Hallo Nicole,
mach Dir mal weniger Gedanken darum. Oft wird von uns Eltern zu viel von den Kindern verlangt. Das mit der Feinmotorik kommt schon noch. Wir haben bei dem Schulgespräch auch zu hören bekommen, dass wir feinmotorisch noch ein bisschen mit Floh üben müssen. Aber eigentlich ist er in dieser Beziehung ausreichend weit. So ein Gespräch oder Untersuchung ist auch für Mäuse auch aufregend und ich denke sie wollen alles besonders gut machen (daher das langsame) und dann ist es wie bei uns Großen, ausgerechnet dann geht alles schief und nichts will klappen.
Floh puzzelt seit ca 2 Jahren nur Puzzel mit kleinen Teilen (sind jetzt bei 200 Teilen) und seit etwa einem halben Jahr spielt er sehr intensiv mit den kleinen Legosteinen, er nimmt sich eine Anleitung und baut sich das Teil ganz allein auf. Daher ist mir das was die Schulleiterin gesagt hat auch nicht wichtig, weil ich und auch die Kita ein anderes Bild von ihm haben. Außerdem quatscht er mit einer gewählten Aussprache wie nicht viele Kinder in seinem Alter. Dafür kann er nicht besonders hübsch malen und auch sein Buchstaben und Zahlen die er malt sehen nicht besonders toll aus. Zum Schwimmen braucht er immernoch Schwimmflügel, aber Fahrrad fährt er seit er 3 ist ohne Stützräder.
Du siehst er kann manche Sachen super und Andere halt nicht so gut. Ich denke man sollte aufhören die Mäuse in Schubladen zu stecken und zu erwarten, dass alle zum gleichen Zeitpunkt das Gleiche können müssen.
Dein Kevin wird das schon packen und die graden Striche und die Geschwindigkeit kommt in der Schule von allein, weil es da einfach jeden Tag geübt wird. Und wenn wir mal ehrlich sind haben auch manche Erwachsene Probleme mit dem Schreiben und man muss sich arg anstrengen zu entziffern was sie Schreiben. Mein Mann ist auch so ein Exemplar ;-)
LG Claudi

Na,
ich hatte auch was hinter mir. Annabell hatte sich gerad den Fuß verstaucht, und dachte (weil sie ein Kann-Kind ist 2004), sie müsse sofort zur Schule gehen. Darum hat sie auch diese Hüpfeübung nicht vorführen können.
Und sie sagte nein sie will jetzt nicht in die Schule. (Ich hatte ihr wohl nicht ganz klar gemacht, dass das nicht "heute" ist sondern erst im Sommer).
Abends sagte ich ihr, das wäre doch erst im Sommer, und sie meinte..geh noch mal hin zur Ärztin und sag "ja" und sie hätte es wegen dem Fuss gesagt, und weil sie keine Hausaufgaben machen will.
Da erklärte ich ihr erst noch mal, dass man auch ein Jahr später immer noch Hausaufgaben machen muss. *lach*...
Es hat mir etwas Mühe gekostet, die Direktorin später telefonisch zu überreden, dass meine Kleine alles kann, sie hauptächlich wegen ihrer Verstauchung nicht hin wollte, und ich sie auf jeden Fall eingeschult haben will grundsätzlich. Fast wäre sie jetzt nicht eingeschult worden...tss und das wegen einer Verstauchung, die restlichen Test waren ok.
Nur wenn ein Kind sagt, ich will nicht, hören die doch glatt drauf. Was mein Mann bei der Untersuchung sagte war wohl "egal", bzw. dass Annabell den größten Teil des Tages immer in die Schule will und wir schon letztes Jahr unbedingt einen Schulranzen kaufen "mussten". Die übertreiben es auch mit dem "Ernst nehmen der Kindergartenkinder".
Babyfee (Sternenfeder)