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Hilfe, wie kommen wir da wieder raus?

Hallo Mädels,
mein Mann und ich haben etwas pädagogisch Fragwürdiges gemacht.
Leonard war ja vollkommen neben der Spur, als er plötzlich ein Geschwisterchen hatte. Es war richtig schlimm, abends nur noch Brüllerei, kein Zähneputzen, alles wurde verweigert. So schlimm hatten wir es vorher noch nie.
Eines abends war ich so verzweifelt und habe eine Geschichte erfunden: vom Zauberer Hui-buh. Der fliegt abends um die Häuser, ist ganz klein und will nicht gesehen werden und schaut, ob die Kinder Zähneputzen, Schlafanzug anziehen und sich ins Bett legen... Wenn die Kinder das alles ganz toll machen, dann fliegt er nachts ins Haus und legt in eine kleine Schachtel ein kleines Geschenk.
So, hat prima geklappt. Bloß: Ich will den Zauberer wieder loswerden! Der kommt schon seit neun Wochen und ich will nicht jeden Abend eine Schachtel füllen müssen. Jeden Tag ein Geschenk und sei es auch noch so klein ist auf DAuer zu viel. Bald ist auch noch Advent.
Also, her mit euren Ideen: Wie werde ich Hui-buh wieder los?
Und keine Sorge, ich bin geheilt, so schnell erfinde ich nicht mal eben eine Geschichte ;-)
LG, Bondgirl
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Hilfe, wie kommen wir da wieder raus?

der zauberer kommt nur zu den kindern, die noch ganz kleine baby-geschwister haben. zu den kindern mit großen geschwistern kommt nur noch das sandmännchen, und das bringt bei uns den zauber-schlafsand für die zauberträume. der zauberer bringt noch ein ganz besonderes geschenk zum abschied, und fliegt dann zum nächsten kind das ein geschwisterchen bekommen hat. fertig.
vielleicht kriegt er einen schlafanzug für große jungs? oder sowas? oder einen teddy der abends im bett wartet?
vielleicht war es pädagogisch fragwürdig, aber ich finde das sehr lieb von euch :)
lg,
sandy

Hilfe, wie kommen wir da wieder raus?

Hi Sandy,
warum bin ich da nicht draufgekommen? Klingt sehr plausibel. Dann werde ich mal das Abschiedsszenario vorbereiten :-)
Es tut Leonard nämlich langsam nicht mehr gut, er fängt schon an, Hui-buh vorzuschreiben, was er bringen soll und macht ein langes Gesicht, wenn nicht das Gewünschte drin ist. Letztens ist ein Anhänger von einem kleinen Traktor kaputt gegangen. Was sagt Leonard: "Da muss Hui-buh ein neuen bringen". So war das nun alles nicht gedacht.
Teddy brauchen wir nicht, wir haben ein Nilpferd-Baby. Das geht überall mit hin, auch in den Kindergarten. Gestillt wird es auch. Letztens musste ich ihm das sogar mit einem Tuch vor den Bauch binden. Und "wenn ich groß bin, hab ich auch große Brüste und dann kann der Vincent auch bei mir trinken". Er wird sicher mal ein guter Papa :-)
LG, Bondgirl, die jetzt ihren Sohnemann vom Kindergarten abholt - zum Sportthema ist mir noch nix eingefalle, vielleicht ist dir wirklich nicht zu helfen (mir geht es da ähnlich, bloß, dass ich seit dem zweiten Kind eine kleine Wampe habe)

Hilfe, wie kommen wir da wieder raus?

*lach* irgendwie aber schon süß, wenn auch jetzt etwas schwierig.
Wobei ich die Idee gar nicht soo schlimm finde. Andere haben halt die Schnullerfee ;-) oder den Nikolaus der schaut, dass die Kinder brav sind.
Also ich würd einfach weiter erfinden, dass der Zauberer immer dann jeden Abend zu den Kindern kommt, wenn sie ihn ganz dolle brauchen, z.B. wenn ein Geschwisterchen in die Familie gekommen ist. Wenn der Zauberer dann sieht, dass es dem großen Kind wieder besser geht, kommt er alle 2 Tage wieder um nach ihm zu schauen, dann alle 3 Tage usw. Dass du den Zauberer langsam weniger werden lässt. Und irgendwann kommt er dann halt nicht mehr, weil er weiss, dass es dem Leonard jetzt so gut geht, dass er ihn nicht mehr braucht und dann Zeit für die anderen Kinder hat, um die er sich noch kümmern muss.
LG Daniela

Hilfe, wie kommen wir da wieder raus?

Hallo,

kennst Du Tomte Tummetott (von Astrid Lindgreen)? Ist ein superschönes Buch und passt gaaaanz toll zum Winter.

Die Geschichte handelt von dem einem Wichtelmann namens Tomte Tummetott, der nachts aus seinem Versteck auf einem Heuboden herauskommt und nach den schlafenden Menschen und Tieren des Bauernhofes schaut. Tomte ist der gute Hausgeist des Bauernhofes, der den Kühen, Hühnern und Lämmern ob des kalten Winters Mut zuspricht und nachts über die Eltern und Kinder wacht. Und das seit vielen Jahrhunderten.

Lass doch Tomte sein eigenes Buch bringen, in dem er erklärt das er sich auch um alle anderen kümmern (Tomte besucht auf jeder Seite andere Tiere/ Menschen) und demzufolge nicht jeden Tag kommen kann. Außerdem kann er ja nicht immer jedem was mitbringen, wo sollte das hinführen.

LG, Myriam

Hilfe, wie kommen wir da wieder raus?

Hi Bondgirl,
ich würds auch so machen, wie's foggy schreibt. Ein Abschiedsgeschenk, und das war's.
Du bist nicht die einzige, die sich Not-Geschichten einfallen lässt.
Bei uns war's so, dass der Hund unserer Nachbarin nachts oft stundenlang gebellt hat (mittlerweile hat sie ihn aber im Griff, sodass es nur noch selten vor kommt, wenn sie nicht da ist). Elena's Zimmer grenzt direkt an ihre Wohnung und sie konnte es am lautesten hören. Natürlich wurde sie wach. Sie mag den Hund gerne (obwohl sie nen heiden Respekt vor dem großen Hund hat). Ich habe ihr dann erzählt, dass Lüki (von Jean-Luc) auf sie aufpasst und er nur bellt, damit sie weiß, dass er da ist. Daraufhin hat sie ne Zeit lang jeden Abend, vor dem Schlafengehen, an die Wand geklopft, um ihm ein Zeichen zu geben, dass sie jetzt ins Bett gehen würde. Fand ich total süß. Elena hat immer gut geschlafen, trotz Gebell. Inzwischen bellt er aber so gut wie nie, und sie hat's schon fast vergessen.
Mein Mann hatte damals auch Bedenken, was wir denn machen, wenn wir nächstes Jahr im Frühling in unser Haus ziehen, und kein Lüki mehr da ist. Aber, ich glaube, sie braucht ihren Beschützer gar nicht mehr so sehr.
LG, Karin
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