Liebe Mädels,
wir sind gestern spät zurück nach Berlin gekommen und sind einigermaßen geschafft von der Fahrt. Aber es geht uns gut, Markus ist wieder heil aus USA gelandet, Gretchen fand die Oma-Woche toll und Pünktchen und ich haben was scheinbar Wirksames gegen die Übelkeit gefunden. ;-)
Ansonsten haben wir die Woche natürlich auch mit Terminen und Gesprächen mit Ärzten verbracht, weil es ja um die anstehende neue Therapie für meine Mutter ging. Der behandelnde Arzt, der am Montag noch sagte Chemo oder OP hat dann am Mittwoch nach dem onkologischen Consilium gesagt, sie seien zu dem Schluss gekommen, dass die Veränderung unterhalb der Lunge zwar deutlich macht, dass ihr momentanes Medikament nicht (mehr) funktioniert, dass aber die Veränerung so geringfügig sei, dass man nicht zu solchen drastischen Therapiemethoden wie OP oder Chemo greifen würde. Wohl auch, um diese "Waffen" noch nicht zu verbrauchen... Jetzt bekommt sie (nach den Aromatasehemmern und dem Östrogenblocker zuletzt) ein neues Hormonpräparat mit Gestagen, das wohl sehr wirksam gegen östrogen-rezeptor-positive Brustkrebszellen sein soll... Wir hoffen also wieder, dass das jetzt der Rätsels Lösung ist und nicht schon wieder ein Fehlschlag, dann gehts nämlich natürlich wieder von vorne los von wegen Chemo oder OP. :-(
Meine Mutter ist verständlicher weise sehr erleichtert, wir alle natürlich auch, ich muss allerdings sagen, dass ich einigermaßen skeptisch bin, da ihr letztes Mittel ja auch nicht wirklich funktioniert hat (sie kriegte es erst seit Mai) und das davor auch "nur" knappe 1,5 Jahre. Aber ich bemühe mich, nicht undankbar zu sein und hoffe einfach, sie kommt lange damit hin.
Aber Mädels, ich wollte mich natürlich tausendfach bedanken für eure lieben lieben Postings und tröstenden Worte. Ich sags ja immer wieder, dieses Forum ist ein guter Ort, wo man auch immer wieder aufgefangen wird. Dank euch also, ich habe mich sehr gefreut!
GLG Anna (die jetzt erstmal aufräumen und einkaufen muss)