Nach langem Hin- und her hab ich mich jetzt entschieden, dass ich mein Kind per geplantem KS bekommen werde, falls in den nächsten Wochen nicht noch eine bahnbrechende Wende eintritt (Kind senkt sich ins Becken oder Blasensprung).
Julius war damals ja ein KS nach Einleitung 16 Tage über Termin (und definitiv übertragen), er hatte sich nie ins Becken gesenkt und ich hab auch nie Wehen bekommen, und mir wurde damals während der OP gesagt, mein Becken wäre wirklich so eng, dass auch kein kleineres Kind durchpassen würde (für die Fachleute: prominentes Promontorium plus steiles Schambein = verringerter Durchmesser am Beckeneingang).
Da davon im Geburtsbericht nichts mehr stand habe ich das lange angezweifelt und in dieser SS alles ausgereizt, was mir zu einer natürlichen Geburt verhelfen könnte, bin von Pontius zu Pilatus gelaufen um mir verschiedene Meinungen einzuholen und meistens lautete die Antwort, dass man nicht an ein anatomisches Problem glaubt, letztendliche Sicherheit mir aber keiner geben könne (außer ein Becken-Kernspin) - aber ich hab seit einigen Wochen kein gutes Gefühl mehr diesbezüglich und immer mehr den Eindruck, mein Gefühl sagt mir das Richtige und ich sollte es nicht drauf ankommen lassen. Beim Gedanken an eine normale Geburt blockiere ich auch immer mehr, das kenn ich von mir gar nicht.
Hab lange mit mir gehadert, aber die Entscheidung für den KS hat mich jetzt erstmal erleichtert, ich hab mich furchtbar unter Druck gesetzt gefühlt - traurig bin ich trotzdem :-(
Immerhin hab ich einen Doc, der bereit ist mit dem KS bis zum ET zu warten, da der 23.12. ein Sa ist wird die OP dann also wohl irgendwann in der Woche davor stattfinden.
LG
Doro, 35. SSW