Hallo zusammen,
mann war ich schon lang nicht mehr hier, aber bei uns ist sooooooo viel passiert in den letzten Wochen und Monaten.
Zu allererst, wir sind umgezogen, und haben NRW verlassen, wir wohnen jetzt ganz nah an Osnabrück, also in Niedersachsen.
Wir haben eine tolle große Wohnung, die in zwei Bereiche geteilt ist.
Den Kinderflügel (kicher) smiley :
Man kommt in einen kleinen Flur, vom Eingangsflur aus. Von diesem Flur geht ein geräumiges, leide Fensterloses Bad mit Wanne ab, das nur für die Kinder ist, Rahel und Fynn haben zwei identisch, nur Seitenverkehrt geschnittenen Kizis, von 25 qm Größe, es gibt im Flur einen Wandschrank, und noch mein Wäsche und Bügelzimmer, in dem wir aber auch die V-Smile und den Compi stehen haben. Dieser Raum wird allerdings verschlossen, und wird nur in Begleitung betreten.
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Auf der anderen Seite haben wir dann den Elternflügel smiley
Vom Eingangsflur kommt man in einen Quadratischen Flur, von dem das Elternschlafzimmer, das Wohnzimmer und die Küche, sowie ein Bad mit Dusche und Fenster abgeht. Alle Zimmer sind großzügig geschnitten, und haben große Fenster, so daß viel Licht hereinkommt. Da wir in der ersten Etage jetzt wohnen, haben wir einen 9m langen Balkon, der 3m tief ist.
Die Wohnung liegt über eine kleinen Töpferei, und über uns ist auchnix mehr.
Direkt am Wald, wenn wir frühstücken könne wir auf eine große Lichtung sehen, auf der man dann Rehe und andere Tiere beobachten kann, Abends hören wir auch Eulen, oder Uhus.
Chris ist mit dem neuen Job hier immer noch glücklich, Rahel hat einen super Kiga, und Fynn geht ab Frühjahr in den Hort, denn ich habe dann eine neue Stelle, hier vor Ort. [:-}
Rahel hat im neuen Kiga hier einen integrativen Ganztagesplatz. Auf Grund unserer vielen Probleme, die den Kindern nicht verborgen bleiben, auch wenn man sich noch so viel Mühe gibt, hatte Rahel ja eine komplette Entwicklungsbremse gezogen, und nach genauester Prüfung vom SPZ in NRW noch, und der Amtsärztin in Osnabrück liegt sie in einigen Bereichen ein ganzes Jahr zurück.
Der neue Kiga fängt das super auf, die macht psychomotorisches Turnen, die bekommt Ergo, eine Logopädin macht Atemübungen, damit sie lernt den Mund zu schließen, und durch die Nase zu atmen, Rahel bekommt Kg um den Muskeltonus an ihren Schwachstellen Bauch Rücken und Beinen zu stärken, und nimmt am therapeutischen reiten im Kiga teil. Sie hat in den 6 Wochen hier im Kiga schon enorme Schübe gemacht, ich bin stolz auf sie, und auch auf mich, das wir rechtzeitig reagiert haben.
Aber der Kiga bietet auch so sehr viel. Er bsteht aus einer Integrativen Gruppe, und zwei Regelgruppen, und zur Zeit entsteht ein Neubau mit Zwei Hortgruppen für insgesamt 30 Kinder ab 8 Wochen, den Fynn besuchen wird, wenn sie fertig sind.
Die Kinder machen Morgenkreis in ihrer Gruppe, außer Mittwochs, da findet er für alle gemeinsam in der Turnhalle statt. Danach ist der Kiga teiloffen. Am Ende des Morgenkreis werden die Angebote in den einzelnen gruppen vorgestellt, und die kinder können wählen was sie möchten. Tauschen geht dann allerdings bis zum Mittagessen nicht mehr. Im traumland wir vorgelesen, die Kinder haben Kuschelecken, und die Möglichkeit den Tag ruhig zu beginnen. Im Spieleland kann Freispiel stattfinden, Im Schlaraffenland kreativ gestaltet, mit allen Materialien die zur Verfügung stehen, und alles unter Anleitung. Bei gutem wetter kann auch noch draussen gespielt werden. Therapien, finden paralel in kleinen Gruppen, oder auch einzeln statt.
Mittagessen wird jeden Tag frisch gekocht, von zwei älteren Damen, und es schmeckt einfach nur lecker. Hauptgang und Nachtisch, und Getränke fallen mit 33.50€ auch nicht zu hoch ins Gewicht. Nach dem Essen kann wieder gewählt werden, wobei dann in der Turnhalle auch Yoga, meditation, Autogenes Training und Atementspannung angeboten wird.
Freitags kommt noch ein Therpiehund in den Kiga.
Und das ganze kostet uns bis aufs Essen nicht einen pfennig, denn egal ob Integration oder nicht, hier ist das letzte Kigajahr in der Betreuungszeit von 07:00 Uhr bis 17:00 Uhr kostenlos.
Dieses Konzept kommt uns sehr entgegen, denn Rahel wird keine regelschule besuchen, sondern wenn sie die Voraussetzung zur Einschulung erfüllen kann im nächsten jahr, auf eine freie Schule gehen. Dort werden die Klassen 1-3 gemeinsam unterichtet, ebenso die Klassen 5 und 6. Sie hat an dieser Schule die Möglichkeiten sich ihr lernen selber ein zu teilen, kann sich bewegen im Klassenraum, es stehen zwei lehrkräfte und ein Pädagoge für max.25 Kinder zur Verfügung, und sie kann dort bleiben bis zur 13. Die Abschlussklausuren in der 10 und 13 werden dann an Regelschulen geschrieben, was aber meiner meinung nach das geringste Problem ist. Es wird nach einer mischung aus Waldorf uns Montessori gearbeitet, und das zu Konditionen die für jeden erschwinglich sind, nämlich ungefähr dem was ein Ganztagesplatz im Kiga kostet.
Wir, und auch Rahels Heilpädagoge im kiga sind davon überzeugt, dass diese Schule für Rahel genau richtig ist, und ihre Stärken stützt, und ihre Schwächen abbaut. Ihre soziale Kompetenz ist herausragend, das geht aus allen Gutachen hervor, und ihre Konzentrationsprobleme, die sich durch Bewegung löst, befürworten das Konzept.
Gesundheitlich ist sie sonst ganz gut dabei, die Hüften machen zwar Probleme, die aber mit der Therapie gut im Griff sind, Sie ist sehr klein für ihr Alter, aber das macht sie anders wett. Zur Zeit hat sie unter dem Fuß eine Dornwarze die in wenigen Tagen enorm gewachsen ist, und die Kinderärztin ist nicht sicher, ob da nicht doch operiert werden muss, aber wr versuchen es erst mal konservativ.
So, wer bis hier durch gehalten hat, Hut ab.
Liebe Grüße von Tanja, die jetzt mal wieder öfters hier sein kann.