Hallo zusammen, nach bestimmt über zwei Jahren Forumsabstinenz freut es mich, zu sehen, dass es Euch hier noch gibt! Möglicherweise erinnert sich noch die eine oder andere an uns...
Ein kürzestmögliches Update hänge ich ans Ende, damit ich meine Frage gleich stellen kann:
Soll man etwas zu Ostern schenken, was über den versteckten Süßkram hinausgeht??
Ich hätte ursprünglich gesagt, evtl. eine Kleinigkeit, die auch mit versteckt wird. Nur gibt es folgendes "Problem" bei uns: Der mittlere kommt im Sommer in die Schule, wird aber erst wenige Tage vor der Einschulung 6. Er wünscht sich sehnlichst einen bestimmten Schulranzen (den wir bereits im Herbst gefunden und per Schnäppchen besorgt haben, ohne dass er davon weiß). Alle anderen im KiGa durften ihren Ranzen für einen Tag mitbringen und zeigen, sobald sie einen hatten. Er bekam seinen nicht zu Weihnachten, weil er damit überfrachtet worden wäre - andere Geschenke waren insgesamt zu viel. Nun dachte ich daran, dass Ostern natürlich auch einen Anlass darstellen könnte, da der Geburtstag extrem spät kommt. Nur was wäre dann mit den Geschwistern? Ich bin zwar einerseits der Ansicht, jedem das, was er braucht, aber so ein Ranzen ist doch schon ein großes Ding, da kann ich den anderen nicht wirklich gut erklären, dass sie außer den Schokoeiern vielleicht noch ein Pixibuch bekommen.
Es hat sich auch konkret einiges angesammelt, was eigentlich für größere Anlässe gedacht war, und als Schnäppchen gekauft wurde, oder eben im voraus, bevor es vergessen wurde, und zwar konkret für Clemens eine Handpuppe Wolf oder auch diesen Haba Schnitzhandschuh, und für die Kleine eine bestimmte Puppe, die sie seit Monaten ins Auge fasst. Aber das wäre doch schon fast wie Weihnachten, hängt man da nicht die Maßstäbe ein für allemal in eine falsche Höhe??
Wie handhabt ihr das - entweder was Ostern betrifft, oder was den Ranzen betrifft?
Schonmal danke im voraus!
Und nun zu uns: Uns fünfen geht es gut, Clemens geht sehr gern in die zweite Klasse seiner Waldorfschule, spielt Klavier und Posaune (allerdings mit geringem zeitlichem Aufwand), geht zum Judo und ist im allgemeinen ein verträumter Mensch, dem die Schule glücklicherweise sehr leicht fällt, denn Mühe geben möchte er sich nicht allzu sehr. Große Ausdauer (dabei fällt ihm die Mühe nicht auf) hat er allerdings immerhin bei Lego und beim Malen/Zeichnen, worin er sehr stark ist.
Felix wird im Sommer auch eingeschult, ist ein sehr perfektionistisches Kind, beginnt viele Dinge spät, dafür aber von vornherein mit System und ganz erfolgreich. Stapelt generell tief, um sich bloß nicht zu blamieren (kann einigermaßen lesen, gibt es aber nicht zu - es rutschen ihm nur hin und wieder gelesene Wörter heraus).
Ruth Linnea ist knapp zweieinhalb und geht in den KiGa. Sie geht sehr selbstverständlich mit größeren Kindern um, hält sich selber für eins und macht alles mit, was andere machen, sagen, tun oder singen etc. Sie spricht seit einigen Wochen fließend, womit sie einen schönen Punkt erreicht hat, an dem man sich mit ihr unterhalten kann. Zumal die Gedankengänge von Zweijährigen immer recht witzig sind...
Ich arbeite nach wie vor vollzeit im Orchester und habe vor einer Weile mit Nähen begonnen - eine tolle Handarbeit, man drückt aufs Gas, und schon hat man einen Meter geschafft - das entspricht meinem ungeduldigen Naturell (unter welchem der verträumte Clemens leider oft zu leiden hat, fürchte ich...)
Viele Grüße,
Enna2