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Hat jemand von Euch Erfahrungen mit der "Schülerhilfe"?

Huhu!

Celina ist so ein ganz besonderer "Mathe-Fall". Die letzte Arbeit steht an und heute haben Dan und sie geübt (weil ich ja zu ungeduldig bin *gggg* findet Celina) und er war echt geschockt. Ich find das soooo seltsam. Eigentlich würde ich sie und ihre Mathe-Fähigkeiten auf befriedigend einschätzen - aber manchmal schreibt sie dann mal eben so eine eins und man hat das Gefühl, sie hat wirklich alles verstanden. Heute sah es wieder so aus, als müsse man bei Null anfangen. Sie machen jetzt eher Geometrie und Maßstabrechnen - kommt dann mal ne schriftliche Multiplikation oder Division dazwschen oder man brauchts sie, um an das Ergebnis zu kommen - da ist wieder alles weg, was sie "früher" mal gelernt hat *kopfschüttel*. Wir machen uns echt Gedanken, weil teilweise echt die Grundlagen zu fehlen scheinen bzw. ich weiß auch nicht, warum sie das auf einmal dann nicht mehr kann. Dann scheint sie es ja vom Verständnis her gar nicht aufgenommen zu haben, sondern hat nur ein paar Arbeitsschritte auswendig gelernt oder so? Also daß sie gar nicht weiß warum sie dieses oder jenes so rechnen muß? Jedenfalls machen wir uns größte Sorgen und haben schonmal an Nachhile gedacht, weil wir echt nicht wissen, WO wir da anpacken müssen, um sie nicht völlig zu verwirren. Sie hat sich selber unserer Meinung nach schon eine Blockade eingeredet - die muß unbedingt weg *find*.

Lange Rede - kurzer Sinn - kennt Ihr die "Schülerhilfe" und könnt etwas dazu sagen? Sitzen dort fähige Leute oder kann man dann genau so gut private Nachhilfe in Anspruch nehmen?

Von der Lehrerin kommen immer nur so lapidare Aussagen wie "Die packt das schon! Mathe wird zwar nie ihr Lieblingsfach/stärkstes Fach werden - aber das passt schon!". Ich würde mich freuen, wenn sie recht hätte - aber wenn man im 4. Schuljahr noch überlegen muß, wie man z.B. 340 durch 10 teilt, dann krieg ich Zustände....

Jetzt hab ich wieder viel zu viel am eigentlichen Thema vorbeigeredet....

GLG

Tina

Bisherige Antworten

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit der "Schülerhilfe"?

Huhu Tina,

ich kenne die Schülerhilfe aus eigener leidvoller Erfahrung. Ich hab dort aus lauter Verzweiflung in der 11.und Anfang der 12. Klasse Nachhilfe gehabt. Ich bin ne ziemliche Matheniete und wollte mir dadurch den Abischnitt nicht versauen (oder besser gesagt, meine Eltern wollten das nicht ;-)).

Naja, erstmal fand ich es ziemlich teuer. Dann war es noch nichtmal Einzelunterricht, sondern wir waren mindestens zu zweit. Wenn es von der Klassenstufe gepasst hätte wär das ja egal gewesen aber in der 11. hatte ich mit einem zusammen, der Mathe Grundkurs hatte und von sich von 10 Punkten nach oben verbessern wollte und ich der 12. Klasse hatte ich einen 13er mit LK mit dabei, der auch schon vorher auf mindestens 11 Punkten stand aber Medizin studieren wollte.

Der Lehrer war zwar nett (Student der Astrophysik oder was ähnliches) aber seine pädagogischen Fähigkeiten waren sehr begrenzt. Im Grunde fachsimpelte er eher mit den guten Schülern als sich über mich ärgern zu müssen.

Ach ja vor der Nachhilfe stand ich in der 11. in Mathe af 5- währenddessen auf 5, in der zwöften auf einem Punkt und als ich aufgehört hatte auch;-).

Es hat für mich keinen Unterschied gemacht, ob ich Nachhilfe habe oder nicht. Was ich halt superdoof fand, ist dass man für das viele Geld nochnichtmal echte Lehrer und Einzelunterricht bekommt.

Aber gut, meine Erfahrungen sind ne Weile her. Vielleicht ist das inzwischen anders.

LG Andrea Matheniete

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit der "Schülerhilfe"?

Hallo Andrea!

Ja - genau sowas hab ich mir nämlich gedacht. Daß man viel Geld bezahlt und auch nur "normale" Leute da hocken hat und keine, die wirklich auf die Kinder eingehen.

Ich werde mal die heutige Mathearbeit abwarten und dann nochmal eindringlich mit der Lehrerin sprechen, welche Form von Üben sie für die Ferien sie sinnvoll findet.

GLG

Tina

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit der "Schülerhilfe"?

Hallo Tina,
Ich habe jetzt insgesamt fast 20 Jahre lang immer wieder mal Mathenachhilfeunterricht gegeben, auf allen Stufen. Das was du beschreibst, kenne ich leider nur allzu gut! Vorne weg - einfachste Rechenfehler passieren immer wieder, vor allem dann, wenn man sich eigentlich auf das Schwierige am Thema konzentriert. Da macht man dann das "einfache" falsch. Ich habe 16jährige, die z.B. 6*8 oder sowas in der Art falsch rechnen (Gymnasiasten!). Und ich war früher nicht unbedingt besser, hab auch oft einen üblen Rechenfehler irgendwo eingebaut gehabt ;-).
Kinder haben bessere und schlechtere Tage. Manchmal rechnet meine Erstklässlerin spielend und fehlerfrei im 100er-Raum, am nächsten Tag macht sie im 20er-Raum Fehler ...
Schüler tendieren dazu, die Dinge einfach für die Arbeit/Prüfung zu lernen. Die kapieren nicht, dass sie das längerfristig brauchen und können solle.. Wenn ihr das Gefühl habt, dass Celina wirklich grundlegende Dinge nicht beherrscht, dann müsst ihr sie das immer wieder wiederholen lassen bis es sitzt. Daheim ist das extrem schwierig und knatschfördernd. Von dem her macht es Sinn, das nach aussen zu verlagern wenn ihr nicht grad jeden Groschen umdrehen müsst. Schülerhilfe kenne ich nicht - sind das ältere Schüler die sich so zusätzliches Taschenged verdienen? Am effizientesten ist es sicher, wenn sie Einzelnachhilfeunterricht hätte. In der Gruppe bringt es nur wirklich etwas, wenn das Kind mit dem aktuellen Stoff Mühe hat und halt mehrere Stunden benötigt als in der Schule zur Verfügung stehen. Zum Lücken Schliessen ist es nicht so geeignet, weil jedes Kind andere Lücken hat.
Auf jeden Fall würde ich mit Celina abmachen, dass sie in den Sommerferien ab und zu was rechnen muss, ansonsten gibt es zu Schulbeginn grad eine böse Überraschung.
LG Rita

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit der "Schülerhilfe"?

Hallo Rita!

Ja - so stelle ich mir das auch vor - aber WO BEGINNEN? Ich bin so ratlos... Manchmal sitzt noch nicht einmal das kleine Einmaleins bzw. sie wendet es einfach nicht an, wenn es total logisch wäre... Oder dieses 10/100/1000 multiplizieren oder dividieren - ich meine - WIE kann man das verständlich machen? Es fällt mir so schwer, mich in irgendwas reinzuversetzen, was man selber als einfach nur "logisch" empfindet *seufz*.

Ich hab ja diese "Fit für's Gymnasium"-Bücher mit Übungsaufgaben und Tests. Wir haben schonmal angefangen, aber sie blockt dann gleich ab mit "Nein - das haben wir nicht gemacht", nur wenn die Aufgabe ein bißchen anders gestellt ist. Sie kann dann nicht abstrahieren, daß es im Grunde die gleiche Aufgabe ist - aber gehört das nicht dazu? Gerade dieses "in-anderen-Gebieten-anwenden-können" zeigt doch, daß man es verstanden hat, oder sehe ich das falsch?

Bin echt gespannt, wie die Arbeit heute gelaufen ist. Ein klein bißchen Hoffnung hab ich ja noch, daß es gestern mit dem Üben "nur" Bockigkeit oder Blockade war....

Danke für Deine Meinung und GLG

Tina

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit der "Schülerhilfe"?

Hallo nochmals,
Genau das meinte ich damit, dass es ausser Haus vermutlich besser funktioniert. Weil sie sich bei jemand anderem nicht so bockig zu sein traut ... verstehst was ich meine?
Klar hat man es erst wirklich verstanden, wenn man es auch in anderem Zusammenhang anwenden kann, aber das sehen die Kinderlein noch nicht...
LG Rita

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit der "Schülerhilfe"?

Hallo,

hab keine eigenen Erfahrungen damit, hab aber schon öfter gehört, dass es hauptsächlich teuer ist und nicht unbedingt erfolgreich....

Mein Bruder hat im März Abi gemacht und gibt jetzt samstags einer 8.Klässerin Nachhilfe in Mathe.... ist sicher ne günstigere Alternative zum Probieren.... aber man muss halt auch wissen, wie man das angeht und das kann wohl auch nicht jeder X-Beliebige... ich hätte definitv nicht die Geduld *g*

Abgesehen davon dass ich bald wohl in Mathe auch überfordert bin ;)

Ich sehe es ja bei Lara. Aber bei Rechenschwäche muss man eh anders vorgehen, da sind die "normalen" Nachhilfestudios wohl eh nicht drauf ausgebildet... wenn sie in Mathe mal auf 4 kommt, dann mache ich Luftsprünge ;)

LG Nicole

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