Ich auch, ich auch! *g* Ich bin auch schon ganz gespannt und warte... Ich drück Dir die Däumchen, Darla.

Guten Morgen Ihr Lieben.

Carolin, wie geht es denn Mado? Kommt sie in der Krippe zurecht? Ich hab gelesen, dass sie kürzlich beim Spielen zwei Anfälle hat... :-(

Liebe Grüße

Mattina

Bonjour Mattina et les garçons,
eigentlich geht es Mado ganz gut, aber zur Zeit verträgt sie keine "Erregung".
Die Anfälle waren früh abends auf dem Spielplatz, nach körperlicher Anstrengung, Laufen und so.
Das und auch positive Aufregung wie Geburtstage schlägen bei ihr aufs Gemüt und sie krampft.
Die Neurologin findet das nicht so schlimm und meint, ich sollte sie trotzdem alles machen lassen, aber das ist leichter gesagt als getan.
Das ist natürlich blöd zu organisieren, Cléo muss doch auch raus...
Da bleibt nichts anderes übrig als abwarten und immer mal wieder kleine Ausgänge mit ihr zu machen. Vielleicht probieren wir auch ein neues Medikament aus.
In der Krippe läuft es aber ganz gut. Da bin ich auch froh drüber, wenigstens dort hat sie Abwechslung und die Frauen passen auch gut auf sie auf.
Was machen denn deine Knaben ?
Viele liebe Grüsse,
Carolin.

Hallo Carolin,

kann mir gut vorstellen, dass es nicht einfach ist, Mado alles machen zu lassen. Ich glaube, ich würde sie eher in Watte packen... Vorgestern hab ich den Babybalkon abgebaut und abends konnte ich nicht einschlafen und hab erst mal eine Runde geheult, weil mein Baby nun so weit liegt.

Wie kommt denn Cléo damit klar, dass Mado nicht alles so mitmachen kann? Für sie ist es sicher auch nicht so einfach, was?

Meinen Knaben geht es gut. Pascal gefällt es im Kindergarten und sein bestes Publikum ist Dominique, der macht schon so viel nach, dass ich immer nur staunen kann. *g*

Liebe Grüße

Mattina, von Migräne angesprungen und im Moment ziemlich daneben.

Bonjour Mattina,
Cléo kommt bisher ganz gut mit allem klar.
Zuhause haben wir gottseidank wenig Einschränkungen für Mado, ausser warm und lange Baden.
Cléo war schon ganz oft mit in Mado's Krippe, bei der Frühförderung, der dortigen Weihnachtsfeier usw. Sie sieht also öfter auch sehr schwerbehinderte Kinder.
Sie hat mich noch nicht ein einziges Mal gefragt, was diese Kinder haben. Genauso wie sie noch nicht ein einziges Mal nach der Hautfarbe von jemandem gefragt hat.
Kinder sind wertfrei und ich glaube, für sie gibt es noch gar keine Unterschiede. Es ist eben so und warum sollte es nicht so sein ?
Sie fragt ja auch nicht warum es grüne und blaue Autos gibt.
Ja, in Watte packen würde ich Mado auch gerne, aber das hilft uns nicht weiter.
Wir können nur abwarten. Mit der Zeit wird es milder werden.
Viele liebe Grüsse,
Carolin.

Hallo Carolin,

mhh, so meinte ich das auch eigentlich nicht. Also Pascal würde schon fragen, warum sein Bruder jetzt nicht mit ihm auf die Rutsche darf oder so doll rumrennen wie er, weißt Du?

Aber natürlich gebe ich Dir Recht, Kinder sind wertfrei und das ist auch schön so.

Muss mal eben meine Männer verarzten, Ralf wurde von 'ner Hexe geschossen und Pascal hat Bauchweh.

Liebe Grüße

Mattina mit Stehaufmännchen Dominique und krankem Rest. ;-)

Hallo Carolin! (Mattina, emaille...)
Danke fürs Nachfragen und "Mithippeln"!
Also, es sind jetzt noch knappe 2 Wochen bis ET, Baby war wohl allerdings vor 2 Wochen schon bei über 3,5 kg *stöhn*
Die Vorfreude wird im Grossen und Ganzen nur dadurch getrübt, dass ich seit Montag keine Lust mehr hab, schwanger zu sein. *ggg*
Bis dahin hab ich ja ausser dem vielen Bauchgezappel von der Schwangerschaft fast nix gemerkt, aber seit dem Wochenende ist der Bauch einfach nur noch überall im Weg. *bisschengenervtbin* und die vielen Wehen verbessern die Geduld auch nicht uuunbedingt. ;-)
Ansonsten ist halt viel zu tun, Göga hat 3 neue Mitarbeiter, die eingearbeitet werden müssen und ist dementsprechend lange weg und müde, wenn er da ist...
Marlene ist momentan sehr aufmerksamkeitsbedürftig, bei ihr steht auch bis Ende März die quasi Schulwahl an, alles nicht so einfach und viel Rennerei.
Ich mach mir halt ziemlich nen Kopf, sie steckt halt seit Wochen im "brauche-Input"-Mode und kommt da garnicht mehr raus. Im Kindergarten ist sie total unterfordert und gelangweilt, so langsam weiss ich auch nicht mehr, was ich ihr noch alles anbieten soll.
Heute hat sie sich einen "Schulranzen" gepackt und ich musste ihr "Hausaufgaben" aufgeben.
Dafür hat sie sich dann ne halbe Stunde an den Tisch gesetzt und Es, As, und Os geschrieben, ich hab nebendran gesessen und Zeitunggelesen (durfte keinen Krach machen, sie müsse sich konzentrieren *seufz*)
Der KiA hatte uns ja schon dringend empfohlen, sie im Frühenglisch o.ä. anzumelden, damit ihr Kopf was zum arbeiten bekommt.
Ich bin von der Idee ja garnicht so begeistert, aber vielleicht wär sie dann wirklich wieder zufriedener?!? Bin da noch am grübeln und suchen, nach was mit nem guten Konzept.
Vielleicht kann man sie auch gut mit dem Baby beschäftigen, aaaaber dafür müsste es erstmal aus dem Bauch raus (womit wir wieder am Anfang des Postings wären ;-) )
Von kranken Opas und dementen Uromas und anstrengenden, überdrehten Omas mag ich garnix schreiben hier, für die hab ich momentan nicht auch noch Kapazitäten (Babybauch, Marlene und Mann gehen da eindeutig vor ;-) )
LG,
Darla

Hallo Darla,

oh ja, das kenne ich. Am Ende ist der Bauch immer im Weg, vor allem im Bett beim Rumdrehen. *g* Bald hast Du es geschafft und dann hälst Du den kleinen Wonneproppen im Arm. Bin mal gespannt, ob er/sie wirklich so "schwer" ist, die US-Werte sind ja meistens nur Schätzwerte und nicht sooooo genau.

Es gibt von Langenscheidt eine schöne Geschichte zum Englisch lernen "Die Hexe Huckla", eine Bekannte von mir (Grundschullehrerin) hat es für ihren Sohn (4) gekauftund der ist hin und weg. Vielleicht wäre das ja auch schon mal wieder eine Abwechslung für Marlene. Ansonsten hab ich da nicht so die Ahnung was man noch anbieten könnte außer Frühförderung. Gibt es so was bei Euch im KiGa nicht?

Ich drück die Daumen, dass das Babylein bald raus möchte um die Welt zu entdecken.

Viele liebe Grüße

Mattina

Hallo Mattina!
Im Bett rumdrehen ist dieses Mal spannenderweise so ziemlich das einzige, was noch halbwegs problemlos geht. *gg*
Im Kindergarten gibts theoretisch schon Frühförderung, aber eigentlich war zum Jahreswechsel ein Umzug in ein grösseres Gebäude geplant, was völlig daneben gelaufen ist. Nun hocken sie provisorisch mit Notstromaggregat und Heizstrahlern UND der neuaufgemachten Gruppe im alten Gebäude, das auch ohne die neue Gruppe schon aus allen Nähten platzte. Primatollerweise haben sie für die neue Gruppe auch noch kein Personal (perfekte Organisation...), dafür aber etliche neue Babys unter 6 Monaten. :-/
Für die "Grossen" bleibt da halt gerade garnix an Betreuungskapazitäten übrig...
So viele Grosse sind auch garnicht mehr da, denn zum Schuljahresanfang im August steht hier ja eh der Wechsel in die an die Grundschule angegliederte Vorschule an.
Seit letzter Woche gibts genau noch 1 Mädchen im gleichen Alter in der Gruppe, der Rest hatte die Möglichkeit schon zum Jahreswechsel zu Wechseln und ist nun halt weg.
Mich ärgert es halt wahnsinnig, denn ich hab sie ja extra nicht zum Turnen angemeldet, weil es hiess, es gäbe Jahrgangsturnen im Kindergarten.
Nun ist das Jahrgangsturnen für die 4- und 5-jährigen halt eher zur Pekip-Gruppe mutiert. :-(
Wenn wir im öffentlichen Schulsystem bleiben, ist halt auch absehbar, dass das mit der Unterforderung das nächste Jahr nicht besser wird. Die Vorschule setzt halt auf nem ganz niedrigen Niveau an, die Idee ist halt, nach 2 Jahren alle auf einem halbwegs gleichen Entwicklungsstand zu haben. Der KiA hat uns halt prognostiziert, dass sie dort das ganze erste Jahr nicht ausgelastet sein wird, wenn die dort nicht zum Sommer aufs zukünftige Schulmodell zustellen.
Nu bin ich halt dabei, alles abzurennen, mir sämtliche Alternativen anzuschauen und dem Personal dort "unangenehme" Fragen zu stellen.
Im Grossen und Ganzen stehen wir halt vor der Wahl, sie in die öffentliche (und kostenlose) Schule zu geben und sie zusätzlich nachmittags für teure Zusatzförderung zu verplanen, oder sie in eine (teure) Privatschule zu schicken, in die wir sie täglich bringen und abholen müssten, ohne die Nachbarskinder, dafür aber mit echter Freizeit ausserhalb der Schulzeiten...
Das neue öffentliche System wär für sie toll geeignet, allerdings ist sie dafür schlicht 2-3 Jahre zu alt, denn im Gegensatz zu anderen Schulen prescht unsere da nicht gerade vor. :-/
Momentan find ich das alles ziemlich frustig, ich hoff halt, ich bin da etwas sortierter, wenn die Schulbesuchstermine alle rum sind.
LG,
Darla

Hallo Darla,

na das hört sich ja wirklich nach Langeweile pur für Marlene an. Echt schade, wenn was nicht so klappt wie versprochen.

Was für eine Schule ist das denn eigentlich? Wann wird denn bei Euch eingeschult? Nicht mit 6?

Liebe Grüße

Mattina, etwas abgehetzt zwischen KiGa und Abendessen kochen.

Hallo Mattina!
Also, ich versuch mich mal in einer Kurzform es aktuellen Aargauer Schulsystems ;-)
Es gibt hier für die ganz kleinen Kids Krippen, die sind ähnlich organisiert wie deutsche Kindergärten, häufig mit privaten/halböffentlichen Trägerschaften, da kann man seine Betreuungszeiten relativ flexibel "einkaufen" (ganztags, halbtags, 2-3-4-5-Tage die Woche, usw)
Dann gibts die öffentliche Volksschule, die sich in Kindergarten (ab ca. 5) und Primarschule (ab ca. 7) unterteilt.
Stichtag für die Jahrgänge ist im Frühling, Marlene ist also mit eine der jüngsten in ihrem Jahrgang, Schuljahresbeginn ist Anfang August. Demensprechend kommt Marlene mit gut 4 1/2 in den Kindergarten und mit 6 1/2 in die Primarschule. In der Volksschule bleibt man in aller Regel 7 Jahre, Primarschule dauert also standardmässig 5 Jahre.
Der hiesige Kindergarten ist aber anders konzeptioniert als ein deutscher. Der Besuch ist kostenlos (und wird ab demnächst auch für beide Jahre verpflichtend sein), er untersteht der gleichen Schulleitung wie die Primarschule, hat einen staatlich festgelegten Lehrplan, der erfüllt werden muss, usw. Es gibt feste und verpflichtende Betreuungszeiten, die normalen Schulferien, Kind muss bei Abwesenheit schriftlich entschuldigt werden.
Nach deutschen Vorstellungen ist das also mehr ne Vorschule als ein Kindergarten.
(Anmeldung läuft auch ganz ähnlich wie Einschulung in Deutschland, man bekommt das Formular mit Abgabe- und Elternabendtermin einfach nach Hause geschickt...)
Das ganze wird momentan auch umgestrickt in Basisstufe und Mittelstufe, dann fällt auch die begriffliche Einteilung in Kindergarten und Primarschule entgültig weg. (Soweit kapiert? Dann bist Du wohl weiter als die meisten, die hier wohnen *gg*)
Kindergärten anderer Trägerschaften für diese Alterklasse sind selten (da sie den Lehrplan erfüllen müssen, wohl ne staatliche Anerkennung brauchen, Geld kosten, es grundsätzlich für jeden einen Platz im öffentlichen System gibt...)
In der Regel sind sie, wie die öffentlichen auch, Teile einer privaten Primarschule.
Man kann zwar schon noch mal zwischen Kindergarten und Primarschule die Schule wechseln, aaaber in der Regel geht ein Kind dort in die Primarschule, wo es auch den Kindergarten absolviert hat. Deshalb treffen wir im Prinzip jetzt schon die Schulentscheidung
Prinziell könnten wir sie auch in "jede" andere öffentliche Schule ausserhalb unserer Gemeinde schicken, allerdings muss man dann einen Antrag auf Kostenübernahme an die Gemeinde stellen. Verweigert die, bekommt man von der anderen Gemeinde die Rechung fürs Schulgeld. Bekannte von uns haben das versucht und die hats ziemlich gebeutelt, ob der Summe, die sie hätten selbst bezahlen sollen. (Die vollprivaten waren ausnahmslos billiger...)
Ich hoffe, das war nu halbwegs nachvollziehbar, wenn nicht, such ich Dir bei Interesse bein paar Diagramme raus. ;-)
LG,
Darla

Ach du gute Güte, das ist aber sehr kompliziert bei Euch. Da bin ich aber froh, dass wir so was alles noch nicht berücksichtigen müssen. Hier haben im Moment alle meine Bekannten das Problem mit der weiterführenden Schule und überlegen und suchen welche Schulform die geeignete für die Sprößlinge ist...

Danke für Deine Ausführungen, nun bin ich doch etwas schlauer, zumindest was das Aargau betrifft. ;-)

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Mattina

Liebe Darla,
ja, die letzten Wochen mit Bauch sind etwas anstrengender. Ich war damals vor allem sehr nostalgisch und musste immer wieder daran denken, daß ich so einen Bauch nie wieder haben würde. Aber das ist ja bei dir was ganz anderes !!
Wo möchtest du eigentlich entbinden ?
2 Wochen noch, das könnte ja direkt was werden zu Cléos Geburtstag ;-))
Ich hätte ja auch zu gerne ein Bauchbild gesehen, aber ich will mich hier nicht zu den nervenden Leuten gesellen ("wann kommt es denn, wie heisst es denn und warum ist es denn noch nicht da !!!").
Nach guten Beschäftigungskonzepten suche ich auch, aber leider in anderer Richtung. Mado darf sich nicht zu doll körperlich anstrengen, sich nicht aufregen, nicht viel die Sonne, nicht ins Wasser, das ist alles anfallsauslösend. Trotzphase, Verlustängste und der ganze aufgewühlte Gefühlshaushalt einer 2-jährigen sind da auch nicht hilfreich.
Na ja, kommt Zeit kommt Rat und wahrscheinlich wird es mit dem Alter besser.
Ein schönes Wochenende wünsche ich euch,
viele liebe Grüsse,
Carolin.