Hallo Claudia,
für mich und meinen Mann war das immer wichtig und von daher haben wir welche. Glücklicherweise haben wir sie sehr früh abgechlossen (ich war 22 und Patrik 25) und unsere gesundheitsprüfung war ohne Mängel.
Inzwischen würden wir BEIDE keine Lebensversicherung mehr kriegen, bzw. ich nur mit SEHR hohen Aufschlägen. Mein Mann weil er mal eine Dünn- und Dickdarmentzündung hatte und ich wegen meiner Insulinresistenz.
Lieber Gruß,
Julia

Hi Claudia,
ich habe eine Fondspolice mit einer integrierten Lebensversicherung, das war aber damals wohl nur so wegen der Steuerfreiheit, die es jetzt nicht mehr gibt. Eigentlich ist es ehr dazu gedacht, dass ich später meine Rente damit aufstocke, sollte mir aber etwas passieren, dann bekommt mein Mann das eingezahlt.
Ich würde es aber auch davon abhängig machen, ob ihr ein Haus oder ähnliches habt, damit der Partner abgesichert ist.
LG, Daniela

Wir haben im Zusammenhang mit dem Hauskauf eine abgeschlossen - wenn da was passieren würde sähe der Rest der Familie sonst ziemlich alt aus.

Viele Grüße,

Christine

Hallo Claudia,
eine Risikolebensversicherung ist nicht besonders teuer und wenn man sonst keine finanzielle Absicherung hat, absolut notwendig. Stell Dir vor, Dein Mann stirbt, wovon willst Du dann leben? Wenn Dein Mann Alleinverdiener ist, solltet Ihr auch mal über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachdenken, die ist allerdings teuer.
Mein Mann und ich haben beide mehrere Kapitallebensversicherungen. Die Summen reichen, dass der eine Partner für mehrere Jahre nicht oder höchstens Teilzeit arbeiten bräuchte, wenn der andere stirbt. So ist die Betreuung unseres Sohnes gesichert, das ist uns wichtig.
Rechne doch einfach mal aus, wieviel Geld Ihr im Monat mindestens zum Leben braucht und wieviel Du davon höchstens verdienen könntest (ggf. abzüglich Kinderbetreuungskosten). Das ganze mal der Anzahl der Monate, in denen Du wegen der Kinder nicht Vollzeit arbeiten möchtest, dann hast Du die Summe, über die Ihr eine Risikolebensversicherung abschließen solltet (abzüglich Eurer Ersparnisse, falls Ihr solche habt).
Es ist nicht schön, über den Tod eines Partners nachzudenken, aber noch schlimmer finde ich es, das Thema zu verdrängen und dann im Falle eines Falles nicht nur mit der Trauer fertig werden zu müssen, sondern auch noch finanziell vor einem Scherbenhaufen zu stehen. Gerade für Kinder ist es vermutlich doppelt schlimm, wenn sie nicht nur den Papa (oder die Mama) verlieren, sondern aus finanziellen Gründen plötzlich womöglich umziehen müssten, in die Kita müssten, weil der bisher betreuende Partner plötzlich Vollzeit arbeiten muss o.ä.
Viele Grüße
Stefanie