war erst drauf und dran, ihr wieder eine Windel anzuziehen, hab's dann aber gelassen und kommentarlos die Pfützen weggeputzt und sie umgezogen. Und ich habe nicht alle 5 Minuten gefragt, ob sie mal muss, sondern sie einfach gelassen. (War eh egal, ob ich gefragt habe, oder nicht, es konnte sein, 2 Min. nachdem ich sie fragte, hat sie in die Hose gemacht.) Und urplötzlich ging nichts mehr in die Hose und Unfälle hatten wir seit Wochen nicht mehr. Soviel zu meiner Erfahrung.
Also, vielleicht ist Niklas einfach genervt von dem Aufsehen, was Ihr um das Klo-Gehen macht und macht deshalb "absichtlich" wieder in die Windel. Oder aber er macht das bei der Tagesmutter, weil er ihr damit demonstrieren will, daß er es "besch...." findet, wenn er bei ihr ist (was ich doch nicht hoffe!). Nachdem Niklas ja schon ziemlich sauber war, denke ich, Du hast 2 Möglichkeiten. Entweder Du besprichst mit ihm, daß Ihr die Windel tagsüber grundsätzlich weglasst (ohne Ausnahme! - Höchstens für den Mittagsschlaf), damit er immer weiß, daß er eine nasse/dreckige Hose hat, wenn er nicht auf's Klo geht. Dann solltest Du aber gelassen reagieren, wenn wirklich mal was in die Hose geht und einfach immer genug Wechselklamotten dabei haben. Und - was bei uns eben super geholfen hat - ohne Druck. Sprich, nicht andauernd das Klo-Thema ansprechen und nicht ständig fragen, ob er muß - auch wenn's schwer fällt.
Andere Möglichkeit: Ihr lasst Niklas einfach nochmal Zeit mit dem "Training" und lasst ihn ständig mit Windeln rumlaufen, und lasst ihm die Wahl, ob er in die Windel oder auf's Klo machen möchte. Vielleicht auch in Absprache mit der Tagesmutter.
Was bei uns Anfangs übrigens super geholfen hat, ist eine "Pipi-Liste" (kann natürlich auf das große Geschäft erweitert werden): Bei jedem Pipi auf's Klo durfte Jasmin einen Sticker in eine Liste kleben. Hatte sie 10 zusammen, gab's ein kleines Geschenk (Stifte, kleines Plüschtier, Puzzle,....). Das hat sie richtig angespornt.
Sorry, ist sehr lang geworden. Ich drücke Euch die Daumen, daß Ihr den richtigen Weg für Niklas findet.
Frohe Weihnachten!
LG Sandra mit Jasmin und Nico

Hilfe_ Niklas verweigert "klo-Ansage" bei TaMu

Hallo Sandra,
danke erst mal für deine Antwort. Ich glaube, ich hab mich etwas ungenau ausgedrückt, wenn du verstanden hast, dass Niklas schon mal sauber war - dem ist nicht so. wir sind soweit, dass er zu Hause sehr oft ohne Windel läuft, dann manchmal von sich aus sagt, wenn er muss, manchmal frag ich ihn, vor allem wenn ich sehe, dass er etwas unruhig ist und die Beine zusammenpresst und setz ihn dann manchmal einfach aufs Klo (wo dann auch immer was kommt). Wenn er unbedingt eine Windel dran haben will, dann lass ich ihm die auch - das Procedere mit Sagen, Fragen, aufs Klo setzen ist dann das Gleiche wie wenn er keine Windel hat. - Das ist alles zu Hause so.
Bei der Tagesmutter hat er bisher vielleicht zweimal gesagt, dass er musste. Aber sonst weigert er sich einfach, ihr zu sagen, wenn er muss - das ist richtig bewusst von ihm. (siehe mein Posting)
Aber du hast Recht, dass das ständige Fragen und thematisieren schon nerven kann. Ich bin jedenfalls inzwischen soweit, dass ich es in seiner Gegenwart im Gespräch mit der TaMu nicht mehr thematisieren will und abwarten, wie er dann reagiert. Ich selber bin auch so, dass ich anfange zu trotzen, wenn mir jemand zu schnell oder zu oft irgendwelche Arbeiten "aufdrücken" will, die ich eigentlich eh schon machen wollte, nur eben etwas später. (Betrifft nur das Privatleben *g* z.B. aufräumen, jaja, die Mamis,....) - das fällt mir aber auch erst jetzt beim Schreiben auf bzw. ein.
Die Idee mit den Stickern werd ich mir aber mal im Hinterkopf behalten für den Fall, dass es demnächst nicht besser wird bei der Tagesmutter. Das wäre eine Möglichkeit für sie, ihn zu locken. Danke für den Tipp!
Also, dann erst mal ein schönes Weihnachtsfest! LG Andrea
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