Idealer- aber nicht realistischerweise sogar an der Fernuni?
Nachdem meine sämtlichen Bemühungen, irgendwie einen Job zu finden oder mein Studium fertigzukriegen, scheitern, und ich immer schwanke zwischen aufgeben und "jetzt erst recht", kommt zum hundertsten Male die Idee auf, an der Fernuni B.A. Wirtschaftswissenschaften zu machen. Ist nicht ganz BWL, aber fast. Als Teilzeitstudium.
Ich bin mir der Vor- und Nachteile ziemlich bewußt, aber was mich interessieren würde, ist, ob Ihr Euch vorstellen könntet, daß das als Fernstudium (sprich alleine) machbar ist? Die INhalte werden sicher angepaßt und entsprechend aufbereitet sein, aber trotzdem kann man kaum von anderen lernen. Es gibt Newsgroups und auch lokale Lerngruppen (in München gibt es ein Studienzentrum, nur kollidiert das ja wieder mit meinem Privatleben, sprich den Kindern) , aber eben keine Veranstaltungen außer ein, zwei im Semester, und die teilweise nur Online.
Mein Bruder macht grad das BWL-Diplom, aber der ist Banker, kannte sich vorher schon gut aus und geht dauernd zu diesen "Besten"-Seminaren. Bei dem kommt mir das sooo schwer vor, als ob och das nie schaffe, aber andererseits sind die durchschnittlichen BWL-Studenten sicher nicht so viel schlauer als ich (sag ich mal so eingebildet) und die Motivation wird so viel anders auch nicht sein (Germanisten studieren ja eher aus Liebe zur Literatur, BWLer sicher eher wegen des Abschlußes und der Berufsaussichten). Ich bin auch nicht komplett blauäugig, ich hab mal Politikwissenschaften studiert, kenne also "trockene" Materie und Wirtschaft und sogar Wirschaftsmathematik haben wir auch gehabt und ich kam gut damit zurecht.
Also, was sagt Ihr? Inhaltlich gesehen? Alle anderen Vor- und nachteile begrüble ich schon (schon alleine, daß ein Teilzeitstudium ca 9 Semester dauert und ich dann 32 wäre, aber ob ich nun zu Hause rumsitze oder studiere ist ja zeitmäßig nun auch egal)
LG franziska